Beiträge von Radelfungus
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Guten Abend,
hier nun Teil II der 02/21er - Eiszeit (hier geht´s zu Teil I : Eiszeit, I )
Die Schwäbische Alb hat die segensreiche Einrichtung des Albtraufs, mit welchem diese an ihrer Nordkante steil bis zu 400 Höhenmeter abbricht. In unterschiedlicher Höhe tritt das auf der Albhochfläche versickernde Wasser am Albtrauf aus und bildet nette Fließgewässer - die bei knackigem Frost fröhlich Eiszapfen wachsen lassen, wie z.B. hier:
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Liebe Freunde des Winters und des Frostes,
die kalten Tage des Februars sind nun leider schon wieder ad acta, sie haben aber schöne Strukturen erschaffen, die nachfolgend in einer kleinen Serie zeigen möchte.
Beginnen wir mit zwei Wohnstätten, in denen unsere Vorfahren noch gehaust haben, unter wesentlich unwirtlicheren Bedingungen:
Wo die Stalaktiten hängen sind die Stalagmiten meist nicht weit:
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Aber das süßmalzige ... ator-Zeug (njd noch mehr Malzbier, was aber für Schweinebraten-Sauce fast noch besser ist) finde ich tatsächlich widerlich. Da trinke ich - im Ernst! - lieber Leitungswasser.
Da könnten Legionellen drin sein, in dem Leitungswasser, mit etwas Pech.
Ich werfe jetzt an dieser Stelle den Weizenbock von Gutmann ins Spiel. Der hat ebenso wie sein Kollege von der Berg-Brauerei genau diese aufdringlichen übertriebenen Anteile nicht, sondern schmeckt einfach nur gut und voll.
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Na gut, aber um das zu ertragen, brauch ich ein frisches "Berg Märzen"
.........welches offensichtlich auch gut zur Tarnung anderer Köstlichkeiten im Hintergrund dienen kann
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Das erste Öhrchen schaut aus wie ein Totenkopf, ist dir das aufgefallen?
Ja. Ich hatte das deswegen extra als Köder für unsere Bildkompositeusen mit reingenommen, weil ich dachte, irgendeine betont da bestimmt den Totenkopf, aber nichts wars, da wollte keine anbeißen.
da ich hier zur Zeit an die Couch gefesselt bin,
Na dann gute Besserung, auf dass Du bald wieder auf den Beinen bist.
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Liebe Grüße und Prost,
Ich radle jetzt nach Hause und nehme dein Schlusswort als Aufforderung, einen Weizenbock der Berg Brauerei zu Ehingen an der Donau zu genießen.
Zum Wohl allerseits.
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war mir schon klar dass es jetzt ne Runde Paulaner-Bashing setzen würde, aber ich musste mich ja irgendwann mal outen, dass ich das ganz gerne trinke. Selbst wenn alternativ ein Erdinger zu Hand wäre.
Ein Erdinger ist auch keine Alternative zu einem Paulaner, weil ein Erdinger - so es sich nicht um die Urweiße handeln sollte - mindestens genau so schlimm wie ein Paulaner ist.
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Hallo Christoph,
Tja, Pech gehabt.
Ein gutes Hefeweißbier schmeckt aber immer, auch ohne Unterhaltung von außen
Wobei: gibt's in Thüringen überhaupt a g'scheids Weißbier
also ja natürlich - halt importiert aus Bayern ..... Wobei ich ja jetzt in Niedersachsen bin, aber selbst bis hierhin reicht der Mobilitätsradius von Paulaner
beste Grüße,
Andreas
Also Paulaner
wird deshalb in so großem Umfang überregional vertrieben, weil es die Süddeutschen nicht trinken wollen .
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Moin,
ich war mir heute sehr sicher, Keller aufräumen und Büroarbeit werden schon nicht davon laufen, also nichts wie raus und noch bei moderatem Frost in die Wanderschuhe.
