Genau. Gelbe Paraphysen = Saccobolus, Farblose Paraphysen = Eriobolus.
Na dann ist´s ja einfach
Grüße
Felli
Genau. Gelbe Paraphysen = Saccobolus, Farblose Paraphysen = Eriobolus.
Na dann ist´s ja einfach
Grüße
Felli
Servus Ralf
gelbgefärbten Paraphysen kennzeichnend sind.
müssen die Paraphysen immer gelb sein.
Umkehrschluss wenn keine gelben Para´s da sind --> automatisch Sektion Eriobolus ?
Hab weder gelbes noch rosafarbenes Pigment gesehen
Grüße
Felli
macht auch Mist
Servus,
und auf seinen Hinterlassenschaften fängts an zu wachsen.
Gleich auf dem ersten Schaf´s-Köttel 3 ( ?) Kanditaten.
1. Ascobolus cf michaudii oder ?
Irgendwie passt das Sporen-Ornament nicht ganz dazu
Das Apothecieum ist relativ hoch zylindrisch,
Die Außenseite gelblich, aus Excipulum angularis/globulosa
Asci : zylindrisch keulig, 210 x20µ
x 1000
Sporen: 17-20 x 8-9,5µ ellipsoid, liniert ornamentiert
x 1000
Mit Lugol färben sich die schleimigen Zwischenräume,
Die Asci nicht!
2.
Direkt daneben sind 2 Apothecien mit hyalinen Seten
Die sehen irgendwie nach Lasiobolus cf cuniculi aus.
Paraphysen fädig mit einzelnen, gelblichen Pigmentpunkten
Excipulum Textura angularis-epidermatoidea
Seten: dickwandig, zugespitzt, an der Basis nicht bauchig erweitert, 100-350 x 8-12µ
Sporen : breitellipsoid, glatt, 20-23 x 12-14µ
Asci: 8-sporig, 130-150 x 20µ, zur Spitze leicht erweitert, IKI -
Hier mit Chloralschwarz löst sich das Epispor
x 1000
Und als 3.
noch mal ein Ascobolus den ich eigentlich als A. immersus bezeichnen würde.
Apothecien erst kugelig, dann aufplatzend, man sieht dann eine grüngelbe schleimige Masse
Und ein Tag später dann hervorragende Asci mit "riesigen", violetten Sporen.
Wenn die Asci nicht 4-sporig wären und die Sporenform nicht leicht abweichen würde wär´s einfach.
Ich denke das gleiche hat Harzi auch schon mal gefunden.
Ich hab 2 Apo´s angeschaut und nur 4-sporige Asci gesehen
Ascus 500-700 x 85µ leicht keulig und die Sporen uniseriat angeordnet.
Die Aussenseite braun
Sporen: erst hyalin, dann violett, 65-72 x 32-35µ, teils tailliert, mit umgebender Schleimhülle
x400
x 1000
In IKI ( Lugol) Asci-Wände blauend
So, das war der 1.Teil des Schafs mal sehn, was im Laufe der Zeit noch wächst.
Bin auf eure Meinungen gespannt.
Grüße
Felli
Servus,
Nach dem jetzt wieder einige Tage vorbei sind, hab ich mir nochmal die Rehköttel mit der Massentintlingshaltung vorgenommen.
Gut, die Tintlinge (C. pusillulus) sind jetzt vergammelt.
Nun sind Saccobolus und Co dran
Saccobolus citrinus hatte ich ja schon,
jetzt ist dann auch noch Saccobolus minimus (mit cf) gewachsen.
