Hallo Nanduliko, Fransiger Wulstling sollte passen.
Beiträge von Wutzi
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Hallo Malone,
wenn daneben weiten Strecken so was herauskommen würde, wäre ich sofort unterwegs. Eine schöne Kollektion hast du gefunden. Danke für's Zeigen.
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Hallo @ alle,
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@ Claudia,
mit der Seitenansicht von deinen Porlingen ist es ... auch für mich ... klar, dass es Ganoderma ist. Sicher, du hattest ja die anderen Beispiele, diese sehr hellen jungen Exemplare. Bei mir sehen die wirklich seeeehr anders aus, jung fast immer obenauf auch schon rötlich-dunkel, teilweise im "mittleren Alter" etwas verblassend.
Hin und wieder gibt es auch Porlinge, wo ich das Innenleben sehen muss, so unsicher kann ich manchmal da auch sein.
Mir erschien das fragliche Bild (das "von oben"- Bild) eben sehr ähnlich zu diesen (garantierten, überprüften) jüngeren Zunderschwämmen:
Im Portrait in diesem Beitrag:
Fomes fomentarius = Echter Zunderschwamm
...
Hallo abeja,
das ist dann wohl wie so oft eine Frage der Perspektive. Meine Schuld, ich hätte ja gleich mehrere Bilder machen und einstellen können. Aber Deine Skepsis hat mich denn doch sehr unsicher gemacht. Aber jetzt haben wir beide Klarheit.
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So wie es mir mal beigebracht wurde wächst der echte Zunderschwamm nur an Buchen.
LG klüppli
Moin klüppi,
dem Irrtum, dass die Zunderschwämme nur an Buchen wachsen, war ich auch aufgesessen. Deshalb hatte ich mich immer gewundert, dass an den Birken so unterschiedlich aussehende Birkenporlinge wachsen, von denen einige genau so aussehen wie Zunderschwämme. Allerdings werden die Znderschwämme an Birken nicht so riesig wie an buchen. Wahrscheinlich weil das für den Pilz Verwertbare im Birkenholz eher „aufgebraucht" ist, als bei der Buche.
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Hallo Claudia,
Dann hoffen wir mal , dass die durchkommen.
Immerhin hast du dir Mühe gegeben und nicht einfach zugeschaut - meine Hochachtung.
Gruß Norbert
Hallo Norbert,
ja, das wäre schön. Wenigstens ein paar sollten es schaffen. Und weißt Du, mein schlechtes Gewissen hätte mir sehr zugesetzt, wenn ich nichts getan hätte. So war das auch ein bisschen Selbstschutz .
Gibt es denn in dem Teich auch Molche ? Und sind alle Teiche generell geeignet?
Die Molche sollen ja ein relativ breites Standortspektrum haben, manchmal siedeln sie sich von selbst im Gartenteich an.
Ich glaube allerdings, dass da - jedes Jahr - nur immer ein paar "durchkommen" - ich kenne ein Wasserloch im Wald (vertiefte Fahrspuren) da ist auch immer Laich und Kaulquappen -allerdings nie so viele. Letztens war das Wasser fast weg - und kein einziges Tier war zu sehen. Vielleicht sind sie schon "ausgewandert", weil sie schon weiter entwickelt waren?
Hallo abeja,
wenn alle durchkommen würde, gäbe es eine Invasion von Bergmolchen. Das würde wohl auch niemand wollen. Im letzten Jahr waren sie am Ende so gut wie weg, weil sie immer mal Besuch von irgendwelchen Fressfeinden hatten. Aber das war ein rascher Tod, sie mussten nicht ersticken.
Ich hatte gelesen, dass sie standorttreu sind. Keine Ahnung wie groß der Abstand ihres Lebensraum zu ihrem Schlüpf-Standort am Ende ist, oder ob sich die Standorttreue auf den Zeitpunkt der Metamorphose bezieht. In Berlin hatten wir auch irgendwann Teichmolche im Gartenteich.Sie blieben uns treu, wohl weil wir keine Goldfische hatten und der Teich so schön verkrautet war. Das geschah aber erst nach der Wende, als die Panke kein Drecksflüsschen mehr war, und sich viele Dazugezogene Gartenteiche angelegt hatten. Erst da haben sie sich verbreitet, ebenso wie die Ringelnattern.
