Beiträge von frank2507

    Hallo Oskar,

    vielen Dank für deine Einschätzung. Es scheint sich also nur um eine ungewöhnlich grossblättrige Walnuss zu handeln. Beigefügt zwei "normalblättrige" Walnüsse und das große Blatt im Vergleich dazu.

    Beste Grüße,

    Frank


    Danke für die Hinweise. Ich habe mal verglichen mit den Wikipedia-Artikeln.




    LilaAuster : Essigbaum hat laut Wikipedia einen gezähnelten Blattrand bzw. gesägte Blätter.


    Thorwulf : Mispel könnte auf den ersten Blick hinkommen, aber laut Wikipedia ist die Blattunterseite behaart. Das ist bei meinem Exemplar nicht der Fall. Allerdings schreibst du, dass es viele Varietäten gibt. Jetzt müsste mir mal jemand sagen, ob es auch eine Variante mit unbehaarter Blattunterseite gibt.


    Grüße


    Frank


    P.S.: Beigefügt ein Foto von Carya laciniosa, der Königsnuss. Bei meinen Hickory Arten ist das Blatt gesägt bzw. gezähnelt, weshalb ich nicht so recht an eine Hickory glaube ...


    Hallo zusammen!

    Gestern bin ich über dieses etwa 150 cm hohe Bäumchen mit riesigen Blättern am Waldrand gestolpert und frage mich, was das wohl ist? Zuerst dachte ich an ein Walnussgewächs, aber alle mir bekannten Arten sehen von der Blattstruktur und Größe anders aus. Meine Frau hat es versucht per App zu bestimmen, da kam als bester Treffer 34 % Übereinstimmung mit Walnuss, gefolgt von 5% Übereinstimmung mit Ferkelnuss/Bitternuss. Die Umgebung habe ich auf einen Mutterbaum abgesucht und nix passendes gefunden, keine Walnuss oder ähnliches zu sehen. Hat jemand eine Idee?

    Beste Grüße,

    Frank



    Hallo Steffen,


    die Pilze sind jetzt, Gott sei Dank, nicht mehr vorhanden, so dass ich nicht mehr in Versuchung kommen kann, eine Kostprobe zu nehmen. Davor hätte ich auch viel zu viel Schiss.

    Hallo Reinhard,


    mit "Kostprobe" ist kein Herunterschlucken gemeint! Man nimmt ein etwa erbsengroßes Stückchen vom Pilz, zerkaut es gut und spuckt es nach einiger Zeit komplett aus. Also nicht nur den Pilzbrei im Mund, sondern auch noch den eigenen Speichel - und zwar gründlich!


    Es gibt eine ganze Reihe von Arten, wo diese Geschmacksprobe wichtige Hinweise für die Pilzbestimmung liefert.


    Oft hat man in wenigen Sekunden das Geschmackserlebnis, manchmal dauert es etwas länger.


    Meines Wissens ist eine so durchgeführte Kostprobe relativ sicher, jedenfalls bei den typischerweise dafür in Betracht kommenden Arten (z.B. Unterscheidung von jungen Steinpilzen und Gallenröhrlingen).


    Beste Grüße,


    Frank

    Das kann ich voll und ganz bestätigen. Einmal Ende der 1990er Jahre gefunden und probiert:


    <X<X<X


    Kategorie "Kriegspilz"


    Gruß,


    Frank

    Hallo Beli und Norbert,


    vielen Dank für den Hinweis Breitblattrübling. Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass der künstliche Aufheller in dem Druckerpapier die Ursache sein könnte.

    Meines Wissens wird dadurch der Blauanteil verstärkt, was vom Auge als "schneeweiß" wahrgenommen wird. Kann es sein, dass vor diesem manipulierten Untergrund weißes Sporenpulver rahmgelb wirkt?


    Beide Digitalkameras haben das vermeintlich schneeweiße Papier deutlich blaustichig aufgenommen.


    Gruß,


    Frank

    Moinmoin!

    Vorgestern habe ich den ersten Waldspaziergang in meinem Revier zwischen Herborn und Dillenburg unternommen. Die anhaltenden Regenfälle der vergangenen Wochen haben ja schon einige Funde im eigenen Garten ermöglicht, deshalb wollte ich mal nach der pilzlichen "Vorhut" Ausschau halten.


    Es gab leider relativ wenig zu finden: Schwefelköpfe, Tintlinge und ein paar zähe Holzbewohner.


    Ein Fund jedoch hinterlässt bei mir nur Fragezeichen. Am Nordhang eines Lärchen-Buchen-Mischwaldes fand ich diese Truppe an einem stark vermulmten Ast, vermutlich Lächenholz. Basischer Basaltboden, Geruch schwach, Richtung mehlig, Huthaut vollständig abziehbar.


    Der Sporenabwurf ist blassgelb/rahmgelb und hebt sich deutlich vom schneeweißen Papier ab, leider klappt das mit der Farbwiedergabe nicht so richtig.


    Wie üblich stehe ich auf dem Schlauch und würde mich über Namensvorschläge freuen.


