Beiträge von Wutzi

    Den gelbstieligen Muschelseitling hatte ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm. Das ist immer wieder mal seltsam, obwohl ich den gut kenne, denke ich manchmal einfach nicht mehr an diesen. Leider geht mir dies auch bei anderen Pilzen ab und zu so. Ich kann nur hoffen, dass dies nicht zwischenzeitlich altersbedingt ist.

    Ach was, Thomas. Du kennst doch den Spruch „Aus den Augen, aus dem Sinn“, wenn Du eine Weile muschelseitlingsabstinent warst, fällt er Dir eben nicht sofort ein. Das passiert mir ständig und zwar schon seit Jahrzehnten. Ich brauch immer ein bisschen länger als Andere und ich merke mir vieles nicht auf Anhieb. Nur wenn es Zusammenhänge gibt, hab ich’s ganz fix drauf. Die gibts bei Pilzen leider nur in homöopathischen Dosen. Aber ich mach mir keine Sorgen deshalb. Und Du solltest das auch nicht==2.

    Hallo

    Wenn man so ein Buch (speziell über eine Region) herausbringt, sollten dann nicht nur echte Funde gezeigt werden? Wird das etwa ein "Bastelsammelsurium"? Echte Funde, mikroskopisch abgesichert und mit Originalfotos, so würde für mich ein Buch aus einer Region aussehen!

    Hallo Uwe,

    genau so ist das bei allen anderen Pilzen in dem Buch. Dummerweise darf bei der Antrodia pulvinascens das seinerzeit beim Fund (bei dem mehrere Experten zugegen waren), das von leider nur einer Person gemachte Foto aus Urheberrechtsgünden nicht verwendet werden. Es wäre schade, wenn diese seltene Art nur wegen einer Urheberrechtsgeschichte keinen Platz in dem Buch finden würde. Deshalb haben sich die Autoren ausnahmsweise dafür entschieden, ein anderes Foto dieser Art zu verwenden. Ich kann das gut nachvollziehen.

    Absolutes Lieblingswetter.... trocken, Sonne, Schnee. Traumhafte Bilder, vor allem 1 und 3....

    ... noch 4 Wochen, dann gehts in den Schwarzwald.


    Danke furs Fernweh Claudia

    Gern geschehen, Marco==Gnolm13

    diese Raureifkristalle sind wirklich schön und verzaubern die Landschaft. Noch schöner wäre es, wenn die Bäume weiße Mützen hätten, aber so war es auch gut. Ich drück Dir die Daumen für gutes Winterwetter im Schwarzwald.

    Hall

    hallo Irmtraud, zu 597 fällt mir als mögliche Antwort auch nur Nocebo-effekt oder Toxikopie ein, sprich, dass es bei einzelnen Personen passieren kann, dass sie (auch ohne Giftpilz in der Pfanne) tatsächlich Vergiftungssymptome aufgrund der Tatsache zeigen können, dass sie sich der Sachen doch nicht mehr sicher sind, die sie gerade verspeist haben und dadurch in einen enormen Stress geraten... Nur bin ich mir nicht sicher, ob das als allgemein bekannt vorausgesetzt wird.

    Grüße. Eberhard

    Hallo Eberhard, dass Menschen aus Unsicherheit darüber, dass sie nicht genau wissen, ob sie nicht doch gerade einen Giftpilz gegessen haben in Panik geraten, wird bei den Pilzkursen vermittelt und findet sich am Rande auch in einer Frage wieder, bei der der PSV sein Vorgehen beim Verdacht auf eine Pilzvergiftung erklären.


    Und eine Sache haben wir beim Bearbeiten der Fragen auch verstanden. Immer wenn es um Sammelbeschränkungen, Waldnutzung etc. geht, sind die jeweiligen Landesgesetze heranzuziehen. Deshalb gibt es leider auf die Frage, wie viele Pilze mensch am Tag sammeln darf keine allgemeingültige Antwort.

    Hallo Tuppie, Du mit Deiner blöden Migräne. Die hat Dich ziemlich oft im Griff. Ich hoffe, dass Du bald wieder fit bist und einen freien Kopf hast. Die Schuhe passen Dir sicher noch. Stell die bereit und kram die Bretter unter den Schlafgnolmen hervor, bis März/April wird es sicher auch bei Dir schneien.

