Beiträge von Wutzi

    Hallo Pablo, ja irgendwie haben wir doch eine erkleckliche Menge, allerdings nicht sehr schöner Pilze zusammengesammelt. Wir haben viel gelacht und noch mehr gelernt und ich habe heute endlich die Unterscheidungsmerkmale der weißen Milchlinge, Weiß-und Schwärztäublinge und nochmal ja, ich oute mich jetzt mal als eine aus Andreas großem Fanclub. Was er erklärt, das sitzt und eigentlich spielt die Artenfülle nicht die entscheidende Rolle. Obwohl wir Pilzfreaks ja natürlich gern viele Schöne Pilze sehen. Wer auch nicht..

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    Hallo Stefan, klasse, dann lerne ich übermorgen noch einen Forianer kennen. Ich freu mich. Zwei Kolleginnen aus diesem Kurs werden auch den F2 Kurs machen und eine Pilzlerin, mit der ich bei Andreas den Mikroskopierkurs absolviert habe. Das ging mir letztes Jahr beim F1 Kurs übrigens genauso. Aber vieles von dem, was ich da erstmals gehört habe, hat sich inzwischen gesetzt und es fällt mit viel leichter, Pilze zu bestimmen. Einzig die Schlüsselei ist nicht meins. Ich bin einfach schneller in Sachen Blätterpilze - also blättern, bis ich den Pilz finde. Aber bitte verpfeif mich nicht bei Andreas.


    Hallo Claudia

    Machst du diese Jahr die Prüfung?

    Hallo Peter, schön, Dich mal wieder zu lesen. Zu Deiner Frage: nö. Ich muss noch üben. Mir fehlt noch die Artenkenntnis und die DGFM- Prüfungsfragen kann ich längst noch nicht sicher beantworten. Manche verstehe ich nicht mal richtig. Und ich genieße es, dass ich jenseits von Prüfungsfragen die Kurse tiefenentspannt erleben kann. Mir ist wurscht, ob irgendwas prüfungsrelevant ist. Wichtig ist nur, dass es interessant ist und Spaß macht. Das mach ich wohl die nächsten 10 Jahre so weiter, obwohl Andreas mit ernstem Blick sinngemäß meinte, ich müsste mich irgendwann auch mal trauen. Aber ich habe diesen Sommer wirklich nicht so viel gelernt, auch, weil in meinem Lieblingspilzforum fast nur Schmetterlinge gezeigt werden😝

    Hallo Ihr Insektenfreunde und Trockenpilzliebhaber,

    heute mal ein kleiner Zwischenbericht. Ja, ich gönne mir gerade zwei der wunderbaren Pilzkurse bei Andreas Gminder in Oberhof. Einen vollständigen Bericht über den F1-Kurs und den F2- Kurs bekommt Ihr nächst Woche. Aber unsere heutigen Erlebnisse auf der legendären Saftlingswiese im schönen Stützerbachtal will ich schon einmal vorab mit Euch teilen.

    Also, da ich Saftlinge so überaus mag, war die Vorfreude riesig. Und die letzten beiden Tage gab es ja immerhin genug Pilze zum bestimmen. Also warum nicht auch Saftlinge...

    Es ging los an der Rödelkurve benannt nach einem eher selten aktiven Forianer.... Aber vielleicht hab ich da auch was verwechselt. Nobi jedenfalls würde ihn kennen, meinte Andreas.



    Dann kam gleich der erste Test: welche Pilze auf der Tafel gehören nicht hier her? Stützerbach, montane, saure Fichtenwälder. Da könnt Ihr gleich mal mit üben ==Gnolm7.


    Bevor es auf jene berühmte Wiese, die mit mehr als 30 nachgewiesenen Saftlingsarten eine DER! Saftlingswiesen hierzulande schlechthin ist, ging es durch einen vergnolmten Wald - jedenfalls glaubte ich ein verwunschenes Waldwesen zu erkennen und es ging ein Stück an dem idyllisch gelegenen Stützerbach entlang.





    Andreas verwies auf darauf, dass er noch nie erlebt hatte, dass die Kühe je die Blätter der Pestwurz gefressen hätten. Diesmal war das der Fall.

    g



    Derlei Überlegungen waren dem wie immer begleitenden PSH völlig fremd. Er nahm erst mal ein Bad.



