Hallo Beli!
Das scheint mir ein ganz heißer Kandidat für die Uni Hamburg zu sein:
Sende denen doch mal ein paar Fotos, die haben daran bestimmt Interesse. Die Portokosten werden erstattet!
Beste Grüße,
Frank
Hallo Beli!
Das scheint mir ein ganz heißer Kandidat für die Uni Hamburg zu sein:
Sende denen doch mal ein paar Fotos, die haben daran bestimmt Interesse. Die Portokosten werden erstattet!
Beste Grüße,
Frank
... und allzu frisch sehen die auch nicht mehr aus. Erfahrungsgemäß sind die Rotfußröhrlinge nicht gerade die erste Wahl (schnell matschig, häufig wurmverseucht und säuerlicher Geschmack).
Grüße,
Frank
Hallo Martina!
Willkommen im Forum. Der Butterpilz braucht Kiefern, auf sandigen Böden solltest Du fündig werden.
Heute habe ich mehrere Exemplare gefunden, ein paar davon sind in die Mischpilzpfanne gewandert.
In seltenen Fällen soll der Butterpilz schon Verdauungsbeschwerden verursacht haben, ein Abziehen der Huthaut ist empfehlenswert:
Beste Grüße,
Frank
Danke für die Rückmeldungen. Heute gab es Edelreizker und Mönchsköpfe, jeweils einzeln verkostet. Beide Arten sind schön bissfest, die Stiele der Mönchsköpfe grenzwertig. Morgen werde ich mir eine Portion Raslinge holen und verkosten. Bei der Menge an Fruchtkörpern kann ich mir genügend feine und junge Exemplare aussuchen.
Grüße,
Frank
Guten Abend,
auf dem Rückweg meiner heutigen Pilztour bin ich am Waldwegesrand noch über mehrere dicke Büschel dieser Pilze gestolpert. Eichen-Buchen-Mischwald, Lehmboden auf Buntsandstein, 350 Meter über NN, Weinbauklima in Unterfranken. Schon vom Wachstumsverhalten her fällt mir nur der Braune Rasling s.l. (das kann man wohl weiter aufdröseln) ein, oder gibt es noch Alternativen?
Beste Grüße,
Frank
P.S.: Der soll ja kulinarisch ganz gut sein, kann hierzu jemand aus eigener Erfahrung berichten? Bei dem Wachstumsverhalten ist der Sammelkorb schnell gefüllt, wenn sich die klassischen von jedermann gesuchten Speisepilze rar machen.
Hab mich aber dennoch nicht getraut.
Sehr vernünftig! Es gibt mutige Pilzsammler und es gibt alte Pilzsammler, aber keine mutigen und alten Pilzsammler ...
Ich habe mal irgendwo gelesen oder gehört dass es Leute gibt die hier sogar eine Geschmacksprobe vornehmen wenn sie sich nicht sicher sind. Der Rauchblättrige schmeckt dann mild und der Grünblättrige schmeckt bitter. Die Geschmacksprobe danach natürlich ausspucken. Was sagt ihr dazu?
Sehr gut! Wenn Du nicht gerade eine genetische/anatomische Anomalie hast und zufällig die Bitterstoffe nicht wahrnehmen kannst, ist das sinnvoll.
Welche Verwechslungspartner gibts sonst noch die ich nicht bedacht habe? Welche Tipps habt ihr für eine gute Herangehensweise oder denkt ihr dass ich mit meiner Herangehensweise eigentlich eh schon gut dabei bin?
Genau diese Frage habe ich mir gestern im Zusammenhang mit meinem Fund des beringten Schleimrübling auch gestellt. Sind die Angaben in den Pilzbüchern und Internet zu den möglichen Verwechslungspartnern vollständig?
Schwierig, schwierig.
Ich denke dabei etwas weiter, z.B. atypische Fruchtkörper, Albino-Formen, vom Regen abgewaschene Hutschuppen usw.
Dann wird es in der Tat schwierig.
Der Besuch eines PSV (Du wohnst in der Nähe von Basel, da sollte es doch jemanden in Reichweite geben?) ist dann schon sinnvoll.
Beste Grüße,
Frank
Den wollte ich nicht in meinem Garten haben ...
Google doch mal größter lebender Organismus, Stichwort Oregon und Baumsterben ...
Hallo!