    Sehr schön Peter,

    die Pilze werden also erst nach der Zubereitung mikroskopiert - aber gegessen werden sie nicht vor der Untersuchung, oder==Gnolm9

    Nee, die Suppe würde ich nicht so gerne auslöffeln.

    sollte ich die Prüfung tatsächlich jemals bestehen, wird höchstens die Nachbarin klingeln mit den Hallimaschen, die sie für Stockschwämmchen hält. Ich hätte für Anfragen der Giftnotrufzentrale immer ein paar hervorragende Kontakte mit Telefonnummern parat. Wichtig ist den Richtigen zu kennen, der helfen kann.

    Moin Oehling, haben wir Dich geweckt? Wie schön==Gnolm7.
    Du sprichst mir so was von aus der Seele und den Anderen, die bei der Diskussion der Prüfungsfragen noch im Boot geblieben sind, sicher ebenso. Wir sind bei etlichen Fragen zu ähnlichen Kommentaren gekommen und mehr als einmal tauchte die Frage auf, was will er denn nun eigentlich hören.


    Auch dass diverse Gattungen immer genau fünf Merkmale von zentraler Bedeutung für die Bestimmung haben sollen. Hmm. Ohne dass der Prüfer einen Lösungshorizont vorgibt, würde die Nennung von "zentralgestielter Lamellenpilz" schon zwei der fünf möglichen Punkte garantieren - oder eben nicht. Je nach dem, wie der Prüfer gerade drauf ist. Wobei ich keinem der Prüfer unterstelle, dass er die Antwort nicht zugunsten des Prüflings auslegen würde.

    Nur sitzen die Prüflinge eben auf der anderen Seite und haben möglicherweise Stress. Da sind seltsame Fragen wie die 579 nicht grade hilfreich. Da die DGfM quasi DIE Instanz für Prüfungen von Pilzsachverständigen ist, die ja am Ende eine ganze Menge Verantwortung tragen, sollten wirklich nur sinnvolle und klar formulierte Fragen gestellt werden.

    Hallo zusammen,


    weil die vorherrschende Farbe gerade weiß ist, hatte ich vor, eine Pilzpause einzulegen. Hab den PSH eingewickelt, die Ski gegriffen und bin los. Schon den dritten Tag. Sonne, Traumschnee, Raureif, Windstille, einfach perfekt. Heute hatte ich irgendwann keine Lust mehr auf gespurte Strecken und bin quer waldein gelaufen. Das war eher so eine Art Crosslauf, weil unterhalb von ca. 650 m der Schnee nur sparsam aufgelegt war. Dafür lag der Schneebruch quer über die Wege und die Wildschweine hatten ganze Arbeit geleistet. Eigentlich hatte ich gar keinen Blick für potenzielle Pilzfundstellen, weil der krumpelige Boden meine ganze Aufmerksamkeit benötigte. Ich finde Hinfallen immer so demütigend. Aber plötzlich gab es eine echte Überraschung. Und ich hatte die Leiter nicht dabei==Gnolm12...

    Aber erst mal ging es so los:


    Das Glitzern war so schön, dass es fast weh tat.



    Der PSH hätte es wahrscheinlich ganz gern etwas wärmer gehabt, aber er hat fast drei Stunden auf eigenen Beinen durchgehalten.







    Ein komischer Skifahrer war da schon vor mir unterwegs, also musste es ja irgendwie gehen.



    Der erste vielversprechende Austernstamm seit fast einem Jahr. Jedoch bei 6 Grad unter Null und zweieinhalb Metern aufwärts hatte ich keine Chance.==Gnolm2 Ich habe an einem etwas weiter unten wachsenden jungen Pilz gerüttelt, gezerrt und mit dem Skistock draufgeschlagen. Nichts. Die waren wie einzementiert. aber da ich nicht wusste, ob der Hund den ganzen Rückweg durchhalten würde, hätte ich sowieso keine Pilze in den Rucksack tun können.

    Nur finden und ansehen ist ja auch ganz schön, hab ich mich getröstet.



