Hallo
C.vulpinus passt da wohl schon.
Die Sporen scheinen komplett unreif zu sein. Vermutlich eine "Notabwurf" von unreifen Sporen
Gruss
Uwe
Hallo
C.vulpinus passt da wohl schon.
Die Sporen scheinen komplett unreif zu sein. Vermutlich eine "Notabwurf" von unreifen Sporen
Gruss
Uwe
Hallo,
auch von mir Bestätigung, sollte alles passen.
Bei mir am Bodensee sind die Phlegmacien auch ziemlich durch.
Bis auf C.elegantissimus und C.splendens hatte ich keine Funde für unseren morgen startenden Cortinarienkurs in Hornberg
Gruss
Uwe
Hallo
Lass mal einen aussporen.
T.imbricatum ist deutlich brauner, das passt für mich nicht.
Gruss
Uwe
Hallo Thomas
aurilicis würde früher als Varietät bulbopodium von C.nanceiensis geführt und dabei sicher bei der Kartierung mit C.nanceiensis vermischt.
Ich finde C.nanceiensis im Nadelwald auch manchmal mit angedeuteter Knolle.
Aber ebenso auch bei Buche im reinen Laubwald, auch die nenne ich nanceiensis.
Dann gibt es wohl noch C.bulbopodius der laut FN bei Hainbuchen und Linde wachsen soll, den kenne ich gar nicht.
C.aurilicis kenne ich aus Kroatien und Italien bei diversen mediterranen Eichen auf Kalk. Der kann dort richtig häufig sein
In wie weit diese Arten gut trennbar sind kann ich nicht wirklich beurteilen. Ohne die Bäume und das Biotop zu kennen könnte ich die Arten sicher nicht auseinanderhalten
Vielleicht hat Mykollege_Günter da einen Artikel an der Hand, mit einem genetische Baum der Gruppe, dann könnte man die Arten besser beurteilen.
Generell beobachte ich aber schon, dass gewissen eher südliche Arten bei uns häufiger werden.
Z.B. kommen bei mir mittlerweile die Kaiserlinge jedes Jahr , vor 10 Jahren war immer ein paar Jahre Pause zwischen der Fruktifikation
LG
Uwe
So ähnlich wurde das von einer Pilzfreundin aus der Schweiz empfunden, sie wollte den Raum wo die Pilze eine Nacht lang lagen nicht mehr betreten.
Für mich persönlich, war der Geruch nicht so unangenehm stinkend
Gruss
Uwe
Damit hier keine Verwirrung aufkommt: Das ist schon der Blutblättrige Hautkopf. Wie immer man ihn aktuell wissenschaftlich auch nennt
Gruss Uwe
Percomis wird im Fleisch der Knolle auch richtig rot mit KOH
Das könnte auch wieder eine Mischkollektion sein. Die Dreiergruppe sieht nach rotem Velum auf der Hutmitte aus. Der Einzelne auf dem vorletzten Bild links nach braunem Velum.
C.nanceiensis , mit rotem Velum, riecht irgendwie nach "unreifer Bananenschale"
Die wachsen oftmals durcheinander
Kann natürlich auch täuschen, sind halt nur Bilder
Wird Zeit dass ,das Geruchs-Internet erfunden wird
Hi,
Die Dibaphus sind natürlich der Hit.
Leider ist mein Terminkalender voll, bin nächste Woche beim Cortinarienkurs in Hornberg.
Aber vielleicht kannst du Günter locken.
Die Gelbfleischigen Schleimköpfe kannst du mal mit C.russoides vergleichen. Der hat dunkelbraunes Velum, was ich am Stiel so grob erkennen kann.
Die KOH Reaktion im Fleisch sollte Olivbraun sein
und spätestens morgen sollte der Geruch deutlich unangenehm bis stinkend werden.
Gruss
Uwe
Hallo zusammen,
Bei Nr.6 denke ich passt C.nanceiensis schon
C. nanceiensis passt super, ich habe irgendwie den KOH Test im Knollenfleisch vergessen, der ist blutrot.
Das bei Nr.5 nachgelieferte Bild und die grösseren Sporen passen sehr gut zu C.haasii
Alles andere ist Spekulation und aus der Ferne nicht machbar, da kann ich Günter nur zustimmen
Zum Thema Sequenzierung:
Ich arbeite seit einigen Jahren mit Pablo Alvarado , Alvalab in Spanien
Zum Trocknen wurde schon alles geschrieben.