Ob der andere Teich geeignet ist, bzw. ob alle Teiche geeignet sind, weiß ich nicht. Es ist ein Versuch. dieser Teich ist völlig verkrautet, aber klar. Er wird zwar von einem kleinen Bach durchströmt, aber jenseits von Gewittergüssen ist die Strömungsgeschwindigkeit gering. Ich habe dort regelmäßig Kröten und Frösche gesehen bzw. gehört. Molche noch noch nicht. Aber das heißt nicht, dass es keine gibt. Nach meiner Erfahrung laichen die Bergmolche lieber in Fahrspuren oder Gräben an den Wegrändern. Möglicherweise, weil es dort wärmer ist und sie mehr Futter finden. Im letzten Jahr hatte Mama Molch sie mit einem weiteren Gelege unbeleuchteter Eier als zusätzliche Nahrungsquelle versorgt. Vielleicht war es auch keine Absicht, das sah jedenfalls so aus:
Hi!
Wow, das ist ja ein ganz schönes Gewusel da in der Pfütze.
Ich bin in der pilzarmen Zeit auch mal die Molche besuchen gegangen, allerdings wohl nur Teichmolche und retten musste ich sie auch nicht zum Glück.
Ich hänge mal ein paar Bilder aus meinem Habitat an - wenn nicht erwünscht, Bescheid geben, dann lösche ich's wieder:
LG,
SchupfnudelLiebe Schupfnudel,
was heißt „nur“ Teichmolche. Die leiden unter der Trockenheit genauso wie die Bergmolche. Gut dass Du dich kümmerst.
Wehe du löscht die gelungenen Molchfotos. Die sind einfach klasse! Danke dass du sie eingestellt hast.
Ahoj.
Danke für das schöne Thema, Claudia!
(Habe vor Jahren auch eine große Umsiedelung von [meistens Teich-]Molchen vorgenommen...)
Hier ein Blick auf Mama oder Papa Bergmolch
Stimmt. Mama und Papa.
Ich hänge mal ein paar Bilder aus meinem Habitat an - wenn nicht erwünscht, Bescheid geben, dann lösche ich's wieder:
Löschen? Bloß nicht!!
Ist doch zuuu schön!
LG
Malone
Hallo Peter,
ja wahrscheinlich Mama und Papa, aber eigentlich ist nur ein Elternteil gut zu sehen. Und natürlich müssen die tollen Fotos von Schupfnudel bleiben. Die sind einfach klasse.
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Hallo Kagi,
ich vermute und hoffe -trotz der beiden Joker- immer noch, dass dies ein durchunddurch männliches Rätzel ist..
Grüßle
RudiS
das sieht von der Tribüne aus nach diesem wunderbaren Jokern genauso aus. Aber den ersten hätte ich ohne Joker nicht erkannt.
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Hallo zusammen,
weil es im Wald ja gerade kaum Pilze gibt, will ich euch zu „meinen“ Bergmolchen mitnehmen. Es ist blöd, wenn keine Pilze wachsen und es ärgert mich, dass wir so auf dem Trocknen sitzen.
Aber die Waldbewohner können nicht einmal jammern. Viele sterben einfach, wenn es nicht regnet. Und weil die Bergmolche es wieder nicht geschafft hätten, habe ich in diesem Jahr einen Teil umgesiedelt.
Es begann hoffnungsvoll im März mit einer großen Menge Laich in einem langgestreckten Wassergraben unterhalb eines Forstweges.
Wenig später lebte es im Wasserloch:
Sie entwickelten sich prächtig.
Hier ein Blick auf Mama oder Papa Bergmolch
Später verteilten sie sich die Molchis über den gesamten Wassergraben.
Das Wasser ging immer weiter zurück. In der letzten Woche war nur noch ein kleiner Rest Schlamm übrig, in den sich die Molche zurückgezogen hatten, die nicht schon der Dürre zum Opfer gefallen waren. die Molche waren nur noch erkennbar, weil das Wasser sich bewegte.
