Beiträge von Maria

    Im Frühjahr gibts doch kaum Alternativen zu Bärlauch?? Frisch, direkt vor Ort, gesund! Besser als Bioprodukte, die über See zu uns erst noch transportiert werden müssten. Und Bärlauch wächst en masse!

    Aber sicher gibt es weitere Pflanzen Wastl, die gibt es lange bevor der Bärlauch massenhaft wächst, sogar schon bevor der das Sprießen anfängt. Und da gibt es sogar zwei gut erkennbare die nach Knoblauch riechen und schmecken wenn es das ist was man unbedingt möchte. Eigentlich sammle ich 12 Monate im Jahr Wildpflanzen, außer es hat wirklichen Frost - nö, selbst bei Frost finde ich unter der Schneedecke noch etwas aber dann zugegebener Weise nicht viel.

    Alles weitere würde jetzt aber, so denke ich, zu weit weg führen vom eigentlich Thema hier.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Bernd,


    was hältst Du von einem Neustart?

    Dies hier ist ein wirklich wunderbares Forum mit unglaublich vielen Experten und wunderbaren Menschen die nicht nur gerne ihr Fachwissen teilen sondern mit denen man auch Quatsch machen kann.


    Hier in Deiner ersten Anfrage ist eigentlich beinahe alles schief gelaufen. Versetze Dich einmal in die "andere Seite". Ein Neuer macht seine erste Anfrage und stellt ohne viel Erklärung, Dein Hallo an die Gemeinschaft fand ich allerdings richtig nett, eine Anfrage genau zu diesem Pilz. Und dies zu einer Zeit, was Du aber nicht wissen konntest, in der eben wie jedes Jahr sehr viele dieser Anfragen genau so gestellt werden, allerdings dann später erkenntlich mit einem eindeutigen Ziel. So und wenn man dann halt die xte dieser Anfragen hat, dann wird man irgend wann einmal mürbe und antwortet in einer Art und Weise wie sie mir persönlich auch nicht gefällt.


    Ich wiederum kann Deine Seite auch sehr gut verstehen - Entschuldigungen sind ja schon gekommen. Ich denke auch, dass viele bei den nächsten dieser Anfragen nun wieder so ähnlich wie Marion reagieren


    Bitte, einfach einen Haken hinter diese Anfrage und wie es gelaufen ist machen und neu starten - ich würde mich sehr freuen.


    Liebe Grüße


    Maria

    Zitat

    von Maria: da "alle Welt" total darauf "abfährt"

    ja, da sprichst du mir aus dem Herzen. Diese Bärlauchmania ist ja nicht zum Aushalten. Schinken mit Bärlauch, Käse mit Bärlauch. Bärlauch mit Bärlauch. Empfinde ich ähnlich lästig, wie dieses Steinpilz-Ding. Also Ravioli mit Steinpilz, Schinken mit Steinpilz (kürzlich gesehen) Es gibt ein paar so Modethema, aber die Frage nach Sinn stellt niemand. Und wie ich will mir gar nicht vorstellen, was hier für Steinpilze verwendet werden.

    Hoch konzentriertes bärlauchpesto mit Pasta ist nunmal das geilste, was es auf dieser Welt gibt! Viva Knoblauchschwefelgeruch!!!

    Ja klar, Bärlauch schmeckt richtig gut, etwas anderes hat ja auch niemand gesagt.

    Allerdings kann ich den Hype der darum gemacht wird nicht immer so ganz verstehen und ich glaube, dass ist das, was auch Joseph meinte. Ich sehe dies auch so, dass es ähnlich ist wie bei den Steinpilzen. Auch die schmecken gut, ohne Zweifel, aber es gibt doch so viel mehr Pilze die mindestens genauso gut wenn nicht sogar einen Takt besser schmecken - oder? Und ähnlich ist es zumindest für mich halt beim Bärlauch auch.