Ich schicke immer eine viertel/halben getrockneten Hut in einem eindeutig markierten ZIP-Beutel
Cortinarien lassen sich mit der ITS Sequenz sehr gut trennen und es genügt normalerweise die einfachste / kostengünstigste Variante. ( ca. 22,00 € )
Ich lasse mir nur die Rohdaten der Sequenz als AB1-File schicken.
Das beinhaltet quasi die "analogen" Werte der Sanger-Sequenz
Das hat den Vorteil, dass man mit etwas Erfahrung sieht wie gut die Qualität der Sequenz ist, oder ob sich ein Schimmelpilz oder ähnliches mit reingeschmuggelt hat.
Mit einer Freeware Software wie z.B. MegaX kann diese Sequenz dann in ein FASTA File und/oder die übliche Buchstabenfolge ( GATC..) gewandelt werden.
Damit geht es dann in die Online Genbank BLAST
Im Idealfall findet sich dann eine 100% Übereinstimmung mit einer Typus Sequenz
Was aber oft nicht der Fall ist und dann etwas Recherche Arbeit benötigt.
Für all das braucht es etwas Geschick im Umgang mit Software und ordentliche Englisch-Sprachkenntnisse
Falls du das mal machen willst, kann ich dir bei all diesen Schritten auch helfen, das geht alles Remote
beste Grüße
Uwe
Hallo
also Nr.5 könnte auch eine Mischkollektion sein.
C.haasii hat eigentlich immer violette Stiele, einen Ocker-olivfarbenen Hut und recht grosse Sporen
Das Basalmycel ist weisslich aber die Rhizomorphen sind oft chromgelb
Die sind wirklich alle negativ , auch am Basalmycel ?
C.metarius gibt es bei uns auch, der ist aber positiv, deutlich blutrot, bei dem dauert es aber etwas bis die Reaktion kommt
Nr.6 das sollte C.nanceiensis sein , mit rotem Velum am Stiel und eine tiefrote KOH Reaktion im Knollen-Fleisch
Nr.8. sicher kein C.cumatilis.
Nr.9 mit violettem Velum , wahrscheinlich C.pseudoglaucopus , Rettichgeruch ???
Nr.10 da braucht es Bilder vom ganzen Pilz ,
Gruss
Uwe
Hallo Cornelius
Hast du da wirklich richtig gemessen ?
Wenn ich auf den 2. microbild schaue, interpoliere ich da ein paar Sporen mit annähernd 10um.
zB. Bei der 6 und 5 des Maßstabs, man misst die von Spitze zu Spitze
Makroskopisch passt C.citrinus gut zu deinem Fund, der hat auch ziemlich die kleinsten Sporen in der Gruppe mit 8,5-10 x 5-6, Form usw würde gut passen
Gruss
Uwe
Hallo Claudia,
die Nr 5. halte ich für den Weiden Dickfuss, Cortinarius urbicus
Waren da Weiden ?
Die Nr 14 vergleich mal mit Cortinarius subbalaustinus , Zimtblättriger Birken-Wasserkopf
Gruss
Uwe
Wenn du jetzt noch dezenten Rettichgeruch und die subglobosen Sporen hast ist das schon C.venetus. An eine Var. montanus kann man glauben oder auch nicht, die Art ist auf jeden sehr variabel was Habitus und Ökologie anbelangt
Da ist wohl irgendwo auch ein alter Cortinarius venetus dabei, der wird im Alter schnell braun. Zumindest das unscharfe Bild mit der gelblichen Stielbasis könnte einer sein. Das würde die subglobosen Sporen erklären.
Was sicher nicht dabei ist, ist C.orellanus
Hallo Frank,
Nr1 +2 würde ich auch so nennen
Bei Nr3 würden Angaben zu den Sporen sicher mehr Klarheit geben. Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein ausgeblasster C.salor
C.salor kommt auch im Buchenwald, wenn auch seltener wie bei Weisstanne
Gruss
Uwe
Laut Literatur darf L.pallidus auch ockergelb sein.
Das war mir bis dahin nicht bewusst
Gruss
Uwe
Hallo Peter
Fluens passt, wir hatten heute auch genau so eine Kollektion
Für L.pallidus scheint mir der Fund zu viel gelb zu haben, oder verfälscht das Bild den Farbeindruck
Pallidus ist fleischbraun, quasi ohne Abweichung immer ziemlich gleichfarbig. Eine gelblich wirkenden Fund hatte ich da noch nie.