So große Champignons habe ich lange nicht mehr gesehen, Schwiegermutter hat sie gerade vom Gassigehen mitgebracht. Standort stark güllebeladene Wiese, kein Baum im Umkreis von 30 Meter, ich habe extra nachgefagt.
Geruch angenehm, wie Zuchtchampignons.
Es gibt zwar so um die 70 - 80 Champignon-Arten in Deutschland, aber durch die schiere Größe von 26 cm Hutdurchmesser, keine Verfärbung und kein Anis- oder Karbolgeruch sollte man das Feld der Kandidaten doch stark eingrenzen können?
Stielabmessungen des großen Exemplares ca. 15 x 4,5 cm.
Grüße,
Frank
Hallo!
Von der silbrig-weißen Stielüberfaserung her ja, aber ich vermisse den Stielring (schwach ausgeprägt, aber zumindest ansatzweise erkennbar) und finde den Stiel auch überdurchschnittlich dick.
Allerdings habe ich noch nicht so viele Gifthäublinge in den Fingern gehabt und kenne daher nicht die volle Bandbreite dieser Art.
Gruß,
Frank
Hallo und Danke für die prompten Rückmeldungen. Die Größe kann variieren, das ist klar. Weniger klar ist aber, ob die in der Literatur und Internet genannten möglichen Verwechslungspartner vollständig sind. Da habe ich in der Vergangenheit schon so manche Überraschung erlebt ...
Grüße,
Frank
Hallo Björn!
Danke für die Info. Für eine gute Ausstattung muss man einen Batzen Geld investieren, daher halte ich die Idee mit dem Extra-Thread Ausstattung und Beispielbilder hochladen für sehr gut. Daumen hoch! Deine Mikro-Fotos halte ich für überdurchschnittlich gut. Ob das an Deiner überdurchschnittlich guten Ausstattung liegt, oder Du vielmehr - im Gegensatz zu manch anderen Foristen - lediglich das Optimum heraus holst, vermag ich nicht zu beurteilen.
Auf die Prospekte und Anpreisungen der Hersteller/Händler alleine würde ich mich nicht verlassen. Erfahrungsgemäß sind die technischen Daten (Vergrößerung etc.) alleine nicht Ausschlag gebend. Ich habe schon Ferngläser mit den tollsten technischen Daten (10 - 25 x 60) für kleines Geld beim Discounter gekauft und es später bereut.
Grüße,
Frank
Hallo!
Voller Neid blicke ich auf die Fotos, insbesondere die Mikro-Aufnahmen. Ich kenne mich mit Mikroskopen und Zubehör hierfür leider überhaupt nicht aus, erwäge aber in nächster Zeit die Anschaffung von entsprechendem Equipment. Wenn man die Fragezeichen bei vielen Bestimmungsversuchen beseitigen möchte, kommt man daran wohl nicht vorbei.
Würdest Du mir Deine diesbezügliche Ausstattung verraten? Einen entsprechenden Kurs werde ich wohl auch besuchen, sofern Corona nicht einen Strich durch die Rechnung macht.
A propos Rechnung: wie viel muss man für das Equipment etwa investieren?
Grüße,
Frank
OK, dann werde ich die sicherheitshalber auf die Heizung legen. Die Temperaturen im Dörrex gehen, je nach Stufe, deutlich über 50 Grad hinaus. Wenn jemand Interesse hat, bitte Adresse per PN.
Gruß,
Frank
Dann werde ich sicherheitshalber ein paar Exemplare in den Kühlschrank legen, falls irgendjemand Interesse hat, eigentlich wollte ich die vorhin schon in die Biotonne geben ...
Hallo Thomas!
Deine Nummer 7 sieht meiner gestrigen Kollektion sehr ähnlich:
Cortinarie mit sehr dunklen Lamellen
Daher würde mich interessieren, ob deine Exemplare auch einen nur schwach bitten Geschmack haben und der Geruch würzig-angenehm (etwas holzartig) ist. NaOH war bei meinen Exemplaren am Stiel nach einiger Zeit orangegelb, auf dem Hut zunächst türkis, dann aber orangegelb wie auf dem Stiel.
Grüße,
Frank
Hallo Pablo!
