Habt Ihr denn einen alternativen Vorschlag für mich?
Hallo Tuppie,
ich würde mich von Uwe58 anschließen. Als Äppelgärtner habe ich in meiner Nähe eine wunderschöne Streuobstwiese, welche ich von oben und von unten beernte. Die alten Apfelbäume stehen allerdings auch schon mindestens die 2., wenn nicht gar schon die 3. Generation. Es ist u. a. der Klarapfel (Auguster), Jacob Lebel, Kaiser Wilhelm, Berner Rosen, grüne Boskopp usw. So dass ich von Juli an bis je nach Wetter in den Dezember hinein immer frische Äpfel habe. Und Dank Nachbars Pferde und Schafe, welche dort weiden, gibt es auch ein reiches Pilzvorkommen. Durch Birken und Eichen am Rand die verschiedenen Birkenpilzarten, Rotkappen, ab und zu auch mal nen Steinpilz, Ziegenlippen, Rotfüßchen, an alten abgestorbenen Bäumen Schwefelköpfe und vor allem dieses Jahr fast in Massen - die Wiesenchampignons. Es ist eine ziemlich große Wiese mit alten Hochstämmen.
Aber für so eine Wiese braucht man ein großes Terrain und man sollte auf jeden Fall einen Fachmann konsultieren, da Apfelbäume Fremdbestäuber sind und nicht jede Apfelsorte jede Apfelsorte befruchtet. Und auch auf die Unterlage (schwach wachsend oder stark wachsend) kommt es an, worauf die Apfelsorten veredelt sind. Deshalb auch Hut ab vor unseren Altvorderen, die so etwas angelegt haben - dazu braucht man ein sehr gutes Obstbaumwissen.
Und so richtig davon hat dann auch erst die 2. Generation etwas, da Hochstämme sehr langsam wachsen - dadurch auch schön alt werden. Anders als die zur jetzigen Zeit bevorzugten Viertelstämme und Spindeln, welche nach ca. 20 Jahren erschöpft sind.
Ergo: Ich würde auch zu Obstbäumen tendieren, statt zur Eiche. Und die alten Sorten sind, zum richtigen Zeitpunkt geerntet, auch noch gute Lageräpfel. Bei mir im Keller bis April/Mai.
Damit viele Grüße aus Sachsen und irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Gnolme auch langsam Sachsen erobern. Irgendwie raschelt und schmatzt es bei mir in der Vorratskammer was von gnecker Gnesdner Gniststollen und Gnulsnitzer Gneffergnuchen und lacht leise, dass der letzte Gnollen nie und nimmer bis Ostern reicht! 

Und für eine Teilnahme am APR muss Gnute gnoch gnehr gniehl lernen!!
Ute