Alles anzeigenHallo,
Das ist er.
Lg
Christoph
Juhu! Danke!
Alles anzeigenHallo,
Das ist er.
Lg
Christoph
Juhu! Danke!
Alles anzeigenHallo, Wastl!
Ich rate davon ab, so herum vorzugehen. Bei Champis rate ich viel mehr dazu, die theoretisch essbaren Arten anhand von Merkmalen positiv zu erkennen, und nicht durch vermeintliches Ausschließen von giftigen Arten darauf Rückschlüsse zu ziehen, daß ein Fund essbar sein könnte.
Denn das greift bei Champis nicht.Selbst die allgemein bekannte und (schwach) giftige Agaricus xanthoderma (Karbolchampi) gilbt eben nicht immer und Gerüche sind bei Champis halt flüchtig. Ich hatte durchaus schon Agaricus xanthoderma s.l. in der Hand, die nicht gegilbt haben und denen auch kein jodartiger Geruch zu entlocken war.
Zudem gibt es weitere Champis, die giftig oder verdächtig sind, die weder deutlich gilben noch karbolartig (jodartig) riechen.
Das generelle Problem bei Champis ist aber, daß prinzipiell alle wild wachsenden Arten nicht allzu gesund sind. Wenn auch nicht unmittelbar "giftig" eben dennoch (auch Blutchampis und auch Anischampis) einerseits massive Schwermetallsammler und / oder stark mit Agaritin angereichtert, das wohl in größeren Mengen auch nicht allzu gesund ist.
Siehe zB auch >hier<.
Am besten geht man so vor, wie Christoph beschreibt, erkennt die einzelnen Sektionen sicher, und sammelt dann nur Arten aus den Sektionen, in denen keine Giftpilze bekannt sind. Dann bleibt zwar immer noch das Schwermetallproblem, aber wenn man vorwiegend an schwach belasteten Standorten sammelt und nur wenig ist, sollte das kaum ins Gewicht fallen.
LG; Pablo.
Hallo Pablo,
Danke für die Info! Das Sektionenfinden ist für mich zur Zeit noch wahnsinnig schwer, zumal ich nicht mal konkrete Angaben dazu online finde. Ich hab gestern ewig nach dem bivelares gesucht und nix gefunden.... Ich lass einfach mal die Finger von Egerlingen
Lg
Hui! Hab ich da Risspilze gefunden bayerischen Fichtenwald? Kein Ring, faserig, Hut reißt seitlich auf. Siehe Bilder. Lg
Alles anzeigenServus Wastl,
man sieht an der Ringunterseite eine dunklere, zahnradkranzartig aufgerissene Haut - das ist der Rest des Velum universale. Ist sowas vorhanden, kann man alle Egerlinge mit nur einfachem Ring ausschließen, so auch den Wiesenegerling. In der Sektion der Wiesenegerlinge gibt es zwar auch welche mit Zahnradkranz (z.B. Agaricus pampeanus), aber da passen wieder weder Habitus noch Lamellenfarbe usw.) noch der aufsteigende Ring.
Der Rings steigt von unten nach oben auf, daher wäre er nach unten abziehbar. Diese Kombination ist schon seltener, deshalb kann manhier eingrenzen.
Ich habe erstmal nur die Sektion angesprochen - Agaricus sect. Bivelares - da stecken mehrere Arten drin. So richtig passen tut da für mich aber nichts, zumal du keine jungen Fruchtkörper hast (Kollektion jung bis alt...). Und es fehlt die Makrochemie und die Mikroskopie...
Ich wollte nur zeigen, wie ich vorgehe - ich suche nach Differentialmerkmalen, um erstmal viele Arten auszuschließen. Erst dann fange ich an, zu überlegen, welcher der übrig gebliebenen Arten der besagte Pilz ähnlich sehen können. Egerlinge sind eine sehr schwierige Gruppe, da fällt das Bestimmen sehr schwer. Nach Bild allein noch schwerer. Und wenn, dann ist es nur mit den entsprechenden Details überhaupt möglich. Hier steht einer Bestimmung auch im Weg, dass man nicht sieht, wie die Fruchtkörper sich von jung zu alt entwickelt haben.