    Liebe Grüße


    Maria

    Maria, sehr interessant, dass du das versucht hast kommerziell zu nutzen. Ich - ich bin ein Bitterstoff-Heini. Ich steh drauf und glaube dran. Und denke, eine Paste mit Olivenöl wird wird wohl am längsten halten, weil es eines der robustesten Öle ist - dazu kommt noch die hohe Qualität der Inhaltsstoffe. Soll jetzt niemanden beleidigen oder so, aber Rapsöl gehört Kfz-Tank - ich habe hier eine wilde Agrarindustrie um meine Hütte und wenn man sieht wie oft Raps gespritzt wird, dann rührt man das nicht mehr an. Da sind selbst konventionell angebaute Oliven weniger belastet - wenn sehr wohl auch. Ich habe ein Spezielles, über Beziehungen, handgepflückt vom Berg. Mein Körper sagt ja. Hast du wieder aufgehört damit? Lg

    Hallo Joseph,


    ich habe es nicht nur versucht sondern rund 20 Jahre lang gemacht, die Bärlauch-Produkte habe ich lediglich zusätzlich aufgenommen, da "alle Welt" total darauf "abfährt" während andere Pflanzen(-Produkte) die meiner Meinung nach wesentlich besser schmecken erst einmal vorgestellt werden mussten ;)


    Und nein, ich produziere nun nicht mehr und habe auch nicht vor dieses wieder zu tun.


    Liebe Grüße


    Maria

    schaue Dir aber vorsichtshalber die Menge des Salzes vorher an - diese mag manch einem als zu viel erscheinen, ist es aber nicht. Und für die Konservierung durchaus bedenkenswert.

    Bei mir sind es 50g Salz pro 1kg Bärlauch und 500ml Öl. Ist das ausreichend?

    Hallo Alexander,

    ich verwende auf 100 g frische Bärlauchblätter ohne Stiel 100 ml neutrales Öl und einen Esslöffel Meersalz. Wie viel Gramm dies sind kann ich dir gerade nicht sagen, auf jeden Fall verwende ich die doppelte Menge an Öl.

    Wie schon gesagt, ich musste bei der Produktion der Lebensmittel extrem aufpassen, dass da nichts passieren kann und hatte viele Rezepte ausprobiert - mit diesem Mischungsverhältnis klappte alles wunderbar und sowohl Geschmack, als auch Konsistenz als auch Haltbarkeit ohne Kühlung waren perfekt.

    Liebe Grüße


    Maria

    P.S.: Vorsichtshalber an alle die hier mitlesen - Bärlauch sammeln für gewerbliche Zwecke ist nicht erlaubt es sei denn man macht dies auf einem Privatgrundstück und hat die Genehmigung des Besitzer dafür. Ich glaube, behördliche Genehmigung sind teilweise auch möglich, aber ohne diese ist das Bärlauch sammeln nur für privaten Gebrauch in Kleinstmengen erlaubt!

    Hallo Hagebutte,


    Herzlich Willkommen hier im Forum.


    Normalerweise bekommt man auf seine Anfragen sehr schnell eine Antwort, Deine scheint allerdings untergegangen zu sein. Ich kenne mich mit Schirmlingen leider überhaupt nicht aus und möchte auch keine Mutmaßung äußern. Aber ich bin mir sicher, dass Du nun sehr schnell eine Antwort bekommst.


    Liebe Grüße und ganz viel Spaß hier im Forum


    Maria

    dies funktioniert natürlich, allerdings bin ich mir nicht sicher für wie lange außerhalb des Kühlschrankes. Wenn es einem nichts ausmacht das der Kühlschrank mit so etwas blockiert wird

    Hallo Maria!


    Gut dass wir uns darüber austauschen... Ich habe sicherheitshalber meine Pasten immer im Kühlschrank aufbewahrt. Sie sind ja nicht erhitzt worden, nicht eingekocht. Und mein Kühlschrank ist momentan tatsächlich kurz vorm Platzen, vor allem wegen der Pilze...

    Gut zu wissen dass es auch ohne Kühlung geht. Danke für diese Info! :thumbup: Dann werde ich wohl ein paar Gläser herausnehmen!

    Hallo Alexander,

    schaue Dir aber vorsichtshalber die Menge des Salzes vorher an - diese mag manch einem als zu viel erscheinen, ist es aber nicht. Und für die Konservierung durchaus bedenkenswert.

