Beiträge von Tagedieb

    Hallo,

    der sieht ja wirklich hübsch aus. Champignons sind leider eine extrem schwierige Gattung.

    Ohne groß Ahnung von der Gattung zu haben, kam mir Agaricus lanipes (Wollfuß-Egerling) in den Sinn. Vergleiche doch mal damit.

    Viele Grüße, Emil

    Hallo Emil,


    danke für deine Antwort! Ja der würde einfach schon vom Namen her hervorragend passen. Im Querschnitt, den ich nicht fotografiert hatte, war allerdings nur ein Röten des Fleisches zu sehen. Beim Wollfuß müsste eigentlich auch ein Gilben in der Basis dabei sein. Danach habe ich bewusst geschaut am frischen Pilz.


    Für eine abschließende Bestimmung habe ich da wahrscheinlich auch nicht sorgfältig genug gearbeitet.

    Aber es geht mir vor allem darum, ob das mit dem Stiel ein typisches Merkmal oder eine Ausnahme ist, die nicht bestimmungsrelevant ist.


    Grüße

    Peter


    PS: vor zehn Jahren hatte ich diese Anfrage. auch damals hast du mir geantwortet :) Das hat mich gerade zum Schmunzeln gebracht! :thumbup:

    Tja, schade, dass niemand etwas dazu sagen will.


    Ich erkläre es mir inzwischen so, dass der weiche, faserige Ring sich schlecht vom Stiel gelöst hat. Dabei ist ungewöhnlich viel von den Fasern des Rings am Stiel haften geblieben.

    Das habe ich mir zumindest beim Anblick von diesem Bild bei 123Pilze so zusammengereimt ;)


    Damit wäre das ganz also lediglich ein Kuriosum.

    Einspruch? :)


    Seht Ihr so etwas öfter?

    Hallo zusammen,


    ist das hier der Zimtfarbene Weichporling? Scheint, als wäre sein Bäumchen umgefallen und er bildet gerade eine neue Oberseite über den alten Poren aus (Stichwort Geotropismus).


    Ich hoffe, Ihr könnt das über die Fotos einschätzen. Ich habe ihn nur kurz fotografiert und habe das Feld geräumt, weil dort neben den vielen Mücken auch noch Hirschlausfliegen dazukamen.


    Grüße


    #1


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    #3 hier habe ich das Holz selber kurz fürs Foto gedreht, danach wieder in die alte Position...

    Hallo zusammen,


    heute habe ich im Wald diesen Champignon gefunden. Ich habe ihn als Wald-Champignon (ob groß oder klein ist noch ne andere Frage) mitgenommen. Fand aber schon vor Ort den Stiel recht interessant. Ist das in der Variationsbreite? Oder vielleicht ein Befall (wobei der ansonsten sehr gesund aussah)? Oberhalb vom Ring war es wieder glatt.


    Vor Jahren habe ich an anderer Stelle mal den Wollfuß-Champignon gefunden. Der würde vom Namen her perfekt passen. Dafür hat allerdings die Fleischverfärbung diesmal nicht gepasst. Die war heute überall im Fleisch und Lamellen rötend, träge aber deutlich. Geruch war am ehesten angenehm pilzig. Vordergründige Anis- oder Bittermandelnoten habe ich nicht wahrgenommen.


    Grüße


    #1


    #2


    #3

    Hallo Peter,


    ich hatte vor Jahren auch mal eine Anfrage zu Pilzen aus Thailand (hier). Ich selbst kann nichts weiter dazu sagen, aber vllt. kann MorchellaClancularius was damit anfangen. Er schien sich da ein wenig auszukennen.

    Leider weiß ich gerade nicht, wie man ein Mitglied so verlinken kann, dass es eine Meldung bekommt.


    Grüße

    (auch) Peter

    Hallo,


    wie schließt man hier Hortiboletus aus? Fehlende karottenfarbige Pünktchen in der Stielbasis? Oder die felderig aufreißende Huthaut? Rote Farbe unter der Huthaut? Farbe des Fleisches?

    Die Unterscheidung von Rotfuß- und Garten-Röhrlingen habe ich irgendwie noch nicht ganz verstanden.

    In meinen Büchern sind die Hortiboletus-Arten leider nicht drin...


    Grüße

    Peter

    Hi,

    ich finde ja eher, dass die fehlenden typischen Nadeln und v.a. Zapfen gegen Kiefer sprechen und für Tanne. Bei Tannen zerfallen die Zapfen wohl am Baum und unter Tannen finden sich deshalb selten komplette Zapfen. Deshalb soll der Begriff "Tannenzapfen" auch irreführend sein. Meist sind damit wohl Fichtenzapfen gemeint.

    Bei der Borke bin ich mir nicht sicher, weil mir Tannen auch nur selten begegnen...


    Grüße

    Peter

    Hallo liebes Forum,


    habe ich hier den Würzigen Tellerling gefunden? Ein weiteres Exemplar war noch vor Ort, bei dem der Stiel nicht so breit war.

