Beiträge von Bibliothekar

    Hallo Claudia,


    angelehnt an Heinrich Dörfelt finde ich makroskopisch gut sichtbare pilzliche Strukturen auch ganz gut als Anhaltspunkt. Die Briten bezeichnen als Macromyceten oder Macrofungi gern alles, was Fruchtkörper zur Verbreitung ausbildet. Gebräuchlich ist aber auch so ziemlich Alles, was Fruchtkörper größer als 2 bis 4 mm ausbildet. Durch vielfältige Überschneidungen zu Klein- oder anderen Pilzen, wird es nie eine gültige Definition geben können.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Tuppie,


    ich klinke mich gern heute Abend ein. Werde mich aber wohl eher unterhalten lassen. Sich mich Euch zu treffen, ist doch ohnehin immer ein schönes Erlebnis.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Karl,


    vielen Dank, sehr interessant! Das habe ich mir gleich abgespeichert. Amanita muscaria var. emilii wird eher als eine Variante von Amanita regalis erwähnt. Der war aber auch einmal selbst amanita muscaria var. regalis.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Uwe,


    solange der "Heilpilzwahn" nicht gesetzlich verboten ist, kannst Du gerne persönlich scharf dagegen ankämpfen. Ich halte deine Reaktion aber trotzdem für völlig überzogen, egal, wie ich persönlich zum Thema stehe. Und, selbstverständlich enthalten einige Pilze interessante Metaboliten, die für die Wissenschaft von großem Interesse sind und isoliert, synthetisiert und wohl dosiert Anwendung finden könnten. Es steckt also nicht nur Unsinn dahinter. Bedenklich ist der unkontrollierte und unkritische Verzehr von Natur generell.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    nun bleibt aber mal bitte auf dem Teppich. Der Fachausschuss Pilzverwertung und Toxikologie der DGfM ist keine gesetzgebende Kraft. Die hier zitierte Stellungnahme ist eine sehr sachkundige Empfehlung.


    Snokris Kanal ist kein Kanal der DGfM, sondern seine private Angelegenheit. Weil er PSV der DGfM ist, kochen hier die Emotionen und Empörungen hoch, nur weil er zu "Heilpilzen" seine persönliche Meinung sagt? Wie geht ihr denn mit sehr netten Menschen um? Muss man sich deshalb gleich abwenden und diesen Pilzfreund meiden? Schaut euch die vielen Diskussionen hier im Forum zum Thema an. Wo blieb da eure Entrüstung? Sprach man sich da gegen die Wirksamkeit aus? Da glänzten die Augen beim BiPo und beim Chaga. Wollen wir diese Pilzfreunde jetzt alle zu Heilpilzunwirksamkeits-Leugnern machen und ausschließen?


    Auch in MV wird sicher selten Pilzberatern etwas untersagt, sondern wohl eher etwas für ihre eigenverantwortliche Tätigkeit empfohlen. Die Pilzwelt in Deutschland ist nicht in Behörde und Ausführende unterteilt. Für die PSV der DGfM gibt es Richtlinien, aber keine Gesetze außerhalb der national geltenden. Dort ist jedoch die Pilzwelt nur schwach reguliert, was sicher so ganz gut ist.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    ich bin dabei, wenn nichts dazwischen kommt und könnte einen lockeren Kurzvortrag zum Pilz des Jahres 2022 den Fliegenpilz anbieten.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Andreas,


    der Kloßteig war doch nur ein Gegenbeispiel und sollte zeigen, was passiert, wenn die Zellwände platzen. Der wird Suppe und die Pilze nicht und natürlich erst nach dem Auftauen.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo Tuppie,


    toll, dass Du dich so aufraffen kannst bei dem Wetter. Mir fällt dies als Nichthundigem oder Nichtwintersportler verdammt schwer, obwohl ich sogar ein Paar wintertaugliche Schuhe besitze. Danke fürs mitnehmen!


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Andreas,


    das ist klar, aber die Pilze wachsen nicht neu und sicher auch nicht weiter, wenn alles gefroren ist. Dank der Trehalose kann man das Vorhandene der Pilze oft noch ernten, bei dem Kloßteig steht dann die Frage der Weiterverwendung.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Finalforce,


    bei so stark wirksamen Giften sollten Experimente besser unterbleiben. Der Speichel ist ein flottes Transportmittel. Auch eine schwache Wirkung kann sehr unangenehm werden und über eine lange Zeit kann ein Gift, wie die Amatoxine durchaus Organschäden anrichten. Vorsicht ist die Mutter der Pilzbestimmung. Bei berühmten Täublingskursen ist es immer wieder Überraschend, wie herzhaft in die Pilze gebissen wird. Bei Geschmacksproben müssen gelegentlich die Geschmacksträger erst hervorgekaut werden. Beim Gallenröhrling reicht oft ein kurzes Anlecken.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Finalforce,


    bei stabilen Minustemperaturen ist auch bei diesen Pilzen Ende Fahnenstange. Man kann noch Einige unverdorben ernten, wartet aber vergeblich auf den Nachschub.

    Frier doch mal fertigen Kloßteig ein. Da kannst Du gut beobachten, was passiert, wenn die Zellwände platzen. -> Kartoffelsuppe.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Claudia,


    für die Pilzberaterebene sind deine Wünsche sicher nützlich, lobenswert und durchführbar, aber für die Pilze, die Steffen uns heute hauptsächlich gezeigt hat würde mir der Sinn der deutschen Namen fehlen. Ich glaube nicht, dass Du den Schönsporigen Kirschholz-Kernpilz leichter nachschlägst als Fenestella fenestrata. Es nützt uns beides nicht viel. Das sind alles Pilze, die man kennen darf, aber nicht kennen muss. Da, wo es angebracht ist, geben sich schon die Experten die größte Mühe beide Namen zu nutzen.


    Beste Grüße

    Stefan F.