Es ist aber sehr gut, dass du Detailfotos nachgeliefert hast. Ich empfehle dir, das bei allen Bestimmungsanfragen zu machen - je mehr Informationen, umso eher kann man bestimmen. Vieles wird aber dennoch unbestimmt bleiben. Die Pilzbestimmung ist oft sehr kompliziert...
Liebe Grüße,
Christoph
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Essbar gilt der gefundene aber schon,oder? Nicht gilbend, kein Karbolgeruch?!
Alles anzeigenServus Wastl,
ich fasse mal zusammen:
Ring nach unten abziehbar, mit Zahnradkranz (= Velum universale) - damit fallen schonmal alle "Zwergegerlinge" weg. Damit fällt auch sect. Sylvatici weg (Ring hängend) und auch sect. Arvenses (Ring hängend). Für sect. Chitonoides passt der Habitus nicht. Sect. Spissicaules fehlt der Zahnradkranz, fällt auch weg.
Jetzt fehlt die Chemie - die Stielbasis gehört längs aufgeschnitten (wegen Gilben). Wenn du sagst, dass da gar nichts passiert...
... bleibt eigentlich nur die sect. Bivelares übrig.
Immerhin eingrenzbar
Liebe Grüße,
Christoph
Wenn ich den Hut abzieht, reißt er ab! ist der überhaupt essbar?
Alles anzeigenServus Wastl,
ich fasse mal zusammen:
Ring nach unten abziehbar, mit Zahnradkranz (= Velum universale) - damit fallen schonmal alle "Zwergegerlinge" weg. Damit fällt auch sect. Sylvatici weg (Ring hängend) und auch sect. Arvenses (Ring hängend). Für sect. Chitonoides passt der Habitus nicht. Sect. Spissicaules fehlt der Zahnradkranz, fällt auch weg.
Jetzt fehlt die Chemie - die Stielbasis gehört längs aufgeschnitten (wegen Gilben). Wenn du sagst, dass da gar nichts passiert...
... bleibt eigentlich nur die sect. Bivelares übrig.
Immerhin eingrenzbar
Liebe Grüße,
Christoph
Hallo! Ring mit Zahnradkranz höre ich zum ersten mal... er ist halt... aufsteigend, sagt man doch auch,oder? Also... zuguterletzt Agaricus bivelares? Du plättest mich mit Fachwissen. Wie lautet der Deutsche Name? Ich war mir mit Wiesenchampignon so sicher! Lg
Moin!
Hab ich hier nen grauen Wulstling gefunden?
Im Fichtenwald mal wieder...
Lg
Längsschnitt vergessen...
Alles anzeigenServus Wastl,
um einen Egerling überhaupt näher einschätzen zu könnenm, braucht man viel mehr Detailinfos:
Detailfoto der Stieloberfläche, Detailfoto der Stielbasis (auch wegen Rhizomorphen), Schnittbild wegen Verfärbungen, Information über die Abzeihbarkeit des Rings (nach oben abziehbar, nach unten abziehbar, gar icht abziehbar, weil direkt abreißend) - da hilft auch ein Detailfoto des Schnittbildes am Ring, idealerweise noch die Reaktion mit KOH im Fleisch und auf der Huthaut, Schaeffer-Test (sehr speziell und hoch toxisch) und Fotos von jung bis alt wegen Lamellenverfärbung...
Niemand kann anhand dieser Fotos den Egerling auch nur annähernd bestimmen. Ich kann nur eins sagen: ein Wiesenegerling ist das nicht - da passt der ganze Habitus nicht und auch nicht die Lamellenfarbe.
Liebe Grüße,
Christoph
Kaliumhydroxid hab ich leider nicht... Sporenabwurf wird noch gemacht.