Asci: 80 x18µ ( sind ein wenig zu groß für minimus)
Cluster: 32-35 x 12µ passt, mit einseitiger Schleimhülle
Sporen: 12-13 x 5µ , Ornament punktiert-warzig
Hab weder gelbes noch rosafarbenes Pigment gesehen
seitliche Schleimhülle 2-geteilt und ungeteilt
Mit Lugol
Und dann gabs noch eine Podospora cf pleiospora
mit 32 sporigen Asci
Sporen ca 30 x 18µ mit dezentralem Keimporus, Pedicel und Caudaea sowie Fibrillen an der oberen Caudaea
x200
x 400
mit Chloralschwarz, x 1000
Beschrieben wird, dass die Caudaea mit Indian Ink nicht anfärbt,
Ob das auch für Chloralschwarz gelten soll
Und zum Schluss noch eine Podospora cf granulostriata
Da bin ich mir aber sehr unsicher, diese typischen, granulierten Anhänge seh ich einfach nicht.
Aber die Sporengröße 18-20 x13µ, Pedicel: 12-15 x 3-5 µ passt auf P. granulostriata.
Viele Sporen
mit Chloralschwarz x1000
So, das wars jetz erstmal vom Reh.
Das nächste mal gibts was vom Schaf
Grüße
Felli
Servuas Malone,
Bei mir kommt zuerst Schimmel
liegt vielleicht am Wasser( zuviel Feuchtigkeit-zu wenig Luft)
Grüße
Felli
@ Hans,
Danke für die Bestimmung;
Das ist jetzt schon eine eigene Art und nicht nur ne Var. von C. heptemerus?
Servus Connie
bei RudiS Tipp für Nr. 9 dachte ich auch erst.
Es ist aber durchaus auch ein Seifenritterling möglich.
Aber ehrlicher Weise ohne weitere Merkmale ist das nur geraten!
Grüße
Felli
Servus Stefan
Nun ein paar Grundsatzfragen. Was nehme ich für die Prüfung auf Dextroidität? Melzer oder Baral?
Für Lamellen+Röhrenpilze nimmst du Melzers, für Ascomyceten dann die Baralsche Lösung oder halt Lugol.
Was das für angefärbte Teile sind kann ich dir so nicht sagen, es könnten junge Basidien oder Basidiolen sein.
Mach doch mal einen sauberen Schnitt durch die Lamelle, und gib Melzers Reagenz dazu. Die Sporen sollten ja bei H. mesophaeum nicht dextrinoid sein.
Grüße
Felli
Servus Stefan,
Die Pilzchen haben große Ähnlichkeit mit Ps. olympiana
Ist aber nur geraten !
Grüße
Felli
Servus Uwe,
was habt ihr da für einen Boden ? Ist der kalkhaltig ?
Für eine normale H. elastica ist sie mir etwas zu braun.
H. albella soll in Fichtenwäldern auf Kalk wachsen.
Es soll noch eine sehr ähnliche H.compressa geben,
die in Kiefernwäldern wächst.
Habe darüber aber keine genauen Info´s zur Hand.
Grüße
Felli
Servus,
Aus Spanien und Italien hatte ich schon einige Funde von A.proxima/ A. ovoidea.
An den spanischen Funden war es interessant zu sehen, das exakt an der selben Stelle, an der ich im Jahr zuvor A. ovoidea fand, plötzlich A. proxima auftauchte.
An der Größe gab es kaum / bzw. kein Unterschied.
1: A. ovoidea am Steilhang
an selber Stelle: A. proxima ; Stielbasis fast 5 cm
A. ovoidea mit ockergelber Volva
Bild 4: links: A. ovoidea rechts: A. proxima 2 Fruchtkörper
0158 A.ovoidea + A.proxima.jpg
Mikroskopische Unterschiede sind mir damals nicht aufgefallen, was wahrscheinlich mit an meiner Unerfahrenheit lag/ liegt.
Bin auf weitere Erkenntnisse gespannt.
Grüße
Felli
Ich kann dir auch gerne bei Interesse aktuelle Literatur per Mail schicken,
gerne doch
Dänkcke und PDS sind für mich keine Spezialliteratur für Egerlinge und der Ludwig ist ein wunderbares Werk, aber auch Ludwig ist kein Gattungsspezialist.
