Beiträge von Austernseitling

    Hallo

    mich Stiel erinnert an Melanoleuca sp. vielleicht grammopodia ecke , Rillstielige

    LG

    Hallo Beli

    Danke für deinen Input. Tatsächlich hatte ich auch am ehesten an Melanoleuca gedacht. Habe jedoch keinen passenden gefunden.

    Schauen wir mal, was die anderen meinen. Aber der Dachpilz hat mich schon sehr überzeugt...

    LG

    Auch die Hutfarbe ist mir viel zu hell für piceinum.

    Aha, ja das stimmt wohl. Ich hatte der Hutfarbe nicht so grosses Gewicht gegeben, da diese sich ja bei den Rotkappen recht schnell ändert im Alter in Richtung hellbraun. Aber klar, wenn die einen gar nie orange sind, dann passt das natürlich nicht hier. Ich dachte die Schüppchen und die Fleischverfärbung seien da die harten Unterscheidungsmerkmale und habe darauf fokussiert. Wenn diese aber nicht so eng sind, wie bei Winkler beschrieben, dann bin ich voll bei dir. Die Frassstellenfarbe war jedoch deutlich grüner, als das auf den Bildern vielleicht scheinen mag.

    Danke für die Klärung!

    Oh, Ulla, danke. Natürlich!!! Da hatte ich wirklich ein Brett vor dem Kopf.... ich hab den ja sicher schon fast 1000fach gesehen und als solchen erkannt, aber irgendwie kam mir dieser hier sehr anders vor.

    Hallo Andreas,

    die Stielschuppen werden durch Berührung und im Alter schon dunkel. Die Fleischverfärbung kann durchaus auch schwarz werden, sieht man bei dir ja auf Bild 9.

    Das Blauen ist an der Stielbasis doch gut an einer Frassstelle zu sehen was du als grün beschreibst,

    Viele Grüsse

    Matthias

    Okay. Ich nehme das so zur Kenntnis. Und doch passen die Merkmale für mich nach Winkler/Keller viel besser zu Leccinum piceinum.


    matthias0 : Hast du meinen Spoiler aufgedeckt? Oder heisst das einfach, die Beschreibungen sind nicht so treffend im Winkler/Keller?


    LG

    Liebe Pilzmenschen


    Ich hab heute einen für mich sehr seltsam anmutenden Pilz gefunden. Er wuchs bei Hainbuche und Buche, Fichten und Weisstannen waren auch nicht weit; wenige Meter vom Bachufer. Kalkboden. 500 m.ü.M.

    Leider war der Pilz zwar frisch, aber schon arg zugerichtet und ich habs auch nicht geschafft, ihn gut zu fotografieren... Vielleicht erkennt ihn trotzdem jemand, denn sein Stiel scheint mir sehr charakteristisch längsgestreift zu sein. Sowas habe ich noch nie gesehen.

    Hallo Andreas,

    für mich eindeutig die Espenrotkappe

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Matthias

    Danke für deine Antwort. Es würde mich wundernehmen, was du denn zu meinen Einwänden zur Espenrotkappe meinst?

    -> Espenrotkappe (albostipitatum oder leucopodium) würde ich ausschliessen, da die Schüppchen nach Berührung wohl nicht so dunkel sein sollten und weil sie blauen soll an der Stielbasis (Frassstellen). Und sie soll nur im Fleisch nur "leicht rosa bis grauviolettlich" anlaufen.

    LG

    Liebe Pilzmenschen

    Das ist ein Thema, welches mit schöner Regelmässigkeit hier auftaucht: Welche Rotkappe ist das?

    Die momentan gültigen Namen sind mir bekannt - sowohl auf Deutsch als auch die wissenschaftlichen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob schlüsseln nach Winkler/Keller (Pilze Mitteleuropas) wirklich das Nonplusultra ist dazu. Ich habs dort probiert, doch das hilft mir nicht wirklich. Aufgrund der Beschreibungen dort lande ich am ehesten bei

    Zu dieser Art steht jedoch nicht so viel (wenn ich das Winkler/Keller-System richtig interpretiere, so gilt für eine Art ohne hinterlegten Balken das Gleiche wie für die vorangehende Art, falls keine Merkmale erwähnt). Zu den anderen Rotkappenarten steht mehr - diese würde ich jedoch immer aufgrund eines Merkmals ausschliessen. Hat jemand einen besseren Schlüssel oder kann das ganz klar festmachen anhand folgender Angaben:

    - Standort 520 m.ü.M, Kalkboden, Mischwald

    - Bäume im nahen Umkreis: Fichten, Buchen, Espen, Weisstannen, eine Birke und bestimmt noch anderes (sicher keine Kiefer).

    - Das Einzelexemplar ist zwar gross (25 cm lang, aufgeschirmt wie auf dem Foto 11 cm Durchmesser), aber es ist frisch und fest.

