Zitatkann es sein, dass man das auf dem vorletzten Bild erahnen kann?
Drei Bilder davor vermute ich diese Strukturen.
LG
Frank
Zitatkann es sein, dass man das auf dem vorletzten Bild erahnen kann?
Drei Bilder davor vermute ich diese Strukturen.
LG
Frank
Hallo Romana,
sehr typisch für Fibrodontia gossypinawäre die Ummantelung der dickwandigen Pseudozystiden, wie sie auf der Zeichnung von J. Eriksson zu sehen und in einem Bild von dir zu erahnen ist.
LG
Frank
Bin gerade noch auf einen Physisporinus furcatus gestoßen, mit identischen Zystiden. Der stammt zwar aus Fernost, aber heutzutage ist alles möglich. Ich wäre sehr an einem Exikkat interessiert.
LG
Frank
Hallo Günter und Pablo,
Rigidoporus pouzari hat solche Zystiden und sieht auch makroskopisch ähnlich. Ich habe ihn zweimal an Alnus gefunden.
LG
Frank
Hallo Pablo,
ZitatWobei ich mir ja immer beides angucke, bei den Kollektionen, die ich so finde.
Sollte man auf jeden Fall machen, aber wenn man Gloeozystiden findet, dann müsste das ja auch in dem Fall schon signifikant genug sein, oder?
da die "Gloeozystiden" bei O. corticola selten sind und schwierig zu finden, ist die Breite der Hyphen das sichere Unterscheidungsmerkmal.
Oxyporus corticola hat auch kleinere Poren (3-4 P/mm) als O. latemarginatus (1-3 P/mm).
LG
Frank
Hallo Romana,
wenn die Basalhyphen max. bis 5 µm Breite gehen, liegst du mit Oxyporus corticola richtig. Bei Oxyporus (Emmia) latemarginatus sind sie 6-8 (10) breit.
LG
Frank
Hallo Mario,
bei dickwandigen Basalhyphen und herausragenden, nackten Zystiden würde ich Phanerochaete sordida s. str. zustimmen. Farbreaktionen lieber mit 3 % KOH testen. Mit 20 % KOH entstehen manchmal irritierende Farben, die nicht typisch sind.
LG
Frank
ZitatZwei Fragen bleiben für mich ungenügend beantwortet:
1. gibt es in Europa G. tsugae Murrill 1902 oder unterscheidet sich die europäische G. valesiacum Boud. 1895 doch von der amerikanischen Art?
2. ist die europäische G. carnosum Pat. 1889 tatsächlich genetisch gleich mit der amerikanischen G. oregenense Murrill 1908
Diese beiden offenen Fragen habe ich mit Bernard Rivoire in Verbindung mit seinem neuen Buch "Polypores de France et d' Europe" (2020) besprochen. Dieses Buch ist zwar in Französisch (aber mit englischen Schlüsseln) und für interessierte Mykologen das zur Zeit modernste und vollständigste Werk über Porlinge.
Ganoderma tsugae ist eine amerikanische Art, die europäische Art ist G. valesiacum (auch an Pseudotsugae). Die amerikanische G. oregenense ist nicht identisch mit der europäischen G. carnosum.
LG
Frank
ZitatZwei Fragen bleiben für mich ungenügend beantwortet:
1. gibt es in Europa G. tsugae Murrill 1902 oder unterscheidet sich die europäische G. valesiacum Boud. 1895 doch von der amerikanischen Art?
2. ist die europäische G. carnosum Pat. 1889 tatsächlich genetisch gleich mit der amerikanischen G. oregenense Murrill 1908
Diese beiden offenen Fragen habe ich mit Bernard Rivoire in Verbindung mit seinem neuen Buch "Polypores de France et d' Europe" (2020) besprochen. Dieses Buch ist zwar in Französisch (aber mit englischen Schlüsseln) und für interessierte Mykologen das zur Zeit modernste und vollständigste Werk über Porlinge.
Ganoderma tsugae ist eine amerikanische Art, die europäische Art ist G. valesiacum (auch an Pseudotsugae). Die amerikanische G. oregenense ist nicht identisch mit der europäischen G. carnosum.
