Servus Grüni,
Danke für den Hinweis, schau ich gleich mal.
Ich kann dir leider nicht sagen nach was es gerochen hat.
Die Form der Blüten fand ich so außergewöhnlich,dass ich einfach mal los fotografierte.
Grüße
Felli
Servus Grüni,
Danke für den Hinweis, schau ich gleich mal.
Ich kann dir leider nicht sagen nach was es gerochen hat.
Die Form der Blüten fand ich so außergewöhnlich,dass ich einfach mal los fotografierte.
Grüße
Felli
Servus,
Ich wollte euch eine hübsche Flechte vorstellen die neu für mich ist.
Gefunden hab ich sie im hochalpinen Gebiet 2300m auf Kalk in einer Felsspalte.
Anhand der großen Sporen und der 2-sporigen Asci hab ich eigentlich an der Bestimmung keine Zweifel.
Solorina bispora:
trocken
feucht
Spore
Ascus 2-sporig
x1000
Lugolreaktion
Lieg ich da richtig?
Grüße
Felli
Servus,
bevor jetzt die Pilzschwemme losbricht hätte ich da noch eine Scutellinia die ich nicht bestimmen konnte.
Ich denke aber ihr könnt das wahrscheinlich.
Gefunden am Schotterwegrand in einer Reifenspur, etwas feucht.
Apothecium 0,5mm,
Am Rand befanden sich bis 150 x10-20µ große, zylindrisch-leicht keulige Haarbüschel
Rand-Haare 400 -750 x 15-35µ,
Wanddicke - 5µm
Basis einfach bis mehrfach verzweigt.
Sporen: 17-20 x 13-14(15)µ.
Ornament warzig, teilweise auch unregelmäßig zusammenhängend/ miteinander verbunden
Warzen bis 1-2µ breit und 1,2µ hoch
Könnt ihr damit was anfangen ?
Grüße
Felli
Servus ,
Jetzt hab ich nochmals was auf den Himbeerstängel gefunden.
Auf dem geschwärzten Substrat drückten unter der Epidermis diese Teile hier hervor:
Sie sahen im Schnitt mehr oder weniger
so aus:
Und enthielten eine Unzahl an Sporen:
glatt, (4)6-7 x 2-2,5µ, leicht grau-bräunlich, und 1 x septiert
Ascusreste/ oder Konidiophoren hab ich nicht gesehen!
Hier noch ein Ausschnitt des Excipulum´s
Hat irgend jemand eine Idee ?
Grüße
Felli
Servus Grüni,
ich denke schon dass A. strobiliformis mit Bäumen verbandelt ist.
Ich fand ihn hauptsächlich bei Eschen, Linden und Buchen.
Soweit ich weiß, sind die aber eigentlich gar nicht an Bäume gebunden, wachsen sogar manchmal auf/an der Straße.
Da sind bestimmt auch Strassenbäume und oder/ ihre Wurzeln.
hab auch mal bei Ludwig´s Pilzkompendium nachgelesen, er nennt zusätzlich noch Birke, Esskastanie, Hainbuche , Fichte und Kiefer.
Da sind also mindesten 2 Bäume in deinem Garten die ihn unterstützen könnten
Grüße
Felli
Servus Karl,
Hier gibts ausser alten Sommersteini´s anscheinend keine Röhrlinge,
- zumindest hab ich keine gefunden.
Um so schöner ist es dann wenn man solche Prachtexemplare auf dem Tablett serviert bekommt.
B. luridus var. rubriceps (Maire) Dermek. Die sieht von oben aber erst einmal überhaupt nicht wie eine Netzhexe aus.
Was es alles gibt - toll, hab ich so auch noch nicht gesehen.
Grüße
Felli
Servus Grüni,
Klasse deine " Franzi-Doku".
Sag mal an welchem Baum hängt der dann mit drann?
Auf einem Bild dachte ich Haselnuss erkannt zu haben - kann das sein ?
Grüße
Felli
Servus Miteinander
Der Stausee sieht so verbaut aus, weißt Du warum?
Ach Claudia, der Stausee ist ein künstlich angelegtes Becken um die Wasservorräte für die Schneekanonen der Skiliftbetreiber zu sichern. Der See ist erst vor ein paar Jahren errichtet worden und die Natur hat es noch nicht geschafft die Narben zu kaschieren.
Dein Käfer sollte aber aus der Lycidae-Ecke sein.
Da hast du völlig recht, dank dir für den Hinweis. Das sollte dann
Dictyoptera aurea - Scharlachroter Netzkäfer sein.
