Beiträge von magicman

    Hey, Cyptotrama chrysopepepla, dieser wächst aber laut Wiki ausschliesslich auf Holz. Meine Funde waren ausschließlich im Erdreich zu finden, obwohl genug Totholz zu sehen war.

    C. chrysopepepla hat wohl auch kein Velum partiale.


    Ein paar Bilder von heute, diesmal wurden auch ältere FK gefunden und inklusive der Jungen eingesammelt!


    Die Huthaut scheint bei älteren Exemplaren deutlich rissig zu werden.


    Beifang gab es auch noch :)






    Und noch jüngere...



    Beifang unbekannter lepiota



    Edit: Lamellenansicht vom Beifang hinzugefügt.



    Und noch ein weiteres Bild




    Ach ja, der Dorrautomar läuft für 6 Stunden bei 40 Grad.

    Das sollte wohl ausreichen.


    Die Sammlung vor dem trocknen.




    LG Rainer

    Hallo zusammen,

    für Leucocoprinus birnbaumii stimmt vom Aussehen her mMn gar nichts, nicht der Habitus, nicht die (nicht vorhandene) Hutbeschuppung, nicht der Stielring samt seiner sehr interessanten Unterseite. Aufgrund der starkentwickelten Rhizome an der Stielbasis scheint es auch kein anderer Schirmling zu sein, die Threadüberschrift kann mMn so nicht stehen bleiben. Da kann man dem Matthias als Experten schon glauben. Ohne Mikrodaten fällt mir selber dazu überhaupt nichts ein. Zumindest ein Sporenabwurf samt Untersuchung auf Amyloidität/Dextrinoidität sollte leistbar sein.

    FG

    Oehrling

    Hey Oehrling, die FK wurden nicht mitgenommen und für eine evtl. Amyloidität/Dextrinoidität-Prüfung fehlt mir sowieso die Melzers-Reagenz.

    lg Rainer

    Hallo Matthias, ob ein Leucocoprinus seine Hutschuppung durch regelmässiges Wässern mit dem Schlauch verlieren kann?

    Genau dies habe ich schon mehrfach im Haus beobachten können.


    Ein Exssikat könnte ich für dich evtl. erstellen und dir zusenden. Dorrautomat vorhanden.


    lg Rainer

    Hey Marcel, danke für deinen Tipp. Eigentlich spricht sehr viel für Leucocoprinus birnbaumii vor allem die Ökologie.

    Ein paar dinge stören mich. L. birnbaumii hat eine ausgeprägte Hutschuppung und der Rand ist deutlich gerieft. Diese Merkmale kann ich bei meinem Fund nicht erkennen. Im ganzen sieht L. birnbaumii eher wie eine gelber Tintling aus. Mein Fund eher nicht. Der Ring ist doch recht ausgeprägt.

    Meine FK sind allerdings sehr jung.

    Ob es Leucocoprinus birnbaumiim sein könnte ich bin etwas überfragt.


    lg Rainer

    Hallo zusammen, dieser gelbe FK wurde soeben in einem tropischen Haus des Kölner Zoos gefunden und

    ich möchte ihn euch zeigen.

    Bei meinem Bestimmungsversuchen lande ich immer bei einem gelben kleinen Schirmling.

    Direkt fündig werde ich aber nicht.

    Fk grösse 1 - 1,5 cm

    Gelb mit kaum erkennbarer Hutschuppung.

    Weißer freie Lamellen und der Stiel ist unterhalb der Ringzone geschuppt.

    Edit: Der Stiel war sehr leicht vom Hut trennbar

    Die Stielbasis ist leicht verdickt und das weiße Myzel ist gut zu erkennen.

    Den Geruch hatte ich als leicht süßlich beschrieben.

    Eine invasive Art ist wohl nicht auszuschließen.


    Nun die Bilder








    LG Rainer

    Mein Freund hat diesmal eine weiße Clavulina? gefunden. Diese wurde direkt an der Küste um Barrytown gefunden.

    Weiter Infos habe ich nicht.


    Eine makroskopische Eingrenzung ist diesmal nicht so einfach.




    Ansonsten nur etwas zum zeigen :)


    Lg Rainer

    Ein Freund reist momentan durch Neuseeland. Ich habe das erst Bild zufällig in seinem Whatsapp Status gesehen und schnell einen screen shot gemacht.


    Ob dieser tolle blaue Pilz bestimmbar ist? Ein wenig recherche führt schnell zu Entoloma hochstetter.


    In diesem Fall ist eine Bestimmungsanfrage bestimmt sehr interessant ;)


    Andy hatte den richtigen Richer :daumen:


    Die Pilzvielfalt in Neuseeland ist sehr begrenzt und es gibt nur sehr wenige Arten. Dieser wurde bisher aber wohl nur noch in Australien

    und Indien nachgewiesen. Der „Werewere kokako“ ist der leuchtend blaue Vorzeigepilz Neuseelands und wurde von dem deutschen Forscher Ferdinand Hochstetten im 19. Jahrhundert wohl zum ersten Mal beschrieben.


    In jedenfall mach er in seinem blauen Kleid eine gute Figur.


    lg Rainer

    Moin,

    wenns denn keine Capitotricha ist sondern doch Lachnellula, kann ich dir einen Link mit ganz anschaulichen Artenvergleichen empfehlen. Wir hatten hier im letzten Winter/Frühjahr einiges an Arten zusammengetragen. Vielleicht machst du das mal nachlesen. Lachnellula - Bestimmungsschlüssel, Literatur und Beispiele

    Vielen Dank Claudia, ich hatte bisher noch keine Zeit mich mit dem vielen Schlüsseln von Lachnellula zu beschäftigen.