    Und dann sogar noch eine aparte Kombination in Orange und Weiß. Ich weiß immer nicht ob Gallertfleischiger Kammpilz oder Kammfleischig Orangepilz oder
    Fältlicher Orangekammpilz. Menno - die sehen doch alle gleich aus und nun sind sie auch noch tiefgefroren.


    Zum Abschluss zurück auf dem Rennsteig fand ich noch eine alte Zunderschwamm-Buche mit Rindengedöns, an die ein P gemalt war. Ich habe das nicht fotografiert, weil dem Hund langsam kalt wurde und ins Warme musste. Aber schmunzeln musste ich. Beorn ist also auch schon dagewesen. Logisch eigentlich. Wo ein Pilz ist...

    Hallo Domingo,

    genau das sind die Fragen die wir auch diskutiert haben. Wenn alle Aktiven in unserer kleinen Diskussionsgruppe einverstanden sind, können wir Dich zu uns einladen. Ein paar Fragen- auch einige von Dir angesprochene - haben wir noch nicht diskutiert. Im Austausch miteinander ist es einfacher, sich der Wahrheit zu nähern bzw. zu empfehlen, Fragen anders zu formulieren. Wir befassen uns jeden Tag mit fünf Fragen. Nicht chronologisch geordnet sondern nach dem Zufallsprinzip, um keine psychischen Schäden zu erleiden==Gnolm15.

    Die DGfM ist sich der Ungenauigkeit mancher Frage durchaus bewusst und die Fragen werden vor der nächsten Saison überarbeitet. Insofern haben wir Gelegenheit, unsere Anmerkungen an der richtigen Stelle einzubringen. Das haben wir im Spätherbst mit Andreas Gminder so vereinbart.

    Hallo Claudia,


    Herbstpilze sollten nach Frost nicht mehr für Speisezwecke gesammelt werden. Essen würden wir also in dem Fall nur die Samtfußrüblinge. Birkenporlinge sind eigentlich gar nicht so hart und lassen sich gut schneiden. Wie wir sie verarbeiten bzw. haltbar machen hätten wir bei Interesse auch als Video im Angebot: Birkenporlinge ernten und verarbeiten


    Viele Grüße

    Hab mir das Video noch einmal angesehen. So dünn bekomme ich sie nur geschnitten, wenn sie noch relativ weich sind. Später sind sie gummiähnlich hart und man bekommt sie nicht mehr so gut klein. Ich trockne sie einfach über der Heizung. Das geht auch, dauert nur länger.

    Moin Ihr Eispilzsammler,


    ja, es ist erstaunlich, was trotz der Kälte noch alles durchhält. Sagt mal, esst Ihr die doppelt gefrorenen und aufgetauten Trompetenpfifferlinge noch oder belasst Ihr es kulinarisch bei den SaFuRüs? nud der BIrkenporling ist doch schon ziemlich hart. Wie schneidet Ihr den?

    Hallo Stefan,

    wir diskutieren die Prüfungsfragen hier im Forum in einer Konversations-Arbeitsgruppe, wie schon mehrfach erwähnt, in Abstimmung mit Andreas - auch um ihm etwas Arbeit abzunehmen.

    Es geht nicht ums Durchfallen, sondern darum, dass die DGfM-Prüfungsfragen einem gewissen Qualitätsstandard entsprechen sollten. Immerhin handelt es sich um eine Prüfungsordnung. Wenn wir uns mit Fragen ans Forum wenden, dann weil wir selber nicht ganz sicher sind, etwas übersehen oder falsch bewertet zu haben. Die meisten wenig schlauen Fragen konnten wir ohne Fremdhilfe als solche herausfiltern.


    Ich weiß nichts über die Facebookgruppe, die sich mit den Fragen befasst. Aber wenn die Überprüfung nicht systematisch - also Frage für Frage erfolgt, dürfte es schwierig sein, alle nicht zielführenden Fragen aufzuspüren. Es ist auch sehr ermüdend.

    Wir haben inzwischen 80 % der Fragen diskutiert und dementsprechend nicht mehr viele Fragen zu bearbeiten, so dass die Rückfragen sich hier wohl in Grenzen halten werden. Aber dass wir nicht mehr fragen, kann ich nicht versprechen.


