Beiträge von Suku

    Hallo Stefan,


    danke für deine Erläuterung. Das mit der Position des Rings ergibt natürlich vollends Sinn. Ich glaube meine Irritation besteht darin, dass der eigentliche Ring häufig ziemlich flüchtig ist und ich die Velumsreste am Stiel unten fehlinterpretiere. Bei diesem Bild hier wird das deutlich.


    Der Ring der beiden Verwechslungspartner scheint mir da beständiger. Danke auch den anderen, für die Bestätigung von Stefans Beitrag.


    LG Michael

    Liebe Forist*innen,


    ich behaupte hier immer, dass der Ring bei a. pantherina tiefer sitzt, als bei a. rubescens und bei a. excelsa. Meine Überlegungen dazu:


    Bei A. pantherina gibt es ein Teilvelum am Fuß, das beim Wachstum am Stiel abreißt. Das bildet dann diese typischen "Bergsteigersöckchen" oder "Kindersöckchen". Im unteren Drittel des Stiels finden sich dann davon bei älteren Exemplaren oft noch die ringähnlichen Reste. Der Ring des oberen Teilvelums ist flüchtiger als z.B. beim Perlpilz. Ich finde diesen Rest unten an a. pantherina häufig und denke, sie sind ein ergänzendes Merkmal.


    Ich habe dazu keine Literatur, diese Gedanken entspringen meinen Beobachtungen und der entsprechenden Interpretation. Vielleicht kann jemand, der/die sich auskennt, belesen hat... Das verifizieren oder widerlegen. Ich würde mich freuen.


    LG Michael


    Hi Claudia,


    ich hatte deine Absicht verstanden und teile deine Meinung. Ich habe den Kommentar geschrieben, weil ich von mir und anderen kenne, dass ich bei einem Thema sehr empfindsam werden kann, wenn ich mich schon öfters über das gleiche Verhalten geärgert habe. Dann geht mir innerlich schonmal der Hut hoch, obwohl eine Situation ähnlich, aber nicht die Gleiche ist. Eine Aufforderung zur "Selbstregulation" sozusagen. In "Sozial Media" ist die Gefahr von Hetze oder Bashing sehr groß. Hier erlebe ich das sehr selten und auch dieser Thread hat da nichts mit zu tun. Aber auf mögliche Fehlinterpretationen hinzuweisen kann m.M. nach trotzdem hilfreich sein.


    LG Michael

    Ich bin ganz bei euch mit den Wiederholungen und der" Bloatware". Manchmal ist es aber so, dass zeitgleich geantwortet wird. Mir ist schon passiert, dass ich beim Schreiben länger gebraucht habe und in der Zwischenzeit schon 3 Antworten zwischengeschoben waren. Das lässt sich dann später nicht mehr rekapitulieren und wirkt wie sinnlose Wiederholung. Das ist aber natürlich eher Ausnahme, als Regel.


    LG Michael

    Hi,


    allerdings ist die Nase ein Organ, was trainiert werden will. Erfahrung hilft da. Außerdem sind immer die eigenen Assoziationen, also die persönlichen Geruchserfahrungen wichtiger Teil bei der Einordnung von Gerüchten. Angenehm pilzig ist wohl häufigste Beschreibung gerade zu Beginn der Pilzbestimmung.

    Hier gibt es in Forum einen eigenen Threads dazu:


    LG Michael

    Lieber Wolfgang P. , lieber Hannes2 alias Jörg,


    danke für eure Bestätigungen. Der scheint ja mit der Form der "Astspitzen" recht gut bestimmbar zu sein. Ich meinte den schon im Feld erkannt zu haben, bin aber mit Korallen bislang komplett unerfahren. Gut, dass ihr letzte Zweifel beseitigen konntet.


    LG Michael

    Hallo Bibi,


    ich würde das mit dieser Hautfarbe, den Velumresten auf dem Hut und dem warzigem Fuß auch vermuten. Sieht schon sehr nach einer Farbvariante von A. muscaria aus. Es gibt aber hier sicher erfahrenere Menschen, die das bestätigen oder verwerfen sollten.