    Ich gehen aber mittlerweile vom einem Eichensubstrat aus, damit wären wir wieder bei Capitotricha und da bleibt nur eine Art übrig.


    Ich brauche ein Mikroskop, aber dann sehen mich meine Kinder nicht mehr ?(


    lg Rainer

    Hey Rika, ja genau eine präpärierte Puppe. Aber bitte, welcher geistige Irläufer baut solche Dinge und lässt sie auch noch auf meiner Hausstrecke liegen X(

    lg Rainer

    Hallo zusammen, im weiteren Umfeld wuch nur Quercus, wie Felli schon richtiger weise am Laub bemerkt hat. Sollte dem so sein, kommt wohl nur noch

    Capitotricha bicolor in Frage, weil Lachnellula spec nur Nadelholz bevorzugt, richtig?


    Bei einem erneuten Besuch schaue ich mir den Baumbestand gennauer an und werde an dieser Stelle berichten.


    Zu Nr 2: Bezüglich euer Vorschläge für Laccaria oder Tubaria. Nach meinem Kenntnisstand fruktuzieren Laccaria nicht direkt auf Holz. Aber für einen Tubaria ist die Jahreszeit und der Wuchsort wohl eher klassisch. Ich denke Tubaria sp würde meinem Fund gut stehen.


    Zu Nr 3: Hier finde ich eine Bestimmung mit Laccaria sp. schon besser. Der Deconica montana von Phillip ist auch eine sehr gute Alternative, danke


    lg Rainer

    Hallo zusammen,


    es gibt aber mehr als eine Trentepohlia-Art (und auch noch Arten aus anderen Gattungen), die nur mikroskopisch zu unterscheiden sind.


    Björn

    Hey Björn,wie erkenne ich den, das es sich um eine Alge (Schuppengrünalge) und nicht um einen Rindenpilz handelt?

    Die Wiki beschreibt Trentepohlia wie folgt:

    ...

    Fadenförmig wachsende Arten, mit niederliegenden (prostraten) und aufrecht wachsenden, büschelartigen Fäden, selten kompakter und krustenförmige Thalli, auf Felsen, Rinde, Blättern oder dem Erdboden, oft kräftig rot oder orange gefärbt.

    ...

    lg Rainer

    Eine Paar Funde von heute (31.1.2024), die ich euch zeigen möchte.



    1. Lachellula agg. Capitotricha

    Ein Haarbecherling mit 1-2 mm maximalem Durchmesser. Das Hymenium ist Dottergelb und die äussere Hülle ist leicht weiß-wollig behaart.

    Das Substrat kann ich kaum einschätzen, obwohl nur Laubbäume in der Nähe gestanden haben, würde ich von einem Nadelbaumsubstrat

    ausgehen. Die Gattung scheint nur Nadelholz zu bevorzugen und die Dottergelben Arten scheinen recht umfangreich zu sein.


    Absoluter Zufallsfund! ohne Lupe und nur beim Testen der 5 Fachen Vergrösserung meines Smartphone habe ich erkennen können,

    das diese Krümmel am Substrat Becherlinge sind :)


    Edit: Das Substrat halte ich für Eiche,

    daher kommt nur Capitotricha in

    Frage.


    Fundort:








    Edit: Fundort mit Baumbestand, hinzugefügt.



    2. Unbekannte Gattung auf Totholz: Magerwiesenfund an einem Strauch in der Heide. Hutdurchmesser ca 1 cm. Weisses Myzel, brauner Hut und Stiel,

    braune Lamellen weit stehend, angewachsen. Der Stiel ist ausgesprochen gekrümmt. Kein auffälliger Geruch. Eine kleine weisse Pseudoringzone?


    Fundort







    3. Unbekannte Inocybe im Moos?: Ein recht kleiner brauner Pilz, 5mm Hutdurchmesser, kein auffälliger Geruch. Die Lamellen ebenfalls Braun,

    aber die Lamellenschneiden sind etwas heller. Den Stiel würde ich als Lila und überfasert beschreiben wollen.

    Magerwiesefund mit Sandigem Untergrund in der Heide. Vielleicht eine sehr kleiner Inocybe mit glattem ocker-braun farbigem Hut

    und Lila Stiel?


    Fundort:






    4. Ockerfarbener behaarter Rindenpliz mit haaren auf Birkensubstrat?: Bisher bin ich nicht fündig geworden mit diesen Gattungen kenne ich mich überhaupt

    nicht aus. D.h. etwas zum zeigen.





    Für sachdienliche Hinweise bin ich natürlich dankbar :)


    Viel Spass beim Bilder schauen und mitgehen, lg Rainer

    Servus, die Farben des Lepiota sind erheblich rotstichig und diesen Umstand hätte man an den Lamellen richtigerweise sehen können :haue: , danke.

    Damit endet weitere Bestimmung für L.


    Dein Öhrling-Vorschlag zu O. alutacea passt makroskopisch besser. Otidea onotica hat spitzere Ohren und wird wohl eher in höheren Lagen gefunden

    und die Geschmacksprobe soll etwas süsslicher sein.


    Die Nr 4 wächst aber eher Oberirdisch. Meinen Fund musste ich fast ausgraben. Des weiteren ist Cl. Coralloides ist schon fast strallend weiss. Nun gut meine FK hat sicher schon seine beste Zeit gesehen.


    lg Rainer