Beiträge von Wutzi
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Hallo Alex,
danke dass Du uns das einmal erklärst. Ich fand schon das letztens von Dir gezeigte Mikrofoto, das auf diese Weise entstanden war, beeindruckend und Deine Fotos oben bestätigen die Effizienz dieser Methode. Du bekommst gestochen scharfe Bilder, weil das Präparat nicht mehrere überteinanderliegende Lagen Zellen umfasst. Schön anzusehen!
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Hallo Tom, im Moment gehts mir wie Nobi. Die günstigen Niederschlagsprognosen vom Wochenanfang haben sich in Wohlgefallen aufgelöst. Die wenigen Pilze sind verschrumpelt und die Blümchen lassen die Köpfe hängen. Der Regen hat nur für die westlichen Landesteile gereicht. Wenn es nicht so weit wäre, würde ich gern mitkommen. Und mein Mitleid mit Deinem schmerzenden Rücken hält sich übrigens in Grenzen
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Hallo Claudia,
ich glaube eher, dass das die Ölinhalte der Sporen sind, die hier in Baumwollblau zusammenlaufen. Also das, was Du auf dem Bind in Kongorot als deutliche dunklere, oft kleine Punkte siehst. Die Kerne wirst Du damit kaum besser sehen fürchte ich.
Habe hier mal die deutlichsten Kerne in Deinem Bild markiert, dann wird das vielleicht klarer, was ich meine. Das dunkle außen sind dann die Ölinhalte.
Zellkerne beurteilen ist nicht gerade das Einfachste bei den Becherchen. Am besten geht es nach meiner Erfahrung trotzdem mit freien Sporen in Wasser.
Viele Grüße,
Matthias
Oh je,
danke Matthias. Da lag ich ja wieder einmal Lichtjahre daneben. Ich habe nach vier Öltröpfchen gesucht
.Trotz der vielen Mühe, die Du Dir gemacht hast, mich mit der Nase drauf zu stoßen, kann ich kaum etwas erkennen. Morgen schau ich mir das Ganze noch einmal in Wasser und ganz in Ruhe an. Irgendwann muss ich das auch kapieren.
edit: ja, ich sehe sie. Ich habe mir noch einmal die Original-Fotos angesehen. Da erkenne ich ganz blasse Kreise, dort wo du die Kreise markiert hast. Juhuuu. Das ist ja schwieriger als ein Röntgenbild zu lesen.
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Hallo Claudia,
ich denke das Graben kannst Du Dir sparen, außer natürlich, Du willst das so oder so noch tun.
Die beiden Arten kann man anhand der Zellkerne in den Sporen unterscheiden (meist 4 bei tuberosa, konstant 2 bei binucleata, wie ja der Name schon sagt). Auf Deinem Foto erkennt man bei zwei Sporen mindestens 3 Zellkerne. Einmal meine ich auch den vierten zu erkennen. Bei reifen, freien Sporen sieht man es normal noch etwas besser. Also ist binucleata raus.
Ausführliche Infos dazu hier: Dumontinia tuberosa sur Ranunculus ficaria ? - Forum ASCOFrance
Viele Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen. Ich habe mein Glück noch einmal versucht. Und siehe da, die Becher hatten einen langen Stiel. Ich habe versucht mit verschiedenen Chemikalien zu färben. Bei Baumwollblau kann man am besten erkennen, dass einige Sporen 3 und manchmal 4 kleine Flecken haben. Das sind wohl dann die Zellkerne, oder?
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Ach Kinders, das waren noch einmal schöne Fotos. Seufz. Bei dem Zitronenfalter von Malone bin ich nicht sicher ob das nicht eher ein Limettenfalter ist. Guckt Euch nur die Farbe einmal richtig an - das ist Limette pur.
Danke, dass Ihr uns ein bisschen habt teilhaben lassen an Eurer Reise in den Frühling.
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Wahnsinn!
