Beiträge von Felli

    Servus Michi

    Hallo!

    Ich weiß, meine angaben sind schlecht

    Warum machst es dann nicht besser?


    Wenigstens Größe Farben Geruch, Vorkommen oder Fleischverhalten bei Bruch oder Hygrophanität usw. könntest in so einem Fall schon angeben.

    Ich glaube einen "Wasserkopfartigen" (Cortinarius im weitesten Sinn) Pilz zu erkennen.


    Grüße

    Felli

    Vergleichsbilder:

    Größeres Stück in Wasser

    Und dann mit 3% KOH deutlich gelb

    Reste des Gilbens im Bereich des Subhymeniums mit Ascibasen

    Bild ist nicht gut aber man kanns erkennen


    Diese KOH - Reaktion kann man auch an unreifen Apos testen


    Grüße

    Felli

    Servus Florian,


    Wie gesagt kann ich dir (vermutlich) gerne getrocknetes Material zukommen lassen

    Das lass mal lieber sein , ich hab leider sehr wenig Zeit und selbst ein paar unbestimmte Sachen auf Halde.


    KOH sollte bei P. depressa eine deutliche Gelbverfärbung verursachen ( Zumindest war das bei meinen Funden bisher der Fall egal wie alt sie waren).


    dann warten wir mal ob noch jemand Makros gemacht hat, ansonsten bleibt das halt die häufige Peziza spec.


    Grüße

    Felli

    Servus,

    Vielleicht hat ja noch jemand der Teilnehmer Makros gemacht, auch von den jüngeren Exemplaren.

    Ja, das wäre schön.


    Noch ein paar Fragen :

    Sind die Schnittbilder und Melzersbilder vom linken oder rechten Exemplar? Oder gibt es noch andere Fruchtkörper die auf dem Makrobild nicht zu sehen sind?

    Im letzten Schnittbild ist da ein violettes Pigment im Excipulumsbereich vorhanden ?

    Das Fleisch/ Medula war das eine Textura globulosa/angularis ( also rundlich-eckige Zellen) oder waren das ( so wie es aussieht) aufgeblasene Hyphen/ Textura intricata ( durchs alter +Frost).

    P. depressa sollte eine T. globulosa besitzen.

    Hier mal eine Schöne Doku aus dem Italienischen:

    Peziza depressa - Appunti di Micologia - Forum di Micologia AMB Gruppo di Muggia e del Carso

    Und die Ascusbasen einfach oder mit Haken ( Elefantenfuß)

    Und falls du die noch frisch oder getrocknet hast, mach nochmal einen Schnitt und gib unterm Mikroskop 5% Kalilauge (KOH) dazu, mal sehn ob du eine Entfärbung des Pigments im Excipulum oder der braunen Paraphysen.- Schleimkappen feststellen kannst.


    Was man da so alles machen kann :whistling:


    Grüße

    Felli

    Hallo Timo,

    das sieht sehr stark nach einer Schleimtrüffelart aus. Die hängt wahrscheinlich als Partner an der Linde.

    Artbestimmung geht nur mit Mikroskop.

    Und zum Essen ist das nichts!

    Die Soße die da raus läuft ist die Sporenmasse.

    Schleimtrüffel haben die Angewohnheit sich bei Fruchtkörperreife eben in eine schleimige Masse zu verwandeln.

    Das Grüne ist wie du schon vermutet hast ein Schimmelbefall auf einem Fruchtkörper.

    Grüße

    Felli

    Hallo Florian,

    Ich bin ein wenig verwirrt. Die Mikroskopie passt nicht zur Makroskopie!

    Die Makroskopie spricht total gegen P. depressa. Das fehlen der Rottöne, die Größe+Form aber vorallem dieses dunkle Violett passt einfach nicht.

    ( Ausser mein Monitor zeigt mir nicht die richtigen Farben ?)


    Die Mikroskopie lässt aber schon eine Ähnlichkeit mit P. depressa erkennen.

    Hast du noch ein Bild in Lugol/Melzers ?

    und /oder einen Querschnitt durch den Fruchtkörper ?


    Was meiner Meinung nach auch dagegen spricht ist die unregelmäßige Ornamentation auf den Sporen.

    P. depressa zeigt normaler Weise eine sehr gleichmässige Verteilung der rundlichen Warzen.


    Bei eurem Fund sieht man eine unregelmäßig - eckigwarzige Ornamentation.

    Es gibt die Peziza alaskana die eine ähnliche Ornamentation aufweist ( Glaube aber nicht dass sie das ist, die Sporen sind größer!).


    Grüße

    Felli

    Stand am Rande einer großen Pfütze, umweit von Peziza depressa

    Servus,

    Ich hab mir eure Bilder vom Nordtreffen angeschaut ==Pilz25,

    und ärgere mich immer ein wenig dass das so weit von mir entfernt ist und ich oft auch keine Zeit habe um euch mal kennenzu lernen:(.


    Aber die vermeintliche Peziza depressa die dort abgelichtet ist, sieht mir trotz evtl. Kälteschäden nicht wie eine solche aus.

    Schade dass davon kein Mikrobild zu sehen ist.?


    Grüße

    Felli

    Servus Thorsten

    Ich denke du hast recht. Ich dachte erst die Röhrenschicht ist etwas zu dick, aber in dieser Altersstufe hab ich selber noch keinen Nadelholzröhrling gefunden und kann das deshalb nicht beurteilen.

