Beiträge von Alexander

    Hallo zusammen,


    Färben mit Pilzen funktioniert ja ganz gut, darüber wurde schon einiges geschrieben. Wolle, Garn, usw sollte man färben können, es gibt tolle Bilder von Ergebnissen.

    Meine Traumvorstellung wäre aber ein ganz normales weißes T-Shirt kaufen, 100% Baumwolle (und keine Wolle, Seide, oder ähnliches), und es mit Pilzen zu färben. So ein selbstgemachtes Fungi-Batik-Shirt wäre meine Ziel! :cool:


    Nach meinem Verständis funktioniert es aber mit der Baumwolle nicht so wie mit Wolle bzw. die Farbe wäre zu bleich, wenn überhaupt.

    Hat da jemand Erfahrungen, Links oder Tipps? Danke im Voraus! :)

    Hallo Wolfgang,


    auch ich würde hier auf Riesenporling tippen!

    Die Verfärbung wäre bei dieser Art ein sehr interessantes und obligatorisches Merkmal. Ich glaube dass die schwarzen Flecken auf den Hüten die typischen Riesenporling-Verfärbungen sind (bspw. von einem untergefallenen Ast oder so).


    Es lohn sich so ein Stück mitzunehmen (leere Schale von Salat oder Eis oder auch eine Tupperdose eigenet sich dafür am Besten) und eine Stunde später zu schauen ob und wie er sich verfärbt.
    Ich habe hier im Pilzportrait diese Verfärbung dokumentiert: Meripilus giganteus = Riesenporling


    Leider sind meine Angaben alles andere als vollständig, so wie es sein sollte.

    Ich finde das Deine Angaben für die erste Anfrage schon ordentlich sind :) :thumbup: Immer her mit Anfragen! :)

    Hallo zusammen,


    jetzt habe ich etwas was ich in diesem Thema teilen möchte :)

    Wir waren vorgestern in Vogesen in Frankreich, ca. 1 Stunde Fahrt von Südbaden aus. Der höchste Berg der Vogesen heißt Le Grand Ballon = der Große Belchen auf Deutsch, und genau dorthin sind wir gefahren.


    Diese wunderschöne Pflanze ist wohl der Gelbe Enzian (Gentiana lutea), direkt auf der Gipfel von Le Grand Ballon.

    Sie soll 40-70 Jahre alt werden und erst nach 10 Jahren blühen!




    Ich bin gerade am Lesen von "Grundkurs PilzbestimmungPflanzenbestimmung" von Rita Lüder. Das Buch, genau wie "Grundkurs Pilzbestimmung" kann ich sehr empfehlen um den ersten Überblick über die verschiedenen Familien zu bekommen. Dort fand ich zufälligerweise erst vor wenigen Tagen genau diese Schönheit bei der Beschreibung der Familie der Enziangewächse (Gentianaceae). Die abgebildete Pflanze so zeitnah auch "live" zu sehen hat mich total gefreut! :) Gäbe es dort noch schöne Pilze, wäre ich superglicklich ^^

    Hallo zusammen!


    Eine Kuriosität möchte ich euch gerne zeigen.

    Der Fund ist von vorgestern. Ich habe während eines Familienausflugs in die Vogesen diese große Pilze am Strassenrand endeckt, obwohl es sonst pilzleer war.


    Also, zwei große FK, etwa im gleichen Stadium, offensichtlich selbe Art, oder? Das sind doch Champignons!?


    Dann den ersten FK umdrehen:


    Aha! Doch kein Dunkelsporer?!

    Den zweiten umdrehen...



    Die Fragezeichen in meinem Kopf gaben mir keine Ruhe.

    Geruch nach Anis / Marzipan, es sind doch Champignons. Warum stimmt die Farbe des linken FK nicht??!

    Meine Vermutung war dass der FK steril wäre (sowas wurde mir ein mal bei einem Pilzkurs bei grünblättrigen Schwefelkopf gezeigt) und deswegen keine richtige Sporen hat. War aber nur eine Idee, stimmt nicht.


    Also, der Gehirn sagt - Champignons, mit Anisgeruch, müssten doch gilben. Die Augen sagen - da stimmt etwas überhaupt nicht...