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Hallo Heidi, darauf bestehe ich
. Erhole Dich gut und hab viel Spaß. -
Hallo Dieter und Matthias,
Danke für diese wunderbare Trilogie. Es war wieder ein Augenschmaus. Meine Favoriten sind eindeutig die quietschbunten Saftlinge. Sie sind nicht nur hübsch, sondern auch perfekt fotografiert.
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Hallo nobi,
o wie schön. Und vielen Dank für diesen tollen Bericht aus dem Leipziger Zoo. Ich gehe gerne in den Zoo. Frankfurt hat einen schönen.
Die Tierfotos......allesamt klasse. Und ja.......die Tapiere sind echt tolle Tiere. Frau muß sie gerne haben. So und durch Dich weiß ich jetzt welcher coooole Vogel das war, welchen ich neulich auf einer Verkehrsinsel stehhend gesehen habe. Ein Graureiher wars. Ich habe mir das Hirm zermartert.

Jetzt kann ich in den Urlaub fahren.
Liebe Grüße
Heidi
Hallo Heidi, der Frankfurter Zoo ist bis auf die Flusspferdhaltung ok. Aber vielleicht sind die inzwischen im Flusspferdhimmel. Wenn Du gute Tierhaltungen in Zoos sehen magst, fahr mal nach Heidelberg. Da gibts eine klasse Elefanten-Jungbullen. Wenn Du die Halbstarken beim Spielen beobachtest, kannst Du viel Spaß haben.
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Hallo beli,
was für eine schöne, abwechslungsreiche Tour. Zu den Pilzen kann ich nichts sagen, außer dass der Fomitopsis betulina aussieht wie ein Tintenfisch. Lustig, diese Form. die Blätter Deiner Waldblume hast Du sicher schon oft gesehen. Sie sind rund und werden riesengroß. Es ist die Gewöhnliche Pestwurz Petasites hybridus.
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Hallo Angela, zuerst einmal
. Ich schätze, dass Du Dir da keine Soren machen musst.
Erst einmal wären 10 g eine unerhebliche Menge. Dann wirst Du ja kaum das Myzel selbst verspeisen sondern die Fruchtkörper, die später daraus erwachsen. Die Pilze selbst holen ihre Bausteine über das Myzel aus den Holzschnitzeln oder was auch immer für ein Substrat dafür verwendet werden muss. Und wenn Du das nicht ebenso aus der Ukraine oder Weißrussland importierst, dürfte da keine erhöhte Strahlenbelastung auftreten. Aber ich bin keine Expertin. Schaun wir mal, was die klugen Menschen dazu sagen.
In und um Berlin gibts übrigens jede Menge Schopftintlinge.

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Hallo Claudia,
ich denke das Graben kannst Du Dir sparen, außer natürlich, Du willst das so oder so noch tun.
Die beiden Arten kann man anhand der Zellkerne in den Sporen unterscheiden (meist 4 bei tuberosa, konstant 2 bei binucleata, wie ja der Name schon sagt). Auf Deinem Foto erkennt man bei zwei Sporen mindestens 3 Zellkerne. Einmal meine ich auch den vierten zu erkennen. Bei reifen, freien Sporen sieht man es normal noch etwas besser. Also ist binucleata raus.
Ausführliche Infos dazu hier: Dumontinia tuberosa sur Ranunculus ficaria ? - Forum ASCOFrance
Viele Grüße,
Matthias
Danke Matthias, Du bist genial! Ich glaube trotzdem, dass ich noch mal buddeln werde. Jetzt will ich den langen Stiel auch selbst sehen. Ich suche mir ein ältliches Exemplar und schau mir die Sporen noch einmal an. Vielleicht finde ich die vier Zellkerne. Es ist wirklich klasse, dass Ihr innerhalb weniger Stunden eine für mich unlösbare Frage beantworten könnt. Habt noch einmal alle vielen lieben Dank!