Altweibersommer im Februar hatten wir schon lange nicht mehr:
Die Öhrchen waren durchaus im Bereich des Erwarteten:
Dann gab es reichlich Gebäum:
Gebäum mit FiPos:
Und Gebäum mit Sonnenstrahlen:
In der Sonne leuchteten die erhofften roten Kelchbecherlinge, welche auch immer es sein mögen:
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Überreste einer Kolonie Herkulesstauden, Höhe ca 3,50m, die leider alle ausgesamt haben:
Dampfende Flur und weites Land:
Hart ist des Bibers Zahn:
Zwei ehemals schnatternde Frauen, die ob ihrer Geschwätzigkeit für alle Ewigkeit in Stein verwandelt wurden und sich aneinander ausweinen:
Die Märzenbecher sind am Start:
Nochmal Gebäum mit Flechten, ein Zeichen guter Luftqualität:
Kühchenschellen in Lauerposition:
Mit dem höhersteigenden Mond wurde das Gewusel zur Mittagszeit zu viel, so dass der Spaziergang hiermit endet:
Ich hoffe, es hat gefallen.
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Am Rusenschloß kann man jedes Jahr dem Mauerläufer (Tichodroma muraria) begegnen.
Liebe Grüße
Ralph
Meinst Du jetzt diesen aparten Vogel oder die zahlreichen Touris, die da das alte Gemäuer heimsuchen
?
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" 's leit a Klötzle Blei glei bei Blaubeura, glei bei Blaubeura leit a Klötzle Blei".
Damit man sich unter dem Begriff auch etwas vorstellen kann, hier ist das Klötzle Blei, auch bekannt als Metzgerfelsen:
Von Südost:
Von rechts her einfach zu besteigen, von links muss man schon etwas geschickter sein (es gibt zeitliche Beschränkungen):
Und von Norden gesehen:
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Klasse Bilder vom Blautopf!
Das motiviert so richtig, um an der DGfM-Tagung Anfang Oktober in Blaubeuren teilzunehmen.
Auch wenn ich bis dahin 500 km fahren muss - Hauptsache, man kann dann schon wieder tagen.
LG, Nobi
Hallo Nobi,
Ich drücke Dir und allen anderen die Daumen, dass das klappt und hänge als Motivationshilfe noch ein paar Bilder vom Tagungsort ran:
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Daher der "ortsübliche" Zungenbrecher " 's leit a Klötzle Blei glei bei Blaubeura, glei bei Blaubeura leit a Klötzle Blei". Probiert mal, das dreimal hintereinander schnell und fehlerfrei zu sagen!
Ja, und zwar erst nüchtern, das geht noch. Und dann mit einem Glas Wein oder Bier, oder mit zweien, oder dreien...........
Wer sich verhaspelt, scheidet aus und kriegt nichts mehr zum Trinken
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Hier die Kirche und die Mühle aus Radelfungus' Winterbildern in der Spätsommersonne mit dem Blautopf davor.
Dieses Benediktinerkloster wurde übrigens zur Schneeschmelze 1988 mit der bis heute mächtigsten Schüttung des Blautopfs geflutet, ebenso wie das Blautal von Blaubeuren bis zum ca 17 km entfernten Ortsschild von Ulm.
Manche Local Heroes machten sich damals den Spaß und legten die Strecke mit dem Surfbrett oder dem Paddelboot zurück.
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Der Baum hat jetzt sowieso bei mir angedockt.
Ich werde ihn zur Blüte, zum Blattaustrieb und zur Fruchtreife aufsuchen und berichten.
Das hat er nun davon.
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So, im Süden haben wir uns nun auch ein veritables Niederschlagsgebiet angelacht:
Leider ist es noch ein Muggaseggele zu warm für Schneefall, wir müssen noch mit Regen vorlieb nehmen. Besser als nichts allemal.
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Sodele,
gestern nochmals bei dem Bäumchen vorbeigeschaut, die Pilze sehen mittlerweile so aus:
Das ist das Gehölz dazu, dornige Wassertriebe kenne ich bei Pflaume nicht:
Unter der Krone findet man diese Gebilde, ähnlich wie bei Pflaumen, aber nur halb so groß:
Also irgendeine Wildform, vielleicht Scheißpfläumchen oder Mirabellen ?
Ein paar - ca. 100 - Meter weiter und dieses Mal definitiv an Zwetschge/Pflaume gleich aussehende Pilze:
......und das hier, was könnte das sein ? :