Wir werden es bald wissen. Die Post ist raus und Matthias wird bestimmt berichten 😃.
Vielleicht machen wir bis dahin eine Gattungsabstimmung für den gelben Kandidaten
LG Rainer
Wir werden es bald wissen. Die Post ist raus und Matthias wird bestimmt berichten 😃.
Vielleicht machen wir bis dahin eine Gattungsabstimmung für den gelben Kandidaten
LG Rainer
Hey Matthias, das ist mein erstes Exiskka. Einstellung 40 Grad und 6 Stunden.
Ich könnte die Temperatur noch reduzieren?
Vor allen Dingen, wie werden die fk am besten versendet?
LG Rainer
Hey, Cyptotrama chrysopepepla, dieser wächst aber laut Wiki ausschliesslich auf Holz. Meine Funde waren ausschließlich im Erdreich zu finden, obwohl genug Totholz zu sehen war.
C. chrysopepepla hat wohl auch kein Velum partiale.
Ein paar Bilder von heute, diesmal wurden auch ältere FK gefunden und inklusive der Jungen eingesammelt!
Die Huthaut scheint bei älteren Exemplaren deutlich rissig zu werden.
Beifang gab es auch noch
Und noch jüngere...
Beifang unbekannter lepiota
Edit: Lamellenansicht vom Beifang hinzugefügt.
Und noch ein weiteres Bild
Ach ja, der Dorrautomar läuft für 6 Stunden bei 40 Grad.
Das sollte wohl ausreichen.
Die Sammlung vor dem trocknen.
LG Rainer
Hallo zusammen,
für Leucocoprinus birnbaumii stimmt vom Aussehen her mMn gar nichts, nicht der Habitus, nicht die (nicht vorhandene) Hutbeschuppung, nicht der Stielring samt seiner sehr interessanten Unterseite. Aufgrund der starkentwickelten Rhizome an der Stielbasis scheint es auch kein anderer Schirmling zu sein, die Threadüberschrift kann mMn so nicht stehen bleiben. Da kann man dem Matthias als Experten schon glauben. Ohne Mikrodaten fällt mir selber dazu überhaupt nichts ein. Zumindest ein Sporenabwurf samt Untersuchung auf Amyloidität/Dextrinoidität sollte leistbar sein.
FG
Oehrling
Hey Oehrling, die FK wurden nicht mitgenommen und für eine evtl. Amyloidität/Dextrinoidität-Prüfung fehlt mir sowieso die Melzers-Reagenz.
lg Rainer
Alles anzeigenHallo Rainer,
äußerst spannend, hab noch nie etwas Vergleichbares gesehen, auch nicht in der Literatur, mit der Hutoberfläche kenn ich auch keinen Leucocoprinus. Sicherlich nichts, was bei uns im Freiland vorkommt.
Hast Du davon was getrocknet aufgehoben? Falls ja, wäre ich interessiert den Fund zu untersuchen, zur Gattung sollte man damit wohl kommen, und wenn nicht, kann ich den auch zur Sequenzierung schicken.
Viele Grüße
Matthias
Hallo Matthias, ob ein Leucocoprinus seine Hutschuppung durch regelmässiges Wässern mit dem Schlauch verlieren kann?
Genau dies habe ich schon mehrfach im Haus beobachten können.
Ein Exssikat könnte ich für dich evtl. erstellen und dir zusenden. Dorrautomat vorhanden.
lg Rainer
Alles anzeigenHallo Rainer,
auf den ersten schnellen Blick hin würde ich da an ein Leucocoprinus-Kerlchen denken.
Viele Grüße
Marcel
Hey Marcel, danke für deinen Tipp. Eigentlich spricht sehr viel für Leucocoprinus birnbaumii vor allem die Ökologie.
Ein paar dinge stören mich. L. birnbaumii hat eine ausgeprägte Hutschuppung und der Rand ist deutlich gerieft. Diese Merkmale kann ich bei meinem Fund nicht erkennen. Im ganzen sieht L. birnbaumii eher wie eine gelber Tintling aus. Mein Fund eher nicht. Der Ring ist doch recht ausgeprägt.
Meine FK sind allerdings sehr jung.
Ob es Leucocoprinus birnbaumiim sein könnte ich bin etwas überfragt.
lg Rainer
Hallo zusammen, dieser gelbe FK wurde soeben in einem tropischen Haus des Kölner Zoos gefunden und
ich möchte ihn euch zeigen.
Bei meinem Bestimmungsversuchen lande ich immer bei einem gelben kleinen Schirmling.
Direkt fündig werde ich aber nicht.
