Peter: Ja, natürlich, unter wissenschaftlichem Aspekt hast du recht. Aber ich möchte es nicht unbedingt am eigenen Leib herausfinden, ob die Vergiftung vom Eibennadelsubstrat kommt oder nicht...
Beiträge von Austernseitling
-
-
Lieber Stefan
Vielen Dank die schnelle Reaktion und den tollen Link. Meine Schlussfolgerung daraus ist, ich probiere die Maipilze nicht. Folgender Absatz von von Sigmar Berndt stimmt mich klar dagegen: "Ich selbst war mit der Vergiftung von drei Erwachsenen konfrontiert, die Steinpilze (Boletus edulis) verzehrt hatten, welche auf Humus von Eibennadeln gewachsen waren. Eine Fichte als Mykorrhizapartner stand in der Nähe (Berndt 2012)."
Das heisst für mich, dass ich mich künftig gut umsehe beim Sammeln von Speispilzen, denn es gibt hier ziemlich viele Eiben...
Herzliche Grüsse
Andreas
-
Liebe Menschen
Von einem Pilzkontrolleur (PSV in CH) habe ich mal aufgeschnappt, dass man vorsichtig sein sollte mit Pilzen, die bei Eiben aus dem Boden wachsen (da Eiben extrem giftig sind). Gestern habe ich einen kleinen Hexenkreis mit Maipilzen direkt unter einer grossen Eibe entdeckt. Der Maipilz ist ja ein Saprophyt, da gibt es also keine Mykorrhiza, was bei Eiben wohl gar nicht vorkommt mit fruchtkörperbildenden Pilzen. Die Eibe lässt eigentlich keine toten Äste fallen, aber sicher ab und an Nadeln. Könnte es problematisch (giftig) sein, die Maipilze, welche allenfalls auf Eibennadelsubstrat gewachsen sind zu essen? Seltsamerweise finde ich im Internet auf Anhieb gar nichts zur Problematik von Pilzen, die unter Eiben wachsen. Besten Dank für eure Empfehlungen.
-