( Der rote auf dem grünen Blatt)
..ich würde am liebsten mit dir hoch zu den Schneefeldern gehen!
Naja, Mittelhessen ist doch nicht sooo weit, gib Bescheid wenn du vorhast zu kommen,- dann kannst ja Nobi mitnehmen
Wie kommst du auf den Namen? IF kennt ihn nicht. Wieder so eine unbeschriebene Zotto-Art?
Ich hätte da vermutlich Vibrissea filisporia dazu gesagt.
Ja Nobi, das ist eine Baralsche Art , Unterschiede zu V. filispora sind die Paraphysen bei V. f. verzweigt und breiter und wahrscheinlich das Vorkommen nur auf Rubus
Siecher?
Peziza vesiculosa ist doch deutlich größer und vom Habitus auch anders.
Ich sehe hier viel eher Peziza fimeti s.l. Das würde auch besser zum Wachstum direkt auf Pferdedung passen.
Also Nobi, wenn ich mir den Bildausschnitt jetzt nochmal so anseh, dann kann ich deine Zweifel gut verstehen.
Am Fundort gab es aber nicht einmal einen Anflug eines Gedanken an P. fimeti weil die Fruchtkörper für P. vesiculosa dermassen typisch ausgebildet waren.
Die Schnecke kroch über oder frass von jungen Fruchtkörpern.
Hier noch zwei weiter Bilder vom Fundort.--> Also für mich ganz sicher
Peziza vesiculosa - hab sie auch unterm Mikro gehabt
Grüße
Felli
Servus,
ich bitte darum den ersten Thread zu entfernen
Ich stell mir die Frage warum die Bilder nicht zu sehen sind und hoffe dass es jetzt klappt
Also noch einmal
Das ist ein langer Bericht also nehmt
euch Zeit oder ignoriert ihn
Anfang diesen Monats hatte ich ein wenig Zeit und trieb mich im Voralpenraum umher.
In den Gipfellagen war´s noch weiß, im Tal hatte es 22-25°, obwohl auch dort der Schnee erst 2 Wochen vorher verschwand.
Los ging´s mit so tollen Frühlingspilzen wie den beiden Speisemorcheln - Morchella esculenta ssl. am Wegrand,
leider zu wenig zum verspeisen, aber das macht nichts bei so schönen Exemplaren.
Etwas weiter im Wald dann der Buchenwald Wasserfuß - Hydropus subalpinus
und der Striegelige Rübling - Collybia hariolorum
danach wuchsen noch ein paar Saumpilze, ich denke hier an Psathyrella cf spadiceogrisea
( sie wurden nicht mikroskopiert - Und blieben im Wald!)
An einer Lichtung versuchte ein roter Fleck auf grünen Untergund in den Schwirrflug überzugehen
Pyrochroa serraticormis der Feuerkäfer
während eine Springspinne in bzw. auf einer Blüte auf ihr Frühstück wartet.
So auf halber (Berg)Höhe – es wurde steil im Gelände – schob sich eine Spitzmorchel aus dem Boden
Und wenn man ein so Kahlschlag/ Windbruch sieht – ja, da wächst evtl. auch etwas .
Jaaa, eine Riesen - Gyromitra ( Gyromitra gigas) auf der Sonnenbank
hier im Schatten noch etwas besser erhalten
So nach 2/3tel des Weges begannen die ersten Schneefelder
und während unter den Steinen die Moorfrösche so langsam auftauten
sorgten andere Gesellen schon wieder für Nachwuchs
Ein/zwei spec-Käfer?
Oben dann ein toller Ausblick
Zurück wählte ich den leichteren Weg
– schonender für die Knie
Wieder im Tal folgte ich noch einem Bachlauf an dessen Rand
Himbeeren und das Ausdauernde Silberblatt gediehen.
An den abgestorbenen Himbeerruten war einiges zu finden, was natürlich zur näheren Begutachtung mitgenommen und mikroskopiert wurde.
Häufig und auffallend war Capitotricha rubi
Direkt daneben Brunnipila clandestina
und Massen an Olla millepunctata auf dem ganzen Stängel verteilt.
"Glashaare" am Rand und Aussenseite
sehr schön verfärben sich die Glashaare mit Melzers
War´s das?
Nochmal genau unterm Bino schauen -aha
Na klar, das war nicht alles -
Pyrenopeziza cf rubi
Schnitt
Sporen
die Unterschiede zu Pyrenopeziza escharodes cf.spec sind wohl nicht so ganz deutlich
Ob das der Olivliche ist ?
mikroskopisch auf jeden Fall verdammt ähnlich bis auf die Farbe
Aussenseite
Rand
Asci: 45x5-7µ
Sporen 7-10 x1,5-2µ
Haken + IKI+
Und was ist dass denn schon wieder ?