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Sorry Nobi,
bei Zoo kommen mir immer so doofe Erinnerungen hoch und da hab ich offenbar ganz ernst vor mich hin überlegt. Dabei ist es mir offenbar so ergangen wie Deiner Frau, nur dass sich mein Ärger überhaupt nicht auf dich bezog. Dein schlecht geschriebener Name war lediglich ein Kollateralschaden. Komisch, was das Unterbewusstseinmit einem anstellen kann. Ich hab das natürlich sofort geändert.
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Dank an Euch Becherexperten! Wieder was Neues gelernt. Da sowohl Scharbockskraut als auch Buschwindröschen bei den Becherchen wachsen, bleibt es spannend. Ich hole am Wochenende Nachschub und probier’s mit Melzers. Und ich nehme eine Schaufel zum Ausgraben. Die Bekannte wird begeistert sein, wenn ich in ihrem Garten grabe.😝
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Hallo
Norbert,edit: Nobi,das Thema Zoo sehe ich ambivalent. Aber wenn es gelingt, Tiere so zu zeigen, dass Menschen Empathie empfinden, sind Zoos schon in Ordnung. Deine Portraits sind allesamt klasse! Die Mimik der Primaten ist wirklich phantastisch. Nicht nur die Bildergeschichte, sondern auch der Orang. Diese sanften Riesen sind meine Lieblingsaffen.
Leipzig ist ein Vorzeigezoo und allmählich bewegen sich einige der Dinosaurier-Zoodirektoren bzw. werden abgelöst und die Neuen gönnen den Tieren mehr Raum und Enrichment. Früher konnte man angesichts der resignierten Körpersprache einfach nur heulen über die hinter Gittern eingepferchten Kreaturen. Das Thema, das den meisten Zoobesuchern nicht bewusst ist, ist der Umgang mit dem Nachwuchs. Nicht nur Schafe, Ziegen & Co. sondern auch etliche Affen- und Großkatzenarten vermehren sich ganz wunderbar. Erstere werden verfüttert. Löwen sind halt keine Vegetarier, aber das, was vielen Tieren geschieht, die als knuffige großäugige Publikumsmagneten ausgedient haben, weil sie nicht mehr jung und knuffig sind, kann einem schon den Spaß am Zoo verderben.
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Moin, bin gelb vor Neid. Trotzdem Glückwunsch



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Hallo zusammen,
eine Bekannte erzählte, das sie Becherlinge im Garten hat. So einfach kann es sein, Pilze zu finden. Im Wald gibt es kaum etwas - viel zu trocken. Im Garten dagegen gab es viele, viele kleine Becherlinge, wie sich herausgestellt hat in ganz unterschiedlichen Altersstufen. Ganz jung und schon fast drüber.
Die Becher sind im Durchschnitt ca. 2 cm klein. Größere Exemplare waren nicht dabei. Ein Geruch war nicht wahrnehmbar. Die Sporen sind glatt.
Ich denke dass es sich um Peziza handelt. Aber bei der Art komme ich überhaupt nicht weiter. Die Farbe und die Größe der Pilze passen einfach nicht zu den Sporen - jedenfalls nicht zu den mir zur Verfügung stehenden Vergleichsbildern.
Bestimmt gibt's einen Foristen, der mich gleich schlau machen wird.
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Donnerwetter, die Bilder sind eine Pracht
Kann es sein, dass es Adonis-Röschen in weinrot gibt? Ich meine sie auf einem Gartenmarkt gesehen zu haben.Hallo Kuschel,
ja, die muss frau einfach mögen
. Aus eigner Anschauung kenne ich nur die roten Sommer-Adonisröschen. Die sind allerdings einjährig und keine Stauden und nicht annähernd so spektakulär. In der Natur habe ich sie noch nicht gesehen. Die von Kagi erwähnten kenne ich gar nicht.Adonisröschen kommen aber in unserer Gegend leider ebensowenig vor wie die prachtvollen Küchenschellen aus Karls und Radas Berichten.

Tja Kagi, da musst Du wohl mal ein paar Kilometer gen Osten fahren

Darum könnte sich ein genauerer Blick lohnen, ob's nicht doch noch was Anderes, Ausgefallenes sein könnte.