    Beste Grüße und schöne Pfingstfeiertage,


    Frank



    Hier nochmal mit einer anderen Kamera, ebenso Farbverfälschungen:


    Hallo und Danke für die prompten Antworten. Zum Glück hatte ich ein paar Exemplare in den Kühlschrank gelegt. Ein Hütchen habe ich gerade zwischen Daumen und Zeigefinger zermatscht und konnte tatsächlich einen deutlich an Mehlräsling erinnernden Geruch feststellen.


    Die Lamellen haben jetzt einen blassgelblichen Stich. Ob das dem Kunstlicht (LED Küchenlampe), dem Flüssigkeitsverlust beim Liegen im Kühlschrank oder tatsächlich einer Nachreifung der Sporen geschuldet ist, bleibt freilich ungeklärt.


    Ich finde es aber top, dass diese Winzlinge ohne Mikroskop mit einiger Wahrscheinlichkeit von euch bestimmt wurden.


    Danke und noch einen schönen Feiertagsabend!


    Gruß,


    Frank

    Hallo zusammen,


    gestern habe ich die Baumscheibe rund um meine letzten Monat gepflanze Reineclaude freigekratzt. Durch das sehr feuchte Wetter wuchert ja alles extrem diesen Frühling. Dabei habe ich eine Kolonie winziger weißer Pilzchen mit Trichterlingshabitus freigelegt. In Anlehnung an die berühmten LBM nenne ich die einfach "little white mushroom".


    Viel mehr als die Fotos kann ich leider nicht zur Bestimmung beisteuern. Nicht mal ein sauberer Längsschnitt ist mir geglückt. Fundort ist eine Magergraswiese, Grundgestein Basalt, auf dem Reineclaude-Wurzelballen selbst waren keine Fruchtkörper zu finden. Meine Kamera und ich kommen bei derartigen Winzlingen, zumal noch reinweiß, an die Grenzen. Die bescheidene Bildqualität bitte ich daher zu entschuldigen.


    Vielleicht erkennt die Winzlinge trotzdem jemand.


    Ich wünsche noch einen schönen und sonnigen Feiertag!


    Beste Grüße,


    Frank

    Moin Sebastian!


    Danke für deine Einschätzung und den Tipp mit Guajak.


    Vor seeehr langer Zeit hatte ich mir Guajak gekauft, es ist dann im Keller in Vergessenheit geraten. Jetzt habe ich das herausgekramt um mir eine Testlösung herzustellen. Ich befürchte, dass sich das mittlerweile zersetzt hat. Es hat eine ganz zähe honigartige Konsistenz mit helleren Klümpchen drin, wie teilweise auskristallisierter Honig.


    Es löst sich langsam in Isopropanol mit blassgelber Farbe. Eine Farbreaktion mit dem Rötling konnte ich allerdings nicht beobachten. Jetzt müsste ich wohl erstmal überprüfen, ob diese Testlösung überhaupt noch funktionsfähig ist, bevor ich falsche Schlüsse aus einer vermeintlich negativen Testreaktion ziehe.


    Beste Grüße,


    Frank


    Guten Abend!


    Heute habe ich beim Rasenmähen in meinem Garten Rötlinge entdeckt. Ein Einzelexemplar (erstes Foto) stand nahe an einem Zwetschgenbaum, eine Gruppe von mehreren Exemplaren in verschiedenen Reifestadien ein paar Meter entfernt unter einem Schlehenbusch.


    Wegen der überdeutlich gefärbten Madenfraßgänge halte ich das für Schlehenrötlinge. Laut verschiedenen Quellen sollen sich die Fraßgänge in Schildrötlingen nicht verfärben, der wäre somit raus.


    Frage: gibt es noch weitere Verwechslungspartner, die ebenfalls so stark verfärbende Madenfraßgänge haben?


    Beste Grüße,


    Frank


    P.S.: wenn das Wetter so weiter geht, könnte es ein seeeehr gutes Pilzjahr werden ...


    Hallo Gela!

    Vor fünf Jahren hatte ich schonmal Glück:



    Damals war Rindenmulch im Spiel, diesmal nicht. Verwendet habe ich als Pflanzsubstrat für meine Hickories eine Mischung von billiger Blumenerde aus dem Discounter und etwas Erde aus Pflanzlöchern, die ich hier vor Ort ausgegraben habe.

    Denkbar wäre, dass das die Quelle der Sporen bzw. Myzel ist.


    Letztendlich bleibt das reine Spekulation.


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen!


    Heute wollte ich meine jungen Schuppenrinden-Hickories Carya ovata aus dem Winterquartier (Wörth am bayrischen Untermain, Weinbauklima) transportbereit machen für die Reise zum endgültigen Standort Mittelhessen. Freudig überrascht hat mich der Blick in die Milchtüten, die ich als extralange Einweg-Pflanztöpfe für die jungen Pfahlwurzler verwendet habe:



    Der Transport muss also noch etwas warten, damit die jungen Fruchtkörper vom Fahrtwind auf dem offenen Anhänger (120 km Fahrtstecke!) nicht beschädigt werden.