LG
Frank
Hallo Thorben,
den Fund habe ich von K.-H. Larsson sequenzieren lassen und es kam "nur" Mycoacia uda heraus. Makroskopisch sehr fragwürdig, aber wir müssen das erstmal akzeptieren.
LG
Frank
Hallo Thorben,
die sehr langstacheligen Sporen passen nicht so recht zu T. lateritia, die auch immer deutlich ziegelfarben ist. Könnte in Richtung Tomentella atroarenicolor gehen. Den Fund würde ich mir gern ansehen.
LG
Frank
Hallo Thorben,
dann ist es eben keine T. bryophila s. str., sondern nur das "Aggregat", in dem sich mehrere früher beschriebene Arten verbergen.
LG
Frank
OK, sende sie mir.
LG
Frank
Hallo Björn,
auf meiner Homepage ist noch einiges zu verbessern. Einerseits fehlt die Zeit, andererseits bin ich ein schlechter Fotograf. Ich knipse nur.
Aber ich werde in naher Zukunft dran arbeiten.
LG
Frank
Hallo Thorben,
zu Nr. 2: Ich sehe keine Zystiden.
LG
Frank
Hallo Thorben,
"Melzer" wäre zum Testen besser, da Lugol dünner ist. Momentan würde ich diesen Fund Tomentella bryophila s.l. nennen.
LG
Frank
Hallo Thorben,
das ist Tomentella botryoides. Eine gut kenntliche Art. Typisch ist auch die starke Cyanescens dieser Art.
Beste Grüße aus Frankreich
Frank
Hallo Thorben,
die auf Erde wachsen sind oft mit ihren Merkmalen nicht eindeutig einzuordnen. Eine korrekte wissenschaftliche Erklärung habe ich dafür noch nicht.
Die Genetik wird hier noch viel aufspalten, was morphologisch schwer nachzuvollziehen sein wird.
Nun schütte mich aber nicht mit Tomentellen zu, die man im Herbst zu Hunderten finden kann.
Versuch's lieber mit eindeutiger bestimmbaren Pilzen.
LG
Frank
Hallo Stefan,
hast Recht der im Fichtennadelstreu heißt jetzt Ch. olivieri!
LG
Frank
Hallo Thorben,
kannst du mit eintüten.
LG
Frank
Das sieht eher nach dem Garten-Riesenschirmling Chlorophyllum brunneum (Chlorophyllum rachodes var. hortensis) aus.
Chlorophyllum rachodes wächst im Nadelwald (meist im Fichtennadelstreu).
LG
Frank
ZitatBei mir harpert es an dem Bifurkat, denn ich weiß nichts damit anzufangen.
Von Bildern her, würde ich auf Unterschiede im Ornament (?) tippen. Vielleicht doppelhöckerig für Bifurkat ?
Hallo Thorben,
bifurcat (bifurkat) bedeutet gegabelte bzw. doppelhöckerige Sporenornamente. Hier mal eine Zeichnung (Pseudotomentella) von Elia Martini, die das deutlich zeigt:
LG
Frank
Hallo zusammen,
Sequenzierung ist hier der einzig hilfreiche Weg. In dieser Pilzgruppe ist da noch viel genetische Klarheit nötig, denn die Bestimmung anderer Stachelpilze bringt ähnliche Unsicherheiten. Meist wurde in der Vergangenheit nur nach makroskopischen Merkmalen in Verbindung mit der Ökologie geschlüsselt. Mikroskopisch sind die Unterschiede innerhalb einer Gattung leider sehr marginal.
LG
Frank
Hallo Björn,
mit Nr. 4Tomentella ellisii liegst du richtig.
Die anderen Funde gehören zum unklaren Tomentella sublilacina/Tomentella radiosa/Thelephora terrestris f. resupinata Komplex. Mehr kann ich nicht dazu sagen. Nr. 6 scheinen zwei Arten zu sein, zumindest die orangefarbene könnte auch eine alte T. umbrinospora sein. Aber wie gesagt alles mit Fragezeichen.
LG
Frank