Och nöö Pablo, das Teil wuchs so weit oben am Baum. Da müsste ich jetzt fünf km mit ner Stehleiter laufen, um an den Pilz zu kommen und ihn zu untersuchen. Lass mich an einen medizinballgroßen Schwefelporling glauben. Das wäre für mich eine ganz wunderbare Erklärung, weil ich den noch nie gefunden habe.
Hallo Claudia!
Eine Pracht, was Du da so gefunden und (für uns) abgelichtet hast. Boah, ein Ölkäfer! Den wollte ich schon immer mal finden...
Hallo Tuppie,
schön, dass Dich die kleinen Sonnen gewärmt haben. Vielleicht musst Du Deine Schwester ab und zu besuchen, um den Ölkäfer zu sehen
.Hallo Claudia,
Es war ein Vergnügen die wunderschönen Blder aus Deinem Beitrag zu sehen. Schade, da wir nicht einen Teil der Küchenschellen und Adonisröschen austauschen können
LG KarlHallo Karl,
vielleicht am Rande der jeweiligen Naturschutzgebiete ein paar Samen verkrümeln und gucken, was passiert. Obwohl: Ich habe von Orchideenstandorten gelesen, wo nach der sicherlich gut gemeinte Anpflanzung weiterer Arten die ursprünglich vorhandenen verschwunden sind. Ob es einen Zusammenhang gibt, oder nicht, ist ungewiss. Also lassen wir das mal besser. Wir verstehen zu wenig von den Zusammenhängen, die sich Mutter Natur ausgedacht hat.
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MUSS ich Dich besuchen, um in diesem herrlichen Gebiet gemeinsam mit Dir nach Pilzen und Pflanzen zu schauen!
Ab August dieses Jahres sollte ich auch etwas Zeit für solche Pläne haben.

Bild 14 zeigt einen Ölkäfer (Meloe spec., ob den Schwarzbraunen oder Violetten vermag ich leider nicht zu entscheiden, da müssen Experten ran.)
Und die Blaue Holzbiene ist in der Tat ein beeindruckendes Insekt!
Liebe Grüße vom Nobi
Hallo Nobi,
MUSST Du unbedingt fest einplanen! Du glaubst nicht wie wenig Zeit Du hast, obwohl Du eigentlich viel mehr haben solltest. Das ist wie verhext.
Schön, dass Dir meine Lieblingsecken gut gefallen. Ich lerne die Gegend auch erst Stück für Stück kennen. Für die Adonis solltest Du Dir in Deinem Kalender gleich mal das letzte Märzdrittel bis erste Aprilwoche notieren. Ende April lohnt es sich dann wegen der Frauenschuhe und die Mai-Juniwende wegen all der Trollblumenwiesen, Knabenkräuter und was es sonst so gibt. Naja und Pilze gibts immer irgendwelche, zumindest außer bei Dürre.
Danke für den Tipp mit dem Ölkäfer bzw. Maiwurm. Das ist ja ein wirklich beeindruckender Käfer - wie im Krimi. Legt bis zu 10.000 Eier. Die Larven benötigen ein "Bienentaxi" mit dem sie sich in die Waben der Erdbienen einschleusen lassen und sich dort parasitisch von den Bienenlarven ernähren. Fliegen können sie nicht, aber sie sondern zu ihrem Schutz ein hochgiftiges Sekret ab. Da hat sich Mutter Natur wieder etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Dear Claudia!
I do not understand German well :), but your photos are beautiful!
Adonis vernalis in Ukraine is a rare species and is included in the Red Book (Red List) of our country.
Yulia
Dear Yulia,
thanks for your friendly comment. The Adonis is also very rare in Germany and is strictly protected. But I love it because it lights up so unique and makes you happy.
Alles anzeigenHallo Claudia
Tolles Beitrag für diese Trockene Phase !
Nr 10 oben an Baum ist alte Laetiporus sulphureus - Schwefelporling , er wachst gern so oben an Baum , Riesenporling Meripilus giganteus wachst unten gern an begrabene Wurzeln .
