Beiträge von Tricholomopsis

    Servus Stefan,


    Pluteus pouzarianus ss. Justo et al. riecht süßlich, nicht nach Radi. Und ich habe einen so grauen "Pluteus pouzarianus" mal gefunden, der intensiv nach Grünem Knolli gerochen hat (beschreibt es vielleicht besser) ;-). Alles passte, bis auf den leicht rissigen Hut und dass er überall Schnallen in der HDS hatte und nicht nur hie und da. Schnallenquote 100% - dahewr für mich Pluteus spec. bzw. Pluteus aff. pouzarianus. Und da er makroskopisch hierzu passt, frage ich nach. ^^


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Adi,


    gehe ich recht in der Annahme, dass die Dachpilze nach Kunsthonig gerochen haben, jedenfalls süßlich und nicht nach Radi? Und ja, Hakencystiden würde ich bei denen auch erwarten. Pluteus diettrichii schließe ich ebenfalls aus.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Allerdings sollte man jeden Pluteus petasatus genau mikroskopieren - er hat keine Schnallen in der HDS, die intermediären Zystiden haben keine Haken, sondern sind fusiform und die Cheilos bedecken nicht die gesamte Schneide. Wenn es so aussieht, dann passt es.


    Dachpilze der Pl.-cervinus-Verwandtschaft lassen sich im Moment wohl nur mit der Arbeit von Justo et al. (2014): Molecular phylogeny and phylogeography of Holarctic species of Pluteus section Pluteus (Agaricales: Pluteaceae), with description of twelve new species. Phytotaxa 180(1): 1-85 bestimmen.

    Servus Harald,


    ich gehe makroskopisch ja völlig konform mit der Bestimmung, aber ohne die Prüfung der genannten Mikromerkmale ist die Bestimmung nicht abgeklärt.


    In der Hutmitte gabs dann auch ein paar aufrecht stehende HDS-Endzellen. Die sind am Ende verdickt, mitunter leicht keulig, demnach liegt der Verdacht auf P. petasatus doch sehr nahe.


    Die Form der HDS-Zellen allein?! Keine Schnallen in der HDS ist wichtig, ebenso die lückigen Cheilocystiden und ebenso die Ausprägung der intermediären Cystiden...


    Hast du die Arbeit von Justo et al.? Falls nicht - email-Adresse per PN und ich schicke sie dir. ;)


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Pablo,


    Tricholoma album zeigt nach einem Tag (spätestens) deutliche graue bis schmutzig graubraune bis grauschwarze Verfärbungen. In Pilzausstellungen kann man das sehr gut sehen. Tricholoma pseudoalbum / stiparophyllum macht das nicht.


    Tricholoma (album var.) thalliophilum fleckt früher, recht bald graubräunlich (und wird mit Thalliumoxid oder Sulfoformol blaugrün, was Tricholoma album nicht macht).


    Das ist allerdings kein neues Konzept, sondern das alte von Marcel Bon, dem ich jahrelanggefolgt bin (und das immer gut geklappt hat). Es korreliert m.E. mit den anderen Merkmalen wie Lamellenabstand und Hutrandrippung sowie Geruch / Geschmack. In der nordischen Monographie wird auf dieses typische Verfärben nicht geachtet (warum auch immer, aber bei Tricholoma album steht zumindest, dass das Fleishc bräunt).


    Tricholoma album riecht blumiger als Tr. stiparophyllum / pseudoalbum und fleckt wie gesagt.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Wer mir Pilze zur Bestimmung der eßbarkeit vorlegt muss sich vorher damit einverstanden erklären, dass alle von mir nicht freigegebenen Pilze bei mir verbleiben. Er kann gerne zusehen, wenn ich diese Pilze auf dem Kompost zermatsche. Ich möchte nicht in die Verlegenheit kommen, dass jemand nicht freigegeben Pilze trotzdem isst und nachher behauptet, ich hätte sie freigegeben.