Gruss
Uwe
Hallo
Wenn man der neuesten Arbeit der Innsbrucker folgt, ist das wohl so.
Der "echte" C.semisanguineus ist dann sehr selten und auf Kalkböden beschränkt.
Alles was man bisher im sauren Nadelwald gefunden hat , wäre dann C.ominosus , Bidaud
Ich bleib trotzdem erstmal bei C.semisanguineus und mach vielleicht ein agg. dahinter
Gruss
Uwe
Hallo
Nur ganz kurz
Nr1. Ist klar, mit der KOH Reaktion
Immer wieder eindrucksvoll die Geschwindigkeit der Reaktion
Nr 2. Siehst du einen hell gelben Velumring am Knollenrand oder etwas darüber ?
Nr 3. Wahrscheinlich C.corrosus
Aber die Sporen müssen überprüft werden
Nr 4 . Mit .Mehlgeruch bzw. Geschmack C.dionysae Agg.
Da gibt es seit 2014 eine neue Art
C.olivaceodionysae mit oliv-braunen Farben
Der wird es wohl sein
Nr 5. ???
Nr 6. mit so breiter gerandeter Knolle sind die Variecolores raus. Das wird einer der Caerulentes sein. Eventuell C.caesiocanescens
Die Bilder sind leider teilweise unscharf bzw. von der Perspektive ungünstig, das macht es nicht einfach
Gruss
Uwe
Hallo,
also den Tip mit c.glaucopus nehm ich zurück, da fehlt das blau.
Ohne Sporenmikroskopie und KOH-Reaktion kann ich den nicht näher eingrenzen.
Beim Seifenritterling bleib ich aber, auch wenn Ingo das anderst sieht.
Gruss
Uwe
Hallo zusammen
Nochmal zum Hautkopftest.
Der wichtigste Schritt würde bisher nicht erklärt.
Nach den lösen der Farbstoffe mit Alkohol und dem Papier, gibt man entweder Ammoniakdampf oder KOH auf das Papier. Bei einem Hautkopf schlägt die Farbe sofort in ein Purpurrot um.
Damit sind die typischen Antrachinon Farbstoffe der Hautköpfe nachgewiesen. Bei den gleichfarbigen Rauhköpfen gibt es keinen Farbumschlag
Zu C.malicorius : das Fleisch sollte im Schnitt deutliche Olivtöne zeigen. Ist es nur orange-gelb ist C.cinnamomeus wahrscheinlicher
Gruss
Uwe
Hallo
Bei der Nr 1. denke. Ich an Seifenritterlingen, die ja sehr variabel daher kommen können.
Prüf doch nochmal den Geruch.
Die braunen Hüte sollten eine minimalen Grünoliv Ton haben. Den genatterten Stiel gibt es immer mal wieder und das Röten ist arztspezifisch
Nr 3. kann gut C.glaucopus, der reihige Klumpfuss sein, die Lamellen sollten aber zumindest minimale Blautöne zeigen
Gruss
Uwe
Von der Sporengrösse käme C.lilacinovelatus in Frage, allerdings ohne lila Velum ist das nur ein ungewisse Möglichkeit.
Der von Hias vorgeschlagene Platypus hat etwas grössere Sporen. Wenn du googlest findest du die super Beschreibung und Bilder von Hias, auch die besagten "quasi" Cheilozystiden die er erwähnt.
Wenn noch was herauskommt, bitte berichten
LG
Uwe
Hallo Thomas,
Einer aus der Gruppe der Calochroi ist das schon, das sieht man an den Lamellen die typisch amethystfarben sind
Hast du das Basal- Mycel , d.h. die weissen Stellen unter der Knolle, mal mit KOH getestet ?
Für C.calochrous s.str. ist mir die Hutfarbe zu blass, der hat das satteste Gelb in der Gruppe.
Falls das Basal- Mycel doch eindeutig rosa-pink reagiert sollte es sich um C.insignibulbus handeln, der reagiert auf dem Hut schwach oder gar nicht aber dafür am Basalmycel.
Ohne KOH Reaktion wird's schwierig, da habe ich gerade auch eine Kollektion unter Hainbuchen/Eiche die sich nicht bestimmen lässt.
Da hilft nur sequenzieren
Gruss
Uwe