    Auch das Gilben ist nicht so deutlich zu erkennen.


    Den "weißen" FK habe ich mitgenommen.


    Dann am nächsten Morgen, ca 12 Stunden später:



    Der Pilz hat sich "gebessert" ^^ Auch das Gilben beim Reiben des Stiels war deutlich zu sehen. Also, doch ganz normale Champignons. Warum auch immer war Sporenpulver beim aufgeschirmten FK zuerst nicht so wie erwartet. Ich kannte das sonst nur von ganz jungen, noch geschlossenen FK, die hellgraue Lamellen haben können.


    Von Champignons die ich kenne wäre rein optisch Riesen-Champignon (Agaricus augustus) am ähnlichsten, aber hier bin ich mir nicht sicher um welche Art es sich handelt.


    Als Postskriptum eine ganz wunderschöner Pflanze die wir in pilzfreien Vogesen gesehen haben. Meine Bestimmung: Gelber Enzian (Gentiana lutea).

    Hallo Alex,


    es ist ein interessantes Experiment meinen Lieblingsbratröhrling getrocknet als Suppe zu probieren. Mein Frischpilzversuch mit dem hatte mich nicht so überzeugt. Nimmst Du als Brühe nur das Einweichwasser oder noch etwas anderes?


    VG Jörg

    Hallo Jörg!
    Ich benutze das Enweichwasser auf jeden Fall als Basis und gebe noch Wasser dazu und ganz wenig von Gemüsebrühe (als Pulver).

    Gebratene Flockis finde ich eigentlich nicht so überragend, aber das ist rein individuell, Geschmackssache halt :)


    Hallo Alexander, das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Eigentlich mag ich alle Röhrlinge lieber getrocknet. Außer Schmierlinge, die lege ich sauer ein. Einsalzen habe ich immer noch nicht probiert.
    Röhrlinge mag ich nur im Mischpilzgericht oder aber die Jungen, kräftigeren in dicken Scheiben auf der Pfanne gebraten.

    Hallo Claudia!

    Bei mir ist es ähnlich... Die Röhrlinge trockne ich lieber oder lege sie sauer ein, je nach Art.

    Eine nennenswerte Ausnahme ist für mich der Maronenröhrling. Dieser Pilz ist für mich einer der besten Pilze für die Pfanne. Marone ist auch ein ausgezeichneter Geschmacksspender für eine Mischpfanne mit weniger aromatischen Pilzen. Auch für Risotto finde ich den Maronenröhrling frisch verarbeitet sehr sehr gut, gerne gemischt mit anderen Pilzen.

    Butterpilze schmecken mir auch gebraten ganz gut, aber da muss mit Geschmack ein wenig nachgeholfen werden, bspw. einfach Zwiebel und Kartoffeln mitbraten :).

    Hallo Kauz,


    an Goldröhrling glaube ich hier nicht...

    oder hat er etwa die für Goldröhrlinge typische (und für allermeiste andere Röhrlinge nicht vorhandene) Manschette bzw. Velumsreste?

    Die Hutoberfläche passt ja auch nicht, sie ist nicht glänzend/klebrig, sondern trocken.

    Hallo Sven,


    gleich vorab: die Pilze die Du zeigst sind höchstwahrscheinlich Spindelige Rüblinge. Nichts tödlich Giftiges aber auch kein Speisepilz. Überlkeit kann da schon auftreten. Also, kleine Entwarnung.


    Und...das soll Dir klar sein, dass wenn Du diese Pilze mit Hallimasch verwechselt hast, dann kannst Du die Pilze die Du sammelst nicht sicher erkennen. Hallimasche sind nicht gerade Doppelgänger von Spindeligen Rüblingen. Solche Aktionen können auch mit tödlicher Vergiftung oder mit einer Behinderung in Folge von Organschäden durch Pilzgifte enden.

    Hallo Nobi, Ute, Phillip,


    da gibt es doch noch einen interessanten Aspekt - Nachtrocknen bzw. sicherstellen dass keine Feuchtigkeit mehr übrig ist. :thumbup: Wie schön dass wir uns hier darüber austauschen können :)

    Ich trockne grundsätzlich die im Dörrautomaten getrockneten Pilze noch für wenige Minuten im Backofen bei ca. 50°C und Umluft rascheltrocken nach.