Ich habe dann gleich noch einen zweiten Spaziergang zu den Bergmolchen gemacht, und einen Teil des Gewimmels abgefischt. Die Molche wurden an einem nahe gelegenen kleinen Teich ausgesetzt.
Im Teich lauern zwar auch Gefahren, aber vielleicht schaffen es wenigstens ein paar von ihnen. Sie müssen noch ordentlich wachsen, um richtige Bergmolche zu werden. Aber bis zur Metamorphose ist ja auch noch etwas Zeit.
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Hallo Alexander,
das gefällt mir. Ich werde es kopieren. Ich habe an allen möglichen und unmöglichen Stellen im Haus Pilze und Waldmitbringsel herumzustehen. Das staubt dann ein und irgendwann schmeiße ich es weg. Wenn alles an einem Platz liegt, bleibt es übersichtlich. Danke fürs Zeigen.
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Hallo Claudia,
vergleichmal mit Russula paludosa, dem Apfeltäubling.
Da du einen Bachlauf erwähnst , gehe ich davon aus, dass die Fundstelle doch recht feucht ist.
R. paludosa mag es feucht aber nicht wirklich nassGruss
Uwe
Hallo Uwe,
also doch! Den hatte ich verworfen, weil er in Pilze der Schweiz u.a. so beschrieben wird: Druckstellen gelblich fleckend, FeSo4-graurosa, Geschmack schwach bitterlich. Das passte nicht, aber wenn das Variable sind, kann ich mir den Apfeltäubling vorstellen, mikroskopisch und von den meisten Makromerkmalen passt er. Danke für Deinen Hinweis!
Ich glaube auch, dass das ein Apfeltäubling ist. Die leicht schärflichen Lamellen im Gegensatz zum sonst milden Fleisch sind typisch, ebenso wie die runden Schneckenfraßlöcher, an denen sich die Huthaut teilweise regeneriert.
FG
Oehrling
P.S.: vor ein paar Tagen hast du doch schon mal einen Braunroten mit rot überhauchtem Stiel angefragt, den du als "scharf" bezeichnet hast. Könnte es sein, dass der nur leicht scharf in den Lamellen war? Dann könnte dies ebenfalls ein Apfeltäubling gewesen sein.
Hallo Oehrling,
vielen Dank für Deine Erklärung. Die regenerierte Huthaut an den Schneckenfraßlöchern werde ich mir merken. Dann ist der jetzt also bestimmt. Wunderbar!
Zu dem anderen Braunroten. Der war sehr viel kleiner und ich habe ihn schärfer in Erinnerung. Aber Du hast Recht. ich hatte nur die Lamellen probiert. Ich schau mir noch einmal meine Bilder an und vergleiche.
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Hallo zusammen,
gestern habe ich neben einem Bächlein einen vermadeten roten Täubling erbeutet. Leider führen meine Versuche ihn zum Bestimmen nicht zum Ziel, weil bei allen Arten mit rötlichen Stielen und irgendwie rot bzw. rotbraun gefärbtem Hut immer mindestens irgendein Merkmal nicht zu passen scheint. Hat jemand eine Idee?
Fundort: unter Fichten 500m ü.NN
Geruch: nicht wahrnehmbar, definitiv kein Stachelbeerkompott, kein Zedernholz, nicht fischig
Geschmack: Fleisch mild, Lamellen etwas scharf
Fleisch: weiß, bei Druck, Verletzung etc. nicht grauend oder gilbend
Hut: rotbraun, Durchmesser 12 cm. bis zur Hälfte abziehbar, unter der Huthaut rot
Lamellen: hell cremefarben, glatt
Stiel: rötlich überhaucht
Sporenabwurf: vermutlich zu alt, madig, schwitzt nur, sport nicht aus
Reaktion mit Guajak - dunkel blaugrün und FeSO4 -hellrosa
Cheilozystiden
Kammschnitt
Basidie
Pleurozystiden
Huttrama
Huthaut
Stielhaut
Basidie, Pleurozystide
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Hallo abeja,
ich hab den flachen Jungpilz noch mal anders fotografiert. Was meinst Du: Zunderschwamm oder Lackporling?
Ich behalte sie auf alle Fälle im Auge, sofern sie nicht wieder jemand abreißt.
