Beiträge von Climbingfreak

Zitat von minusflip

Das Ganze ist übrigens 8h her und ich hab 0 Magendarmprobleme bekommen

Ich finde das verantwortunglos! Aber gut, es ist dein Leben und deine Gesundheit. Da kannst damit machen, was du willst.

Zitat von Norbert.S

Dann wird er es auch sein.

Mal ne Frage : ich finde die immer an "Gestörten" Stellen , alte Erdhaufen am Wegrand , Stellen wo mal gegraben wurde und so.

War das bei deinem Fund auch so ?

Gruß

Norbert

Hi,

ja bei mir ist das auch eine "Wegrandart", also auch auf ruderal beeinflussten Fundorten; aber immer an schattigen Stellen, in Gebüschen, Waldrand etc.

l.g.

Stefan

Ja die Optik ist typisch für die Art.

Sehe ich auch so. Ansonsten sind die Geruchsangaben angenehm/unangenehm immer Mist, weil das immer individuell verschieden ist. Ich z.B. mag auch "unangenehme" Gerüche, wie z.B. Leuchtgas. Insgesamt stören mich viele "unangenehme" Gerüche nicht. Was ich absolut eklig finde, ist Leichengeruch (tote Tiere) und Klärschlamm.

Zitat von boccaccio

Hallo zusammen,

wenn der Pilz wirklich angenehm gerochen hat, sollte Lepista cristata ausgeschlossen sein. Alles andere wird einem dann in der Gattung aber wohl nur das Mikroskop verraten.

Björn

Angenehm ist relativ. Vielleicht mag Shrumz ja den cristatoiden Geruch.

Zitat von Hukos

Bei einer Exkursion wurde mir ein "nasshuhnii"

(gibt es den wirklich oder war das ein Scherz unter den fortgeschrittenen Mykologen, frage ich mich jetzt)

Wie riecht für Euch eigentlich Krause Glucke?

Bei mir kommt als Geruchsbild da einerseits fruchtig, anderseits eine Komponente vom Stockschwämmchen an.

LG Marion

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Hi,

ich komme leider nicht Auf den Namen. Es gibt einen Trichterling mit kugeligen Zellen in der Huthaut, der nach nassem Huhn riecht. Das war definitiv ein Scherz.

Ansonsten kann ich den Geruch von Sp. crispa nur als würzig beschreiben mit großer Komponente nach Liebstöckl. Fruchtig rieche ich da nicht.

l.g.

Stefan

Hi,

damit sollte der Hering damit sicher sein. Wenn bei Buche oder Eiche gefunden, sollte auch R. graveolens passen.

l.g.

Stefan

Hi,

ja ein Hering ist hier gut möglich. Bräunt der Stiel auf Druck? Hast du mal mit Eisensulfat getestet?

l.g.

Stefan

Zitat von minusflip

Wenn ich anders denken würde, könnte ich mich ja außerhalb von Kursen quasi nie an neue Pilze heranwagen! Esst ihr etwa nie was neues?

Ja, das machen wir alle. Aber viele von uns kennen sich entsprechend aus kosten nicht blindlings irgendwelche Pilze, die sowieso nicht als Speisepilze taugen, zumal die auch recht bitter sind. Wenn wir uns an neue Pilze wagen, dann haben wir die vorher selbst bestimmt und wissen, dass ein Verzehr ungefährlich, bzw. dass das ein Speisepilz ist.

Alles andere ist viel zu gefährlich.

Zitat von Hukos

Lässt sich das Riechen von Bittermandel trainieren?

Dazu empfehle ich Blausäure. *Ironiemodus aus*

Ansonsten vielleicht. Versuch mal frische Nelkenschwindlinge oder Infundibulicybe gibba oder geotropa. Es gibt übrigens auch Leute, die Bittermandel nicht wahrnehmen können, egal wie viel sie trainieren. Ansonsten kann es auch sein, dass die FK von sich aus nur schwach oder gar nicht riechen. Bei jjungen FK klappt das besser.

l.g.

Stefan

Zitat von Boletaceae

Hi,

es gibt giftige Champignons und besonders bei den Anischampignons auch Schwermetallsammler.

