Beiträge von Pilzneuling

    Habe ein Stück gekaut (nicht geschluckt) und das war eher scharf an der Zunge. Bitter habe ich nicht geschmeckt.
    Aber vllt. gehöre ich ja zu den 2% die das nicht schmecken. :cool:
    Habe gelesen, in Vietnam soll das ne Delikatesse sein. :)

    Hallo liebe Pilzfreunde.
    Der Anfänger mal wieder.
    Die Steinpilze, die bei uns in der Umgebung wachsen, sind mir mittlerweile recht geläufig.
    Aber heute haben wir ein paar gefunden, die ich so noch nicht gesehen hatte.
    Sie wuchsen an (!) einer Kiefer, neben der direkt, ohne Abstand eine Eiche stand. Mit an meine ich, dass ein paar von denen quasi direkt am Stamm wuchsen.

    Der Geruch ist komisch. Erinnert mich an alte Champignons, nicht wirklich pilzig. Der Geschmack ist fast ein wenig scharf an der Zungespitze, aber nicht wirklich bitter. Also

    kein Gallenröhrling?
    Die Röhren sind jung weiß, alt bräunlich/gräulich und die Druckstellen werden leicht bräunlich/altrosa.
    Bitte schaut euch mal die Bilder an.

    Das "schlaue" Internet verweist auf boletus barrowsii, der aber dummerweise in Nordamerika heimisch ist und nicht im rheinischen Westerwald.
    Manchmal klappt es ja mit dem Internet, aber in diesem Fall ist da leider nichts brauchbares drunter.

    Ich wäre für eine Bestimmung sehr dankbar.





    Ich sag jetzt schon mal vielen Dank an alle die antworten.


    Liebe Grüße
    Rolf

    Deine Frage mit den Steinpilzen ist schwierig zu beantworten. Vielleicht kommen sie ja noch. Es kann aber auch durchaus Jahre geben, in denen das Myzel einfach mal Pause macht. Vielleicht war es aber auch in Frühjahr zu trocken? Ich habe mal gehört, dass Mykorrhizapilze die Ansätze für die Fruchtkörper schon einige Monate vor der eigentlichen Saison bilden. Ist es da zu trocken, kann einem das die ganze Saison ruinieren.

    Danke, das sind interessante Informationen. Dann schaue ich später im Jahr nochmal dort vorbei.

    Vielen Dank für Deine umfassende Antwort. Ich wusste nicht, dass verschiedenen Myzelarten auch so flächenfüllend zusammen vorkommen können.

    Liebe Pilzfreunde,

    nach längerer Krankheit konnte ich dieses Jahr wieder ein paar Mal "in die Pilze" gehen.
    Zunächst einmal kommt es mir vor, als hätten wir hier im rheinischen Westerwald eine regelrechte Pfifferlingschwemme, dieses Jahr. Das letzte Mal, als ich so etwas ähnliches sah, war 2017.
    Ich fand viele dottergelbe Eierschwammerl, aber auch diese hier.

    Sie sind orangerot, relativ dünnfleischig und der Stiel ist mal fest und auch mal hohl. Fundort war Buchenwald mit vereinzelt Nadelbäumen dazwischen. Ich weiß sie nicht richtig einzuordnen.
    Sind das vllt. Trompetenpfifferlinge?
    es wäre klasse, wenn ihr mich da etwas aufklären könntet.


    Vor Jahren hatten wir eine Waldfläche entdeckt, auf der Steinpilze dicht an dicht wuchsen. Solche Mengen hatten wir bisher noch nicht gesehen gehabt.
    Dieses Jahr waren wir wieder einmal dort (es ist recht beschwerlich, dort hinzugelangen und ich bin nicht mehr gut bei Fuß) und es war kein einziger Steinpilz da.
    Nur jede Menge Schönfußröhrlinge (Bilder unten) in fast derselben Anzahl, wie es zuvor Steinpilze gab.
    Nun die Frage: Kann ein Myzel wechseln, sich quasi austauschen? Oder was kann da geschehen sein. Früher gab es da auch vereinzelt flockenstielige Hexenröhlinge, dieeses Jahr kein einziger.


    3. Frage:

    In einem anderen Waldstück fand ich dieses:

    Was habe ich da gefunden? Doch nicht etwa ein Lungensaitling?

