Beiträge von Bernhard

    Danke euch!

    Man kann aber schlecht ein Brückengeländer zerlegen, um nach einer Würfelfäule, also Braunfäule, zu suchen, die ich hier im Holz vermute.

    Ich stelle mir grad vor wie ich - mitten im Tiergarten - mein Schweizermesser mit Säge auspacke und anfange das Geländer zu zerlegen :D

    Die hätten schön geschaut ;)


    Grüße, Bernhard

    Hallo,


    gestern habe ich auf einem Holzgeländer wachsend diesen Pilz gefunden.


    Die Bilder sind leider nicht besonders. Eine genauere Beschreibung kann ich diesmal auch nicht liefern.

    Den Fund hab ich in der Tierwelt Herberstein gemacht; meine Begleiter wollten leider nicht so lange warten dass ich den Pilz detailliert begutachten hätte können.


    Handelt es sich um den Schuppigen Sägeblättling (Neolentinus lepideus)?

    Wäre für mich ein Erstfund.


    LG Bernhard

    Grüß euch!


    Wow da gehts ja ganz schön rund! Und das ist gut bei so einem wichtigen Thema!


    Christoph hat natürlich recht, die Wissenschaft kann nichts beweisen, nur Theorien falsifizieren.

    Setzt man aber Ockhams Rasiermesser an die Klimadaten und das menschliche Verhalten an, so ist es extrem wahrscheinlich dass zumindest der Großteil des Klimawandels durch den Menschen verursacht wird.

    Leider wollen viel zu viele das nicht wahrhaben.


    Das einzige was mich hoffnungsvoll stimmt ist der Kapitalismus. Klingt erstmal blöd, aber "Geld regiert die Welt". Und stellt euch vor wie unvorstellbar viel Geld mit der Umrüstung auf umweltfreundlichere Technologien lukriert werden könnte.


    Im kleinen kann und soll - wie oben bereits geschrieben - natürlich jeder seinen Beitrag leisten.


    Bezahlen werden wir sowieso, auf die eine oder andere Weise.


    LG Bernhard

    Danke Climbingfreak!


    Grüß euch!


    Meiner bescheidenen Laienmeinung nach, ist ein Modell zur Erklärung des Vorkommens von mehr oder weniger wärmeliebenden Arten das USDA-Klimazonenmodell.

    Es wurde zwar für Pflanzen und Landwirtschaft entwickelt, aber ich sehe keinen Grund warum das nicht auch für Pilze gelten sollte.

    Bei den USDA-Zonen werden Gebiete nach der durchschnittlich kältesten Jahrestemperatur klassifiziert.

    Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/usda-klimazonen

    Auf http://www.tropenland.at/trp/c…%FCr%20%D6sterreich&id=21 gibt es USDA-Zonenkarten.


    Ich selbst wohne in der Steiermark, Bruck an der Mur, nach der Karte Zone 6. Meiner Meinung nach eher 6b und nicht 6a. Das entspricht einer durchschnittlichen kältesten Jahrestemperatur von -17,8 bis -20,4°C. Das deckt sich auch mit meiner Beobachtung. Es gibt hier fast jedes Jahr einige kalte Tage mit -17 bis -20°C. Zwar nur einige Tage, aber die Organismen in der Natur müssen das aushalten können um zu überleben.


    Um den Bogen zu Boletus aereus zu spannen: Sein Ausbreitungsgebiet in AT erstreckt sich über Zone 7. Das sind die Weinbaugebiete jenseits der Alpen mit milderen Wintern, und auch heißeren Sommern, wenngleich die Sommer bei der USDA-Zoneneinteilung nicht berücksichtigt werden.

    Ähnliches gilt wohl auch für Amanita caesarea.

    Quelle: ÖMG, Datenbank der Pilze Österreichs, austria.mykodata.net


    Safran, du wohnst laut deinem Profil in Ostholstein, also Zone 8. Das könnte das Überleben der wärmeliebenden Arten erklären. Die Sommer sind aber wohl nicht besonders heiß, was die Ausreifung von Früchten, und vielleicht auch die Bildung von Fruchtkörpern, erschwert.

    Bei mir gibt es auch einige wenige Leute die Kiwis, Pfirsiche und dergleichen anbauen. Das Problem hier sind aber weniger die Sommertemperaturen sondern kalte Winter und Spätfröste im Frühling. Es muss eben auf besonders winterharte Sorten und/oder Winterschutzmaßnahmen zurückgegriffen werden.


    Laut der oben verlinkten Wikipedia-Seite verschieben sich in Folge des Klimawandels die USDA-Zonen nach Norden.