    Servus Rada,


    im Prinzip versuche ich das auch, nur kann man es auch im Nachhinein nicht erzeingen. Zudem kann es auch sein, dass jemand einen Pilz wieder mitnehmen will, weil er die Bestimmung daheim nochmal nachvollziehen will, den Fruchtkörper nochmal genau ansehen will usw.


    In dem Fall lasse ich mir per Unterschrift bestätigen, dass Pilze, die ich als nicht verzehrbar (oder gar als gifitg) deklariert habe, wieder mitgenommen wurden. Damit bin ich aus dem Schneider, wenn mit denen etwas passieren sollte.


    Sammler mit großen Mengen bekommen ich kaum zu Gesicht. Das passierte mir, als ich mal über die Gemeinde eine feste Pilzberaterstunde eingerichtet hatte - das kommt manchen dann wie eine Dienstleistung der Gemeinde vor, entsprechend mit Anspruchsdenken mit gegenüber. Seit ich Pilzberatung privat per vorheriger telefonischer Vereinbarung mache, kommt das praktisch nicht mehr vor.


    Sollte jemand einen ganzen Korb voll unbekannter Pilze mitbringen, um dann die essbaren aussortiert zu bekommen, kläre ich ihn über den "Frevel", dass die meisten unnötig gesammelt wurden und jetzt weggeschmissen werden müssten, auf. Das alles immer höflich, den nur dann kann man etwas bewirken. Beim Erstebesuch bespreche ich dann auch die Arten - für zukünftige Versuche bitte ich dann, entweder unbekannte komplett einzeln zu verpacken und mitzubringen (Dose, Schachtel, notfalls Alufolie) und die Pilzberatung, was kulinarische Dinge angeht, nur als Überprüfung der eigenen Bestimmung anzusehen.


    Das klappt meist sehr gut. Ich habe seit vielen Jahren keine negativen Erfahrungen mehr gemacht.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Oehrling,


    helle Formen von Hygrophoropsis aurantiaca meine ich zu kennen (als heller gelbe Ausprägung), wobei dann die Lamellen orange bis gelb bleiben - Holec & Kolarik (2013) diskutieren das auch - dass H. aurantiaca s.str. auch gelber sein kann. Interessant wird es, wenn die Lamellen weiß sind - dann sollte es etwas anderes sein. Da gibt es aber mehr als ein Taxon, das beschrieben wurde. Ohne Mikroskopie ist es aber immer schwierig.


    H. rufa als Beispiel hat etwas kleinere Sporen - in der HDS könnte auch was gehen. Und die ITS ist deutlich anders als bei H. aurantiaca.


    Literatur:

    Holec J., Kolařík M. (2013): Notes on the identity of Hygrophoropsis rufa (Basidiomycota, Boletales). – Czech Mycol. 65(1): 15–24.


    (ist frei im Netz auffindbar und lesbar - einfach googeln).


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus beinand,


    nochmal zum Schüppling - das dürfte (wieder) Pholiota squarrosoides sein. Der Hutrand ist viel zu hell für Pholiota squarrosa. Bei feuchtem Wetter wäre es einfacher, da er dann minimal schmierig am Hutrand wäre.


    Für die Nr. 2 müsste man wissen, wie er nach einem Tag verfärbt. Ich vermute, er schwärzt / wird schmutzig grauschwarz?!


    Tricholoma atrosquamosum riecht nach Schwarzem Pfeffer und sieht anders aus - ich bin sicher, dass die Fruchtkörper dieser Erdritterlinge noch gilben

    werden.


    Leccinum nur am Bild ist schwierig... die 10 dürfte aber Leccinum variicolor sein, da die Huthaut klar und deutlich buckelig ist. Es gibt da eine so düstere Varietät ohne helle Flecken am Hut.


    Der rein weiße ist interessant - ich vermute, es ist ein schmächtiger Leccinum cyaneobasileucum s.str. - oder hat er nach einem Tag gegrünt?

    Ohne die HDS zu mikroskopieren ist aber eine seriöse Bestimmung da nicht möglich.