    Liebe Grüße


    Maria

    Oktober - Teil 5


    Viele meiner fb-Freunde haben nicht unbedingt tiefer gehende Kenntnisse über Pilze und so bin ich auf die Idee gekommen auch einmal so etwas zu posten. Der Einfachheit halber übernehme ich kurzer Hand den Text. Ich schrieb:


    Faszination Pilze

    Am Freitag (dies war am 11.10.) konnte ich am Nachmittag wieder einen ausgedehnten Spaziergang machen - so schön :) .Ich habe mir gedacht, ich zeige einmal einen kleinen Querschnitt - natürlich sind dies nur Beispiele, aber so ausgewählt, dass man die Vielfalt vielleicht erkennen kann und auch meine Faszination verstehen kann.

    Einige der gezeigten Pilze kenne ich, bei anderen bin ich unsicher, bei wieder anderen lasse ich gleich die Finger von jeglichen Bestimmungsversuchen .... und so lasse ich einfach die Fotos für sich sprechen. Natürlich freue ich mich aber auch über Eure Kommentare, Eure Hilfe. Ansonsten - Viel Spaß beim ansehen.


    Hier im Forum schreibe ich nun ein paar Namen dazu, soweit ich sie selbst weiß bzw. ich durch Euch bei meinen Bestimmungsanfragen erfahren habe. Und vielleicht gefällt Euch so ein "Querschnitt" ja auch.


    1

    Specht- oder Elstern-Tintling (Coprinopsis picacea)


    2

    Irpex lacteus (Milchweißer Eggenpilz) oder Steccherinum oreophilum (Berg-Resupinatstacheling) - Danke noch einmal Pablo.



    3

    Vielleicht der Bucheckernflockenschüppling (Agaricus carpophilus)?


    4

    Gelborangemilchender Helmling (Mycena crocata)


    5

    Spechttintlinge mag ich einfach :)


    6

    Laubholz-Harzporling (Ischnoderma resinosum) - Danke für Eure Bestimmung.


    7

    Buchenschleimrübling (Oudemansiella mucida)


    8

    Ich kann die irgendwie nicht unterscheiden ...


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    10

    Wahrscheinlich Cortinarius splendens wie ich Dank Uwe erfahren habe.


    Und dann die ganzen Erdsterne ...


    11

    So hatte ich den bisher noch nicht gesehen, doch ich denke aber, dass dies der Gewimperte Erdstern (Geastrum fimbriatum) ist.


    12

    Genauso dieser hier.


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    Kamm-Erdsterne (Geastrum pectinatum)


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    Nabel-Erdsterne (Geastrum badium bzw. elegans)


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    Kleine Nest-Erdsterne (Geastrum quadrifidum)


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    Körnchenschirmlinge, vielleicht zwei verschiedene


    17

    Lederbrauner Faserling, Huthaarmürbling (Psathyrella conopilus)


    18

    Ich denke eine Hasenpfote (Coprinopsis lagopus)


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    Hierzu hatte ich ja eine Bestimmungsanfrage gestellt: Psathyrella cotonea oder P. maculata - welcher von beiden wird sich erst beim nächsten Fund feststellen lassen.


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    Grauer Lärchen-Röhrling (Suillus viscidus)


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    der Name fällt mir gerade partout nicht ein - macht nichts.


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    Hallimasch, welcher auch immer


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    Bei all der Faszination für die Pilze freue ich mich allerdings nach wie vor auch ungemein über die ganze Flora.

    Hier der Wiesensalbei (Salvia pratensis) da mir das Foto gut gefällt.


    Und von der Flora sah ich dann, neben anderen Pilzen, in der darauffolgenden Zeit so einiges und auch so einiges überraschendes. Davon bald mehr.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Alexander,


    dies funktioniert natürlich, allerdings bin ich mir nicht sicher für wie lange außerhalb des Kühlschrankes. Wenn es einem nichts ausmacht das der Kühlschrank mit so etwas blockiert wird ...
    Das Salz in der Paste dient der Konservierung und zusammen mit dem Öl ist dann die Paste auf jeden Fall problemlos außerhalb eines Kühlschrankes sehr lange haltbar. Ja selbst nach dem Öffnen muss das Glas dann nicht in den Kühlschrank - man sollte lediglich darauf achten, dass oben immer eine dünne Ölschicht ist aber dies sollte man ja auch dann tun, wenn das Glas im Kühlschrank aufbewahrt wird. Deswegen ziehe ich die Konservierung mit einem neutralen Öl und eben mit Salz vor. Wenn ich mir vorstelle ich müsste all meine Pasten mit den verschiedensten Kräutern im Kühlschrank aufbewahren ... oh je, da wäre kein Platz mehr für irgend etwas anderes.