Ist mir klar, ich stellt mir halt dann die Frage nach was/wem diese Leute ihre Pilze bestimmt bzw untersucht haben und wie man dann eine augenscheinliche Farbveränderung ins Rote übersehen oder als "Unwichtigkeit" ignorieren kann - wenn man so "große" Bestimmungswerke auf den Markt bringt.
Grüße+ Dank
Felli
Servus
ja, das mit der C. tuberosa var. cookei war mir im Gedächtnis
Grüße +Dank
Felli
Servus Christoph
ich kann ja nix dafür, aber Rebhühner röten eben, wenn man sie durchschneidet. Sowohl echte als auch die Pilze...
Seit wann weiß man das denn?
-Bei Frau Dähncke wird nichts von röten erwähnt,
-In PDS wird von gilben beim Perlhühnchen
auja, beim Rebhuhn soll die Stielbasis röten
- bei Herrn Ludwig gibts die rote Farbe auch nicht
mehr hab ich jetzt noch nicht durchgebladlt
und alles nur wenn ich richtig gelesen hab!
Aber sei´s wies ist, ist ja schließlich nicht unbedingt meine Baustelle
Grüße
Felli
Servus Ralf,
passt eigentlich perfekt auf C. tuberosa.
wenn ich mir die Literatur so anschaue sieht das schon ein wenig anders aus aber eigentlich bleibt nichts anderes übrig zumindest hab ich nichts gefunden ,
Mal sehn was Beli noch so ausgräbt
Wenn mich nicht alles täuscht war C.tuberosa und C.cookei synonymisiert ?
Grüße
Felli
Servus Dieter,
Oh je, das ist doch wieder mal so ein Agaricus.
Sieht irgendwie nach Karbolegerling ( Perlhuhn oder Rebhuhn)
Zumindest wird die knollige Stielbasis gelblich ( sieht so aus)
Grüße
Felli
Servus Heidi,
meinst du den schuppigen Träuschling Stropharia squamosa ?
dann würd ich auf Grund deiner Bilder Ja sagen.
Möglich wäre auch noch Stropharia hornemanii.
Grüße
Felli
Servus,
ich hab auf pilzlichen Überresten einige weiße, kleine Pilzchen gefunden die mich an einen Sklerotienrübling erinnern.
Allerdings haben diese Pilzchen nicht den typischen Rüblingshabitus.
Mit deutlich herablaufenden, entferntstehenden Lamellen und gebuckelten Hütchen
(Stiel: 10-20 x 2 mm, Hut:2 -8 mm breit)
sehen die eher wie langstielige Ellerlinge aus.
Das schöne an diesem Fund ist, dass fast keine Sporen zu finden waren.
Die, die ich sah, waren 4-5 x 2,5-3µ
ovoid-ellipsoid, hyalin und +/- glatt?, (es waren zu wenig Sporen um das beurteilen zu können),
mit Melzers keine Reaktion.
Die Sklerotien sind gelbbraun, länglich rübenförmig und die Fruchtkörper wachsen an der Spitze und an den Seiten aus.
Schnallen sind vorhanden und die Basidien waren 4-sporig
Ich finde diese Pilzchen nicht so oft;
Dürfen diese "Rüblinge" solche Lamellen haben?
Oder gibts noch einen ähnlichen Pilz ( - wie halt immer)?
Und hier noch die Sporen des Substrats/Wirt
Grüße
Felli
Servus Ralf
Hi Stefan.
Es ist durchaus möglich dass das tatsächlich unreife Asci sind, würde zumindest die Grüße erklären. Leider findet man durch Zufall immer nur ein so ein Teil.
- Kann man nichts machen - Ist halt so
Ralf du hast natürlich recht mit S. citrinus;
hatte mich da verschrieben
Grüße
Felli
Danke Björn,
Mach ich dann beim beim nächsten mal
Grüße
Felli
Servus Beli,
tolle Strecke -schöne Bilder.
Deine Fälblinge sehen irgendwie nach Rötelritterling aus.?
Ist aber schwer zu sagen anhand der Bilder.