Habe oft Schwefelporlinge hoch an Baum gefunden
Kann nicht siecher sagen ob Baum eine Linde oder Weide ist ?? beide haben ähnliche Rinden
LG beli !
Hallo beli,
vielen Dank für Deine Einschätzung. Endlich habe ich einen Schwefelporling gefunden - wenn auch ein etwas älteres Exemplar. Schade, dass ich ihn nicht näher untersuchen konnte. Da hätte ich eine Leiter gebraucht.
Ich habe diese alten Bäume zuerst für Eichen gehalten, weil sie so knorrig gewachsen sind. Aber es sind uralte Linden. Das konnte ich an den Schösslingen erkennen, die am Fuß der Bäume aus dem alten Holz herauswuchsen.
Alles anzeigenHallo Wutzi,
wunderschöne Tour mit wunderschönen Blümchen und leider etwas unspektakulären Pilzfunden
... In der 3-Gleichen-Gegend war ich auch schon mal, mit unserer Tischtennisabteilung. Es war sehr schön dort; wir hatten alle 3 Burgen/Ruinen erwandert, und diese erodierten Felsen haben wir auch gesehen. Wir waren in einer kleinen Pension mit Mühle und eigenem Mini-Museum untergebracht, vllt. gibt es das doch.Der Käfer ist ein Ölkäfer. Welche Art genau, weiß ich nicht 100%, aber es könnte der Violette Ölkäfer sein. Der ist auf jeden Fall was Interessantes, denn er enthält ein besonderes Gift und hat einen sehr speziellen Entwicklungszyklus. Lies mal hier: Violetter Ölkäfer – Wikipedia
Edit: Ich sehe gerade, daß Nobi mir mit dem Käfer zuvorgekommen ist...
Hallo Kagi,
danke für die Blümchen
. Ob es die Pension noch gibt, weiß ich nicht, aber in Mühlburg gibt es diesen Spring. Eine Karstquelle die plötzlich mitten im Ort aus dem Boden strömt - mit 2000 l pro Minute hat die für einen guten Antrieb der Mühlen gesorgt.Den Ölkäfer hatte ich gestern Abend noch gegoogelt. Da habe ich ein herrliches Filmchen gefunden und mich köstlich amüsiert:
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Hallo zusammen,
die Adonis haben gerufen und wir sind noch einmal hin. Sie waren größer und es gab mehr als beim letzten Mal. Die legendären Zeigerpflanzen wie Lärchensporn, gelbe Buschwindröschen, Leberblümchen etc. standen überall herum. Die Schlehen begannen zu blühen, es gab alte Obstplantagen, aber es war viel zu trocken. Morcheln und Schlehenrötlinge gabs demzufolge natürlich nicht, wie immer. Vielleicht wachsen die da auch gar nicht. Aber eigentlich sollten sie sich im Drei-Gleichen-Gebiet wohl fühlen.
Die Pilze, die ich mir noch einmal genau ansehen wollte, weil ich beim letzten Ausflug nicht richtig hingeguckt habe, habe ich nicht wiedergefunden. Dafür entdeckte ich zwei interessante Neufund-Mumien. Bestimmt habt Ihr eine Idee zu den beiden. Interessante Insekten gab es auch. Leider waren die seltene blauen Holzbienen (dafür halte ich sie) etwas zu weit entfernt für gute Fotos. Der andere Käfer war zwar dicht dran, dafür habe ich für den aber keinen Namen. Thüringen hat wirklich schöne Ecken!
1. Leberblümchen und kein Gemörch
2. Ich glaube, das waren letztes Jahre Silberdisteln
3. Gelbe Buschwindröschen und immer noch kein Pilz
4. Die Himmelsschlüsselchen wurden gut besucht.
5. Was mag das für ein Baum sein?
6. Vielleicht ein Weidenfeuerschwamm?
8. Blick vom Fuß der Wachsenburg Richtung Burg Gleichen. Da es ein Naturschutzgebiet ist, dürfen die umgefallenen Bäume einfach so verrotten.
