Hallo Pablo! Danke für deine Hinweise und sorry wegen meiner späten Reaktion. In der "off-season" bin ich nicht so häufig online. Gruß Frank
Beiträge von frank2507
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Hallo zusammen!
Statt Ostereier hatten sich zwei Pilzchen versteckt, die aber prompt bei der Gartenbesichtigung entdeckt wurden. Irgendwie erinnern die beiden mich an den Haustintling, der von mir vor gut zwei Jahren - ebenfalls sehr früh im Jahr - gefunden wurde.
Wie dem auch sei, wünsche ich allseits schöne Osterfeiertage und viel Erfolg bei der Eier- und Pilzsuche!
Beste Grüße,
Frank
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Hallo Andreas!
Zwischenzeitlich wurden mir deine Ausführungen vom Vorsitzenden der nächsten NABU Gruppe praktisch 1:1 bestätigt. Leider, muss ich sagen. Es sieht also schlecht aus für die Zukunft der Saftlingswiese. Ergänzend wurde mir noch mitgeteilt, dass man durch Ansprache und Information der Mitglieder des Gemeindevorstandes (nur dieser ist für die vorliegende Fallkonstellation zuständig, nicht die gesamte Gemeindevertretung) möglicherweise eher etwas bezwecken könnte als durch kostenintensive Prozesse und Klagen mit sehr geringer Erfolgsaussicht.
Beste Grüße und noch einen schönen Sonntag,
Frank
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Danke für den Tipp mit Naturschutzorganisation. Vielleicht liest ja noch jemand mit ähnlichen Problemen mit und kann die Verwaltungspraxis der Kommunen ist solchen Konstellationen schildern.
Gruß,
Frank
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Hallo!
Welche Abwehrmöglichkeiten gibt es gegen die innerörtliche Beeinträchtigung von geschützten Tier- und Pilzarten?
Auf einer bislang eingezäunten Wiese mit reichlich Gestrüpp, Bäumen und Hügeln in meiner Nachbarschaft haben sich in den vergangenen Jahrzehnten eine Reihe geschützter Tier- und Pilzarten angesiedelt: Kegeliger/schwärzender Saftling, Igel, Eidechsen usw.
Entstanden ist diese ca. 600 qm große Fläche in den 1970er Jahren, weil sich damals die Anlieger über Lärm beschwert hatten, woraufhin ein Erdwall angehäuft, mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt und komplett eingezäunt wurde.
Wenn man so eine Fläche weitgehend sich selbst überlässt, siedeln sich natürlich Pflanzen und Tierarten an und es entsteht ein schönes Biotop.
Dieses Biotop ist jetzt in Gefahr!
Ein neu zugezogener Anlieger möchte diese - im Bebauungsplan als "Grünfläche" ausgewiesene - Fläche für sich nutzbar machen , daraus eine zweite Grundstückszufahrt machen und Carports errichten und ist schon in Ankaufsverhandlungen mit der Gemeinde.
Eine Bestandsaufnahme der dort lebenden geschützten Arten hat bislang nicht stattgefunden. Die untere Naturschutzbehörde des Landkreises erklärt sich für nicht zuständig, weil das innerhalb des beplanten Innenbereichs ist, da wären sie nicht zuständig.
Kann die Gemeinde die dort lebenden Arten, die durch das geplante Projekt zweifelsfrei beeinträchtigt werden, schlichtweg ignorieren? Kann ich irgendwelche Maßnahmen ergreifen, um vor dem Verkauf eine systematische Bestandsaufnahme der geschützten Tier- und Pflanzenarten zu erreichen? Der potenzielle Käufer hat an sowas natürlich kein Interesse und würde ganz schnell "vollendete Tatsachen schaffen". Welche Abwehrmöglichkeiten gibt es?
Beste Grüße,
Frank
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Also bei mir sind mit Sonnenblumenöl oder Rapsöl getränkte Haferflocken der absolute Renner! Die Meisenknödel im Plastiknetz werden dagegen weitgehend gemeiden. Gleiches gilt für die im Handel erhältlichen Getreidemischungen.
Die getränkten Haferflocken muss man natürlich regengeschützt servieren und auch auf ausreichend Bodenabstand achten. Anderenfalls bedienen sich in der Nacht lichtscheue Gestalten, die man nicht durchfüttern möchte. Außerdem bietet ein in mindestens zwei Meter Höhe installiertes Futterhaus den Piepmätzen auch einen gewissen Schutz vor Katzenangriffen.
Gruß,
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Servus Pablo!
Würdest du denn bei Nr. 1 - 5 eine Sowerbyella kategorisch ausschließen? Wenn ich mir bei der Makroaufnahme Nr. 4 die körnig-kleiige Oberfläche und den Gesamthabitus anschaue, erinnert mich das - abgesehen von der Farbe - doch an meinen Fund von Sowerbyella rhenana im Sommer diesen Jahres (hatte ich auch hier im Forum vorgestellt). Die meisten Arten dieser Gattung sind eher gelb bis orange, es scheint aber auch graubräunliche Arten zu geben. Klofac und Voglmayr haben 2003 "Beobachtungen zur Gattung Sowerbyella in Österreich" (Österr. Z. Pilzk. 12, 2003, Seite 141 ff, bei ResearchGate frei verfügbar) einige Funde dieser doch sehr seltenen Gattung präsentiert.
Mikroskopisch könnte man das wohl anhand der netzartig ornamentierten Sporen festmachen.
Beste Grüße,
Frank
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Hallo!