    • Am Wegesrand, Mischwald mit diversen Laubbäumen und Kiefern.
    • würziger, (für mich) angenehmer und intensiver Duft

    Die Farben kommen relativ gut raus, trotz schlechter Handykamera.


    Grüße

    Peter


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    Hallo liebes Forum,


    diese Pilze habe ich heute in einem Buchenwald mit eingestreuten Eichen (vereinzelt Birken) gefunden.

    Im Moment, als ich sie entdeckt habe, dachte ich an Steinpilze. Dann beim Rausnehmen an große Milchlinge - aber gibt keine Milch. Dann eben große Täublinge - aber die Konsistenz passt meines Erachtens nicht dazu und die Lamellen splittern auch nicht.

    Aktuell habe ich keine Idee.


    • Sehr große, stämmige Pilze mit dickem Stiel.
    • Die Konsistenz des Fleisches ist auffällig fest, fast ein wenig korkig.
    • Der Geruch ist intensiv. Etwas in die würzige Richtung. Nicht komplett unangenehm aber aufdringlich.
    • Die Farbe der Lamellen kommt auf den Fotos leider nur schlecht raus. Ich würde sie mit der Farbe vergleichen, die Steinpilze in den Röhren kriegen, wenn sie langsam älter werden. Oder wenn man Senf mit Mayo verrührt (nicht lachen ;) )

    Kann mir da jemand weiterhelfen?


    Achja, bitte entschuldigt die schlechte Qualität der Bilder. Hatte meine Kamera nicht dabei. Die schafft es allerdings auch nicht, den Farbton der Lamellen einzufangen.


    Grüße

    Peter


    Auf den Bildern sind verschiedene Exemplare zu sehen.


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    Hallo Tine,


    den "Filzröhrling" gibt es nicht. Das ist eine Gruppe von mehreren Gattungen und Arten wie u.a. Rotfußröhrlinge, Ziegenlippe oder Gartenröhrlinge. Da gibt es viele verschiedene, die manchmal nicht einfach zu unterscheiden sind.


    Beim Steinpilz ist die Stieldicke absolut in der Variationsbreite. Das kann auch noch dünner aussehen. Wichtig ist, dass an der Stielspitze, also da wo der Stiel an den Hut anschließt, das Stielnetz hell auf dunklerem Grund ist. Weiter unten kann das z.B. beim Sommer-Steinpilz dann auch dunkler werden.

    Zudem blaut er nicht und die Röhren sind jung weißlich und später gelblich bis oliv.


    Grüße

    Peter

    Der zweite Post ist auf jeden Fall ein Steinpilz. Vom Stiel her würde ich auch auf den vorgeschlagenen Sommer-Steinpilz tippen. Auch das Schnittbild (keine Färbung unterhalb der Huthaut) würde, denke ich, passen.


    Filzröhrling im weiteren Sinne, passt auch beim ersten. Welcher genau, kann ich nicht sagen. Da gibt es fähigere Leute hier.


    Grüße

    Peter

    Hi,


    der große könnte vielleicht der Braune Filzröhrling (Xerocomus ferrugineus) sein. Bin nicht sicher, ob der als eigene Art oder als eine Form der Ziegenlippe gilt. Aber angedeutetes braunes Netz und gelber Myzelansatz am Fuß wären die Merkmale, die mich dahin bringen würden. Ist aber ohne Gewähr :)


    Grüße

    Peter

    Die Sommersteinpilze sehen immer soo schön aus. Gefallen mir optisch deutlich besser als die Echten.

    Denn bei Sommersteinpilzen gilt ja - wie ihr sicher wisst: Schneller sein, als die Maden :worm:

    Hier muss ich allerdings sagen: Ich bin in den letzten Jahren zu einem anderen Standpunkt gekommen. Denn selbst die ganz kleinen sind immer schon komplett durchhöhlt. Wenn ich die verwerten will, bleiben immer nur kleine Schnitze übrig. Bei Mittleren bis Großen (noch festen) sind die verwertbaren Reste viel ergiebiger.

    Zumindest gilt das für meine beste Stelle, wo sie leider nie ohne Maden sind.


    Grüße

    Peter

    Hallo liebes Forum,


    diesen Pilz habe ich heute nördlich von Berlin gefunden. Ich gehe davon aus, dass der Baumstumpf von einer Buche stammt.

    Ein besonderer Geruch wäre mir nicht aufgefallen.

    Bisher habe ich nur den Dornigen Stachelbart als Option gefunden. Was meint Ihr dazu?


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    Grüße

    Peter

    Ich habe gestern massig aufgeschirmte Parasole gefunden. Da war alles mit bei von ganz Jung bis komplett hinüber. Ich hatte alle mal angefasst und empfand alle als zu labberig, zu weich, federig, um als frischer Pilz durchzugehen.

    Wenn ich an die Bilder aus deinem anderen Thread denke, wäre vielleicht auch noch zu erwähnen, dass sich Parasole bei Regen besonders schnell vollsaugen und dann auch recht schnell matschig werden. Vermutlich verderben sie auch schneller.

    Parasole direkt nach dem Regen würde ich also nicht als Standard setzen beim Lernen.


    Viele Grüße

    Peter