    Einfach um sicherzugehen, dass die Feuchtigkeit kompett raus ist.

    Ich mache es genauso mit dem Nachtrocknen. Aber wirklich nur, um auf Nummer sicher zu gehen. Und auch die in der Sonne getrockneten kommen noch mal in die Backröhre.

    Interessant dass ihr im Backofen nachtrocknet. Warum eigentlich wenn schon mal ein Dörrgerät vorhanden ist?


    Ich selbst trockne i.d.R. Pilze wie Kräuter und Beeren im Dörrautomat nach. Bevor ich damit angefangen habe, ist mir nur ein mal ein Fiasko passiert, und zwar letztes Jahr mit Johanniskraut. Alle Pilze und Pflanzen habe ich bis dann sofort vom Dörrgerät in Schraubgläser oder sonstige luftdichte Behälter verpackt und alles war gut. Bei der gesamten Johanniskraut-Ernte gab es allerdings später Schimmel, und zwar in allen drei verschiedenen Behältern. Obwohl das Johanniskraut zumindest optisch und haptisch absolut trocken war, gab es doch irgendwie da drin etwas Feuchtigkeit. Deshalb trocknte ich jetzt nach.


    Ich lasse nach dem Haupt-Dörrvorgang das Getrocknete ruhen, von mehreren Stunden bis über mehrere Tage. Danach wird noch ca. 1-2 Stunden nachgetrocknet, wieder im Dörrgerät, und erst dann wird das Trockengut luftdicht verpackt. So wie ich es verstehe, kann es passieren dass bei schneller Trocknung im Dörrautomat, Teile des Trockenguts ungleichmäßig getrocknet werden (bspw. innen noch etwas feucht, oberflächlich aber trocken, oder am Rand trocken und in der Mitte nicht). Wenn man das Trockengut liegen lässt, verteilt sich die Feuchtigkeit binnen weniger Stunden gleichmäßig. Nach meinem Verständnis ziehen die besser getrocknete Teile die Feuchtigkeit aus den weniger trockenen ab. So hoffe ich, dass mit dieser Ruhepause vor dem kurzen abschließenden Dörrvorgang das Restfeuchtigkeitsrisiko eliminiert wird.

    Hallo Phillip, hallo zusammen,


    wie habe ich das Thema hier übersehen? Ich trockne gerne Pilze :) Viele verschiedene Pilze. Versorge teilweise meine Familie und Freunde damit. ;) Und mache dann auch noch Einzelverkostungen von getrockneten Pilzen und berichte hier davon.

    Aber OK. Vieles wurde schon gesagt, ich kann nur meine eigene Erfahrungen hier noch weitergeben, die sich mit denen meiner Vorredner fast komplett decken:


    1. Gibt es irgendwo eine Liste mit Dörrzeiten und Temperaturen, nach der ich mich richten könnte? Sprich: Welche Arten müssen wie lange ca. bei welcher Temperatur gedörrt werden? Vielleicht gibt es ja pauschal ein Richtwert, nach dem man sich richten kann.

    > Grundsätzlich trockne ich die Pilze bis sie rascheltrocken sind. Das kommt auf die Pilze an, wie durchgenässt sie waren, wie dünn geschnitten, usw. I.d.R. sind es bei mir ca. 8 Stunden auf Stufe 2 (d.h. 40° mehr als Raumtemperatur, also 50-60 Grad).

    > falls nichts dazu in der Anleitung zu Deinem Dörrgerät steht, hier ist die Bedienungsanleitung meines Dörrgerätes. Siehe Tabelle auf den Seiten 8 bis 9:

    anleitung_doerrautomat.pdf

    Das Gerät wurde mir übrigens hier im Forum von nobi und Mausmann empfohlen, leistet mir beste Dienste seit ein paar Jahren, auch beim Trocknen von Kräutern.