Hallo
Ich bin zwar nicht abeja, aber antworte auch einmal. Das sind flache Lackporlinge. Du kannst auch zur Bestimmung (zusätzlich zum Aussehen) den Wuchsort nutzen. Kurz über dem Erdboden am Holz, das ist ein Lieblingsplatz der flachen Lackporlinge. Zunderschwämme wirst du dort extrem selten antreffen. Dann sehen die auch nicht so aus wie die auf den Bildern. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Hallo Uwe, ich sehe das auch so. Aber abeja hat mich ein wenig verunsichert. Der Hinweis auf den Wuchsort ist sicher ein zusätzliches Merkmal. Das war mir noch nicht bekannt, danke.
Liebe Claudia,
dank Deiner nachgereichten Aufnahme gibt es bereits eine nicht falsche Antwort,
Ganoderma cf. applanatum ist schon auf Deiner 1ten Aufnahme erkennbar, die machen im Jugendstadium gerne auf 'treppenförmig',
Die jungen Pilze scheren sich wenig um die Beschreibungen in Bestimmungsbüchern oder Aufnahmen im 123Pilze.
Unserer Jugend ist das auch powidel, das aber hat Konsequenzen. Christine Nöstlinger schreibt keine Kinderbücher mehr. Weil sie die Smartfön-Zielgruppe nicht mehr erreicht.
Leere Kilometer, vergeudete Zeit. Zu einem aktuellem Buch wird es leider keine kindliche Rezension geben, die Daumenschrauben brauch' ich für Mathe und Physik.
LG
Peter
'Wir' sind positiv, steigen in die nächste Klasse auf,
Hallo Habichts-Peter,
danke, jetzt hab ich den mal sicher abgespeichert.
Daumenschrauben wären komplett unangebracht. Da hilft jetzt nichts, Du musst es jetzt lesen. So hatte ich das ja eigentlich auch geplant.
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Hallo,
vielleicht waren die kleinen schwarzen Kügelchen beweglich? Ich vermute winzig kleine Käferchen, leider kann man es nicht wirklich erkennen.
Nur so als Beispiel, die Gattung Dorcatoma (mehrere Arten):
Steckbrief | Die Käfer-Fauna Südwestdeutschlands - ARGE SWD Koleopterologen
Bei Wutzi/Claudias Vergleichsbild bin ich aber nicht sicher, ob es sich nicht um junge Zunderschwämme handelt ... Fomes fomentarius würde ich da eigentlich vermuten. Ich hatte zwar auch schon mal Ganoderma appl. in "Schichtbauweise", das waren aber ältere Pilze und doch anders geformt und mit anderer "Linienführung".
Hallo abeja,
ich hab den flachen Jungpilz noch mal anders fotografiert. Was meinst Du: Zunderschwamm oder Lackporling?
Ich behalte sie auf alle Fälle im Auge, sofern sie nicht wieder jemand abreißt.
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Hallo, liebe Heidi,
da wär ich gerne dabei gewesen. Diese Eidechsen hätte ich auch gern gesehen. Hier gibt es nur an wenigen Stellen Zauneidechsen. Und um die Samtfußkremplinge beneide ich Dich, nicht zum essen, sondern für neue Färbeversuche. Die Steinpilze hab ich dieses Jahr abgeschrieben, ich hab ja noch genug getrocknete, wenn es nur überhaupt mal wieder ein paar Pilze geben würde. Ein angefressner Täubling war gestern die Tagesausbeute - der stand an einem Bach.
Genug gejammert. Einen tollen Ausflug habt Ihr gemacht, Danke für`s Mitnehmen.
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Oh, Wutzi, mein Beileid, wo bist Du den ansäßig? Versuche dann Regenwolken rüberzupusten. Bin bei diesem großartigen Regen durchaus bereit was abzugeben, will ja nicht geizig sein
Safran, wenn Du das schaffst, hast Du einen Orden verdient. Es ist frisch geworden und Wolken gab es auch. Aber keinen Tropfen Regen. Es ist zum heulen.
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Hallo beli,
ich kann zwar nicht bei der Bestimmung helfen, aber ich habe mich über die schönen und seltenen Pilze gefreut. Danke, dass Du sie zeigst.
