Beiträge von Climbingfreak

    Hi,


    es gibt gute Seiten. Rudi Markones, Matthias Dondl, Ditte Bandini, Jürgen Marqua, Hans Bender haben sehr gute Seiten, deren Angaben du vertrauen kannst. Leider werden dort oft nur Speziellere Pilze vorgestellt.


    123- Pilze nutze ich auch gerne an sich. Die Seite ist gut geeignet von einer (unbekannten) Art erst Mal einen ersten Eindruck zu bekommen. Zu mehr taugt dir Seite bei den spezielleten Pilzen nicht. Ich habe mir dort ehrlich noch nicht wirklich die häufigen Standardarten angesehen, so dass ich dir da die Auskunft schuldig bleiben muss.


    l.g.

    Stefan

    Die Seite, bzw. auch die Bücher sind ja immer wieder ein Thema für große Diskussionen, ich find beides sehr informativ und ich nutze diese Seite auch des Öfteren.

    Das da einige Bilder nicht aus Europa stammen, das weiß ich, steht auch dabei. Es ist halt ein riesen Sammelsurium, wo eben Bilder von anderen benutzt werden.

    Ich halts dennoch für seriös, macht auf mich jedenfalls diesen Eindruck.

    "Seriös" ist die Seite. Dennoch sind einige Infos, die dort gegeben werden schlecht recherchiert und die dazugehörigen Quellenangaben fehlen. Zudem sind auch viele Bilder fehlerhaft. Es hat sich in den letzten Jahren deutlich gebessert. Dennoch das Grundproblem bleibt.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    solche Bücher enthalten öfters mal solche "Ungenauigkeiten". Da die Zielgruppe dieser Bücher absolute Anfänger sind, sind solche Informationen auch nicht wirklich relevant. Wichtig ist, dass Gallis nicht verzehrt werden. Da ist es zielführender die Bestimmungsmerkmale genau zu erklären.


    l.g.

    Stefan


    P.S. Auch bei den größeren Büchern sind Ungenauigkeiten durchaus gegeben. Schon allein deswegen, weil die nicht überarbeitet werden.

    Wäre mal interessant, was Gäumann in seinem Werk zu dem Pilz schreibt.

    Gäumann gibt die Teliosporen mit 26-35 x 21-25 µm an. Hmmm?

    Hi,


    ich habe den Gäumann leider nicht, deswegen auch der Einwand. Bei 1-2 Fällen ist mir aufgefallen, dass im Klenke/Scholler einige Sachen unglücklich formuliert sind, die aber im Gäumann klarer formuliert sind. Z.B. bei Cronartium flaccidum an Vincetoxicum werden farblose IIer Sporen erwähnt. Gemeint ist aber, dass die Sporenwand farblos ist. Jule hatte mir das seinerzeit erklärt.


    Bei solchen "Unklarheiten" sehe ich auch in die Originalliteratur, bzw. andere verlässliche Quellen, was diese so schreiben. :)


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    nach Bildlage passt P. menthae makroskopisch, denn "leider" ist das die einzige Art, die nach Befallslage laut Klenke/Scholler in Frage kommt. Mich stören nicht nur die zu großen Teliosporen, denn die Sporengrößen können auch schon mal von den Literaturangaben abweichen. Das Bauchschmerzen bereitet mir mehr, dass im Klenke/Scholler die Teliosporen als warzig angegeben werden. Bei dir sind sie aber glatt! Leider hat Jule auf Ihrer Seite keine Mikrobilder der Telien gemacht.


    Entweder hat sich bei der Beschreibung des Pilzes im Klenke/Scholler ein Fehler eingeschlichen, was ja durchaus passieren kann bei so einem monumentalen Werk, oder aber du hast einen Rostpilz auf deinem Oregano, der noch nicht auf dem Wirt beschrieben worden ist.


    Sporengrößen von Teliosporen einer Puccinia mit max. 35 µm erscheint mir zu klein. Das würde eher zu einem Uromyces passen, denn die haben einzellige Teliosporen. Frag mal Friedemann, was er von der Sache hält. Wäre mal interessant, was Gäumann in seinem Werk zu dem Pilz schreibt.


    Auf jeden Fall ist das ein toller Fund, super dokumentierter Fund.


    l.g.

    Stefan

    Mich würde mal interessieren welcher Youtuber das war/ist. Dem sollte man mal ein PSV-Auffrischungskurs empfehlen. Zum Gift: Ich meinenirgendwo gelesen zu haben, dass die Goldschimmel Giftstoffe absondern sollen, die Bauchspeicheldrüsenkrebs fördern. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich das gelesen habe. War auf jeden Fall eines der populärwiss. Pilzbücher.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ja definitiv; zumindest in Sachsen. Ich kenne die Art gar nicht, während der Narzissengelbe hier sehr häufig ist; sowohl im Laub- wie auch im Nadelwald.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    für mich wären das nach Bildlage alles Perlis erst Mal. Natürlich kann auch mal der Graue so aussehen, zumal die Stielbasis bei dem auch mal braun verfärben kann in der Trama.


    Aufgrund der deutlichen Riefung der Stielspitze und des Ringes und der fehlenden häutigen Volva, bzw. Bergsteigersöckchen kommen hier aber nur beide Arten in Frage.


    l.g.

    STefan

    Hi,


    wobei das aber auch nicht immer so sein muss mit dem gerieften Rand. Deswegen mikroskopiere ich auch alle Crepidotusse durch, denn die Mikromerkmale wiegen in der Gattung mehr als die Makroskopie aus meiner Sicht. C. mollis jetzt natürlich ausgenommen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    aktuell haben wir 3 Nachweise in der aktuellen Artenliste, die wir auch schon 2018 hatten. Ist also in den letzten Jahren zumindest nix dazu gekommen. Wenn sich der Fund bestätigt, dann gib bescheid. Ich nehme den dann gerne auf. :)


    l.g.

    Stefan

    Dachte mir mal judasohr und chaga für den anfang. Habe mir das Buch heilende Pilze von Jürgen guthmann geholt sobald ich mich da mehr eingelesen habe werde ich dann noch mehr dazu nehmen.

    Mir geht es einfach nur um die gift-neutralisierende Wirkung in Verbindung mit Dauer und Temperatur.

    Die sehr substanzabängig ist. Weißt du wie aufwendig solche Studien zur Kinetik von thermischen Abbau von Stoffen sind?

    Probiere es aus und berichte dann über die "Erfolge", wenn es dich interessiert. *kopfschüttel*


    Bin mal gespannt, ob jemand dazu konkrete Aussagen machen kann. Welche Pilze willst du denn verarbeiten? Porlinge? Da wird es wenig Studien über "giftige" hitzelabile Inhaltsstoffe geben bezüglich thermischen Abbau.


    l.g.

    Stefan


    P.S. Langsam finde ich deine Anfragen irgendwie immer abstruser.

    Ich meine Draufsicht der Lamellen, wo man auch die Lamellenhaltung (angewachsen, frei, angeheftet, ausgebuchtet, mit Zahn herablaufend...) und auch die "Lamellendichte" erkennen kann; also ein Blick auf die Lamellen des unzerstörten FK. Das Bild, was du hast, ist zwar toll gemacht und sieht beeindruckend aus, aber leider nicht wirklich hilfreich für die Bestimmung.


    l.g.

    Stefan