Fk grösse 1 - 1,5 cm
Gelb mit kaum erkennbarer Hutschuppung.
Weißer freie Lamellen und der Stiel ist unterhalb der Ringzone geschuppt.
Edit: Der Stiel war sehr leicht vom Hut trennbar
Die Stielbasis ist leicht verdickt und das weiße Myzel ist gut zu erkennen.
Den Geruch hatte ich als leicht süßlich beschrieben.
Eine invasive Art ist wohl nicht auszuschließen.
Nun die Bilder
LG Rainer
Vielen Dank für die tollen Bilder!
Plectania melastoma, sieht ja Klasse aus
LG Rainer
Ein Freund reist momentan durch Neuseeland. Ich habe das erst Bild zufällig in seinem Whatsapp Status gesehen und schnell einen screen shot gemacht.
Ob dieser tolle blaue Pilz bestimmbar ist? Ein wenig recherche führt schnell zu Entoloma hochstetter.
In diesem Fall ist eine Bestimmungsanfrage bestimmt sehr interessant
Andy hatte den richtigen Richer
Die Pilzvielfalt in Neuseeland ist sehr begrenzt und es gibt nur sehr wenige Arten. Dieser wurde bisher aber wohl nur noch in Australien
und Indien nachgewiesen. Der „Werewere kokako“ ist der leuchtend blaue Vorzeigepilz Neuseelands und wurde von dem deutschen Forscher Ferdinand Hochstetten im 19. Jahrhundert wohl zum ersten Mal beschrieben.
In jedenfall mach er in seinem blauen Kleid eine gute Figur.
lg Rainer
Ich habe eine weiteres Bild erhalten. Der Pilz ist nicht auf unserem Kontinent zu finden.
In 10 Minuten gibt es die Auflösung...
. Aber bitte, welcher geistige Irläufer baut solche Dinge und lässt sie auch noch auf meiner Hausstrecke liegen
lg Rainer
Hallo Rainer, wohnen bei dir vielleicht Leute mit nem Aluminiumhut? Ich hab das Gefühl, dass die sich stark vermehrt haben.
Ich laufe den ganzen Tag mit einem rum
Moin,
wenns denn keine Capitotricha ist sondern doch Lachnellula, kann ich dir einen Link mit ganz anschaulichen Artenvergleichen empfehlen. Wir hatten hier im letzten Winter/Frühjahr einiges an Arten zusammengetragen. Vielleicht machst du das mal nachlesen. Lachnellula - Bestimmungsschlüssel, Literatur und Beispiele
Vielen Dank Claudia, ich hatte bisher noch keine Zeit mich mit dem vielen Schlüsseln von Lachnellula zu beschäftigen.
Ich gehen aber mittlerweile vom einem Eichensubstrat aus, damit wären wir wieder bei Capitotricha und da bleibt nur eine Art übrig.
Ich brauche ein Mikroskop, aber dann sehen mich meine Kinder nicht mehr
lg Rainer
Alles anzeigenHallo miteinander,
wenn Ihr Euch "das Ding" näher anschaut, seht Ihr:
Es ist innen aus gebündeltem Stroh bestehend, das Gebiss gehört zu einem Raubtier – nicht zu einem Pflanzenfresser, an den "Enden der Beine" sind große Krallen montiert – keine Hufe, die Augen sind aus Glas. Zu was das Ganze mal gedient hat? Keine Ahnung...
Viele Grüße – Rika
Hey Rika, ja genau eine präpärierte Puppe. Aber bitte, welcher geistige Irläufer baut solche Dinge und lässt sie auch noch auf meiner Hausstrecke liegen
lg Rainer
Hallo zusammen, im weiteren Umfeld wuch nur Quercus, wie Felli schon richtiger weise am Laub bemerkt hat. Sollte dem so sein, kommt wohl nur noch
Capitotricha bicolor in Frage, weil Lachnellula spec nur Nadelholz bevorzugt, richtig?
Bei einem erneuten Besuch schaue ich mir den Baumbestand gennauer an und werde an dieser Stelle berichten.
Zu Nr 2: Bezüglich euer Vorschläge für Laccaria oder Tubaria. Nach meinem Kenntnisstand fruktuzieren Laccaria nicht direkt auf Holz. Aber für einen Tubaria ist die Jahreszeit und der Wuchsort wohl eher klassisch. Ich denke Tubaria sp würde meinem Fund gut stehen.
Zu Nr 3: Hier finde ich eine Bestimmung mit Laccaria sp. schon besser. Der Deconica montana von Phillip ist auch eine sehr gute Alternative, danke
lg Rainer
Hallo,
na, das ist ja mal etwas Außergewöhnliches.