    Meine persönliche Beobachtung dazu: Die Sommer bei mir werden heißer, der Herbst ist länger mild. Im Frühsommer gibt es oft lange gewittrige Phasen. Die Winter haben aber - zumindest noch - immer wieder Kälteperioden zwischen -15 und -20°C.


    Daher mein Fazit:

    In absehbarer Zeit werde ich in der Gegend von Bruck/Mur weder Bronzeröhrling noch Kaiserling finden. Ich werde auch heuer wieder ein bis zweimal ins Südburgenland (an einen in der Pilzdatenbank gut kartierten Ort) fahren um sie zu suchen. Bisher leider erfolglos (bei meinen Touren 2018 war es zu trocken); vielleicht klappt es heuer mit den ersehnten Funden.


    LG Bernhard

    Hallo,

    Ja, es heißt, daß der nur in wärmebegünstigten Gebieten vorkommen würde, aber ich frage mich da echt, was als wärmebegünstigt anzusehen ist.

    bei den für Österreich kartierten Funden ist eine klare Korrelation mit den wärmebegünstigten Weinbaugegenden Südoststeiermark, Burgenland und Weinviertel zu erkennen.

    In diesen Gegenden sind die Winter relativ mild und die Sommer heiß.

    Quelle: ÖMG, Datenbank der Pilze Österreichs, austria.mykodata.net


    LG Bernhard

    Hallo,

    Ja, es heißt, daß der nur in wärmebegünstigten Gebieten vorkommen würde, aber ich frage mich da echt, was als wärmebegünstigt anzusehen ist.

    bei den für Österreich kartierten Funden ist eine klare Korrelation mit den wärmebegünstigten Weinbaugegenden Südoststeiermark, Burgenland und Weinviertel zu erkennen.

    In diesen Gegenden sind die Winter relativ mild und die Sommer heiß.

    Quelle: ÖMG, Datenbank der Pilze Österreichs, austria.mykodata.net


    LG Bernhard

    Hallo Safran,


    danke für deine Rückmeldung.

    Ich hoffe, heuer kommen einige neue Arten dazu. Vorgenommen habe ich mir

    Russula virescens (finde ich nur sehr selten),

    Amanita rubescens (bisher haben mich einige Berichte über den Geschmack vom Kosten abgehalten),

    Agaricus augustus (bisher nur einzelne Exemplare gefunden und stehen gelassen weil viel anderes im Korb war),

    Suillus grevillei (ein Massenpilz hier, aber bisher habe ich ihn trotzdem noch nie gegessen),

    Boletus aereus (falls ich ihn mal bei einem Pilzausflug in wärmere Gegenden finde) und

    Xerocomellus chrysenteron.


    So taste ich mich eben Jahr für Jahr an - für mich - neue Arten heran.


    LG Bernhard

    Hallo Gela!

    dörre sie im Backofen bei 45 Grad und ganz leicht geöffneter Ofentür

    So habe ich früher auch immer meine Pilze getrocknet.

    Das funktioniert zwar grundsätzlich, aber das Ergebnis war nie ganz gleichmäßig. Einige bekamen meistens zuviel Hitze ab und wurden schwarz.

    Ich hab mir dann ein Dörrgerät angeschafft. Kostet nicht viel und das trocknen klappt wesentlich besser. Ich kann sowas nur empfehlen. Vorzugsweise mit einstellbarer Temperatur.


    LG Bernhard

    Aufhören...das ist ja die reinste Folter! :evil:


    Spaß beiseite...danke fürs Zeigen!! :P


    Ich hoffe in der Obersteiermark sind sie auch bald zu finden. Ich war heuer sicher schon fünfmal suchen, immer erfolglos. Zuerst zu trocken, dann zu kalt. Am Wochenende hat es aber geregnet, und die nächsten Tage werden warm. Ich hoffe ich kann auch bald ein paar Morcheln posten.


    LG Bernhard

    Hallo,


    danke für die Buchtipps! Bücher kann man nie genug haben :thumbup:

    Besonders das Taschenlexikon der Pilze Deutschlands in der Neuauflage klingt interessant. Das werde ich mir sicher zulegen.


    LG Bernhard

    Hallo,

    ich war heute wieder beim Lackporling und habe ihn durchgeschnitten um ihn zu bestimmen.

    Meiner Meinung nach ein Flacher Lackporling, Ganoderma applanatum.

    Die Trama-Zwischenlage ist deutlich zu sehen. Danke an Habicht für den Link!




    LG Bernhard

    Hallo,

    von mir einmal etwas ziemlich ungewöhnliches...das Herbert Pixner Projekt mit Morgenrot:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    LG Bernhard