    Beste Grüße,


    Frank

    Danke für den Tipp Rötelritterling. Ich habe gerade nochmal die Suchmaschine bemüht und bin auf folgenden Beitrag gestoßen:



    Wolfgang P. hat noch auf Tricholomella hingewiesen:


    Wurzelnder Schönkopf, Gegürtelter Schönkopf (CALOCYBE CONSTRICTA SYN. TRICHOLOMELLA LEUCOCEPHALUM, CALOCYBE LEUCOCEPHALA, ECHINOSPORELLA CONSTRICTA, TRICHOLOMELLA LEUCOCEPHALA, LYOPHYLLUM LEUCOCEPHALUM, TRICHOLOMELLA CONSTRICTA, LYOPHYLLUM…


    Es scheint wohl noch mehr potenzielle Verwechslungspartner mit Mehlgeruch zu geben. Da die beiden Fruchtkörper ziemlich lädiert sind (Stiel zerfressen), wird man das ohne Mikroskop kaum klären können.


    Grüße,


    Frank

    Guten Abend,


    hier noch eine verunglückte Fruchtkörperbildung, die ich heute in der Nähe einer alten Eiche gefunden habe. Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und mutmaße, dass das irgendein Täubling ist. Korrekturvorschläge werden gerne entgegen genommen.


    Beste Grüße,


    Frank


    Guten Abend!


    Dieses Exemplar habe ich heute in der Nähe einer alten Eiche gefunden. Ich halte das für einen atypisch gewachsenen Pantherpilz. Irgendwie scheint die Stiel- und Manschettenbildung schief gelaufen zu sein.


    Gibt es Korrekturvorschläge?


    Beste Grüße,


    Frank

    Guten Abend allerseits,


    trotz nasskalter Witterung bin ich heute nochmal mit Korb und Kamera ausgestattet auf Pilzpirsch gegangen. Wenn wir heute nicht den ersten Advent hätten, würde ich diese Exemplare als Maipilze bezeichnen. Typischer starker Mehlgeruch mit einer leichten ölig-ranzigen Komponente. Fundort Wiese am Wegesrand, keine Bäume im Umkreis von 50 Meter :


    Nicht weit von den Maipilzen entfernt dann dieser Fund, der mich Ende November sprachlos macht. 15 cm Durchmesser, sind das nicht Morchelbecherlinge?



    Beste Grüße,

    Frank

    Hallo! Die beiden abgeschnittenen Hütchen haben sich standhaft geweigert, irgendwelche Sporen abzuwerfen. Sehr enttäuschend, damit hätte ich bei diesem Reifegrad nicht gerechnet. Nach den dritten Tag waren die beiden Exemplare total verschrumpelt, ich habe sie entsorgt. Wenn es zeitlich klappt, werde ich die Fundstelle in den nächsten Tagen nochmal inspizieren.

    Gruß,


    Frank

    Also bezüglich Mykorrhiza werde ich morgen die Umgebung nochmal genau anschauen. Zwei monumentale Eichen (BHD so ca. 70 oder 80 cm) sind keine 10 Meter entfernt, es war aber auch noch "Gestrüpp" vorhanden. Ob da vielleicht irgendwelche anderen potenziellen Partnerbäume versteckt sind?


    Gruß,

    Frank

    Hallo Claus,


    morgen werde ich Fotos vom Sporenpulver machen, sofern der Pilz kooperativ ist. Ist das für dich ein interessanter Kandidat, um mal einen Blick durch das scharfe Glas zu werfen? Du kommst aus Unterfranken und ich bin gerade in Wörth am Main ....


    Gruß,

    Frank

    Hallo,


    ja die Pilze haben in der Tat einen merkwürdigen Geruch. Meine Frau meint gerade, dass die wie "mixed pickles" riechen. Die Schwiegermutter sagte was in Richtung "angemachter Salat". Ich kann den Geruch nicht näher beschreiben, jedenfalls nicht typisch pilzartig.


    Gruß,


    Frank

    Hallo Oliver,


    besten Dank für dein Feedback. Die Lamellen sind schon auffällig und das Sporenpulver - so vermute ich - wird wohl ähnlich intensiv sein. Aber bei einer Artenzahl weit im dreistelligen Bereich reicht das zur Identifikation zusammen mit den anderen Makromerkmalen anscheinend nicht aus.


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo!


    Der sehr warme Oktober und November hat nochmal den wärmeliebenden Schwarzhütigen Steinpilz hervorgelockt, so wie letzte Woche den Sommersteinpilz. Fundort 63939 Wörth am Main, Weinbauklima, nicht weit von einem Weinberg entfernt unter einer sehr alten Eiche.

    Gruß,

    Frank


    Hallo!

    Diese Exemplare habe ich heute unter einer alten Eiche auf Lehmboden gefunden. Geschmack mild. Auffallend ist die intensive Lamellenfarbe und die recht kleinen Fruchtkörper. Kann man diese Exemplare näher eingrenzen? Sporenabwurf ist in Arbeit. Mikroskop habe ich nicht, aber KOH, Eisensulfat und Ammoniaklösung, was ja u.U. bei der Täublingsbestimmung hilfreich sein kann.


    Beste Grüße,


    Frank