    LG Michael

    Liebe Pilzfreund*innen,


    ich würde dieses einzige Foto von einem meiner Pilzfunde gerne als Becherkoralle (Artomyces pyxidatus) benennen. Liege ich da richtig, oder gibt es Verwechslungsmöglichkeiten, die ich in Betracht ziehen sollte?


    Danke für's Drüberschauen und Kommentieren.


    LG Michael


    Ich stehe in jeder Hinsicht auf der Leitung. Das jemand einen Steinpilz mit einem Galli verwechselt, kommt ja vor. Denkt der/die Melder*in Gallis seien nicht geduldet sein, weil die halluzinogen sind :gkopfkratz: ?


    LG Michael

    Hi,


    wieso isst du die denn, wenn du dir sicher bist, das es sich um Gallenröhrlinge handelt? Gesund ist das nicht und einige Quellen betrachten ihn als schwach giftig. Manche Menschen können das Bittere nicht schmecken und manche Myzele bilden nicht so viele Bitterstoffe in den Fruchtkörpern. Ich denke es wäre klug, nur empfohlene Speisepilze, die du oder jemand anderes sicher! bestimmt hast, zu verspeisen. Gerade als Anfänger ist das die wichtigste Regel, um alt werden zu können.


    LG Michael

    Hi,


    ich finde, Stockschwämmchen sind die perfekten Suppenpilze. Nicht zu klein schneiden, kleinere Exemplare ganz lassen, gut als einzelne Art, aber auch als Potbourrie. Rezepte findest du zuhauf im Netz.


    LG Michael

    Ab heute schließe ich mich in mein Kämmerlein ein und schmolle ;) .

    Müssen wir jetzt auch noch Neidfel sagen?


    Tolle Vielfalt Karl W . Vieles, was ich noch nie in Natura gesehen habe. Ich nehme an, du bist in der Kalkeifel unterwegs? Da finden sich auch Stellen mit sauren Böden? Ich habe als Halbwissen, dass es Kalkmulden mit großer Artenvielfalt gibt. Ich wohne in NRW, verrätst du, in welchem Eifelteil du unterwegs warst?


    LG Michael

    Hi,


    ich habe keine Ahnung, würde aber 5 Pilzchips auf Perlpilz setzen. Der Ring ist zwar zu zerfleddert und richtig typisch ist der Fuß auch nicht. Aber Perlis sind so variabel, dass ich denen das zutraue. Und ich ahne, wie meistens, gehauchtes Rot, v.a. auf dem ersten Bild. Vielleicht sind das aber auch nur Reflexionen oder Fehlfarben meines Bildschirms.


    LG Michael

    Hallo,

    Ich habe gestern im Wald dieses verhölzerte Reh gefunden. ...

    Was macht man jetzt damit?

    Soziales Kompetenztraining. Die sind so selten, weil die keinen Fortpflanzungspartner finden, wenn die so hölzern sind.


    LG Michael

    Damit es hier keine gähnende Leere gibt:


    Französische Revolution

    oder

    Der Herrenpilz



    Im grünen Wald der Herrenpilz,

    erzählt von seinen Heldentaten,

    in Samt gekleidet, nicht in Filz,

    besiegt´ er einst des Försters Spaten.


    Reckt seine Nase in den Himmel,

    Er rieche so frisch, würzig und edel,

    Verachte Pilcher, Konsalik, Simmel,

    Lese gern Nietsche, Kant oder Hegel.


    Er sei nun einmal vornehm und fein,

    Von hohem Stande, gebildet und klug.

    Jeglicher Pöbel bereite ihm Pein.

    Von solchem habe er schon lange genug.


    Er kenne Pilze, die lebten im Dreck,

    Sei´n sittenfern und ungepflegt.

    Zum Glück vegetierten diese weit weg,

    Stänken nach Aas, und das unentwegt.


    Und wie die aussäh´n, zerlöchert der Hut,

    Eklig und dünn, behangen mit Fliegen.

    An denen zu schnuppern erfordere Mut,

    Da würden ihn keine 10 Pferde zu kriegen.


    Völlig vertieft, sich sonnend in Pracht,

    Schwärmend von sich, gefällig und bieder,

    Übersieht er das Messer, gibt keine Acht,

    Find´ seine Leiche im Korb dann wieder.