    Der Schwefelkopf sieht für mich von unten nach dem Grünblättrigem aus (gelbe Stielspitze usw.)


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Hm,


    verstehe ich nicht - also die Reaktion. Ich habe meinen Beitrag ja nicht böse gemeint. Und deshalb muss man ja nicht den Startbeitrag löschen und so den ganzen Thread ins Leere laufen lassen...


    Schade.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Ben,


    ich interessiere mich für Birkenpilze (nicht kulinarisch, sondern mykologisch) - da kann ich nur bestätigen, was schon geschrieben wurde: ohne Schnitt durchs Fleisch und meist ohne Mikroskopie: keine Chance auf Artbestimmung. Wobei deine schon nach Leccinum scabrum aussehen, aber so ist das für mich nur spekulativ.


    Besonders viel "Freude" macht es, bei einer Bestimmungsanfrage einen gefüllten Korb als Foto zu sehen - wie soll man da bestimmen? Was soll man da erkennen? Und 1,8 kg? Die Angabe bringt da auch wenig - wenn du dich für die Artbestimmung interessieren würdest, hättest du weniger mitgenommen, das dann aber besser und ausführlicher dokumentiert - dann macht es auch Freude, zu reagieren.


    So macht es (mir) keinen Spaß. Wäre es ein Trophäen-Thread, hätte ich nicht reingeklickt und ich hätte das nicht schreiben müssen... Zumal ich ausgewachsene Birkenpilze nicht essen würde - ich habe noch Zähne und brauche kein Schnabeltassenessen. ;) Manchmal ist weniger mehr (weniger, dafür jüngere, die festfleischiger sind). Aber eigentlich ist der Thread ja nicht kulinarisch gedacht?!


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Adi,


    mehr als "Rehbrauner Dachpilz im weiteren Sinn" geht da nicht. Man kann ein bisserl was mit dem Geruch machen (Radi vs. Honiggeruch als Beispiel oder ob der Stiel dunkel längsfaserig ist, wie die Hutfarbe ist - mehr grau oder mehr braun - und ob es grpbe Runzeln um den Zentralbuckel im Jungzustand gibt - aber ohne sehr genaue Mikroskopie ist da nichts mehr zu machen. Es gibt mehr Arten als vorher angenommen, darunter auch kryptische. Die Gruppe wurde überarbeitet - ich finde sie jetzt besser bestimmbar, aber nur noch mit Mikroskop.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Ich bin kein Profi, aber ich mag die Bestimmung "ringloser Butterpilz" nicht...

    Servus Wastl,


    warum magst du die Bestimmung nicht? Für mich ist es ein klarer Ringloser Butterpilz. Das Rosa ist dezent, aber sichtbar, die Huthaut passt. Was soll es sonst sein? Im Mittelmeerraum müsste man nochmal nachhaken, aber so ist er für mich sogar recht klar ein Suillus collinitus.

    Nichts gegen dein Bauchgefühl - ich bin nur neugierig, woran du das festmachst, dass du die Bestimmung nicht magst ;)


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus stuggi,


    für mich ist das ein typischer Xerocomellus pruinatus. X. chrysenteron hätte nicht die roten Pigmente unter der Huthaut (bzw. nicht so stark) und ist, wie Pablo schon schrieb, röter in der Stielbasis. Zudem ist dieser runzelige, nicht eingerissene Hut (trotz aktuell trockenem Wetter) typisch.


    Ich bin aber ohne Mikroskop bei den Rotfüßen immer vorsichtig, was die genaue Artbestimmung angeht.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Hallo zusammen,


    Gymnopus scheidet aus - Rüblinge mit herablaufenden Lamellen würde ich gerne mal sehen ;-).

    Marasmius torquescens sieht, wie Pablo richtig schreibt völlig anders aus - auch hier: Lamellen fast frei bis frei, niemals herablaufend.