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Ja, z.Zt. gießt es sogar in Strömen. Die Regentonnen sind schon voll und laufen über. Nächste Woche wird nach Pilzen geschaut.
Aber schon witzig: das Zusammentreffen von Sommeranfang mit Herbstwetter- kühl ist es auch.
bei mir ist es nur kühl und bewölkt. Bis jetzt kein Tropfen Regen
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Toll, dass Du hier weitermachst!
Ich habe so lange keine Seife mehr gesiedet... habe aber auch noch so viele Altbestände aus meiner Shop-Zeit, die erst einmal "weggewaschen" werden wollen.
Hallo Tuppie,
mich hat das Siedevirus total infiziert. Es macht so viel Spaß immer etwas Neues auszuprobieren. Blöderweise wachsen die Seifenberge dabei auch. Glücklicherweise kenne ich eine ganze Menge Leute und habe einen kleinen Geschenkeladen in der Nähe, der immer mal was Neues braucht.
Liebe Claudia,
das sind ja kleine Kunstwerke geworden - viel zu schade, um sich damit zu waschen! Wunderschön!
Grüßle
Heide
Danke, liebe Heide. Die Seife muss benutzt werden, sie verwäscht sich so gut, weil sie entweder mit Sheabutter, Rizinusöl oder Traubenkernöl überfettet ist. Wenn eine Seife alle ist, gibt’s ne Neue. Das sind ja alles nur Seifen aus Gießformen. Aber ich habe schon überlegt, mal eine Seifentorte zu sieden. So was kann man dann auch mal eine Weile stehenlassen und den Besuch auf die Schippe nehmen. Dafür würde ich dann auch keine Edelfette und Öle verwenden, sondern mit Raps, Olive, Kokos etc. arbeiten.
Aber es wurmt mich schon, dass der Seifenleim die Farbe vom Nadelholz-Braunporling gefressen hat. Eins hat der Nadelholz-Braunporling zumindest gut gefärbt: meine Hände.
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Toll, dass Du hier weitermachst!
Ich habe so lange keine Seife mehr gesiedet... habe aber auch noch so viele Altbestände aus meiner Shop-Zeit, die erst einmal "weggewaschen" werden wollen.
Hallo Tuppie,
leider hat mich das Siedevirus total infiziert. Es macht so viel Spaß immer etwas Neues auszuprobieren. Blöderweise wachsen die Seifenberge dabei auch. Glücklicherweise kenne ich eine ganze Menge Leute und habe einen kleinen gEschenkeladen, der immer mal was braucht.
Liebe Claudia,
das sind ja kleine Kunstwerke geworden - viel zu schade, um sich damit zu waschen! Wunderschön!
Grüßle
Heide
Danke, liebe Heide. Die Seife muss benutzt werden, sie verwäscht sich so gut, weil sie entweder mit Sheabutter, Rizinusöl oder Traubenkernöl überfettet ist. Wenn eine Seife alle ist, gibt’s ne Neue, das sind ja alles nur Seifen aus Gießformen. Aber ich habe schon überlegt, mal eine Seifentorte zu sieden. So was kann man dann auch mal eine Weile stehenlassen und den Besuch auf die Schippe nehmen. Dafür würde ich dann auch keine Edelfette und Öle verwenden, sondern mit Raps, Olive, Kokos etc. arbeiten.
Aber eins hat der Nadelholz-Braunporling doch gut gefärbt: meine Hände.
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Hallo,
vielleicht waren die kleinen schwarzen Kügelchen beweglich? Ich vermute winzig kleine Käferchen, leider kann man es nicht wirklich erkennen.
Nur so als Beispiel, die Gattung Dorcatoma (mehrere Arten):
Steckbrief | Die Käfer-Fauna Südwestdeutschlands - ARGE SWD Koleopterologen
Bei Wutzi/Claudias Vergleichsbild bin ich aber nicht sicher, ob es sich nicht um junge Zunderschwämme handelt ... Fomes fomentarius würde ich da eigentlich vermuten. Ich hatte zwar auch schon mal Ganoderma appl. in "Schichtbauweise", das waren aber ältere Pilze und doch anders geformt und mit anderer "Linienführung".
