Beiträge von Ahemi

    Menedemos

    Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass das Abschneiden für das Myzel einen Vorteil bringt gegenüber dem Herausdrehen, oder täusche ich mich da?


    Ne, nicht dass ich wüsste. Aber aus meiner Gärtner-Praxis weiß ich, dass die Fäulnis von zersetzendem toten Gewebe durchaus auf gesundes Gewebe übergehen kann. Ich denke aber, dass sich das Mycel schon davor schützen kann, irgendwann zerfällt schließlich auch ein nicht abgeschnittener Pilz.

    Wichtig ist mMn, das Mycel vor Austrocknung zu schützen, sprich das Loch, wo der Fk stand, wieder zuzumachen. Und kann sein, dass die Natur das schon alles hinkriegt, und wir uns an der Stelle zu viele Gedanken machen. Ganz sicher haben Umwelteinflüsse eine weit größere Wirkung auf Pilzvorkommen, als die Art, wie wir Pilze ernten.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Ja, auf jeden Fall gleich sauber machen beim Speisepilzsammel. Sonst verteilt sich der Dreck im ganzen Korb, und zuhause hat man die doppelte Arbeit. Darauf können wir uns einigen. Rausdrehen oder Abschneiden - das bleibt Glaubenssache. Schwefelköpfe z.B. schneide ich auch ab.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus Vio,


    ja, Steinpilze und Nebelkappen.

    Das mit dem Abschneiden oder Rausdrehen ist ja ein ewiges Streitthema. Aber zumindest für Bestimmungsanfragen gilt: immer den ganzen Pilz zeigen, inkl. Stielbasis. Die ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal. Und ich persönlich sehe auch sonst keinen vernünftigen Grund, die Hälfte im Wald zu lassen.das ist, wie wenn man nen halben Apfel vom Baum schneidet.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus Pilzneuling,

    also ich seh da keinen Hutbuckel. Der wäre für den Mönchskopf typisch. Entweder liegt’s an den Bildern, oder er hat keinen. In letzterem Fall wär ich auch eher beim Riesenkrempentrichterling Leucopaxillus giganteus.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus WolleK,


    wie Stefan schon geschrieben hat, ist das ein Lilastieliger Rötelritterling. Ein Täubling kann das aus verschiedenen Gründen nicht sein. Kein brüchiger, sondern ein faseriger Stiel, keine brüchigen Lamellen, wie die von dir vermuteten Ledertäublinge. Auch der Hut wäre nicht elastisch. Täublinge wachsen auch nicht auf Wiesen, denn sie brauchen Baumpartner. Und sie haben keine Rosatöne im Sporenpulver.

    Viele Grüße und (welcome)

    Ahemi


    Nebelkappe ist oft ein Massenpilz im Herbst, wird von sehr wenigen Menschen gesammelt und gegessen, deshalb sieht man die Nebelkappen im Spätherbst öfters in imposanten Hexenringen.

    Servus Floksche,

    Nebelkappen gelten auch nicht mehr als Speisepilze, da sie schon Unverträglichkeiten verursacht haben, und vor allem, weil sie im Verdacht stehen, mutagen zu wirken und somit kanzerogen zu sein.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus Huldi,


    die Stockschwämmchen schaun gut aus, soweit man das anhand der schuppigen Stiele beurteilen kann.

    Und das letzte Bild zeigt einen typischen Gifthäubling. Kein echter Ring, eher eine vergängliche Ringzone. Darunter silbrige Längsfaserung auf dunklem Stiel, keine Schuppen. Er kann, wie schon geschrieben, auch in Gruppen wachsen, sogar büscheliig wirkend. Und er wächst auch auf Laubholz.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus Horst,

    an eine Marone glaub ich hier nicht. Die Farben, der einfarbige Stiel, der ganze Habitus, das passt nicht. Es könnte ein Kornblumenröhrling sein. Auch hier wäre ein Schnittbild hilfreich.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Hallo Ahemi,

    meiner Meinung nach lässt nur der typische Kunstlicht-Farbstich die Pilze rötlich aussehen. In der Realität sind sie mMn neutral grau.

    FG

    Oehrling

    Servus Oehrling,

    ja, gut möglich. Die Fotos sind in jeder Hinsicht mies. Man könnte ja bei Kunstlicht.einen manuellen Weißabgleich machen... könnte.

    Der Schneckling war nur so ne Idee von mir.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus Frank,

    es ist auch nicht bös gemeint. Aber so ein bisschen eigene Recherche ist ja durchaus auch dem Lernprozess dienlich.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus Pilzneuling,

    sorry, aber die Frage, ob das Steinpilze sind, kannst du dir mit weniger Klicks via Google selbst beantworten, als es braucht, sie hier einzustellen. Du wirst im ganzen www kein ein einziges Steinpilzbild finden, dass diesen beiden auch nur annähernd ähnlich sieht.

    Aber wenn die Frage eigentlich lauten sollte: „Was sind das für Pilze?“, dann heißt die Antwort tatsächlich „Rotfußröhrlinge“.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus,

    ich meine, auch noch mindestens eine Ziegenlippe zu sehen, in der obersten Reihe unter der Steckdose.

    Zur Genießbarkeit der Hinweis, dass der Hut auf Druck keine bleibende Delle bekommen darf. Und vielleicht auch noch der Hinweis auf die Sammelbeschränkung für wildwachsende Pilze zum Eigenbedarf, üblicherweise 2 kg/ Person und Tag.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus,

    ja, Laufrille nennt sich das. Wie ein Rad, in dem ein Riemen läuft. Der Ring vom Parasol ist genau genommen sogar dreifach. Er besteht aus der Teilhülle und den Gesamthüllen 1 und 2, die den jungen Pilz von oben und von unten umhüllen und sich im Bereich des Ringes überlapppen.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus Ingo,

    du hast ja schon deine Pilze als Champignons erkannt. Mit der Artbestimmung ist das allerdings nochmal ne ganz andere Sache. Da kommt man oft ohne Mikroskop nicht weiter. Schnittbild ist wichtig, wie Norbert schon geschrieben hat, um zu sehen, wie und wo sich das Fleisch verfärbt.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus beinand,

    aktuell sprießt bei mir auf einer OSB-Platte, also verm. Nadelholz, dieses kleine gelbe Pilzchen, dem ich gern einen Namen geben würde. Leider weiß ich nicht mal, wo ich anfangen soll zu suchen.

    Anfangs gelbe Kugeln von 1-2 mm auf einem weißen Sockel, später etwas becherartig gestreckt und oben abgeflacht. Dort Plätzen sie dann auf und geben die Sporenlager frei. Wer kennt die?

    Viele Grüße

    Ahemi