    Verständnisfragen finde ich übrigens völlig ok, aber die sollten dann auch als Verständnisfrage formuliert werden.

    Hi Pat, es gibt bei mir im Moment noch jüngere Birkenporlinge. Allerdings sind die inzwischen ziemlich vermadet und ich würde sie nicht mehr verwenden. Am besten, Du wartest bis zum Sommer oder Herbst, da wirst Du welche finden. Ansonsten kannst Du natürlich jetzt Ausschau halten, wo alte Exemplare wachsen. Dort wirst Du mit großer Wahrscheinlich in der Saison neue Fruchtkörper entdecken.

    Naja, wenn das eine mündliche Frage wäre, könnte der Prüfer wohlwollend auf die Antworten eingehen. Bei einer schriftlichen Frage wohl eher nicht. Und bei dem Gepiekse unterstütze ich Dich voll und ganz. Da zählen nur die Punkte und da sollte die Frage schon eine sinnvolle sein, finde ich.

    Ja, ich vermute auch, da hat der Autor aus dem effeff formuliert. Er kennt halt allerhand Pilze denen man einen flockigen Stiel nachsagt obwohl er die Defintion von flockig vielleicht gar nicht sicher beschreiben könnte. Mit Flocken drauf eben. g:D

    Ich nehme aber an bei der deutschen Namensgebung manchen Pilzes wird man das nicht so genau genommen haben. Sind vielleicht sogar sich ablösende Schüppchen schon Flocken? :gzwinkern: Fragen über Fragen.

    Das zieht sich so durch bei den Prüfungsfragen. Da sind etliche Hüftschüsse dabei und das muss ja nun wirklich nicht sein. Rund um Pilze gibt es hunderte gute Fragen (die ich nicht beantworten könnte==Gnolm4), da müssen nicht auch noch Fragen gestellt werden, die Fragen aufwerfen.

    Mit "flockig" müßte wohl korrekt "körnig" gemeint sein.

    Und selbst "schuppig" würde ich nicht ganz ausschließen wollen.


    Mal eine Seite zum Gucken.

    Danke Mausmann, der Autor spricht auch von körnig neben flockig und anderen Stieleigenschaften. Wenn die Differenzierung so weit geht und es wird die Frage nach flockig- also genau einer Eigenschaft des Stieles gefragt, dann sollte der Prüflinge wohl auch drei Arten nennen können, sofern es die gibt. Oder aber diese Prüfungsfrage ist auch eine derjenigen, die mit der heißen Nadel schnellen Feder geschrieben wurden. Mich würde Eure Einschätzung dazu interessieren.

    Hallo Harzi, die Teufelsmauer hat bei mir gleich die Assoziation zu einer vulkanischen Caldera bewirkt. Wirklich beeindruckend. Dass es solche Naturschauspiele in unseren Landen gibt, war mir gar nicht bewusst.


    Beeindruckend finde ich auch die Symmetrie der Mikro-Aufnahme der Octospora axillaris. Die kann ich mir richtig gut auf einem XXL-Poster vorstellen an einer Wand in einem Büro. So kleine Pilze wie die Moosbecherchen habe finde ich einfach nicht. Wahrscheinlich bin ich zu zügig unterwegs. Die brauchen schon den Kniefall. Mal sehen, frau wird ja auch nicht jünger. Vielleicht geh ich auch mal mit Knieschonern in den Wald.

    Moin zusammen. Es gibt mal wieder eine kleine Unklarheit bei den Prüfungsfragen.

    Grade 25 lautet: Nennen Sie drei Pilzarten mit flockigem Stiel.

    Flockenstieliger Hexenpilz ist klar und dann?

    Stockschwämmchen, Sparriger Schüppling - das sind ja wohl eher Stielschuppen, oder?

    Raufüße? Auch nicht wirklich Schuppen. Mäuseschwanzrübling - kann wohl auch nicht gemeint sein.


    Also bitte, strengt doch Euren gebündelten Fachverstand einmal an und sagt uns, was der Prüfer hören will.