    Vertraut den Gattungsmerkmalen! ;)


    Auch für mich ist der Pilz hier eine Xeromphalina - und zwar eine der seltenen Arten. Ich selber habe einmal Xeromphalina fraxinophila gefunden (und publiziert). Der Pilz hatte aber keinen auiffallenden Geruch. Die anderen seltenen Xeromphalinen kenne ich aber nicht aus eigener Anschauung.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Stefan,


    jetzt beißt sich die Katze in den Schwanz. Wenn keinerlei Daten vorliegen, dann kann auch nicht reagiert werden. Ist bekannt, dass in einer speziellen Kiesgrube besondere Arten wachsen, dann sind wiederum Punktdaten vorhanden.


    Naturschutz kann frustrierend sein, das ist mir klar. Man muss aber auch zugeben, dass wir von vielen Pilzarten gar nicht sagen können, wie selten oder wie schützenswert sie sind. Es gab beispielsweise ein Bauvorhaben in Deggendorf - auf der Fläche wurde im Rahmen der begleitenden Flächenkartierung eine RL-1-Art gefunden (Pilz, Trichoglossum walteri). Der Bau wäre gestoppt worden, wenn nicht der Bauträger eine Kopfprämie für Neunachweise der Art ausgesetzt hätte. Um die (ich glaube 1000 Euro pro Fundpunkt) Prämie abzuholen, wurden "plötzlich" viele dem Baugrund entsprechende Habitate nachkartiert. Und siehe da, es gab weitere Funde, der RL-1-Status war übertrieben. Dadurch wurde dann doch gebaut, o.k., aber dafür war klar, dass es sich zwar um eine seltene, aber nicht akut vom Aussterben bedrohte Art handelt. Wären keine Neufunde gemacht worden, wäre das Bauvorhaben gescheitert.


    Sobald eine Straße ausgebaut wird, sobald eine Fläche versiegelt werden soll, wird in der Datenbank nachgesehen, ob schützenswerte Arten dem entgegenstehen. Falls ja, muss geprüft werden, inwiefern durch Ausgleichsmaßnahmen Möglichkeiten bestehen oder das Projekt gestoppt wird. Zumindest in der Theorie. Nur gibt es genau dafür praktisch keine Pilzdaten.... Das meinte ich.


    Da ist Nachholbedarf. ;)


    Liebe Grüße,

    Christoph

    um etwas zu schützen, ist die Erfassung eines Vorkommens erst einmal zwingend notwendig. Auch die Vorkommen der Feldhamster etc. mussten erst möglichst genau nachgewiesen werden, bevor es zu spektakulär teuren Umsiedlungsaktionen kam. Das ist die Aufgabe der Kartierung. Das Vorkommen und die Bestandsdynamik ermitteln. Dies ist der erste Schritt.

    Servsu Stefan,


    völlig d'accord, aber... dafür braucht es, wie du selber schreibst, eine möglichst genaue Erfassung, sprich Punktkartierung mit Koordinaten, nicht das alte System mit den MTB-Quadranten. Die Behörden interessieren sich nicht für die Information, dass irgendwo im Umkries von zig Kilometern eine schützenswerte Art wächst. Sie müssen wissen, ob genau da, wo eine Straße geplant ist, ein schützenswertes Myzel ist.


    Sprich: die aktuellen Kartierungsdaten sind für Mykologen interessant (Verbreitungsmuster, ökologische Auswertung der Daten), für den Vertragsnaturschutz aber (leider) irrelevant.

    "Feldmykologe" hat bei der MV ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert. Er hat schon eine gute Einschätzung der aktuellen Situation wiedergegeben aus meiner Sicht. Er meinte, dass derzeit die politische Lage auf Erschließung von Baugrund hinausläuft und deswegen Naturschutz überhaupt keine Lobby hat. Ein GRund mit, warum derzeit die Umweltschutzbehörden auch die Bundesartenschutzverordnung nicht anfassen. Besser den Status Quo erhalten, als eine Novellierung und dann schlechter dazustehen.