    Ich habe ihn nicht eingesammelt, aber wenn es ein Lungensaitling ist, kennt jemand den Speisewert? Lohnt es sich, diesen Pilz mitzunehmen?


    Und last, but not least: Habe ich da einen Klapperschwamm gefunden?


    Ich freue mich schon auf Eure zahlreichen Antworten und ich freue mich, dass man auch mit 65 Jahren in ein Thema einsteigen und immer noch kernen kann.
    Vielen Dank schonmal vorab.

    Liebe Grüße

    Rolf

    Vielen Dank Malone für die schnelle Antwort. Aber ich dachte, der Schwefelporling wächst dachziegelartig und nicht in solchen "Kaskaden" wie dieser? Also eher "blättrig".

    LG

    Rolf

    Hallo Ihr Lieben,

    habe heut beim Hundespaziergang den folgenden Pilz gesehen, konnte ihn aber nicht eindeutig einordnen.
    Er war in eine "Baumfalte" eingequetscht (siehe Fotos) und ich vermute Schwefelporling, bin aber sehr unsicher.
    Was meint Ihr?

    PS: Die Makroaufnahmen sind mehr als lausig, Sorry)
    LG Rolf






    Hallo zusammen,

    vielen Dank erstmal für Eure Antworten. Am kommenden Sonntag werde ich wieder in dieses Waldstück fahren. Ich weiß noch, wo ich die gefunden habe und falls sie noch da stehen, mache ich mal ein paar Fotos von der Gruppe.
    LG Rolf

    Hi.


    Sieht aber schon schwer nach Mönchskopf aus.


    LG.

    Hi,

    der Geruch war ganz schwach mehlig und leicht pilzig. Also nicht wie bei 123 steht:


    >>Süßlich, leicht nach Lavendel, wilder Kirschbaum, steril (Krankenhaus), etwas stechend, alkalisch oder Blausäure (Bittermandel), im Alter wie viele Pilze muffig, <<Deshalb schloss ich den Mönchskopf aus. Ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren, wenn ich da falsch liege. Bin eben noch am lernen. ;)

    LG

    Rolf

    Hallo Nobi,

    danke für den Tipp. Ja das werde ich machen.

    LG, Rolf

    Hallo Pilzfreunde,

    letzten Samstag bei einer kleinen Pilzrunde durch ein Mischwaldstück im Westerwald fanden wir jede Menge Semmelstoppelpilze - Juhu - aber auch 2 süße kleine Nacktschnecken, die wir so noch nie zuvor gesehen hatten.

    Kennt jemand von Euch solche grünen, bzw, türkisfarbenen Nacktschnecken?

    Ich habe die Bilder auch an Prof. Dr. Schrödel der Zoologische Staatssammlung München geschickt und er kennt diese Färbung auch noch nicht, obwohl er ein Spezialist in Sachen Mollusken ist. Die Färbung könnte durchaus durch die Nahrung kommen und er bat mich, ihm ein solches Exemplar zuzuschicken, falls ich nochmal eines finden sollte.
    Ich finde das echt spannend, was die Natur manchmal für Überraschungen bereithält.

    LG Rolf


    Hallo Pilzfreunde,


    Ich glaube, ich habe einen Riesenkrempentrichterling gefunden.
    Er stand in einer Gruppe Gleichartiger und ca. 3m von einer Gruppe Nebelkappen entfernt am Wegesrand. Der Weg fürhrte durche einen Laubwald, meist Rotbuchen und ein paar wenige Eichen. Es gab größere und kleinere Exemplare in dieser Gruppe er war mittelgroß. Länge Fuß bis Hutoberkante ca. 15cm Hutdurchmesser ca. 6 cm. Stieldurchmesser oben direkt unterm Hut ca. 2 cm und unten am Fuß ca 3 cm. Erfühlt sich durchgängig fest an.


    Die Farbe ist ein helles Beige, nicht weiß und der Geruch ist leich pilzig, jedenfalls nicht unangenehm.

    Klar, gegessen wird er nicht, bevor nicht der lokale PSV genickt hat. Aber es würde mich schon interessieren, was Ihr dazu meint. Zuerst dachte ich an einen Mönchskopf, oder Riesentrichterling, aber der Geruch passte meines Erachtens nicht.