    3. Welche Gläser sollte ich verwenden? Bügelgläser oder sind Marmeladen-Schraubgläser besser?

    > egal, Hauptsache luftdicht. Manche Pilze ziehen Luftfeuchtigkeit schnell an, bspw. Parasol. Rascheltrockene bruchige Parasole werden nach einem Tag elastisch wenn sie nicht luftdicht gelagert werden. Meine Eltern trocknen Pilze allerdings an der Luft und lagern sie dann in Stoffbeuteln, Papiertüten und so. Ihre Pilze sind nicht rascheltrocken, dann kann man halt kein Pilzpulver daraus machen :) Das funktioniert allerdings auch und solche Pilze sind ebenso jahrelang haltbar. Ich finde luftdichte Gläser besser, da geht kein Aroma raus. Aber die Pilze müssen dafür total trocken sein, rascheltrocken eben, sonst darf man sie nicht luftdicht aufbewahren denn es könnte schimmeln. <X


    4. Ich habe noch nie Trockenpilze verwendet: Wie lange sollte ich die Pilze einweichen? Ich habe gehört ca. 12h sind immer gut, habe aber Angst dass Steinis zum Beispiel matschig werden.

    > ich weiche idealerweise über die Nacht ein und verwende Einweichwasser mit. So soll der Geschmack besser rüberkommen. Manche Leute geben trockene Pilze direkt in ihre Suppe ohne einzuweichen. Probier ruhig beides aus, am Besten im Direktvergleich :) Eins habe ich allerdings nie gehabt - matschige Pilze nach Einweichen. Sogar andersrum, weiche Pilze (Birkenpilze, Parasolhüte) werden bissfester wenn sie zuerst getrocknet und dann eingeweicht wurden. Pilzpfanne aus frischen Birklenpilzen ist etwas zwischen Ragout und Brei. Aber wenn man getrocknete Birkenpilze aufweicht und brät, dann sind sie recht fest. Wir hatten sie sogar einmal so zubereitet als Füllung für selbstgemachte Sushi verwendet. :)


    5. Fruchtschicht bei größeren Röhrlingen entfernen zum dörren? Anmerkung: Beim frisch zubereiten entferne ich die Röhren grundsätzlich ab einem gewissen Alter der FK.

    > Nicht entfernen, warum denn den vollen Geschmack reduzieren? Es sei denn dass der Pilz alt ist und sein Schwamm zum Brei wird. Solche Pilze soll man aber weder essen noch trocknen.


    Noch eine kleine Sache: Ich hätte Angst, dass mir die Pilze verderben, wenn ich sie an der frischen Luft einfach so vortrockne. Vergreifen sich da nicht auch vielleicht ungewollte Gäste dran?

    Prinzipiell finde ich das ansonsten eine sehr gute Idee mit dem Vortrocknen.

    Bewohner die beim Trocknen an der Luft einziehen? Theoretisch möglich, aber das habe ich noch nie gehabt. Wenn es viele Pilze gibt, mache ich mein Dörrautomat voll und der Rest liegt dann über die Nacht, geputzt und zum Trocknen bereits geschnitten, auf dem Tisch bis die erste Ladung gedörrt wurde. Nie Probleme gehabt. Früher, in meiner Kindheit, haben wir die Pilze immer an der Luft getrocknet, an Fäden aufgefädelt ;) Ich glaube nicht dass da mehr passieren kann as bei Obst das irgendwo rumliegt.

    Hallo Stefan,


    ein toller Bericht, Danke fürs Zeigen! :thumbup: Gerne mehr davon :)


    Ich wollte noch anmerken, dass dieser Kleine Odermennig (Agrimonia eupatoria) eine Heilpflanze ist und ergibt einen recht angenehm schmeckenden Kräutertee. Bei uns im Rhein-Neckar Raum ist diese Pflanze recht häufg. Ich habe vor einer Woche genug davon gesammelt und getrocknet, wird als Teezutat bei meinen selbstgemischten Kräutertees benutzt.

    Es gibt ja eine Versionshistorie die man wiederherstellen kann. Das Stockschwämmchen war wohl am 20. Dezember 2019 versehentlich flöten gegangen.

    Cool! Danke, Schupfnudel:thumbup: Wusste ich nicht... Habe gegoogelt und festgestellt dass der Punkt "Version history" unter "FIle"-Menü bei mir ausgegraut ist. Vielleicht muss man bei Google eingeloggt sein um die Versionsgeschichte sich anzuschauen.