Mollisia?
Nein, lange fädige Sporen 160-210 x 1-1,5-2µ
beim Ausschleudern
Paraphysen in Kresylblau, Sporen farblos
da komm ich auf eine Vibrissea rubicola, ob das aber schon der gültig beschriebene Name für das Pilzchen ist, weiß ich nicht.
Jetzt aber zum Silberblatt Lunaria rediviva ( abgestorbene Stängel)
hier ist alles voll mit Cistella cf albidolutea
Sporen:10-13 x2µ,
Randhaare nur vereinzelt an der Spitzenzelle warzig -stachlig und schwer zu fotografieren
2.Kollektion
Asci in Kongorot, mit Haken an der Basis
und hier eine Pyrenopeziza cf atrata
Rand, Ascus mit Sporen 6-8 x2 µ
Ja und das?
Wieder was Neues und das Highlight für mich
Relativ lange „Glashaare“,
Sporen
goldgelbe Guttulen in den Paraphysenbasen
und dem Subhymenium,
und eine deutlich blaue Lugolreaktion im Subhymenium
bringen mich auf Urceolella aasii (
wenigstens roch sie nicht )
Apropos riechen:
hier war der Geruch doch etwas streng aber was tut man nicht alles für Peziza vesiculosa
den Tintling im Hintergrund hab ich erst auf dem Bild bemerkt – Faszination pur so zu sagen
Puh, durch schnaufen! -jetzt habt ihr´s überstanden , das war´s.
Falls ihr Gedanken/Verbesserungen zu den Arten habt, lasst es mich wissen
damit die cf´s gestrichen oder hinzugefügt werden können.
Grüße
Felli
Ich hoffe die Bilder sind jetzt zu sehen
Hey Claudia,
super, das hab ich jetzt auch noch nicht gesehen - was es alles gibt
Danke für´s zeigen
Grüße
Felli
Hallo Björn, + Karl
Nr. 8 Conocybe albipes wahrscheinlich
Ist C. albipes = C. lactea ?
Grüße
Felli
Servus Matthias,
Danke für den Link!
Für H. velutinum schienen mir die Sporen zu klein, die sollen ja bis 115µ lang werden.
Grüße
Felli
Servus Matthias
Nr. 2 kann nicht Torula sein, da deren Konidien an der basalen Zelle deutlich dunkler als der Rest gefärbt sind. Abgesehen davon haben die keine langen braunen Konidiophoren. Vergleiche mal mit Dendryphion comosum.
ja, hast recht, jetzt hab ich meinen Fehler im Schlüssel auch gefunden
Passt.
herzlichen Dank
Grüße
Felli
Servus
wodran erkennt man, daß er reif ist? Ich hatte die gemessenen Sporen aus einem Sporenabschußpräparat alla Ralf gewonnen.
Das wundert mich etwas, denn deine Ascusbilder zeigen allesammt unreife Asci. Die Sporen "stoßen " nicht an der Ascusspitze an, der Platz zwischen den Sporen ist sehr unregelmäßig und sogar die typische Guttulen in den Sporen sind teilweise noch nicht einmal vorhanden. Das sind für mich Kriterien der Unreife.
Konntest du das Sporenornament in H²O schon erahnen/erkennen?
Natürlich ist es auch möglich, dass schon einige reife Asci dabei waren, die schon auschleuderten.
Grüße
Felli
Servus Björn,
Fruchtkörper waren sehr groß (geschätzt >1 cm Durchmesser) und wuchsen im Morast auf totem organischen Material wie Eicheln, Stöckchen und Blättern.
Kann es sich hier um Scutellinia patagonica handeln?
wenn ich mir den Fruchtkörper so anschaue kommt mir S. nigrohirtula oder
auch S. umbrorum in den Sinn.
Der Fruchtkörper scheint auch nicht reif zu sein, und da wird´s ja bekanntlich ganz schwierig.
Grüße
Felli
Servus ,
und noch einmal Hyphomyceten, dieses mal vermutlich auf einem Ampfer -Rest.
Leider ist mir die Substratbestimmung nicht eindeutig gelungen!
Hier nun die Hypho´s:
Nr.1
Das halte ich für eine Periconia cf.
P. atra kann man ausschliessen -denke ich
Kopfteil leicht verzweigt, nur 2-3 Abzweigungen
Ich konnte leider auch nicht beurteilen ob die Konidiophore jetzt ganz glatt oder doch rau war,
auf jeden Fall war sie lang, über 500 µ
Die Sporen sind flach warzig und 5-7 x 5-6µ groß, also nicht ganz rund.