    Liebe Grüße


    Maria


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    Vielleicht noch eine kurze Anmerkung zur Länge der Haltbarkeit

    Ich denke die wenigsten hier wissen, dass ich solche Produkte über meine Firma hergestellt und vertrieben habe. Dazu musste ich natürlich vorher prüfen welches MHD ich angeben kann, ob der Geschmack sich mit der Zeit verändert, ob es Öle gibt die sich nicht so gut eignen, usw..

    Die Pasten (mit Salz und Öl, außerhalb einer Kühlung, genaue Mengenangaben findet man in dem oben verlinkten Thread Wildkräuter beim Pilze sammeln) sind so lange problemlos haltbar wie das MHD des Öls ist!

    Bei den Inhaltsstoffen sieht es anders aus. Die nehmen ziemlich rasch ab. Und das wirklich exzellente, spektakuläre am Bärlauch ist nicht unbedingt der Geschmack sondern sind vor allem seine unglaublichen Inhaltsstoffe. Alleine deswegen ist es sinnvoll jedes Jahr eine neue Paste herzustellen.
    Auch der Geschmack verändert sich übrigens mit der Zeit - ich stellte fest beginnend ungefähr nach 1 bis 1 1/2 Jahren. Allerdings ist der Bärlauch derart intensiv das viele dies vielleicht gar nicht so richtig wahrnehmen, insbesondere wenn man ihn mit anderen Speisen/Lebensmitteln mischt.


    Und noch zum Öl - dies ist absolut eine persönliche Geschmackssache! Ich ganz persönlich fände jetzt ein wirklich gutes Olivenöl (egal wo gekauft) zu schade dazu, dieses geht beim Bärlauch unter, aber dies ist meine ganz persönliche Meinung. Für die Pasten die ich vertrieben habe hielt ich ein geschmacksneutrales Öl für die beste Lösung.
    Eines allerdings hatte ich mit Ölen festgestellt - wenn man Bärlauchöl herstellt, dann "kippt" dieses, unabhängig vom MHD des Öles, nach ungefähr 6 - 8 Monaten. Warum dies so ist weiß ich nicht und ob dies mit allen Ölen passiert weiß ich auch nicht. Ich stelle dieses Bärlauch-Öl nur für meinen privaten Gebrauch her (Grillgut) und verwende dafür deswegen Olivenöl. Und nachdem man ab dem Herbst ja sowieso nicht mehr grillt war es mir auch immer egal, aber jetzt fällt mir dies in diesem Zusammenhang wieder ein.

    Liebe Grüße


    Maria

    Also ich hätte ja an eine Lorchel o.ä. gedacht, die Lamellen gehen doch schon in die Richtung?!

    Nö, ich denke nicht. Da ist ein Pilz mit Lamellen und auf dem sitzt oder liegt irgend etwas anderes drauf. Nach wie vor denke ich übrigens an einen Frosch.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Maria ,

    ich hatte mir schon fast gedacht, dass diese App nicht beim Vergleich dabei war, denn die Erkennungsrate scheint mir da recht hoch, wenn man es genauso macht, wie dort vorgegeben. Vielleicht hast du mal die Gelegenheit und Lust die App auszuprobieren und deine Erfahrungen mitzuteilen. Würde mich schon sehr interessieren.

    Liebe Grüße

    Thomas

    Hallo Thomas,


    wenn ich ehrlich bin habe ich da keine große Lust dazu. Ich gehe da lieber "klassisch" vor und erkenne die Pflanzen danach auch wesentlich einfacher wieder, präge sie mir besser ein und kann Rückschlüsse bei ähnlichen Funden machen.

