Beiträge von zuehli

    ... die sich bislang den Bestimmungsversuchen widersetzt.

    Nachdem ich mir ja vor längerer Zeit vorgenommen habe um die Gattung einen weiten Bogen zu machen, bin ich wieder in dei Falle getappt. Das Teil sah einfach zu schön aus und Blauäugig wie man ist, denkt man: den kriege ich doch schnell raus.

    Bislang fehlen mir die Ideen, vielleicht kann mir irgendjemand auf die Sprünge helfen (was macht eigentlich der gute alte pilzmel ?)

    Der Pilz ist recht stattlich, das liegende Exempalr ist 6 cm groß geworden, daneben stand nach eine Leiche, die noch größer war.

    Zystiden sind annähernd clavat/zylindrisch. Sporen 6,5-8,2µ lang.

    Psathyrella suavissima habe ich eigentlich ausgeschlossen, weil meiner auch null Geruch von sich gibt und der hätte ja auch einen deutlich befaserten Stiel.

    Wer weiß Rat?



    Beste Grüße

    Harald

    Ich verstehe wirklich nicht, wie einige Menschen so bedenken- und ahnungslos an so eine Sache gehen.

    Wer versteht das schon? Man meint, es ist eine Art Sport geworden, sich gedankenlos Pilze in die Pfanne zu hauen um dann nach der Mahlzeit in panikartige Zustände zu gelangen. Ich kann auch ein Lied davon singen...

    Gröger unterscheidet album und lascivum an der Anzahl Lamellen, die den Stiel erreichen. Vielleicht tut es ja einfach die Zählerei. (?)


    Beste Grüße Harald

    Die braunen Lamellen sprechen schon für Schüppling und schließen den Sägeblättling aus.


    Der Name Ph. aurivella ist nicht mehr in Gebrauch, da nicht eindeutig zuzuordnen ist. Es kommen also drei in Frage:

    Ph. adiposa -> Buche

    Ph. cerifera -> Weide

    Ph. limonella -> Birke, Erle, manchmal auf Nadel


    Bei Substrat Ahorn müsste man wohl das Mikroskop bemühen um dem Teil einen Namen zu geben.


    Beste Grüße

    Harald

    Von daher galt in früheren Zeiten auch schon die Empfehlung nicht mehr als ca. 200 gr. Wildpilze pro Woche zu sich zu nehmen.

    Wirklich?

    Ich habe diese Zahl schon seit vielen Jahren im Kopf und ich glaube, das ist mal vom Bundesgesundheitsministerium publiziert worden.

    Wenn man mal Google bemüht:

    "Nicht mehr als 250 Gramm pro Woche Die Konzentration im Pilzkörper kann vier- bis fünfmal höher sein als im Waldboden. Erwachsenen wird deshalb empfohlen, nicht mehr als 200 bis 250 Gramm Wildpilze pro Woche zu essen. Schwangere, Stillende und Kleinkinder sollten auf Wildpilze vorsichtshalber verzichten."


    Grüße

    Harald

    Hallo John,


    das ist natürlich immer noch ein Thema, allerdings sicher nicht im Großraum Stuttgart. Der Bayerische Wald und die Gebiete, wo die Wolke damals drübergezogen ist, dürften da eher problematisch sein. Untersuchungen werden da noch regelmäßig gemacht und bekanntermaßen gibt es besonders empfängliche Arten wie Maronen, Lila Lacktrichterlinge und vor allem alles Trüffelartiges, was im letzteren Fall auch besonders belastetes Wildschweinfleisch zur Folge hat.

    Nichtsdestotrotz sammeln ja Pilze alles mögliche auf und zehren an dem Substrat auf dem sie wachsen, neben der schweren Verdaulichkeit. Von daher galt in früheren Zeiten auch schon die Empfehlung nicht mehr als ca. 200 gr. Wildpilze pro Woche zu sich zu nehmen.

    Wenn man jeden Tag Schnitzel ist, wird einem das auf Dauer auch nicht bekommen - dosis facit venenum!


    Beste Grüße

    Harald

    Ja, an dem weißen bin ich gerade dran. Hemimycena Cucullata sieht mir ganz vielversprechend aus.

    Nee, den kannst Du schon mal ausschließen, das ist eine relativ robuste Art und nicht so was fragiles, was du hier zeigst.

    Eine andere Hemimycena ist allerdings nicht auszuschließen, ohne Mikromerkmale kommt man da aber nicht weiter.


    Beste Grüße

    Harald

    Du weißt aber, dass Pilze eine überaus wichtige Rolle in der Natur spielen. Ohne Pilze funktioniert das Leben nicht so, wie wir es kennen!

    Von daher gesehen sind alle Pilze gut und man sollte das Große und Ganze im Blick haben.

    Wenn Du Pilze nicht magst, ignoriere sie einfach!


    Gutgemeinte Grüße

    Harald

    Hallo Tabilia,


    ja sieht ganz danach aus.

    Hallimasche haben übrigens weißes Sporenpulver und Schüpplinge und andere büschelig an Holz wachsende Pilze braunes (dunkles) Sporenpulver. Also einfach mal aussporen lassen.


    Grüße

    Harald

    sieht danach aus.

    Ich hätte auf den ersten Blick an einen Flämmling gedacht. Für den Gifthäubling finde ich den Gesamteindruck recht hell, besonders die Lamellen. Rein interessehalber, gibt es hier denn etwas, woran du Gymnopilus ausschließen kannst bzw. Galerina eindeutig erkennst? Ich kenne den Gifthäubling auch fast nur von Bildern, aber das war mein erster Gedanke bei den Fotos.

    Ringzone....