Habe gerade in einem anderen Thread
gelesen, dass sich darin 14 verschiedene Arten verstecken und es bislang keinen Schlüssel gibt. Bild Nummer 7 von Chorknabe´s Kollektion stimmt makroskopisch sehr gut mit meinem Fund überein. Ob seine Exemplare auch nur schwach bitter schmecken, dafür aber einen angenehm-würzigen (holzartigen) Geruch haben?
Grüße,
Frank
Hallo,
das wird meine bessere Hälfte bei nächster Gelegenheit ausprobieren! Da es trotz ausreichend Regen nicht allzu viele Waldpilze in den letzten Tagen gab, habe ich letzte Woche scharf angebratene (goldbraun!) Schopftintlinge pur probiert und war begeistert. Der etwas unangenehme Geruch des Frischpilzes verschwindet in der Bratpfanne und es entwickelt sich ein herrliches Aroma. Meiner Meinung nach gehören Schopftintlinge - richtig zubereitet - zu den "Top Ten" der Speisepilze.
Grüße,
Frank
Hallo Pilzereiner,
über zu viele Fotos hat sich bisher noch niemand beschwert. Ich wollte das Habitat, Fotos vom Fundort, Details von Hut, Lamellen, Stiel, Längsschnitt etc. zeigen. Dann kommen noch die Fotos der NaOH-Reaktion (frisch und nach Einwirkzeit) dazu, deshalb ist das etwas umfangreicher als normal.
Grüße,
Frank
Hallo Oehrling!
Die Türkisverfärbung hält nur wenige Sekunden. Ich habe eher den Eindruck, dass das ein "Farbmix" der unveränderten Huthaut mit der eigentlichen gelborange-Verfärbung ist.
Und der bittere Geschmack ist wirklich schwach ausgeprägt. Das ist wohl kein Wahrnehmungsproblem meiner Person, denn Cortinarius croceocaeruleus hatte ich schonmal verkostet und weiß seitdem, was man in dieser Gattung unter "bitter" versteht
Grüße,
Frank
Hallo und Danke für die prompte Antwort. Die Huthaut schmeckt leicht bitter. Nicht besonders ausgeprägt, aber deutlich wahrnehmbar.
Gruß,
Frank
Hallo zusammen!
Eine unbekannte Cortinarie mit - schon jung - sehr dunklen Lamellen hat heute meine Neugier geweckt. Auch das fast büschelige Wachstum finde ich bemerkenswert. Da es sonst nicht allzu viele Funde gab, habe ich die Exemplare für einen Bestimmungsversuch mitgenommen.
Größe bis ca. 7 cm Hutdurchmesser (sicher noch nicht die Endgröße), jeweils mehrere Fruchtkörper miteinander verbunden. Angenehm-würziger (holzartiger) Geruch.
Fundort 63939 Wörth am Main, Weinbauklima, ca. 350 Meter über NN, Lehmboden auf Buntsandstein. Das eher saure Milieu könnte durch den benachbarten, mit Basalt geschotterten Waldweg abgepuffert sein. Mischwald; Kiefer, Lärche, Buche, Birke und Eiche im Umkreis von 20 Meter vorhanden.
Reaktion mit 20 % NaOH-Lösung: Stiel nach einiger Zeit gelb. Hut verfärbt sich nach wenigen Sekunden zunächst türkis-grünlich, dann verschwindet das und es bildet sich eine gelbe bis orangegelbe Verfärbung. Siehe letztes Foto links (Stiel) nach ein paar Minuten Einwirkzeit, rechts (Hut) ganz frisch aufgetropft.
Ist ohne Mikroskop eine nähere Bestimmung möglich?
Viele Grüße,
Frank
Ja, beides richtig! Die Fruchtkörper erscheinen - gefühlt - von Jahr zu Jahr später. Früher war im Oktober Saisonende, jetzt ist es - gefühlt - der Saisonstart.
Da die letzten Wochen so wenig für die Bratpfanne zu finden war, habe ich mittlerweile auch ein Auge für "Bestimmlinge" und immer wieder Nichtspeisepilze mitgenommen.
Grüße,
Frank
Das ging aber fix. Danke!
Laut Wikipedia überall verbreitet bis gemein. Ich kann mich nicht erinnern, den schon einmal wahrgenommen zu haben. Liegt aber vielleicht daran, dass ich als "Küchenmykologe" sowas geflissentlich übersehe ...
Gruß,
Frank