Nr.2:
Teils Polster bildend teils einzeln stehend.
Sporen in Ketten, Ornament warzig-stachlig, braun, 15-25 x 5µ,
2-5 x septiert, Endzellen teilweise hyalin
Möglicher Weise ist das Torula cf. herbarum,
aber wer weiß das schon?
Grüße
Felli
Servus,
Bei meiner letzten Tour nahm ich mir Proben von Himbeere(abgestorbene Stängel) und vermutlich eines Ampfers mit.
Als erstes der Himbeerstängel, hier hat sich allerhand entwickelt, darunter auch diese beiden Hyphomyceten/ NFF.
Nr.1
Hier vermute ich eine Helminthosporium -Art
Die Sporen sind 60-65 x 10-12µ mit bis zu 10 (Pseudo)Septen. Sie werden an der Spitze und seitlich an der Konidiophore gebildet. Apikal sind sie hyalin , ansonsten grau-braun.
Nr.2
Das Zweite auf Himbeere hat starke makroskopische Ähnlichkeit mit Brunnipila clandestina
- nur dass keine Asci sondern Konidien zu finden waren.
Die Haare entsprechen denen von Brunnipila!
Konidien: hyalin, ca 25 x 2µ, meist mit 2 Septen, und einem seitich abstehenden " Apikulus" am basalem Ende
s.Pfeile
Servus Nobi,
Da hat sich der Mist ja echt gelohnt
Grüße
Felli
Servus Christoph,
Klar wäre ich dabei - wenn ich rechtzeitig den Termin erfahre, - du kenntst meine berufliche Situation -vorallem an Pfingsten/ Ferien
Grüße
Felli
Servus,
Nun hab ich ein wenig Zeit gehabt und mir den Enziastängel nochmals angeschaut.
Und diese hübsche Nebenfruchtform ( vom Eingangsbeitrag) ist ein Heteropatella-Stadium und gehört wahrscheinlich zu Heterosphaeria patella.
Schnitt
Randpartie
Einzel-Ascus, unreif, in IKI rot reagierend
Leider muß ich ein cf. dahinter stehen lassen, da die Hauptfruchtform ja nicht reif ist, und es auch noch H. alpina ( Enzianstängel??)........und andere gibt.
Grüße
Felli
Servus Claus,
Find ich klasse wie du das alles dargestellt hast
So kann man das wunderbar nach vollziehen
Grüße
Felli
stark!
Grüße
Felli
Servus,
auf einem vorjährigen Enzianstängel fand ich 3 Pilzchen:
Hier alle auf einmal
-ich denke das Langgestreckte ist ein Sclerotium- aber von was ?
aufgeschnitten
Auf diesen Sclerotien ( der ganze Stängel war voll damit) vermutlich
Botrytis cf. cinerea
Konidiophore x 400:
800-1000 x 10-12µ, braun, verzweigt, septiert. Spitze hyalin, Sporen in Trauben
Sporen: 11-13 x 4,5-5µ
Und dann dieser hier, der an Leptosphaeria / Leptospora erinnert. Evtl eine NFF von genannten Arten ?
Oder aber möglicher Weise eine Ceriospora
Fruchtkörper gewässert, aufplatzend und teils kronenartig aufreißend
Fruchtkörper mit Sporenausstoß
Excipulum
Konidiophoren in Kongorot
Sporen 15-28 x 2-3µ, mit bis zu 35µ langen zugespitzten Anhängsel ( basal?),
auch mit kurzem 10-20µ langem (apikal?) Anhängsel
Irgendwelche Ideen?
Grüße
Felli
Servus,
dank euch Beiden für die Komentare,
da war ich ja auf dem richtigen Weg wie mir scheint.
Mit welchem Schlüssel hast du denn gearbeitet?
Ich hab ´s mit Gröger und Ludwig versucht
Wenn man sich die von Andreas zitierten Abbildungen ansieht, ist das Aussehen nicht so daneben
der Rest an Bildern der im Internet kursiert sieht aber schon etwas anders aus.
Möglicher Weise ist die graziele Art bei meinem Fund der Feuchtekammer und dem Substrat geschuldet.
Das man aber keine weißen Flocken am Hut oder Stielbasis sieht -
naja, das kann wohl dann auch vorkommen.
Kann aber gut sein, dass das eine mögliche ähnliche Art ist, die vielleicht noch nicht beschrieben wurde
An eine neue Art glaub ich jetzt erstmal nicht.
Grüße
Felli