    Ich bin gespannt, was Ihr dazu meint

    LG Rolf


    Hallo zusammen,

    vielen Dank für Eure Antworten. Das so etwas öfter vorkommen kann, wusste ich nicht.
    ich hatte das vorher noch nie so bewusst wahrgenommen und ich hab schon mehr als 60 Lenze auf dem Buckel.
    Aber wenn man Pilze suchen geht, schaut man offenbar anders hin, als bei bloßen Spaziergängen.
    Einen speziellen Dank auch an Hilmgridd für den Link zu diesem tollen Bericht. Sehr interessant.
    LG

    Rolf

    Hallo Ahemi,

    da wo ich die Glucke fand komme ich normalerweise nicht hin und da es meine erste war, die "brauchbar" aussah, nahm ich sie mit. Die anderen die ich so bei uns gefunden hatte, waren alles schon Leichen.
    Sie wuchs auch am Fuß einer Kiefer, sollte also auch passen.
    Danke nochmals

    Liebe Grüße

    Rolf

    Hallo Arminius,

    Hundsrute und Leberreischeling (the poor mens beefsteak) sehe ich da auch
    Wenn du den Leberreischling anschneidest, sollte rote Flüssigkeit ("Blut") austreten.
    Die Hundsrute ist, glaube ich, mit den Morcheln verwandt.

    LG

    Rolf

    Hallo Rolf, nicht mit den Morcheln, sondern mit den Stinkmorcheln==Gnolm7. Ein kleines Wort aber geschmacklich erheblicher Unterschied.

    Danke für die Korrektur. ja, habe das "Stink" vergessen.


    Hallo Arminius,

    Hundsrute und Leberreischeling (the poor mens beefsteak) sehe ich da auch
    Wenn du den Leberreischling anschneidest, sollte rote Flüssigkeit ("Blut") austreten.
    Die Hundsrute ist, glaube ich, mit den Morcheln verwandt.

    LG

    Rolf

    Hallo Ihr Lieben,


    Die Steinis machen sich bei uns zur Zeit etwas rar, Maronen gibt es sebst an Plätzen,die normalerwiese damit "überflutet" sind, auch keine, aber dafür wächst ziemlich viel anderes.
    Ich glaube, wir haben hier Semmelstoppelpilze, violetten Rötelritterling und etwas krause Glucke gefunden, sowie einen Pilz, den ich nicht einordnen kann.
    Vielleicht könnt ihr mir meine o.a. Annahmen bestätigen/korrigieren und den schönen, violetten Unbekannten bestimmen.
    Habitat des Unbekannten war Eichen-/Buchenwald.Die Semmelstoppelpilze wuchsen in 2 m Entfernung von dem Unbekannten.


    Vielen Dank schon mal für die Hilfe.

    LG

    Rolf


    Semmelstoppelpilz?


    Violetter Rötelritterling?


    Krause Glucke


    Un der schöne Unbekannte. Die Fotos sind leider recht unscharf.

    Hallo Pilzfreunde,

    neulich sind wir beim Streifzug durch ein Waldstück auf folgenden seltsam verdrehten Stamm gestoßen.

    Weiss jemand, wie so etwas passieren kann? Sind das Spannungen im Holz während des Faulprozesses, die so etwas verursachen?
    Zuerst dachte ich an Sturm/Wirbelsturm, der den Baum beim Entwurzeln so verdreht hatte, aber die umstehenden Bäume hatten keinerlei Anzeichen für so etwas und ich glaube nicht, dass ein Wirbelsturm so selektiv sein kann.


    LG

    Rolf


    Hallo Pilzfreunde,

    heute beim Hundespaziergang fanden wir ein paar schöne Steinis und auch Pfefferröhrlinge. Das ist direkt alles in eine leckere Pilzsoße gewandert.

    Aber auf einem Baumstumpf sahen wir auch einen weißen Pilz, fester Hut, fester Stiel, wuchs in einem Loch auf einem Baumstumpf. Die Basis konnte ich nicht sehen. Ich wollte ihn stehen lassen. Der sah dort richtig hübsch aus.
    Welcher Pilz mag das Sein? Erinnert vom Ausshehen ein bisschen (bis auf die Farbe) an einen Pfifferling.

    Es ist ein Stück Tannenwald und auch ein paar borkenkäfergeschädigte Fichten stehen da.