    Bin ich blind? Ich finde das Sockschwämmchen nicht mehr in der Liste. Nicht Mal mit der Suchfunktion ==Gnolm22

    Das ist ja doof... ich hatte schon mal den Eindruck, dass die Liste kürzer geowrden ist :cursing: Toll, dass Du da konkreten Verdachtsfall genannt hast, Craterelle! :thumbup:


    Ich habe ja ab und zu die Tabelle als Datei gesichert, weil eben jeder da frei rumeditieren kann und Datenverlust passieren kann, auch ganz ohne bösen Absichten ;)

    Leider ist meine Backup-Datei schon etwas älter, vom 11.11.2019, aber dort war Stockschwämmchen noch drin. Die Zeile habe ich wieder in die gemeinsame Google-Doc Tabelle reinkopiert. Nächstes Backup von mir war am 24.06.2020, dort fehlte das Stockschwämmhen bereits.


    Wenn ich etwas mehr Zeit habe, kann ich Abgleich machen und schauen ob weitere Pilzarten verschwunden sind.

    Hi!


    Ich wüsste nichts was dagegen spricht, die Temperatur muss halt hoch sein, und beim Dampfgaren ist das doch kein Problem?

    Was die Zeiten angeht, hat Oehrling schon 15-20 Minuten genannt.


    Ich möchte noch was hinzufügen, was mir ein Pilzsachverständiger mal gesagt hat. Und zwar, erst wann die Pilze in der Pfanne zischen, dann kommt ein Deckel drauf, und ERST DANN beginnt die Garzeit. Die Flüssigkeit von Pilzen verdampft und durch den Deckel bleibt dieser heißer Dampf eine Weile lang in der Pfanne drin. So kann es garantiert werden dass alle Pilze gut durchgehitzt sind. Ansonsten könnten die Stückchen die oben in der Pfanne liegen nicht ausreichend durchgegart sein. Wie die Pilzstückchen beim Rühren innerhalb der Pfanne umgelagert werden ist eine Glückssache, man soll sich lieber nicht auf Zufall verlassen, denke ich.

    Einzige Ausnahmen sind für mich solche Pilze wie Reizker, Parasole und Zuchtchampignons, diese bereite ich ohne Deckel zu.

    Hallo Alexander,

    sehr interessant, Deine Bilder. Ich habe den Zottigen Schillerporling noch nie an Maulbeeren gesehen. Sind Deine Bilder Nr. 10 und 11 auch von dem Maulbeerbaum m. dem Zottigen?

    Das ist nämlich definitiv die Amerikanische Maulbeere bzw. Rote Maulbeere (Morus ruba L.)! Das wäre Klasse, wenn Du dies bestätigen könntest.


    LG Mischa

    Hallo Mischa, Danke für die Anmerkung! Ich kenne mich da leider nicht wirklich aus. Nach meiner laienhaften Einschätzung anhand der Früchte könnten die Bäume Morus alba und Morus rubra sein, wahrscheinlich durcheinander wachsend und möglicherweise sogar hybridisiert.


    Dieses Bild ist vom selben Baum wie der frischere Pilz, von anderen Bildern kann ich leider nichts genau sagen:

    So, als Nächstes waren die Nelkenschwindlinge dran, die wie erwartet gut waren. Für mein Geschmack sogar sehr gut. :thumbup:

    Wer Stockschwämmchen für die beste Suppeneinlage hält, dem kann ich nur empfehlen die Nelkenschwindlinge zum Vergleich zu probieren ;)

    Ein Testesser fand sie zwar ziemlich gut, aber es ein angenehmer pilziger Nachgeschmack wurde vermisst. Im Durchschnitt waren wir allerdings bei knapp 9 Punkten.


    Hier ein Bild um vor allem die Farben von getrockntenen Pilzen, eingeweichten Pilzen und Pilzpulver zu zeigen. Leider habe ich es versäumt die fertige Suppe zu fotografieren, sie wurde ziemlich schnell gegessen.


    Hallo zusammen!