LG Sebastian
Alles anzeigenServus Wastl,
um einen Egerling überhaupt näher einschätzen zu könnenm, braucht man viel mehr Detailinfos:
Detailfoto der Stieloberfläche, Detailfoto der Stielbasis (auch wegen Rhizomorphen), Schnittbild wegen Verfärbungen, Information über die Abzeihbarkeit des Rings (nach oben abziehbar, nach unten abziehbar, gar icht abziehbar, weil direkt abreißend) - da hilft auch ein Detailfoto des Schnittbildes am Ring, idealerweise noch die Reaktion mit KOH im Fleisch und auf der Huthaut, Schaeffer-Test (sehr speziell und hoch toxisch) und Fotos von jung bis alt wegen Lamellenverfärbung...
Niemand kann anhand dieser Fotos den Egerling auch nur annähernd bestimmen. Ich kann nur eins sagen: ein Wiesenegerling ist das nicht - da passt der ganze Habitus nicht und auch nicht die Lamellenfarbe.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus! Dann nehme ich die Herausforderung an. Erstmal die Detailbilder: (...)
Fleisch bleibt weiß, Ring vergänglich, nicht verschiebbar, Hut... kaum geschuppt würde ich sagen, stil längs brüchig,spaltbar. geruch.. echt nicht übel.
jetzt hab ich einen am Waldrand gefunden, so schön und noch zartrosabraune Lamellen. Riecht gut und läuft nicht an. Tippe such auf Wiesenchampignon. Hut handflächengroß. Ws denkt ihr? Lg
Hab ich da Stinkmorchel mit Hexenei gefunden?
Jetzt geht's im Fichtenwald so richtig los. lg
Alles anzeigenServus Wastl,
sehr gut erkannt - und das schon im Jungstadium. Gratuliere! Der deutsche Name ist etwas irritierend, da der Porling auch an Laubholz geht, so z.B. an Traubenkirsche.
Es lohnt sich übrigens, Fundstellen mehrfach zu besuchen - denn der sehr seltene Nadelholzröhrling (der mit seinem Wirt Phaeolus auch an Laubholz geht...), also Buchwaldoboletus lignicola, kommt nur in Verbindung mit Phaeolus vor. Mit etwas Glück kann man ihn dann auch mal entdecken.
Liebe Grüße,
Christoph
Juhu! Danke dir für den Tipp! Den Nadelholzröhrling muss ich auch noch finden. schaun wir mal. Lg
hi! Danke euch!
Hi! Ich glaube, dass ich einen nadelholzbraunporling gefunden habe. Auf Druck braun angelaufen im Dichten Wald. Was denkt ihr? Lg
Alles anzeigenHallo
@ Wastl , mit welche Trick hast du von Braune eine Weiße Amanita gemacht ???
Bild von Wastl Pilz
-
Hab stark gemeint das um Amanita virosa gehet , Form ,Weiße Farbe , Ringreste , Knolle , Fundort Fichtenwald , kann gut Passen , mein Fund zu Vergleichen
Später eingefügte Pilzbilder zeigen etwas ganz Anderes , ein Braune Amanita
LG beli !
Ich schätze das liegt,wie gesagt, am nassen Hut bei der Aufnahme... zuhause habe ich beim Sporenabwurf nochmal ein Bild gemacht...
Alles anzeigenServus Wastl,
du musst Pilze bitte wie ein rohes Ei behandeln, darfst den Stiel nicht anfassen (usw.). Sonst sind die Merkmale komplett weg... Pablo schreibt zurecht, dass er einen Ring sieht. Und der ist m.E. sehr deutlich erkennbar (siehe Pfeil):
Die Stielbasis ist endgültig weg, wenn du sie so zwischen den Fingern einklemmst. Ich sehe dennoch reste vom Velum universale.