    Dann kam der große Moment. Die ersten erwartungsfrohen Schritte auf die Wiese.


    Und: wie Sie sehen, sehen Sie nix...

    Nun, vielleicht nicht gar nichts, denn ein paar Pilze gab es schon.


    Zum Beispiel diesen Galli-Methusalem hier:



    Für Freunde kleiner behangener Pilzlein gab es so was - was ich nicht kenne und das wir heute Nachmittag bestimmen werden.





    Und dann natürlich jene: wie z.B. Mini-nabeling und - Tintling auf Dung.



    Womit wir bei den eigentlichen Pilzen des Tages wären: den Dungis. So oft hab ich noch nie an Dich gedacht, Nobi! Auch Andreas meinte, dass Du Deine helle Freude gehabt hättest. Das war allerdings schon mehr der F1 für Fortgeschrittene.


    Noch‘n Tintling




    Und noch einer...



    Gewöhnlich wohl unterrichteten Kreisen zufolge soll es Überlegungen geben, die Saftlingswiese in Tintlingswiese umzubenennen. Erst Initiativen jedenfalls laufen schon.


    Besonders fand ich diese weiße Distel. Also auch wenn die Pilzbeute spärlich war, gab es Schönes zu sehen.



    Das beste war diesmal die Landschaft, die von Wildpferden ( Koniks) und Rindern von der Verbuschung frei gehalten wird. So geht Tierhaltung auch und hat sogar einen landschaftspflegerischen Nutzen. Diese Tierhaltung ist allerdings nicht rentierlich und lebt fast ausschließlich aus Fördertöpfen. Schade.








    Der Blick in die Pilzkörbe der Anderen zeigte noch ein paar Täublingsarten, Kleinzeugs und eine Marone. Oh ha! Die gibts also noch. Mein Fazit des heutigen Tages- hier muss ich unbedingt noch mal hin, wenn‘s Pilze gibt. Wenn‘s Saftlinge gibt. Aber die Gegend hat zweifellos auch für Menschen ohne Pilzmacke ihren Reiz. Und jetzt muss ich zur Nachmittagsschicht. Lernen, lernen, lernen...und ich sage Euch, es ist ziemlich wurscht, ob Pilze oder Trockenpilze. Bei Andreas lernt es sich einfach klasse.


    So, und jetzt die große Sensation. Bei der Beuteschau hat sich doch ein Saftling eingeschlichen!




    Moin Habichtspeter,

    Zu Eurer Korkstachelingsfachsimpelei kann ich nichts beitragen, aber ich bin gerade erst dazu gekommen, Deinen Beitrag zu lesen. Eine perfekte Freizeitaufteilung habt Ihr. Wenn alle zufrieden sind und sich der Muskelkater in Grenzen hält, ist gegen die vier Stunden auf dem Pferd nichts einzuwenden.

    Aber Grund zum Jammern über Pilzmangel hast Du in diesem Jahr wahrlich nicht. Die meisten Pilzler laufen derzeit weinend durch den Wald. Andere, wie Takumi haben sich schon Plastinate besorgt...

    Also, der, den ich meine und den wir gefunden haben, hat die Besonderheit, dass man beim Schlüsseln mit Parey bei der Frage rund oder seitlich gestielt regelmäßig falsch abbiegt und ihn deshalb schwer findet und er ist das Signal, dass Du umkehren kannst, falls Du die Absicht haben solltest, nach Pilzen zu suchen. Aber ob unsere Pilze dieselben sind wie der Rätselpilz , weiß ich natürlich nicht.

    und wie stellst Du es an, dass sie bei Di4 bleiben und nicht verhungern?

    Hallo Chris, alle guten Wünsche auch von mir. Leider ohne adäquates Geburtstagsbild, weil ich gerade ohne Laptop unterwegs bin. Das ist das einzige pilzige Objekt aus grauer Vorzeit, das sich auf meinem IPad verirrt hat und es muss für diesmal genügen. Auf dass Dir irgendwann mal wieder Pilze in Hülle und Fülle begegnen mögen.