    Ist das ein Zottiger Schillerporling (Inonotus hispidus) auf Maulbeerbaum? Für Bestimmugnstipps zu diesem Pilz wäre ich sehr dankbar :)

    Fundort ist die Maulbeerinsel mitten in Mannheim mit vielen alten Maulbeerbäumen, link zur Wikipedia

    Datum: 1. Juli 2020


    Die Pilze saßen leider recht hoch, ich bin weder mit der Nase noch mit der Hand dran gekommen.







    Hier noch ein älterer FK am anderen Baum:




    Hier noch ein paar Bilder von exotischen Maulbeeren.

    Es gab welche die auch in reifem Zustand weiß blieben, höchstens rosa überhaucht waren. Es gab aber auch welche die ähnlich wie Brombeeren sich verfärbt haben, über rot zu schwarz.
    Eventuell sind das sogar verschiedene Arten der Maulbeerbäumen (Gattung Morus).




    Hallo zusammen!


    Ich war heute mit Familie im Wald, Kräuter sammeln und spazieren gehen. Pilze wachsen momentan eher wenig, aber man findet immer wieder etwas.


    Auch heute Pilze gab es kaum, aber ausser seltenen Düngerlingen und Tintlingen gab es zwei leckere Überraschungen, zufällig beim Vorbeilaufen entdeckt:

    Ich bin nicht sicher ob es Parasole sind, aber auf jeden Fall Riesenschirmlinge (Gattung Macrolepiota) mit genatterten Stielen und verschiebbaren Doppelringen.


    Einzelner frischer Täubling:

    Und dann noch zwei Pilze die ich erst mal als Große Scheidlinge identifiziert habe, da bin ich mir aber nicht 100% sicher. Die Lamellen sind frei, jung weiß, im Alter rosa-braun, Stielbasis mit Resten der Gesamthülle, ohne Ring oder Ringzone. Geruch rettichartig. Was kann es sonst sein?


    Hallo zusammen,


    ich habe die Liste gestern um zwei Arten erweitert:

    • Laubholz-Knäueling (Panus conchatus), 7
    • Grauer Lärchen-Röhrling (Suillus viscidus), 5

    Die Laubholzknäuelinge waren noch ganz jung und bereits etwas zäh. Die Hüte waren aber noch durchaus OK, nicht zu zäh um sie zu essen. Geschmacklich fand ich sie durchaus interessant, gar nicht schlecht für einen Pilz der überhaupt nicht als Speisepilz bekannt ist.



    Hallo Thomas,


    Danke für den Link, noch nie davon gehört.

    Von kommerziellen Seite abgesehen, finde ich die Idee toll, warum nicht? Pilze sind sehr universell einsetzbar, ich finde es gut wenn Neues (oder was vergessenes Altes) damit probiert wird.

    Hallo Jim,


    ja, das ist er. Sehr gute Bilder :thumbup: Da gibt es noch eine verwandte Art auf Nadelholz, Laetiporus montanus. Diese Art habe ich selsbt noch nie gesehen. Solche Funde zumindest auf Laubholz bestimme ich schnell als "Schwefelporling".


    PS: ich weiß nicht ob Dein Fund sehr jung ist. Sehr alt ist er nicht, aber zum Essen wäre er nichts mehr, wenn ich mir die Unterseite mit gelben Poren anschaue. Bei ganz jungen FK sind die Poren kaum zu sehen, die Unterseite wirkt fast glatt.

    Hallo Craterelle,


    interessantes Thema :thumbup: Mir kommt als erster der Parasol in den Sinn. Ich empfinde sein Geschmack als nussig. Aber nicht nach Mandeln oder Walnüssen oder Haselnüssen sondern, genau wie Du es schön formuliert hast "eher allgemein nach der Idee von Nüssen". So schmeckt mir auch Avocado, etwa nach einer Idee von Nüssen :)


    Beim Geruch vergleichen wir ja auch Pilze mit Mehl, Gurken, Jod, Anis, Marzipan, Kartoffelkeller, Waschküche, Aas, usw. Das sind meiner Meinung nach ge­wagte Analogien. Mehl und Gurke riechen nicht gleich. Aber ein Maipilz riecht so, dass ein Mensch sein Geruch als mit Mehl und Gurke vergleichbar findet.