Beiträge von Cortinarius

    Ich weiß, das tut nichts zur Sache, aber...welcher Uwe? Hat Donbrosco eine doppelte Persönlichkeit?

    gemeint bin ich.
    ich hatte ein "Gefällt mir" hinterlassen.
    Ich denke ohne weitere Infos , wie ein Schnittbild ist die Sache nicht eindeutig zu entscheiden
    Hier noch zwei Vergleichsbilder

    C.cinnabarinus


    C.sanguineus

    Hallo Andreas,

    Ok, das entfärben der KOH Reaktion ist typisch und da man am Hutrand etwas violett erahnen kann

    ist C.balteatocumatilis eine gute Möglichkeit.
    Was problematisch ist, ist deine Geruchsangabe.
    C.balteatocumatilis gehört zu den stark erdig riechenden Arten, das könntest du nochmal gegenchecken
    Dazu am besten am Stiel etwas reiben und dann riechen.
    Die ganze Gruppe ist schwierig und besteht mittlerweile aus min. 31 Arten , die teilweise sehr ähnlich sind
    Deshalb ist eine genaue Bestimmung auf diesem Weg gar nicht möglich.

    Gruss

    Uwe

    Hallo Martin

    Wie Stefan schon sagt, sieht das schon sehr nach C.largus aus.

    Ich kenne auch mehrere solcher Hexenringe mit teilweise 50 Fruchtkörpern, die fast jedes Jahr wiederkommen.

    An einer Stelle sogar mitten im Nadelwald um eine einzelne Buche, mit sicher 20m Durchmesser

    Gruss

    Uwe

    Hallo

    Die KOH Reaktion passt zu einer Art der sogenannten Phlegmacoidea d.h. die weitere Verwandtschaft von C.variecolor , Erdigriechender Schleimkopf

    Der vorgeschlagene C.balteatocumatilis gehört da auch dazu. Der hätte nie blau/violett in den Lamellen nur am Hutrand bei jungen Exemplaren.

    Vielleicht kannst du noch sagen ob sich der gelbe KOH Fleck nach ca. 30 min nach hellen Rosa-braun verfärbt hat.

    Das wäre noch ein Merkmal um die Art makroskopisch genauer festzumachen.

    Ansonsten ist C.balteatocumatilis ein guter Arbeitsname

    Gruss

    Uwe

    Hallo zusammen,

    also die unterschiedliche KOH Reaktion im Hutfleisch bei Benjamins und Belis Fund ist auf das unterschiedliche Alter und Durchfeuchtung der Fruchtkörper zurückzuführen
    Die gelben Anthrachinon-Farbstoffe der Huthaut sickern ins Fleisch ein wenn es geregnet hat bzw. der Hut feucht geworden ist, dann reagiert auch das weissliche Hutfleisch auf Grund der eingesickerten Farbstoffe der Huthaut.
    Ich sehe eigentlich nicht was gegen die Bestimmung als C.aureofulvus spricht. Mein einziger Fund dieser Art aus Südtirol, sah sehr ähnlich aus. Und was wäre denn die Alternative : C.cedretorum hat grössere Sporen , C.bergeronii ist eine reine Laubwaldart. Ich wüsste keine andere passende Art.


    Günters Einwand, dass es sich um eine Misch-Kollektion handeln könnte, sehe ich nach den neuesten Bildern auch nicht mehr.

    beste Grüße
    Uwe

    Hallo Inge

    Bei den grünen Rauhköpfen ist der Geruch ein wichtiges Merkmal

    Deiner sollte dezent und eher angenehm nach Rettich riechen. Dazu den Stiel etwas drücken, dass der Saft etwas rauskommt.

    Am Stiel sieht man ab etwa der Mitte gleichmässig bis an die Basis das grüngelbe Velum von C.venetus, gepaart mit dem Geruch sollte die Bestimmung passen

    C.cotoneus ist deutlich kräftiger, mehr olivbraun und stinkt unangenehm nach Rettich. C.melanotus hat feine dunkle Schüppchen auf dem Hut und riecht nach frischer Petersilie.


    Die Angabe von Varietäten ist hier irrelevant

    C.venetus kommt bei Fichte aber auch bei Buche und ist der häufigste der Grünen Rauhköpfe

    Im Schwarzwald und Alpen teilweise ein Massenpilze. Das zur Angabe "selten"

    Gruss

    Uwe

    by the way: im Handbuch Pilze (Gminder Karasch) ist bei zonarius/zonaroides bei der Bemerkung etwas falsch. Was ist denn da richtig?