Hallo abeja,
bei dem bin ich mir eigentlich ziemlich sicher. Er wächst in der Nähe der leider geräuberten Gnolmoderma und die Fruchtkörper sind ziemlich flach, die Zunderschwämme wachsen hier auch zu Hauf, sehen aber im Babystadium anders aus.Aber vielleicht habe ich mich auch vertan. Ich mache demnächst noch einmal ein besseres Foto. Ich hatte nur keinen Fotoapparat und war nicht allein im Wald - also keine Zeit für bessere Fotos.
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Wie ich gerade zufällig entdeckt habe - weil *plonk* sich bei Mouseover nicht auswirkt - , wird mir unterstellt ich hätte "allgemein alle Antworten eines schlechten Tonfalls bezichtigt".
Das ist schlichtweg eine glatte Lüge. Unterlass das gefälligst. Und lerne lesen:
Ich schrieb einmal (Hervorhebungen nachträglich von mir): "... und einigen Antwortposts, die auch für meinen Geschmack einen sehr unangenehm belehrenden "Boah, wie kann man denn so doof sein?"-Unterton* hatten...",
und einmal: "Die angesprochenenen Posts (waren 2 oder 3) in dem von mir als unangenehm empfundenen Tonfall...."
Und hiermit mache ich auch endgültig öffentlich, dass "Uwe58" die einzige Person in meiner gesamten Internetnutzung seit ca. 25 Jahren ist, für die ich je die Ignorierfunktion aka *plonk* genutzt habe.
Ach Jungs, haltet doch den Ball ein bissi flacher. Das Leben ist zu kurz für schlechte Stimmung.
Lieber Peter, die Ganoderma kenne ich auch nur zufällig, weil ich sie letztes Jahr von der wiege bis zum Klau beobachtet habe. Ich finde meinen Beitrag nicht, stell aber hier gleich noch mal die Bilder ein:
Hallo Claudia
Ich kann mich noch gut an zwei schöne Beiträge erinnern. Du meinst bestimmt diese:
Hallo Uwe, ganz genau, den meine ich. Danke für die Blümchen. Nachdem ich geschrieben hatte, dass ich ihn nicht finde habe ich noch mal gesuchten siehe da, ich fand doch. Jetzt hast Du mir die Arbeit abgenommen. . Käpt'n Chaos hat das Chaos nur im Namen, ich praktiziere es täglich. Aber ich bin abgehärtet, weil ich an Chaosbeseitigung gewöhnt bin.
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So ihr Färber-Dschankies, in Ermangelung von Pilzen ist Zeit für die Seifensiederei.
Ich habe inzwischen zwei Pilzformen gegossen, weil mit Pilzen gefärbte Seife ohne Pilzform geht ja gar nicht. Dann habe ich zunächst versucht, die Formen mit verschiedenfarbigem Seifenleim so auszufüllen, dass ein möglichst farbgetreues Abbild des Pilzes entsteht. Aber der lag wieder im Detail. Weiß und grau war leicht herstellbar. Da habe ich den Seifenleim naturbelassen verwendet bzw. mit Schiefermehl eingefärbt. Den braunen Farbton wollte ich durch Mischen von grüner und roter Mineralfarbe erzielen. Das Braun, was ich angemischt hatte, sah anfangs auch genau so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte: braun. Beim Ausformen am Folgetag hatte es sich zu grün gewandelt. Mist. So sieht das jetzt aus. Ihr dürft jetzt raten, welcher Pilz für die Formen gemodelt hat.
Die Rückseite des Pilzes ist nun grün, aber eigentlich ist es ja gar nicht so schlecht, weil ich so noch einige Stückchen Seife mit dem restlichen Leim in Grün und Schiefer formen konnte. Sieht wahrscheinlich besser aus als braun.
Aber eigentlich wollte ich die Seife ja mit Färbepilzen färben. Der Nadelholz-Braunporling war nach dem letzten Regen vor gefühlt einem viertel Jahr hinter dem Haus gewachsen. Den habe ich geerntet, kleingeschnitten und in destilliertem Wasser gekocht. Das Kochwasser hatte eine fabelhaft goldbraune Farbe. Dann der große Moment: das Ätznatron ins Farbwasser. Riesenfreude, die Farbe ging nicht kaputt, eher verstärkte sich die Intensität dieses wundervollen Goldbraun. Frohen Mutes kippte ich dann die Lauge in die flüssigen Fette und rührte. Und: In Windeseile verschwand die Farbe - einfach weg war sie .