Gerade bin ich über diesen interessanten Artikel "Gift des Knollenblätterpilzes gegen Krebs?" gestolpert. Demnach ist es nunmehr gelungen, das Haupttoxin alpha-Amanitin in einer klassischen chemischen Synthese und mit brauchbaren Ausbeuten (d.h. wirtschaftlich skalierbar bis in den industriellen Maßstab) herzustellen.
Obwohl die chemische Struktur des Amanitins seit mehr als 50 Jahren bekannt ist (sie wurde von Wieland in den 1960er Jahren aufgeklärt), hat sich die vollsynthetische Herstellung dieses bicyclischen Octapeptids als "harte Nuss" erwiesen.
In der experimentellen Krebstherapie haben Protein-Toxin-Konjugate erhebliches Therapiepotenzial gezeigt, da sind bahnbrechende Erfolge zur gezielten Vernichtung von Tumorzellen zum Greifen nah, dementsprechend wird der Bedarf an Amanitin in der Zukunft wohl steigen.
Bei solch erfreulichen Nachrichten kann man auch großzügig über den für die Illustration verwendeten gelben Knollenblätterpilz hinwegsehen, der bekanntlich kein Amanitin enthält ...
Gift des Knollenblätterpilzes gegen Krebs? - MTA-Dialog
Wer sich etwas tiefer in diese Materie einarbeiten möchte, kann dies hier tun:
Beste Grüße,
Frank
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Danke für die Hinweise. Überständig trifft auf alle Fälle zu, was die sichere Bestimmung nicht einfacher macht.
Gruß,
Frank
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Hallo!
Am Waldrand zwischen Espen, Eichen und Buchen habe ich diese Telamonie (?) gefunden. Auffällig ist der dunkelfleckige Hut, auch schon junge Exemplare zeigen das, und die zimtbraunen bis orangebraunen Lamellen. Diese verfärben sich mit Natronlauge dunkelbraun, ebenso wie die Schleierreste am Stiel, das Hutfleisch und die Huthaut reagiert etwas schwächer.
Geruch unauffällig, Geschmack mild, Huthaut gut abziehbar.
Ist ohne Mikroskop eine nähere Eingrenzung möglich?
Beste Grüße,
Frank
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Passt perfekt, vielen Dank!
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Hallo!
Heute habe ich an abgestorbenem Kirschholz (?) diesen hübschen dunkelrot bis schwarzroten Holzbewohner gefunden. Vom Habitus erinnert er mich an einen Blättling, daher habe ich ihn erstmal "Kirsch-Blättling" genannt. Bei der Holzart bin ich mir nicht ganz sicher, weil da jede Menge abgefallene bzw. abgebrochene Zweige lagen.
Vielleich hat jemand den richtigen Namen für meinen "Kirsch-Blättling"?
Beste Grüße,
Frank
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Hallo!
Ja, das waren Mönchsköpfe. Schön festfleischig, die Stielrinde muss allerdings bei den älteren Exemplaren abgeschält werden (so wie Spargel).
Gruß,
Frank
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Hallo Craterelle!
Das ist interessant, denn die wachsen im Hügelland von Mainfranken reichlich. Irgendwo hatte ich gelesen, dass die eher selten sein sollen. War das die zimtbraune oder zitronengelbe Form?
Gruß,
Frank
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Hallo Frank!
Danke für die Hinweise, das hatte ich schon befürchtet. Es bleibt also bei Quercus s.l.
Gruß,
Frank
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Guten Abend!
Vergangene Woche war ich in meinem Lieblingsrevier (Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf basischem Basaltboden ) unterwegs, dabei sind mir sehr große Eichenblätter aufgefallen. Ist das von einer "normalen" Stieleiche oder eine andere Art? Es gibt ja eine ganze Menge von Eichenarten, in letzter Zeit werden auch vermehrt südeuropäische Arten versuchsweise angebaut (Q. pubescens, Q. frainetto etc.). Leider kenne ich mich da überhaupt nicht aus. Je tiefer ich in die Materie eintauche, desto offensichtlicher werden meine Wissenslücken ...
Beste Grüße,
Frank
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Dankeschön. Tja, ein gutes Mikroskop steht schon seit geraumer Zeit auf meiner Wunschliste. Bei der Anschaffung möchte ich aber keine halben Sachen machen und mir ein wirklich brauchbares Gerät zulegen, da muss man schon einen vierstelligen Betrag anlegen.
Gruß,
Frank
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Dankeschön, ich bin nicht so oft auf Wiesen unterwegs und hatte den wissentlich noch nicht in den Händen. Laut meinen "einfachen" Pilzbüchern gibt es nicht so viele Verwechslungsmöglichkeiten, was sich bei näherer Betrachtungsweise aber ändern kann.
Gruß,
Frank
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Guten Abend!
Heute habe ich im Mischwald (Lehmboden mit Eiche, Buche, Kiefer, Lärche auf eher saurem Buntsandstein als Untergrund) diese Cortinarie gefunden. Ist das ein Gürtelfuß? Eine nähere Eingrenzung dürfte ohne Mikroskop wahrscheinlich schwierig werden. Mir würde es reichen, die Untergattung richtig erkannt zu haben.
Beste Grüße,
Frank
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Das war natürlich eine Leisten-Anomalie ...
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Hallo Pablo!
Danke für die Info und das Vergleichsbild. Eigentlich wäre das ein Kandidat für das "schräge Pilze" Forschungsprojekt der Uni Hamburg, aber die haben wohl keinen weiteren Bedarf. Vor ein paar Monaten hatte ich denen Pfifferlinge mit einer ähnlichen Lamellen-Anomalie vergeblich angeboten.
Gruß Frank
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Hallo Stefan! Mit dieser Rest-Unschärfe (s.l.) kann ich leben.
Beste Grüße,
Frank