Die Seele der Menschen ist unergründlich...
Hey, sehr zutreffend formuliert!
Hallo zusammen,
es gibt aber mehr als eine Trentepohlia-Art (und auch noch Arten aus anderen Gattungen), die nur mikroskopisch zu unterscheiden sind.
Björn
Hey Björn,wie erkenne ich den, das es sich um eine Alge (Schuppengrünalge) und nicht um einen Rindenpilz handelt?
Die Wiki beschreibt Trentepohlia wie folgt:
...
Fadenförmig wachsende Arten, mit niederliegenden (prostraten) und aufrecht wachsenden, büschelartigen Fäden, selten kompakter und krustenförmige Thalli, auf Felsen, Rinde, Blättern oder dem Erdboden, oft kräftig rot oder orange gefärbt.
...
lg Rainer
Eine Paar Funde von heute (31.1.2024), die ich euch zeigen möchte.
1. Lachellula agg. Capitotricha
Ein Haarbecherling mit 1-2 mm maximalem Durchmesser. Das Hymenium ist Dottergelb und die äussere Hülle ist leicht weiß-wollig behaart.
Das Substrat kann ich kaum einschätzen, obwohl nur Laubbäume in der Nähe gestanden haben, würde ich von einem Nadelbaumsubstrat
ausgehen. Die Gattung scheint nur Nadelholz zu bevorzugen und die Dottergelben Arten scheinen recht umfangreich zu sein.
Absoluter Zufallsfund! ohne Lupe und nur beim Testen der 5 Fachen Vergrösserung meines Smartphone habe ich erkennen können,
das diese Krümmel am Substrat Becherlinge sind
Edit: Das Substrat halte ich für Eiche,
daher kommt nur Capitotricha in
Frage.
Fundort:
Edit: Fundort mit Baumbestand, hinzugefügt.
2. Unbekannte Gattung auf Totholz: Magerwiesenfund an einem Strauch in der Heide. Hutdurchmesser ca 1 cm. Weisses Myzel, brauner Hut und Stiel,
braune Lamellen weit stehend, angewachsen. Der Stiel ist ausgesprochen gekrümmt. Kein auffälliger Geruch. Eine kleine weisse Pseudoringzone?
Fundort
3. Unbekannte Inocybe im Moos?: Ein recht kleiner brauner Pilz, 5mm Hutdurchmesser, kein auffälliger Geruch. Die Lamellen ebenfalls Braun,
aber die Lamellenschneiden sind etwas heller. Den Stiel würde ich als Lila und überfasert beschreiben wollen.
Magerwiesefund mit Sandigem Untergrund in der Heide. Vielleicht eine sehr kleiner Inocybe mit glattem ocker-braun farbigem Hut
und Lila Stiel?
Fundort:
4. Ockerfarbener behaarter Rindenpliz mit haaren auf Birkensubstrat?: Bisher bin ich nicht fündig geworden mit diesen Gattungen kenne ich mich überhaupt
nicht aus. D.h. etwas zum zeigen.
Für sachdienliche Hinweise bin ich natürlich dankbar
Viel Spass beim Bilder schauen und mitgehen, lg Rainer
Ich möchte noch einmal bezüglich meines Trichterlingfundes nachfragen (Nr 6). Wie würdet Ihr diesen einschätzen?
lg Rainer
Alles anzeigenServus,
1. Bei dem Schirmling halte ich eine Farbverfälschung für recht wahrscheinlich da die Lamellen ja ebenfalls rosa erscheinen. Wenn die hutfarbe hell-fleischfarben waren könntest du mal nach L. erminea oder L.oreadiformis schauen.
3. der Öhrling gehört vermutlich/ möglicher Weise in die Gruppe um O. alutacea - Ohne mikro- aussichtslos.
zur Nr 4 hätte ich Cl. cristata / Kammkoralle gesagt.
Grüße
Felli
Servus, die Farben des Lepiota sind erheblich rotstichig und diesen Umstand hätte man an den Lamellen richtigerweise sehen können , danke.
Damit endet weitere Bestimmung für L.
Dein Öhrling-Vorschlag zu O. alutacea passt makroskopisch besser. Otidea onotica hat spitzere Ohren und wird wohl eher in höheren Lagen gefunden
und die Geschmacksprobe soll etwas süsslicher sein.
Die Nr 4 wächst aber eher Oberirdisch. Meinen Fund musste ich fast ausgraben. Des weiteren ist Cl. Coralloides ist schon fast strallend weiss. Nun gut meine FK hat sicher schon seine beste Zeit gesehen.
lg Rainer