LG

genu so siehts aus.

Zitat von Boletaceae

Hi,

das ist wohl ein überalterter Champignon (Gattung Agaricus). Die einzelnen Arten abzugrenzen ist makroskopisch meist nicht möglich.

LG

Und als Einzelexemplar in dem Alter erst recht nicht. Wichtig wären auch junge Exemplare (komplette Kollektion), Schnittbild, Geruchsangabe, Mikroskopie, Sequenzierung...

Hi,

mit Mikroskopie und ggf. Sequenzierung wären sie bestimmbar. So aber nicht.

l.g.

Stefan

Zitat von Hannes2

Hallo,

ich würde die glatt Spindeliger Rübling nennen.

VG Jörg

Ich nenne die auch rau so.

Zitat von Clavaria

Hallo Schupfi

Mit exakten Sporenmessungen (mindestens 20 Stück, Mittelwerte und Koeffizient rechnen) müsste man in der Sektion recht weit kommen.

Dann noch die genaue Sporenform, also mehrere Sporenfotos machen.

Du hast Glück, in anderen Sektionen fragt der liebe Parra Gensequenzen ab im Schlüssel.

Gruss Raphael

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Aber auch "nur" bei den Arvenses und Minores.

l.g.

Stefan

Hi,

sehe ich hier auch. Der birkenpilzähnliche Stiel ist markant für die Art.

l.g.

Stefan

Hi,

Lacrymaria sehe ich hier auch. Wenn es trocken ist, tränen die auch nicht.

l.g.

Stefan

Hi,

ja gut, aber warum auch nicht mal anders herum? Ist ja nur ein Vorschlag meinerseits. Pilze machen manchmal komische Dinge, das wissen wir beide.

Ansonsten habe ich keine weitere konkrete Idee, was aber auch nix heißen muss.

l.g.

Stefan

Zitat von Orange

Wird ja auch als Produkt angeboten

Das ist genau das Problem. Die Datenlage für den Zunderschwamm als Vitalpilz ist ziemlich dünn. Aber Kapital wird aus jedem Mist geschlagen, so lange es "Idioten" gibt, die das kaufen. Ich habe in meinem Leben schon einiger solcher Fälle erlebt, bzw. bearbeiten müssen. Das waren zwar keine Pilzpräparate, aber dennoch. Es wird irgendwas in Kapseln verpackt und tolle Gesunderhaltungsversprechen, bzw. Heilungsversprechen abgegeben und teuer verkauft. Wiss. nachgewiesene Wirksamkeit=0. Hauptsache es finden sich ein paar Leichtgläubige, die das kaufen, dann stimmt der Umsatz.

l.g.

Stefan

Hi,

gut dokumentiert. Ich würde mal das Mikro anschmeißen und mit dem Gröger, bzw. FN abgleichen. Ich kann auch gerne mit dem Para schlüsseln aber ohne Mikro wird das nix.

l.g.

Stefan

Zitat von Orange

Spricht was dagegen ihn als vitalpilz zu verwenden?

Sagen wir mal so. Die mangelnde wissenschaftliche Absicherung.

Hi,

Zunderschwamm

l.g.

Stefan

Hi,

so aus der Ferne. Russula solaris by chance.

l.g.

Stefan

Hi,

oder einfach auch X. cisalpinus.

l.g.

Stefan

Hi,

warum du ausgerechnet mich verlinkst, erschließt sich mir nicht ganz. Ich war auch nur auf der Boletus-Tagung 2019, wo die Art fast überall gefunden wurde und habe danach angefangen die Chroogomphüsse in Sachsen zu untersuchen. Immerhin sind mir dabei auch zuerst "nur" C. rutilus s.st. ins Netz gegangen. Irgendwann bekam ich dann mal C. mediterraneus von einem Krankenhausgelände in Dresden zur Beratung gebracht.

C. mediterraneus ist übrigens auch schon makroskopisch mit Jod im Stielfleisch anhand der negativen Jodreaktion zu erkennen. Da braucht es die Mikroskopie nicht. Zumindest beim echten Rutilus ist die positiv.

l.g.

Stefan