Moin,
im jungen Zustand auch essbar, hab ich bisher noch nicht probiert, will ich aber mal machen.
Wird in Scheiben geschnitten und dann knusprig gebraten, hat roh so einen irgendwie nichtssagenden Geruch, kam mir manchmal ganz leicht rettichähnlich vor, ansonsten eher so nach Waldboden eben, haftet ja auch bisweilen der Dreck dran.
Die jungen Fruchtkörper, die Hexeneiner, die finde ich dieses Jahr recht häufig, zuletzt in einem Fichtenwald, wo ich sonst wegen maronen und Täubljngen schaue, da gabs letztes Wochenende einige Hexeneier, recht große.
Diese Geleemasse die du im jungen Zustand sehen kannst unter der Haut, die kann man auch als Kosmetik nutzen, für raue Haut und juckende ältere Mückenstiche.
Danach hat man eine gewisse Zeit ganz weiche Hände, tolle Sache, funktioniert.
Kannst du ja mal nach Ausschau halten, gibts jetzt noch. Bei Laub im Moment schwierig zu sehen, aber bei Fichtenwald mit blanker Nadelstreu geht das gut.
Da siehst du dann so weißlich beige Kugeln aus dem Boden schauen.
Wenn du drauf drückst fühlt sich das so wabbelig an, das ist die Geleeschicht, die sieht man manchmal auch schon so, wenn die Haut der Kugel gerissen ist oder teils fehlt.
Das sieht dann so aus:
1. Hexenei

2. angeschnitten

3. diese beigebräunliche Schicht außen, das ist diese Geleemasse, die man für die Haut nutzen kann, irgendein assartiger Geruch ist dabei nicht vorhanden, auch nach längerer Zeit nicht, der Effekt wird halt irgendwann weniger, hält aber durchaus einige Stunden an, wenn man etwas mehr aufträgt, wobei man nicht wirklich viel braucht, das hält dann locker etwa 8 Std., habs mehrfach getestet, vor allem gut für rauhe Stellen an den Händen z.b.
Habs auch mal an der Stirn probiert, da waren noch so rauhe Stellen, weil ich da etwas zuvor einen Sonnenbrand hatte, ähnlich wie so ein Apres Sun Gel.
Für ältere, aber immer noch blöd juckende Mückenstiche geht das auch ganz gut.

LG
Daniel