Das Ergebnis meines mit Nadelholz-Braunporling gefärbten Seifenleims seht Ihr hier:
Nix. Braun geht eben gar nicht.
Vielleicht gibt es ja irgendwann doch noch Regen und Pilze und wenn es Samtfußkremplinge gibt, probiere ich’s mit violett.
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Hallo Murphy, ich glaube, Du hast was falsches getrunken oder zu viel von irgendwas. Das war bestimmt kein Pilz. Kann gar nicht sein. Aber die Geflügelten sind wieder etwas ganz Besonderes. Danke fürs Zeigen.
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Hallo Stefan, wahrscheinlich hat denGrünstreifen jemand gesprengt - also berechnet meine ich. Ansonsten wären das ja sensationelle Funde, bei der gegenwärtigen Trockenheit.
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Zedern gibts hier gar keine.
Das ist auch nicht notwendig Der Zedernholztäubling hat seinen Namen daher, weil sein Geruch an Zedernholz erinnert.
Grüße, der Thomas.
Siehste, wieder was gelernt! Vielen Dank Thomas. Dann käme er von den Rahmenbedingungen natürlich infrage. Ich hab mir den Zedernholztäubling gerade gegoogelt. Bei dem stimmt die Guajak-Reaktion nicht, kein Zedernholzgeruch und extrem scharf ist er auch nicht.
Servus Claudia,
es kommen mehrere Arten in Frage - klar. Du hast einen rötlichhütigen, rötlichstieligen, blassgelbsporenden, scharfen Täubling. Ich hätte auf eine abgetrocknete Russula sanguinaria getippt, aber vermutlich ist der Hut dafür zu matt. Schwer zu sagen.
Russula queletii s.str. soll nach bisherigen, aktuellen Erkenntnissen nur bei Weißtanne fruktifizieren.
Russula fuscorubroides wäre dann der häufigere "Stachelbeertäubling", der bei Fichten wächst. Beide würde ich ausschließen. Da passen die Farben nicht, finde ich.
Russula sardonia braucht Kiefern und hätte deutlicher zitronengelbe Lamellen und eine andere Stielfarbe.
Russula torulosa bräuchte auch Kiefern und schmeckt mild (wenn man die scharfen als Russula fuscorubra abtrennen mag) - ich habe beide erst sehr selten gesehen, Russula torulosa nur einmal - sieht aber auch mehr wie eine große R. fuscorubroides aus.
Russula badia kenne ich mehr mit leicht geripptem Hutrand, bin aber kein Täublingsexperte. Zudem wäre die dann für Nichtchilliesser auffallend scharf und die lange Latenzzeit bis zum Eintreten der Schärfe wäre auch auffällig.
Bleiben für mich die Arten rund um Russula rhodopoda und Russula sanguinaria.
Mit mehr Mikrodetails kann man vielleicht was sagen.
Liebe Grüße,
Christoph
Ein Glück, dass ich nicht so leicht zu demotivieren bin, lieber Christoph. Gut zu wissen, dass Du von Täublingen keine Ahnung hast, Da brauch ich ja gar nicht erst anzufangen.
Aber vielen Dank für Deine Erläuterungen. Ich habe mir Russula rhodopoda und Russula sanguinaria gegoogelt, die anderen von dir genannten sehe ich mir auch noch ganz genau an. Die Huthaut Deiner Favoriten sieht jedenfalls deutlich lebhafter gefärbt aus, als die bei meinem Kandidaten.
Das Problem bei diesem Täubling ist, dass ich die letzten vertrockneten und vermadeten Reste auf dem Kompost entsorgt habe, und ihn nicht noch einmal mikroskopieren kann. So bleibt er wohl erst einmal ein Unbekannter bleiben. Bestimmt hat er Familie und ich finde bei besserem Pilzwetter ein knackiges Exemplar, das sich seine inneren Werte entlocken lässt.