9. Natürlich wächst da so allerlei, aber wenn frau nicht allein unterwegs ist, kann sie leider nicht stundenlang nach verschrumpelten Pilzen suchen. Aber diesen hier könnte vielleicht jemand kennen. Ich hatte zwar ein Stückchen mitgenommen, aber leider ist er aus meiner Tupperdose verschwunden. Von unten sah er aus wie ein Schichtpilz.
10. Das ist ein medizinballgroßes Gewächs, was da in ca. 3-4m Höhe an einer Linde klebt. Es ist ein Ausschnitt, dichter kam ich nicht ran. Dürfen Riesenporlinge so aussehen, wenn sie uralt sind, oder ist es etwas ganz Anderes?
11. Da sind wieder die geologischen Zeitzeugen aus der Trias. Irgendwo stand ein Hinweisschild das besagte, dass die Erosion auf zu starke Bewegung zurückgeht. Mag sein, dass diese beeindruckenden Aufschlüsse immer weiter erodieren. Aber schön sind sie trotzdem.
12 In den Muschelkalkbändern sollen Fossilien zu finden sein.
13 Das war die Bringeschuld vom letzten Mal. Meine "Methusalem-Eiche" ist tatsächlich eine Linde. Den Stamm können drei Erwachsene nicht umfassen. Das ist wirklich ein uriger Lindenbaum. Den werde ich wohl noch öfter besuchen.
14 Dieses Insekt ist schon sehr speziell. Ca. 3 cm groß und die Flügel einfach viel zu klein für den dicken Käfer.
15 An diesem alten Alabaster-Steinbruch flog dann das Highlight des Tages herum. Leider kam ich nicht näher heran, so dass das Bild nur vermuten lässt, wie beeindruckend das stahlblau schillernde Bienentier aussieht.
16 Eigentlich sind es ja zwei sich paarende Insekten. Hummelgroß sind sie gewesen und Google meinte, es seien wohl Blaue Holzbienen. Für Fotos waren sie zu weit entfernt. Aber beobachten konnten wir sie eine ganze Weile. Wie es aussieht fühlen sie sich wohl und sind dabei, sich zu vermehren. Die Klimaerwärmung bringt also blaue Bienen nach Thüringen. Vielleicht sind das ja einmal Neozoen, die keinen Schaden verursachen. Hübsch sehen sie jedenfalls aus.
17 Und jetzt noch ein paar Adonis-Ausblicke18 ...und Adonis-Rückblicke
19 ...und Adonis-Weitblicke. Sogar der Pilzspürhund grinst.
20 ...und natürlich noch Adonis-Einblicke
21 Ein paar Knospen sind noch da, also vielleicht sind beim nächsten Pilz-Kontrollgang noch ein paar der kleinen blühenden Sonnen zum bewundern.
Mir ist aufgefallen, dass die Adonisröschen je exponierter sie stehen und desto karger der Boden ist, um so weniger Laub besitzen.
23 Seidelbast
23 Der Boden ist knochentrocken. Kein Wunder, dass die Pilze keine Lust haben zu wachsen. Für Lerchensporn und die anderen Frühblüher hat der Akku nicht gereicht. Ich habe viel zu viele Adonis fotografiert. Und ich sehe gerade auf dem Foto, dass sich der Hund Winterspeck angefressen hat. Höchste Zeit für ein paar längere Touren!
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Hallo Eike,
den guten Wünschen schließe ich mich gern an. Ich bin beeindruckt von dem umfangreichen Pilzwissen, das Du in Deinem zarten Alter besitzt (
sorry, aber im Methusalem-Alter darf frau das so sagen).Mach weiter so!
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Glückwunsch an alle Pilzfotografen und ganz besonders an die, die das Treppchen erklimmen konnten. Es ist immer wieder ein Vergnügen, Eure Fotos anzusehen.
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Ok. Werde ich mit dem nächsten Opfer auch tun und dann stelle ich das Ergebnis hier ein.