    Ich bekomme dies aber in der Pflanzenbestimmungsgruppe mit, die Leute stellen immer öfter das Ergebnis auch dieser App zusätzlich zu den Fotos ein, dass die Trefferquote bei "normalen" und normal aussehenden Pflanzen deren Bestimmungsmerkmale gut abgrenzbar und erkennbar sind, relativ hoch ist. Das Foto bzw. die Fotos muss / müssen dazu natürlich auch entsprechend gut sein. Immer wieder fügt dann allerdings ein Botaniker noch die genaue Unterart im Kommentar der Forums-Anfrage ein ;)

    Interessant wäre es allerdings schon. Mich würde schon interessieren was da zum Beispiel bei vielen der verschiedenen Stendelwurzen herauskommen mag - irgendwie sehr schwer vorstellbar. Aber da weiß ich meine Zeit irgendwie sinnvoller zu nutzen um mich zum Beispiel Stück für Stück in die "klassische" Bestimmung der Pilze einzuarbeiten.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo RunaLon,


    erst einmal ein Herzliches Willkommen hier im Forum.

    Beschäftigst Du Dich schon länger mit Pilzen? Jedenfalls ist eine Pilzbestimmung speziell nach Foto nicht wirklich einfach. Hier findest Du die Information was notwendig, wichtig ist, damit Deine Pilze bestimmt werden können. Du hattest jetzt das Glück, dass Dein Pilz stark eingegrenzt werden konnte.

    Viel Spaß hier im Forum.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Sabine,


    ich mache ebenfalls gerne und seit Jahren Pilzpulver. So etwas war bei mir allerdings noch nie. Bist Du sicher, dass alle Pilze wirklich rascheltrocken waren? Oder kann eine Verunreinigung vorliegen, also dass irgend etwas anderes mit rein gekommen ist? Jedenfalls mache ich sowohl Sorten-reines Pilzpulver als auch gemischtes, aber zäh war da noch nie ein Pilzstückchen - vielleicht waren die nur noch nicht genügend getrocknet? Und wenn dies der Fall ist, solltest Du das Pulver vielleicht entsorgen. Aber sicher kann da jemand anders noch mehr dazu sagen.


    Liebe Grüße


    Maria

    Danke Stefan :) Ich hatte Deinen Vorschlag ja nicht einmal überprüft, lag also auch ein ganzes Stück weit an mir. Aber da grübelte ich über den Cortinarien-Schlüsseln ...

    Ich finde ja auch interessant, dass in fb auch niemandem anderem etwas aufgefallen ist, bzw, dass niemand etwas gesagt hat. Gelikt haben den Beitrag ja immerhin an die 30 Leute und darunter viele die sich im Gegensatz zu mir echt super mit Pilzen auskennen. Und speziell diesen Pilz inklusive Deinem Kommentar dann noch einmal, ich habe jetzt gerade noch einmal nachgesehen, 7 Leute. Verrückt oder?

    Ich weiß schon, warum ich über fb keine Bestimmungsanfragen mache sondern einfach nur Fotos poste.


    Herzlichen Dank an Dich Schupfnudel dass Dir dies sofort aufgefallen ist.


    Liebe Grüße


    Maria

    Ah, den Thread hatte ich übersehen.


    Dann ist C. varius also nicht der einzige, der die lila Linie beim Wegmachen der Lamellen hat. Gut zu wissen und noch ein Grund mehr warum ich mich von den Cortinarien für Speisezwecke fernhalte.


    Der Schirmling erinnert mich an Lepiota clypeolaria aber ich habe von Lepiota auch nicht viel Ahnung. Die Gattung sollte aber schon passen.

    Vorsichtshalber Schupfnudel, ich hatte die lila Linie bei diesen Pilzen überhaupt nicht geprüft. Und wenn ich dies richtig verstanden habe, dann hat C. delibutus diese Linie am Lamellenansatz auch gar nicht.

    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Frieba,


    bitte nicht lachen, aber könnte dies vielleicht ein Frosch sein? Allerdings habe ich nicht die geringste Ahnung von Fröschen, aber sieh Dir einmal das zweite Foto in der Vergrößerung an ....


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Schupfnudel,


    zu dem Cortinarius delibutus hatte ich eine Bestimmungsanfrage gestellt. Vorher habe ich mich durch den Bestimmungsschlüssel bei den GPBW durchgearbeitet und bin dann halt beim C. delibutus hängen geblieben. Uwe hat es dann in meiner Anfrage erklärt.


    Und zur Nummer 4 darfst Du mich nicht fragen, mit Schirmlingen beschäftige ich mich in der Regel zur Zeit nicht wirklich. Den hatte ich nur fotografiert weil ich ihn einfach hübsch fand. Aber vielleicht kann Stefan ( Climbingfreak ) noch etwas dazu sagen.

