Beiträge von Börger

    Hallo zusammen,


    Ich hab beim Wandern in der Pfalz diesen jungen einzelnen Pilz gefunden. Standort: Waldwegrand unter Buchen. Kein markanter Geruch, keine Verfärbung.


    Markant ist der fette Stiel, waren bestimmt 6-7cm Durchmesser.


    Ich tippe auf was in Richtung Makrolepiota wegen der Stielmusterung und dem hohlen wattigen inneren und der potentiellen Manschette. Nur solche merkwürdigen Proportionen hab ich bisher nicht gefunden.


    Kann wer helfen?

    Austernseitling sehe ich genauso.


    Bei den Röhrlingen weigere ich mich. Man muss schon auch wollen und darf den Hut auch von oben fotografieren. Außerdem ist ein Querschnitt für Verfärbung meist aufschlussreich.

    Ewald Gerhardt: Der Große BLV Pilzführer (2020):

    ostoyae: Essbar mit Vorbehandlung

    mellea: identisch.



    Die DGfM führt die Gattung in der Liste mit uneinheitlich bewertetemSpeisewert. (häufig gastrointestinale Beschwerden).

    Das waren Stockschwämmchen - die sind zu alt zum sinnvollen verwerten.


    Bitte mach dich intensiv mit tödlich giftigen Verwechslungspartnern wie dem Gifthäubling vertraut, bevor du nur daran denkst welche zu essen. Kein Anfängerpilz.

    Das ist ein Beispiel für ein mykologisch fachfremdes Identifikationsmerkmal, dass ein Mykologieexperte in der Regel nicht auf dem Schirm hat, eine KI das aber erfolgreich verwendet. Die Steigerung davon ist ein unerklärliches Merkmal - Kollegen von mir nutzen maschinelles Lernen um Businessentscheidungen zu verbessern, und da gibt es gewisse ziemlich willkürliche Zusammenhänge. Also übertragen sowas wie "wenn dein Kunde Schuhgröße 42 hat und Horst heißt, kannst du ihm Dienstag mit 5% höherem Erfolg ein Auto andrehen".

    Ich denke man sollte z.B. mit dem Datensatz dieses Forums schon ziemlich weit kommen. In zwei Wochen hab ich eine Schulung beim Herrn Amazon zu dem Thema, interessieren würde mich schon, wieviel Geld man denen für so ein Szenario ruberschieben müsste.

    KI hat gegenüber dem Menschen auch den Nachteil, daß ihr niemand erklärt, auf welche Details zu achten ist. Wenn ich weiß, daß ich zur Unterscheidung der Pilze X und Y die Farbe der jungen Lamellen beurteilen muß, hilft das natürlich viel mehr als wenn ich da einfach einen Wust aus hunderten Bildern bekomme und dann selber die Unterscheidungsmerkmale herausarbeiten soll.

    An der Stelle irrst du. Es ist für das Ergebnis irrelevant ob ein Merkmal auf Kausalität oder Korrelation beruht.
    Stell dir vor, ein Schleierlingsgott, der nur Schleierlinge fotografiert hat einen Fleck auf der Linse. Der Fleck hat nichts mit dem Pilz zu tun, aber die Erkennungsrate wäre 100%. Sowas wirst du kaum als Mensch berücksichtigen. Wenn die KI sauber trainiert wird, sind ihre Unterscheidungsmerkmale schnell besser als die aus dem Fachbuch.

    Da sieht man noch am besten die Stielbasis.

    Bessere Habitatbilder waren in Ermangelung einer Motorsense an der Stelle nicht drin.


    Das mit dem Kochen werde ich beim nächsten mal probieren, grad wenn etwas Wind geht, ist das mit dem Karbolgeruch manchmal echt schwierig.

    Hallo zusammen,


    Ich habe gestern im Taunus diesen Champignon gefunden. Markant die gelbliche Hutfärbung und der sehr breite Ring. Geruch und (Gelb-)Verfärbung war keine feststellbar. Die Idee gelb in der Stielbasis ist mir gestern so nicht aufgefallen. Das macht es irgendwie schwierig ihn einzuordnen, sieht doch Richtung Anischampignons aus (Dünnfleischig/Schiefknollig)

    Oder hat wer andere Ideen? 💡





    Könnten das Wurzelnde Bitterröhrlinge sein? Sowohl Geruch als auch Geschmack waren nur dezent karbolig/bitter. Wurzelig konnte ich nichts rausziehen, der Boden ist da wie Beton.


    Gefunden in einen Eichenmischwald an Altarmen.

    Hallo zusammen,


    ich bin mal wieder überfragt.


    Heute hab ich im Taunus trotz Trockenheit diesen Pilz an einem Buchenstamm entdeckt (Fuchsstein). Haariger Hut, geht sehr ins Gelb, besonders fällt an der Stielbasis die Hülle auf. Durchmesser war bestimmt ~10cm. Wer weiß was es ist?


    Hallo zusammen,


    wer kann helfen - ein rot-brauner Pilz am Stamm von sehr wahrscheinlich einer Weide am Main gefunden heute. Die Fruchtkörper scheinen schon recht alt und sind teils schon mit weißem Schimmel an den Lamellen befallen. Geruchsproben habe ich daher gelassen.


    Danke, das könnte hinkommen. Den hatte ich wegen dem blassen Hut ausgeschlossen - meine bisherigen Perlpilze waren allesamt ziemlich braun, aber man findet auch hellere Exemplare im Netz.

    Hallo zusammen,


    auf einer wunderschonen Taunuswanderung bin ich nichtsahnend mit Pfifferlingen und Stockschwämmchen in die Sammelsucht geschlittert. Auch andere Pilze gab es reichlich zu sehen.


    Bei diesem fehlt mir etwas die Fantasie.


    Fundort Laubmischwald, Heller Hut mit dunklen Velumresten, schöne Manschette, rötliche Stielbasis, kein auffallender Geruch.


    Wer hat Ideen?

    Ich sammel sie mittlerweile, allerdings nur wenn ich eine Stelle finde, an der sich das auch lohnt, so dass ich auch ein paar zum Trocknen mitnehmen kann. Gifthäublinge finde ich häufiger als Stockschwämmchen, von daher kenne ich die inzwischen gut genug.

    In Bamberg hab ich schon einige Bäume gesehen, an denen sie jährlich auftauchen - vom Bahnhof Richtung Innenstadt, oder am Kunigundendamm - aber bei Stadtpilzen hab ich immer etwas Skrupel beim Ernten, wegen Abgasen und so. Dafür wachsen im Umland ausschließlich gelbstielige Muschelseitlinge hab ich das Gefühl. :P