Hallo,
Also, mein PSV sagt, dass viele Pilze (er nannte explizit auch schon die Pfifferlinge) gar nicht mehr weiterwachsen, wenn sie erst mal durchgebrochen sind. Oder dass sie höchstens an Volumen zulegen, gleichzeitig aber an Geschmack verlieren, sich also nur "strecken".
Das will ich so nicht recht glauben. Zu einem gewissen Grad mag es wohl stimmen.
Gruß Alis
definitiv für die normalen Pilze falsch. Dazu haben wir sogar schon ein Projektchen im Bayerwald gehabt, wo von vielen Arten jeweils mehrere Fruchtkörper über mehrere Tage Aufzeichnungsgeräte ähnlich einem Seismographen auf den Hut gelegt bekamen. Damit wollten wir sehen, ob erstens verschiedene Pilzarten gleich schnell wachsen und zweitens ob dieselbe Pilzart in größerer Höhe langsamer wächst als in tieferen Lagen (Temperaturunterschied: bei kälteren Temperaturen langsamerer Wuchs).
Alle Pilze wuchsen über mehrere Tage heran, je nach Art unterschiedlich schnell. Innerhalb derselben Art in tieferen Lagen schneller als in höheren. Eigentlich genau was man so erwartet hat, aber nun isses halt auch mal bewiesen 
Die Rutenpilze, also Stinkmorchel und Co, dagegen strecken sich nur noch nachdem sie aus dem Hexenei gebrochen sind. Hier ist es tatsächlich so, dass der Fruchtkörper nur noch durch Zellvolumenzunahme (Wasseraufnahme) wächst, aber nicht durch Bildung weiterer Zellen. Deshalb gehts da auch so schnell ....
beste Grüße,
Andreas