    Liebe Grüße


    Maria

    Danke für diesen Beitrag Nobi!


    Liebe Grüße


    Maria

    Für Pflanzen finde ich Flora Incognita sehr gut. Natürlich, wie bereits oben mehrfach dargelegt, ausschließlich um eine Richtung zu bekommen, keinesfalls um etwa Pflanzen als Nahrungsmittel zu verwenden. Dasselbe gilt für Pilz Apps, die hilfreich sein können, aber keinesfalls der Bestimmung einer Essbarkeit dienen.

    VG.

    Thomas

    Hallo Thomas,


    Flora Incognita wurde nicht getestet da diese keine Archivbilder erlaubt. Schade, dass dies nicht ging. Aber ein unmittelbarer Vergleich, also das gleiche Foto gleichzeitig an verschiedenen Apps und mit Menschen in einer Bestimmungsgruppe auszuprobieren ist wirklich sehr spannend und aufschlussreich.


    Liebe Grüße


    Maria

    Bevor der Oktober ganz vorüber ist, mache ich einmal weiter ...


    Oktober - Teil 4


    Egal wohin man hier läuft, egal auf welchem Berg man spazieren geht, man wird immer überrascht, findet immer etwas. Jahreszeitlich bedingt sind dies nun natürlich eher Pilze. Jedenfalls nachfolgend einfach ein paar Impressionen, entstanden im strömenden Regen. Nicht alle der zum Teil sehr häufigen und bekannten Pilze habe ich beschriftet, muss ja auch nicht immer sein.


    1

    Zum ersten Mal fand ich die Gemeine Hundsrute (Mutinus caninus) . Und nachdem die Erstfunde immer die schönsten Funde sind gleich drei Fotos davon.




    2

    Die gab es natürlich auch - im Vergleich dazu die Gemeine Stinkmorchel (Phallus impudicus)



    3

    Der ganze Wald stand voll Pilze unterschiedlichster Gattungen und Arten - unglaublich war dies.


    4

    Stefan half mir hier liebenswürdigerweise indem er schrieb: Ein Leucocoprinus; wahrscheinlich cretaceus. Und dann halfen Schupfnudel und Climpingfreak ein weiteres Mal - Wolliggestiefelter Schirmling (Lepiota clypeolaria)


    5

    Herkuleskeulen (Clavariadelphus pistillaris) gab es auch auf diesem Berg wieder.


    6

    Pilze ohne Ende in allen Farben und Formen ... Dieser Pilz wurde mir von Hans M. als Fuchsbrauner Schirmling (Lepiota boudieri) bestimmt. Ach ja, massenhaft gibt es auch die Bucheckern-Becherlinge, stellenweise ist gefühlt jede zweite Buchecker damit besetzt.


    7


    8


    9


    10

    Ganz besonders interessierten mich die Cortinarien die ich versuchte irgendwie einzuordnen. Und Dank der unglaublichen Hilfestellung hier im Forum habe ich bisher auch viel lernen können.

    Hier mit hoher Wahrscheinlichkeit Blaublättrige oder Lilablättrige Schleimfüsse (Cortinarius delibutus)



    11

    Phlegmacium ( Klumpfüsse, Schleimköpfe), Sektion Calochroi ( die Schönfarbigen), mehr weiß ich noch nicht.





    12
    Diese Flechten gefallen mir unheimlich gut. Pseudevernia furfuracea.



    Jedenfalls war dieser relativ kurze Spaziergang trotz Regen wunderschön und ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig mitnehmen. Den nächsten Oktober-Teil poste ich in Kürze.


    Liebe Grüße


    Maria

    - eine Offenbarung: der Geruch des Kupferroten Gelbfußes. Hätte darin "baden" können...


    LG

    Malone

    Hallo Peter, und alle anderen,


    den Kupferroten Gelbfuß finde ich hier recht häufig, habe ihn aber bisher noch nicht probiert. Wie hat er denn geschmeckt? Und wie würdest Du ihn normalerweise zubereiten, auch in welcher Mischung, denn nicht immer findet man ja genügend für eine reine Mahlzeit.


    Liebe Grüße


    Maria

    Na wenn dies nicht eine launige und gelungene Vorstellung ist - wunderbar :)

    Herzlich Willkommen beim schreibenden Teil und ich hoffe auf viele weitere launige Beiträge von Dir, natürlich mit Beweisfotos..