    Ich hab das mal nachgeschaut, da ist richtig was durcheinander.
    Die Beschreibung und auch das Bild zeigen L.zonarius und nicht L.zonaroides d.h. der Name deutsch/wissenschaftlich muss geändert werden in

    Schöner Zonen-Milchling
    Lactarius zonarius (Bull) Fr. (Syn. Lactarius insulsus)


    Damit sollte dann alles stimmen. Die Bemerkung zu L.zonaroides ist dann richtig

    Gruss

    Uwe

    Hallo zusammen,

    wie Peter schon sagt, wird sich das so nicht auflösen lassen.
    Was man aber noch anmerken kann: bei den Zonarii , also den echten Zonen-Milchlingen gibt es wohl noch unbeschriebene Arten.
    Wir finden z.B. Im Schwarzwald in einem Wald in der Nähe von Lossburg seit Jahren einen Zonen-Milchling, der sich nicht bestimmen lässt. Die Sequenzierung bringt auch kein klares Ergebnis.
    Die Art wächst dort wahrscheinlich bei Weisstanne. Weisstanne ersetzt im Nadelwald gern die Buche des Laubwaldes als Mykhorizza Partner.
    Vielleicht hat Peter ja gerade ein aktuelles Bild davon greifbar

    LG
    Uwe

    Hallo

    der erste ist schon ein Milchling, allerdings mit wasserklarer Milch

    Wenn du ihn etwas antrocknen lässt, wird er einen recht starken "Maggi" Geruch entwickeln.
    Ganz typisch für ein feuchtes , sumpfiges Biotop auf sauerem Boden, Lactarius helvus, Bruchreizker oder Maggi Milchling

    Den Täubling halte ich für den Ockertäubling, Russula ochroleuca.
    Allerdings sind die Bilder alle suboptimal auf Grund der Sonneneinstrahlung und Unschärfe


    Gruss

    Uwe

    Hallo Beli

    Die fehlenden Grübchen sind schon ein Argument gegen L.zonarius

    Der Geruch wäre für mich nicht so entscheidend.

    Mal schauen ob noch jemand eine bessere Idee hat

    LG

    Uwe

    Hallo Andre

    Das sollte L.zonarius sein. Für L.acerrimus hat er zu wenig queradrige Lamellen am Stielansatz und der bräuchte eine Eiche. L.evosmus ist normalerweise weniger gezont und wächst auch bei Eiche oder Espe

    Gruss

    Uwe

    Hallo Matze,

    wie Stefan ( Öhrling) schon geschrieben hat, ist hier R.curtipes sehr wahrscheinlich
    Ich häng mal ein Bild von R.curtipes genau in dieser Farbgebung mit an.
    Für mich passt das ziemlich perfekt zu deinem Fund
    beste Grüße aus dem Süden

    Uwe

    Hallo Inge

    An C.hemitrichus glaube ich hier nicht, der wäre doch schuppiger und bräuchte zwingend eine Birke als Begleiter

    Weiße Velumränder haben etliche der Gürtelfüsse

    Eine Aussage zur Art ist so nicht möglich

    LG

    Uwe

    Hallo Inge

    Dreifarbig bedeutet

    Stiel weißlich

    Lamellen (jung und frisch) gelblich

    Hut hell bräunlich


    SPP sollte weißlich sein und amyloid d.h. mit Melzer Reagenz ( Jod) blau schwärzlich verfärbend


    Deine Pilze sind nicht mehr die jüngsten

    Die letzten 3 Bilder der ersten Serie zeigen ein typisches noch recht frisches Exemplar, da sieht man auch noch die leicht gelblichen Lamellen

    Gruss

    Uwe

    Hallo

    Einen Speisetäubling kann man mit dottergelben Sporenpulver ausschließen, der wäre weissporig

    Die Farbe und die erahnbare Hutoberfläche passt ziemlich gut R.postiana

    Kannst ja damit mal vergleichen

    Gruss

    Uwe

    Hallo

    Dein Fund gehört klar zu den Phlegmacoidea und da in die Gruppe der Variicolores

    Leider sieht man die Hutfarbe auf deinen Bildern kaum. Was mir für C.largus nicht so gefällt sind die stark keulig verdickten Stiele. Largus hat meist zylindrische, weniger keulige Stiele.

    Die Alternative zu C.largus wäre C.eliae . Der hat auch die KOH Umfärbung gelb auf Rosa-braun.

    Meines Wissens auch schneller wie bei Largus

    Also Tendenz eher C.eliae

    Ist aber eine schwierige Gruppe

    LG

    Uwe

    Hallo zusammen,

    am Hutrand des letzten Bildes meine ich ein leichtes Gilben zu erkennen.
    Das würde für H.erubescens sprechen. Ich kenne sie auch genauso.
    Meine wenigen H.russula Funde waren immer stärker durchgefärbt
    Gruss

    Uwe

    Hallo Corinne

    Da kann ich leider nicht viel dazu sagen.

    Es wäre aber wohl recht einfach mit einem Präparat in SV zu überprüfen. Da sollten dann die Pileozystiden mit deutlichem Kontrast zu eventuellen Hyphen zu sehen sein.

    Vielleicht mag Benjamin da nochmal ran, falls er die notwendigen Chemikalien überhaupt zur Verfügung hat

    LG

    Uwe