Ich sehe in deinem Fund ehrlich gesagt keinen Pantherpilz, sondern Amanita eliae, den Kammrandigen Wulstling. Der hat eine so starke Riefung wie ein Scheidenstreifling (bzw. wie hier sogar weiter gerieft als es bei vielen Streiflingen ist). Diese Art ist sehr selten und ich selber kenne sie nur aus dem Bayerischen Wald. Farblich ist Amanita eliae sehr variabel. Es ist eine Nachbarart zum Pantherpilz und gilt auch als giftig. Ist aber nur eine Bildbestimmung - es kann auch ein sehr untypischer Panther mit viel zu starler Riefung sein.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus! Also die Basis ist tatsächlich wie beim Kegelhütigen Knollenblätterpilz. Passt also auch zum Wulstling.
Alles anzeigenHallo
Ist möglich das um gleiche Pilz gehet ?
-
Erste 2 Bilder , auf mein Bildschirm ich sehe Farbe weiß auch Ringreste , Wegen Weiße Farbe - Ringreste - Knolle hab an Amanita virosa getypt .
Drittes Bild , nach eingefügt ich sehe Braune Farbe , ein unterscheid zwischen diese Bild und erste zwei Bilder in Farbe ist enorm , ein total anderes Pilz
LG beli !
Tatsächlich der gleiche! Habe ihn schließlich für die Sporensuche ablegen müssen. Vielleicht lags an der Feuchte. Am Fundtag hat es noch leicht genieselt...
Alles anzeigenHallo
Einfach
@ Wastl mach ein Schnitt ! Fleisch sehr Porlings hart oder etwas Röhrlings weich ?
@ Tanja , in diese fall Farbe spielt keine rolle weil Wastls Fototechnik ist zu viel ungewöhnlich , mit sein Fototechnik Braune Pilz ist Weiß
LG beli !
Sehr hartes Fleisch... wie Cellulose... aber Ihr habt recht, entschuldigt,dass ich euch damit belästigt habe. Leider hat meine Kamera keine besseren Bilder in der schwülen,dunklen Waldluft machen können. Poren nicht ablösbar. LG
Hallo Wastl !
Richtige Pilzfarbe und Stielstruktur sind nicht zu erkennen . Es gehet um Amanita sp. Hutoberfläche ist nass schleimig , glaube das kurz vor Fotografieren Regen war . Form und Farbe (wenn so weißlich ist , wie ich sehe) besonderes Knolle stark erinnert an Amanita virosa , dazu passt Fichtenwald . Du hast Pilz live gesehen . probierst mit A. virosa gutes Bild vergleichen
LG beli !
Eine gewisse Natterung ist zu erkennen,aber Ring nicht vorhanden...
Hut gerieft und jetzt sogar bräunlich. Sporenpulver weiß, Lamellen frei... also vllcht doch was anderes? Lg
Alles anzeigenSo gern ich helfen würde!
Ich sag' mal, bei der Fotoqualität und fehlender Beschreibung ist es pure Raterei und schade um die Zeit!
Das ist keine Bestimmungsanfrage, Wastl, das ist eine Zumutung!
Ich bin sicher, Du kannst das besser (was Du meines Wissens auch schon in der Vergangenheit bewiesen hast).
LG, Nobi
Da hast du recht, entschuldige! Ich versuche es nochmal. Der Pilz hat ein festes Fleisch, dass ich so nur von Porlingen kenne... der kam aus ner Anhäufung zersägen Holzlatten raus.. unter den Dichten. (War vllcht mal ein Holzzaun)
danke!
Alles anzeigenHallo Wastl,
wie kommst Du da auf Dachpilz?
Dachpilz hat folgende Eigenschaften:
- wäxt auf Holz
- keinen Ring (Teilvelum) und keine Velumreste auf dem Dach
- Keine warzige rübenartige Knolle
- wirklich freie Lamellen
- im Alter keine weißen Lamellen
- rötet bei Verletzungen nicht
...
Grüßle
RudiS
Wo kann man so stichpunktartig über die Piltze nachlesen? Ich hab 3 Pilzbücher... da steht's so gut in keinem beschrieben!?
Hallo
Du bist auf der richtigen Fährte. In erster Linie ist das aber eine Mumie.
Ja, ein altes Ding!