Beiträge von Grüni/Kagi

    Hallo Andreas,

    ja, darum ging es natürlich letztendlich in deinem Thread.

    Wir sind ein bißchen abgeschweift wegen der KI-Sache, sorry.

    Aber solche Themen sind halt auch sehr wichtig, um aufmerksam hinzuschauen und andere Menschen vor solchen "Informationen" zu warnen.

    Habe spaßeshalber nochmal dieselbe Anfrage eingegeben (Lepiota elaiophylla Lepiota citrophylla Unterschied) wie vorhin, und trotzdem ein ganz anderes KI-Ergebnis erhalten. Nicht ganz so gefährlich, aber bedenklich genug. Witzig auch, daß L. elaiophylla plötzlich "Ölschleimpilz" heißt und nun doch als giftig bezeichnet wird.

    Also recht bedenklich, das Ganze.


    Seeeehr merkwürdig...die verschiedenen KI's sind sich nicht einig. Aber was ihr in meinem Beitrag seht, sind Original-Screenshots von eben, mit der Anfrage "Lepiota elaiophylla und L. citrophylla Unterschied".

    Gefährlich genug, daß es bei mir so erschien.

    Zum Glück glaube ich ja nicht gleich alles, was das Internet ausspuckt, und würde sowieso nicht irgendwas Unbekanntes essen, ohne es einem PSV zu zeigen. Aber da gibt es auch andere Menschen!

    Jetzt schaut euch das mal an! Das spuckt die Sch...-KI aus, wenn man Lepiota elaiophylla und/oder citrophylla googelt! Früher kam meist als erstes der Wikipedia-Eintrag, und jetzt DAS!

    Keine Rede von tödlich giftig oder Amanitin...

    Ich denke, es könnten ja Leute wirklich ungeprüft sowas glauben und das Zeug essen!!! :gschock:


    Das hatte ich wegen der Gleichmäßigkeit der betroffenen Zone eigentlich ausgeschlossen, aber vllt war es eine ästhetisch empfindende Schnecke! :snail: :snail: :snail:


    Wer möchte, kann hier mein von Wutzi zitiertes Gedicht "Frau Silberzahn im Schneckenwahn" nachlesen:

    Hallo,


    das ist kein Röhrling sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit der Maiporling.


    VG Jörg

    Hallo Jörg,

    Deiner Einschätzung Maiporling würde ich mich auf jeden Fall anschließen.

    Der FK kommt mir allerdings komisch - im Sinne von seltsam - vor, da die Fruchtschicht kurz vor dem Hutrand aufhört und so quasi eine ringförmige Grenze bildet.

    Kommt das bei den Maiporlingen öfters vor? Ich habe es so noch nicht gesehen, die Fruchtschicht ging immer bis zum Rand. ("in echt" und auf Fotos) Wenn da was gefressen hätte, hätte es ja ganz gleichmäßig rundum abfressen müssen.

    Allerdings habe ich noch nicht so viele Exemplare selbst in der Hand gehabt; du kannst dazu bestimmt mehr sagen.

    Chatgpt meinte violetter Rötelritterling, aber ich denke es nicht. Hat jemand eine Ahnung?

    Hallo Bushmaster,

    ein violetter Rötelritterling (Lepista nuda) hat zwar vllt. eine ähnliche Gestalt wie dein Fund, aber er müßte zumindest violette Farben zeigen, der Stiel hätte eine andere Struktur und der Geruch wäre anders (wird als parfümiert oder fruchtsaftähnlich beschrieben). Meist erscheint der auch erst gegen Herbst.

    Auf sowas wie Chatgpt würde ich mich auch nicht verlassen.


    ...nicht wie ein typischer Pilz (zum Bsp. ein Steinpilz) richt, sonde irgendwie anders, eben so leicht nach anis oder eben mehlartig. Die Beschreibug in meinem Buch passt auch ziemlich genau auf Maipilz.(Hut,Stiel, Lamellen). Leider bin ich (bis jetzt) einem Mairitterling noch nie begegnet - kenne es nur aus Videos und Bücher.

    Die Beschreibung paßt wahrscheinlich auf noch mindestens 10 Arten; bei der Pilzbestimmung muß alles zusammenspielen: Fundort und -Zeit, Geruch, Gestalt, Sporenfarbe, Querschnitt, und und und.

    Daß ein Pilz anisartig UND gleichzeitig mehlartig riecht, ist m.E. sehr unwahrscheinlich.