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo :)seph,


    ob jemand etwas an Wissen geben kann welches Du nicht hast ist jetzt halt die Frage.

    Ich jedenfalls bin da eher unwissend, allerdings würde ich gerne wissen warum Spargelpilz und Spargelgeruch (den man zudem gleich sehen kann ;) )? Den volkstümlichen, saloppen Ausdruck Spargelpilz kenne ich jetzt nur für den Schopftintling und der Große Scheidling roch bei meinen Funden bisher auch immer irgendwie leicht nach Rettich bis gar nicht.


    Wie auch immer, gegessen und/oder getestet wurde und wird der Große Scheidling von einigen hier im Forum und einige davon haben ihn auch bewertet. In der fantastischen Gemeinsamen Küchenmykologischen Liste wirst Du fündig werden.

    Ach ja, auch wenn ein Pilz als hervorragend beschrieben wird, auch wenn man diesen Schubkarrenweise ernten könnte, man sich selbst aber aus welchen Gründen nun auch immer nicht überwinden kann diesen zu essen, dann lässt man dies halt einfach - oder?

    LG - Maria

    ...solange du die Pilze, die du nur mit einer solchen App bestimmst, nicht essen willst, ist es wohl ok, sowas zu benutzen. Zum Lernen und sicherer werden...

    Für Pflanzen gibt es da Plantnet. Vllt. existiert das auch für Pilze?

    Hallo Miteinander.


    Ob es eine gute App für die Pilzbestimmung gibt weiß ich nicht. Allerdings wurden in der Pflanzenbestimmungsgruppe in der ich bin in diesem Jahr verschiedene Apps zur Pflanzenbestimmung getestet, darunter Plantnet. Plantnet war die App die noch am Besten abschnitt, zum Teil deutlich am Besten. ABER, und dies sollte man nie vergessen, von den "angefragten" Pflanzen (querbeet) waren auch bei Plantnet nur 56 Prozent richtig bestimmt worden. (Deutlich mehr als bei den anderen Apps aber bei einer Fehlerquote von immer noch 44 Prozent ... mmmh) Das menschliche Gehirn schnitt übrigens mit 96 Prozent mit weitem Vorsprung am Besten ab!

    Ich denke, auch bei den Pilzen wird ein Forum mit vielen Experten so wie wir es hier haben, auf jeden Fall die bessere Möglichkeit sein. Was aber vielleicht eine interessante Möglichkeit wäre ist, einmal einige der Pilz-Apps in ähnlicher Art und Weise zu testen. Ich fand die jeweiligen Ergebnisse zu den einzelnen Pflanzen sehr interessant und zum Teil auch richtig lustig.

    Liebe Grüße

    Maria

    P.S.:
    Zum Lerneffekt solcher Apps fällt mir gerade noch etwas ein - Niklaus Künzle hat eine Analyse zu diesem Test geschrieben, zum Lerneffekt vermerkte er folgendes:

    "Lerneffekt
    Es ist etwa so wie wenn ihr mit einem "Habitusbotaniker" unterwegs seid, der euch alle Blumen benennen kann aber
    nichts über die Unterschiede sagen kann: "der Habitus ist anders" oder "ist halt so" - Der Lerneffekt ist gering und man
    kann bei der App nicht mal sicher sein bei der Bestimmung. Wenn man Apps verwenden will, dann wenigstens mit einem
    Schlüssel oder mit einem Merkmalsbeschrieb die Art überprüfen und sich typische Merkmale einprägen."

    :glol:


    Dann doch lieber Chamälagei, Papamäleon ist doch schon besetzt ... wie heißt es da so schön: " ... so dass der moderne Mensch, ein ebenso frecher wie von furchtbaren Ängsten geplagter Wicht, ein Papamäleon genannt werden könnte - eine Mischung von Papagei und Chamäleon . ..." ( Erik von Kuehnelt-Leddihn, Papamäleon ("Der moderne Mensch") :gskeptisch:


    Allerdings muss ich gestehen ich habe vorhin echt gegoogelt wie man Chamäleon auf Deutsch eigentlich schreibt :grotwerd:


    Amüsierte Grüße


    Maria