Grüße
Felli
Hallo Björn,
Hallo Felli,
auf welchen Blättern wuchs denn deine Nummer 4?
Diese Frage kann ich dir so nicht genau beantworten, da ich die Teile auf der violetten Oberfläche des Eichenwirrlings fand, und ich das zuerst für einen Befall hielt.
Es wuchsen jedenfalls Eichen, Erlen, Eschen und Buchen in der Nähe.
Ob da aber jetzt Hasel auch war, kann ich dir leider nicht sagen - sorry
Grüße
Felli
Servus,
Zum Saftlings-und Keulchen suchen hatte ich mir eine Feuchtwiese ausgesucht.
Ziel war es die schleimige Erdzunge zu finden.
Das Ergebnis war allerdings ernüchternd Keine Keulchen !
Dennoch war Einiges zu sehen wenn auch nicht auf der Wiese
1 Sonnentau
Am Rande standen einige Tannen, und im Gras dann
2 Lachsreizker
An einer alten umgestürzten Eiche war der Eichenwirrling reichlich vertreten
Interssant war die violette, filzige Oberfläche
3 Eichenwirrling
mit schwärzlichen "Punkten"
die sehr große Ähnlichkeit mit Phyllactinia guttata cf haben
ob das stimmt?
4 Phyllactinia guttata cf
4a
Mit IKI
4b
mit 3% KOH
Etwas weiter lag mir ein Erlen-Ast mit dem
5 Gelbstieligen Muschelseitling im Weg
An etwas lichterer Stelle lag ein abgebrochener Buchenast
mit dem
6 Birkenblättling
7 Zinnoberroten Tramete
Weiter ging es durch einen ausgetrockneten Bachlauf, an dessen kahlen Rändern einige Ascomyceten fruktifizierten.
Becherlinge sind leider meist nicht leicht zu bestimmen, in diesem Fall gelang es mir aber- hoffe ich
8 Der Blaumilchende Becherling (Peziza saniosa)
8a
unterm Bino
8b
unterm Mikroskop
50 cm daneben dann der
9 Gelbfleischige Lilabecher ( Peziza michelii)
9a Unterm Mikroskop
Und nicht weit davon eine Gruppe von
10 Rotbraunen Becherlingen (Peziza depressa)
10a
Sporen in Baumwollblau
Gegen Ende kam ich an einigen Johannisbeersträuchern vorbei und fand dort
11 Phellinus ribes
Und am angrenzenden Waldrand standen dann noch einige Exemplare der
12 Elastischen Lorchel ( Helvella elastica)
Und zum Abschluß noch ein "Weitsprungkäfer" dessne Namen ich nicht kenne
13
Grüße + viel Spass beim anschauen
für Hilfe bei der Bestimmung bin ich dankbar
Grüße
Felli
Servus,
die Tintlingsschwemme auf den Rehkötteln geht zu Ende und wenn man die dürren Stiele auf die Seite nimmt
Entdeckt man schon die anderen Pilzchen. Schitzothecium, Sordaria & Co sind noch nicht reif.
Die Saccoboli schon.
hier geh ich von S. minimus aus:
Cluster ca 50 x20µ, mit Schleimhülle um den Cluster.
Sporen: in 4 x2er Reihen angeordnet
Sporen: 18-20 x 7-8µ, Enden leicht abgestutzt, fein punktiertes Ornament
Paraphysen mit goldgelben Inhalt
Bei dem hier
bin ich aber völlig überfragt
Das Cleistothecium ist grade mal 100µ, und hat dickwandige, braune Seten/Haare
Asci hab ich keine gesehen
Seten/ Haare 150-220 x 8-10µ
Seten: braun, dickwandig mit abgerundeten Enden, septiert
Sporen 28 x12µ , hyalin, multiguttulat ob reif ???
Sporen + Seten in IKI-
Wentiomyces schließ ich mal aus
Bin auf eure Ideen gespannt
Grüße
Felli