    Servus (anderer) Stefan,


    dem kann ich in dieser drastischen Auslegung nicht folgen. Natürlich geht es um potentiellen Baugrund, aber das allein ist nicht verwerflich. Dass Naturschutz (deutschlandweit) überhaupt keine Lobby hat, stimmt nicht - zum Glück. Wir hätten sonst weder Nationalparks, Naturschutzgebiete oder Naturwaldreservate / Bannwälder (usw.). Es gäbe keine FFH-Gebiete und auch keine Ausgleichsflächen, wenn Bauvorhaben umgesetzt werden sollen.


    Dass die Pilze nicht beachtet werden, liegt m.E. daran, dass kaum für die Behörden verwertbare Daten vorliegen, da diese nicht gesammelt / erhoben wurden. Von Käfern, Libellen, Fröschen usw. liegen viele Punktdaten vor, von Pilzen nicht. Das Problem ist daher von Seiten der Mykologie auch hausgemacht.


    Eine ausgewogenere Diskussion wäre hier hilfreicher, um Lösungsansätze zu finden.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus IME,


    es gibt ein weiteres Unterscheidungsmerkmal: beim "echten" Grünspanträuschling lässt sich die Huthaut bequem in einem Stück ganz abziehen, beim "blauen" Grünspanträuschling reißt sie immer wieder ab.


    Ich esse (echte) Grünspanträuschlinge sehr gerne - ich liebe Knoblauchcremesuppe mit darin pürierten Grünspanträuschlingen. Für mich sind sie ein Gewürz. Im Reingericht gehen sie aber nicht wirklich, wer ist auch ein Gewürz pur? (der Geschmack erinnert mich an Safran)


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Giraldi,


    Pilz 1 ist Lepista nuda - Lepista sordida hätte einen gerieften Hutrand und ist dünnfleischiger; man sieht schon die Sporenpulverfarbe in den Lamellen - das ist so ein schmutziges Rosa, was man darin sehen kann.


    Pilz 3 kann m.E. keine Nebelkappe sein, da die Lamellen klar ausgebuchtet sind. Auch bei jungen Nebelkappen kenne ich die nur leicht herablaufend. Insofern ist Lepista irina sicher eine Option.


    Pilz 4 kann, wie Pablo schon schrieb, auch Lepista irina sein, da hättest du aber wohl den gleichen Geruch angegeben?! Nebelkappe will ich da aber auch nicht ausschließen, zumal die Lamellen ja klar herablaufend sind (letztes Bild).


    Man kann übrigens bei Lepista nuda, Lepista irina und Clitocybe nebularis die Lamellen leicht mit dem Fingernagel wegwischen - nur als Zusatzmerkmal im Gelände, falls du wieder über sowas stolpern solltest.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus beinand,


    den Thread hatte och ja glatt übersehen...


    Bisschen sehr rot für H.repandum.

    Würde da eher H.rufescens oder gar H. ellipsosporum in Erwägung ziehen.

    Hydnum rufescens wäre eine Option, da der Hut schon jung uneben aussieht, es ist aber halt nur ein junger Fruchtkörper...


    Es kann aber auch sein... Hydnum ovoideisporum, Hydnum mulsicolor, Hydnum melitosarx... oder doch aus der großen Hydnum-repandum-Ecke, wenn die Hutfarbe beim Wachsen verblasst - z.B.- Hydnum magnorufescens oder Hydnum slovenicum, der schon kräftiger gefärbt sein kann... oder ... (usw.)


    Ich finde die Gattung Hydnum ziemlich kompliziert und traue mich rein makroskopisch erstmal nichts mehr zu, bis ich die diversen Arten selbst in der Hand hatte und bestimmt habe (ich meine mehr als bisher - Hydnum umbilicatum s.auct. kenne ich,Hydnum rufescens s.str., Hydnum ellipsosporum kenne ich, Hydnum albidum eh und Hydnum repandum zumindest nach klassischer Interpretation - der Rest... nun ja)


    Liebe Grüße,

    Christoph