    Ah, ein sehr schöner Schwesternausflug, und bei Euch gibt es sogar noch grün gefärbte Bäume und Pflanzen und Gruselholz. Spannend! Ich glaube den Zecken ist es gerade zu trocken. Ich hatte dieses Jahr 6 oder 7 festgebissene, aber sie haben wohl erst wenige Stunden gesaugt. Ich habe mich letztes Jahr nach reiflicher Überlegung gegen FSME impfen lassen und beobachte die Stiche entspannt. Wenn ich mir doch mal irgendwo eine Borreliose, werde ich mich wohl behandeln lassen müssen. Von den Viechern lasse ich mir weder meine Kleiderordnung vorschreiben noch die Lust am Wald verderben. Von der Trockenheit schon eher. Die Schauer gehen immer woanders nieder. Hier sieht das jetzt so aus:


    Wie im Oktober



    Der Farn am Hang ist völlig vertrocknet.


    Hallo Alexander, Danke für den Tipp. Im Moment hat mich das Arbeitsleben wieder und ich habe keine Zeit, mich in ein neues Programm hineinzuarbeiten. Ich bin so was von computertechnisch unbegabt. Aber wenn mal wieder Zeit ist, gucke ich mir das genauer an.


    Moin Murph, nee, der roch weder nach Fichte noch nach Veilchen. Der stank ganz übel nach Moder. Ich habe den ganzen Tag Abstand gehalten.

    Hallo Claudia!

    Toll, ganze Pilze, und dann noch so große... aber bestimmt hättest Du sie ohne PSH nicht gefunden, oder?


    Genau Tuppie, ohne den PSH hätte ich keine Chance gehabt==Gnolm7. Glücklicherweise ist er immer mit von der Partie und so muss ich auch keine Angst vor Wölfen, Wegelagerern uns sonstigem Ungemach haben.

    Moin beli, ja, die Trockenheit macht komische Sachen mit den Pilzen. Der Fransige Wulstling, den Du gestern portraitiert hast, sah ja auch sehr besonders aus.

    Schön, aber sooo kalt muss es ja auch nicht gleich sein.


    Also ich hätte auch noch was beizusteuern. Wir fahren bei dieser Sorte Wetter immer gern abends ins Waldbad. Das wird nicht geschlossen - baden auf eigene Gefahr. Richtig kalt ist es da nicht, aber die kalten Füße sorgen bei mir eine Weile Wohlgefühl. Aber wir hatten auch nur eine Nacht mit Temperaturen über 20 Grad. Heute früh 11 Grad. Ich will mal nicht über die Hitze meckern, nur über den fehlenden Niederschlag==Gnolm2



    Eigentlich könnte ich auch in meinem Lieblingsteich 400 m hinter dem Haus baden. Aber da ist das Wasser nicht so klar. Keine Ahnung, warum nicht.


    Hallo Ihr Trockenpilz- und Plastinatliebhaberinnen und -liebhaber,

    gestern Vormittag war es erfreulich kühl, also habe ich einen ausgiebigen Waldspaziergang unternommen und oh Wunder, einen Pilz entdeckt. Was für ein Tag! Nicht dieses unkaputtbare Porlingsgedöns, sondern einen richtigen mit einem schönen Fuß. Nicht etwa ausgeliehen von einer Pilzausstellung oder aus der Konserve sondern ganz echt! An diesem sensationellen Schönfußröhrlingsfund will ich Euch gerne teilhaben lassen. Hier ist er:



    Im Wurzelbereich einer Fichte gab es offenbar noch ausreichend Feuchtigkeit.



    Und siehe da, ein Stück weiter entfernt ein zweiter, mit perfektem Netz auf seinem schönen Fuß.




    Von oben sah der so aus wie belis trockengeschädigter Fransiger Wulstling.


    Außerdem haben wir nach den umgesetzten Bergmolchen geschaut. Leider war nichts zu sehen. Die Teichlinsen hatten sich in einer geometrischen Reihe vermehrt. Immerhin: Wasser war noch darunter. Hier das Beweisfoto mit morastigen kleinen Pilzspürhund. Der hat so gestunken, dass ihn sogar die Zecken verschmäht haben.


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