    Ich habe allerdings selbst oft Schwierigkeiten, Gerüche zu unterscheiden, aber wer den Mailpilzgeruch einmal in der Nase hatte, vergißt ihn nicht mehr.

    Für mich ist er deutlich gurkig mit einer "ollen" Note, das ist wohl das "mehlartige", was immer zitiert wird. Habe noch kein so altes Mehl gerochen, daher hab ich da keinen Vergleich.


    Wie die anderen oben schon geschrieben haben: Sammle am Besten Erfahrungen zur Pilzbestimmung gemeinsam mit erfahrenen echten Menschen. Apps und auch Bücher können dann eine zusätzliche Hilfe sein, um zumindest mal eine Richtung (zB die Gattung) zu finden.

    Achja, so herum kann man es natürlich auch sehen.

    Hallo Benjamin, das Beispiel, das du zitierst, ist natürlich einfach ein dicker Fehler aus dem Buch. Natürlich müßte es Fichtenzapfen-Rübling heißen, genau wie Fichtenzapfen-Helmling etc. Daß sowas in einem Fachbuch steht, finde ich etwasl überraschend...

    Hallo alle,

    ...schon wieder ein Blumentopf-Fund, aber diesmal draußen!

    Trotz des Mords-Gewitterregens am Sonntag hatte ich bis heute vergebens in meinem Garten nach Pilzwuchs Ausschau gehalten.

    Heute dann, beim Aufräumen meiner Pflanzecke wollte ich einen kleinen Baum, der mal ein Bonsai werden soll, eigentlich umtopfen.

    Als ich aber diese kleinen Schönheiten im Moos des Blumentopfes sah, ließ ich es erstmal bleiben und fotografierte lieber die hübschen kleinen Fruchtkörper.

    Meiner Meinung nach könnten es kleine Galerinchen sein. Ob man das weiter spezifizieren kann, ist nicht so wichtig; ich wüßte nur gern, ob ich mit Galerina spec. als Gattung richtig liege.

    Das Bäumchen ist eine Fichte.


    Fast übersehene Pilzchen im Bonsaitopf:


    2 der 3 FK.


    Der Schärfebereich des Makros meiner Handykamera ist sehr klein. Hier sieht man gut den fleischrosa faserigen Hut mit "Zipfel":


    ...und hier besser den hellbraun-beigen Stiel, der überfasert und leicht genattert daherkommt.


    What say you denn da dazu?

    (Zitat Dieter Hallervoorden als "Didi")

    Hallo ibex,


    meine Entscheidung "es kommt darauf an" begründe ich wie folgt:


    1.: Es gibt Namen, die für eine Zusammenschreibung einfach zu lang sind, um dann noch gut leseverständlich zu sein. Wenn der Name aus zu vielen Wortkomponenten besteht, liest sich meist die Bindestrich-Variante besser.


    Bsp.:

    "Goldstaub-Klumpfuß"; hier hat die Artbezeichnung "Goldstaub" schon zwei Komponenten, und die Gattungsbezeichnung "Klumpfuß" nochmal zwei. Das würde ich mit Bindestrich schreiben.


    Bei "Mehlräsling" hingegen hat man nur je eine Komponente für Art und Gattung, daher liest es sich m.E. besser zusammen geschrieben.


    2.: Es gibt einfach Pilznamen, die traditionell eher mit Bindestrich geschrieben werden, und andere, die wiederum in der Zusammenschreibweise üblicher sind.


    Fazit: Ich würde weder alle Namen zusammen schreiben, noch alle mit Bindestrich, sondern so, wie es sich am besten liest bzw. wie es verbreitet und üblich ist.

    Hallo ihr Lieben,

    eine Freundin hat mir während ihres Urlaubs ein paar ihrer Pflanzen in Pension gegeben.

    Der kleine Ficus fühlt sich bei uns anscheinend so wohl, daß er mir heute ein spezielles Geschenk machte: Er ließ extra für mich einen niedlichen kleinen Pilz wachsen!

    Ich vermute mal, es ist ein Samthäubchen. Die Fotos sind leider ziemlich wischwaschi, da ich mit dem billichen Schaumi-Dreckshandy über den Fußboden robbte, und sich das Pilzchen trotzdem meiner Kamera ziemlich verweigerte...

    Aber vllt erkennt ja trotzdem jemand, ob es ein Samthäubchen sein könnte. ==Gnolm19