    - Hut: orange-rot

    - Poren: weisslich, verfärben auf Druck schnell braun

    - Stiel: unberührt weissschuppig, auf einer Seite leicht braunschuppig (nichts von rotbraun); nach Transport und Berührungen sind die Schüppchen schwarzbraun. Frassstellen an der Basis sind grün (höchstens blaugrün, sicher nicht blau)

    - Fleisch ist weiss und hat sich nach dem Längsschnitt teilweise (siehe Bilder) ganz kurz rosalich, sehr schnell braunlila, schliesslich schwärzlich-braunlila verfärbt.


    Was sagt wohl das neue Wunderbuch von Miksik dazu?


    Hier die Fotos:


    1.


    2.


    3.


    4. Frassstellen grün


    5. einseitig bereits gefärbte Schüppchen: braun (nicht rotbraun)


    6. nach ca. 10 Sekunden teilweise rosa, dann sofort bräunlich


    7. nach ca. 40 Sekunden


    8. nach 60 Sekunden


    9. nach 14 min.


    10. Stielschuppen nach Transport/vielen Berührungen: braunschwarz


    Herzlichen Dank für eure Tipps!


    Künftig lasse ich die Rotkappen in dem Wald wohl stehen, denn sie sind schon arg selten.


    Liebe Grüsse

    Andreas

    Also mit dem nichtgrünen Ding hinter dem Ast weiss ich weiterhin nichts anzufangen;-) Die Farbe, ja ...aber danke für eure Bemühungen.

    Doch der eine Ast... Josef-08: Umdrehen ist eben schon nicht so dumm;-)

    Erfreulicherweise habe ich jetzt grad an meinem Spot die ersten gaaanz klitzekleinen, jungen Fruchtkörper davon gesichtet. Ob es grad für einen vollen Korb reichen wird, bezweifle ich, aber ich werde wieder vorbeigehen in ein paar Tagen :-))

    Übrigens: Warum hat sich eigentlich noch niemand über das falsche Geweih gewundert? Hihi, die KI...

    Obwohl auf seltsame Art schnell gelöst, gibt das Rätselbild ganz schön was her! Danke dafür an unsere Quizmaster!

    Hier noch ein Beispiel zum Stachelschuppigen oder Igel-Wulstling (oder wie ihn Werner nennt: Spitzschuppigen Wulstling). Es gibt da ein kleine Namensdurcheinander. Ich deute es so, dass Amanita echinocephala und A. solitaria heute meist als Synonym angeschaut werden und die genannten deutschen Namen auch.


    Es gäbe für deinen Pilz vielleicht auch noch andere, sehr ähnliche, die in Frage kämen, doch das wären eher mediterrane Arten, die ich nicht kenne. Heutzutage ist es aber schon möglich, dass wir bei uns plötzlich auch wärmeliebende Pilze findet, die bis vor Kurzem kaum vorgekommen sind.

    Hallo Joana


    Beim Kornblumenröhrling, dem Gelben Knollenblätterpilz und dem Breitblatt bin ich dabei!


    Bei der Amanita nach dem Breitblatt würde ich mal in Richtung Igelwulstling/Stachelschuppigem Wulstling recherchieren. Was mich stört, dass ich keinerlei grünliche Töne sehe.


    LG Andreas

    Das entwickelt sich ja ungewohnt interssant hier: Einige ge haben die Lösung und wissen nicht so recht, wo im Bild sie versteckt ist. Andere wissen nicht, wodurch sie geholfen haben sollen. Ein grossartiger Krimi diesmal.

    ...sehe ich in dem Bild keinen Hinweis darauf. (zumindest was den 2. Teil des Wortes betrifft)

    Doch, es ist das unbekannte "Ding im Vordergrund hinter einem Ast".

    Mir gehts übrigens wie Grüni und auch mit Josefs Hilfe finde ich auch verdreht nichts, obwohl ich sehr wohl weiss, was ich finden müsste!


    Anderswo sehe ich mittlerweile einige etwas kryptische Darstellungen vom zweiten Teil.


    Es bleibt also interssant!

    Hallo!

    Mit Knochen im Namen gibts ja kaum Pilze, also war ich schnell bei den Poren (die Ärzte schauen ins Innere!), der Saft (trink einen Schluck!) war recht offensichtlich und passte wunderbar zu den Porlingen. Die Auswahl an Saftporlingen ist recht beschränkt, sodass ich aufgrund des visuellen Aspekts der Ärzte beim Fastblauenden Saftporling:-) Da wurde mir nettereweise von Dodo beschieden, dass es eines guten Wortteiles zu viel sei.... und erst jetzt tagte es mir, dass Heidelbeeren ja auch Blaubeeren heissen (Nimm die richtige Beere.). Voilà!

    (In Klammern meine Phäle)

    LG Andreas

    Klingt ganz übel; Matthias' schallendes Lachen hallt richtig durch die Hölle!

    Ich hoffe ja sehr, dass es nur eine Antwortbeschränkung ist. Hab grad gesehen, dass ich im Schnitt nur knapp 2,5 Antwortversuche brauchte;-) Manchmal war ich aber dem Wahnsinn nahe, bis ich überhaupt einen Versuch wagte.