    Aber da hast du einen schönen Fund gemacht-Glückwunsch


    Grüße

    Felli

    Servus Miteinander,

    @ Schlesier die Haare sind Haare und keine Paraphysen ! ( Sie befinden sich ja an der Außenseite und nicht im Hymenium )


    Zum " Becherling" selber :

    Die halb im Substrat eingesenkte Wuchsform, das graue Hymenium, die geraden Paraphysen (bei Tarzetta wären sie gekrümmt mit Auswüchsen) und die braunen Haare an der Außenseite lassen auf eine Geopora / Sepultaria schließen. evtl Geopora Tenuis wegen der spindelig-ellipsoiden Sporen.


    Grüße

    Felli

    Servus,

    danke euch beiden für die Aufklärung,

    werde ihn als L.pyrogalus ablegen.

    Und beim nächsten Fund einer Kollektion mikroskopier ich die von hinten nach vorne und zurück;)

    LG

    Felli

    Servus Pablo,

    Hallo Karl,

    Und ich dachte der ist so schön gefärbt , das kann nichts anderes sein!

    Und jetzt ist L.p auch so gezont ?:(

    Abgesehen davon war die Milch sofort scharf, was für L. pyrogallus spricht.


    Da ich aber neugierig bin hab ich mich grade vors Mikroskop gesetzt und auch
    nachgelesen, dass die Makropleurozystiden große Längenunterschiede aufweisen sollen.

    L.p 50-100µ x 7-9µ

    L.c. nur bis 45-70 x 7-9µ


    Bei dem Fund sind diese aber nicht über 55µ lang!==7

    Was eigentlich für L.circellatus sprechen würde





    Zum Abschluß noch ne "blöde" Frage.

    Wie entwickeln sich diese Zystiden ?

    Wachsen die mit dem Pilz mit, also je älter desto länger ?

    Oder werden die im Jugendstadium bis zur Sporenreife angelegt und harren der Dinge die da kommen?


    So, jetzt bin ich verwirrt?(,

    ob das von den Pilzen kommt?==lamgiftig


    Grüße

    und Gute Nacht

    Felli

    Servus,

    In einem verwilderten Garten fand ich diese beiden Gesellen,

    kann man die makroskopisch bestimmen ?

    Den ersten halte ich für

    Abordiporus biennis
    wobei ich den vorher noch nicht in Händen hatte. Durchmesser ca 12cm, oberfläche glatt weißlich isabellfarben,

    Unterseite geschlitztporig mit deutlich Rosaanteilen. Schön zu sehen ist das Umwachse der Pflanzenteile





    Beim Zweiten bin ich mir nicht sicher,

    der Pilz war mit einem Hutdurchmesser vom 1-3 cm und einer dementsprechenden Höhe relativ klein,

    Da ich den Baumbestand nur vage in Erinnerung habe ( Weide Pappel Kirsche Hasel Kiefer) und nicht mehr genau weiß wo das Teil stand komme ich dennoch auf Lactarius circellatus,

    Die weiße unveränderliche, brennend scharfe Milch sollte ich wohl noch erwähnen.




    Könnt ihr mir die Bestimmung bestätigen oder einen Hinweiß geben der mich weiterbringt?

    Grüße

    Felli

    Von vermutlich einem Buxbaum


    Servus,

    an den vertrockneten Zweigen entdeckte ich schwarze Flecken die in/unter der Epidermis saßen und makroskopisch an Spaltlippen erinnerten.


    Ich fand weder Konidiophoren noch Asci.



    Dafür aber winzige zylindrische / ungleichmässig tropfenförmige Sporen



    Desweiteren:

    An den noch ansitzenden Blättern, wuchs auf der Unterseite ein weisser, flauschiger Hyphomyceten- Belag,


    der sich unterm Mikro so darstellte:

    x400

    x 1000 + Kongorot


    und solche Sporen mit Größen von 6-7 x (1,5) -2- (2,5)µ entwickelte.


    Ich hab keine Ahnung, davon aber ne ganze Menge


    Grüße

    Felli

    Servus Maria @ all,

    ich bin kein Spezialist für Boviste, aber wenn ich mir die Bilder so anschaue halt ich das für einen jungen Lycoperdon foetidum.

    Allerdings ist die angegebene Größe / Höhe schon überdurchschnittlich

    ( Sieht auf dem Bildern aber kleiner aus)

    Ich behaupte jetzt auch mal Beutelstäubling: die feinen Stacheln lassen sich, wie man an den Schnittkanten erahnen kann, abrubbeln und die Stachelspitzen sind gruppenweise zueinander geneigt.

    Gerald, -so weit ich das in Erinnerung habe, hat der Beutelstäubling wesentlich feinere und keine dunklen Stacheln; aber sonst sind sie ähnlich aufgebaut- eben aus mehreren Einzelstacheln ( im Gegensatz zu L. perlatum der ja diese Kreisel/Kegelstacheln besitzt),



    Zum Geruch:

    der kann wirklich sehr unterschiedlich ausfallen/ wahrgenommen werden - so wie Uwe schon erwähnt hat .


    Grüße

    Felli

    Servus Alex

    Möglicher Weise hast du recht, die Rhizomorphen die den Fruchtkörper umspannen würden dafür sprechen;

    aber um eine sichere Bestimmung durchzuführen bräuchte man zumindest noch einen Mikroschnitt um den Aufbau der Peridie beurteilen zu können und die Sporeform + Größe wären natürlich ebenfalls sehr hilfreich.


    Grüße

    Felli

    Servus,

    vor kurzem bekam ich 2 Schilfstengel vorgelegt auf dem gelbe "Becherlinge" zu sehen waren.

    Nach dem Wiederbefeuchten stellten diese sich so dar:


    Unterm Mikro fanden sich dann Massen an hyalinen Konidiensporen

    von 3-5 x1µ Größe, jeweils mit einer Guttule an den Polen.

    Und stark verzweigte "Konidienträgerbäumchen" an deren Ende die Sporen gebildet wurden




    Weiß von euch jemand was dazu ?


    Grüße

    Felli