Sowenig wie man "blau" riechen kann.
Hi,
doch einige Menschen können das. Nennt sich Synästhesie.
l.g.
Stefan
Sowenig wie man "blau" riechen kann.
Hi,
doch einige Menschen können das. Nennt sich Synästhesie.
l.g.
Stefan
immer wieder stolpere ich über den "mehligen Geruch". Ich gehe davon aus, das damit "Geruch wie Weizenmehl" Typ 405 gemeint ist.
Hi,
damit ist der Geruch nach altem, feuchtem ranzigem Mehl gemeint. Gehe davon aus, dass die Geruchsbezeichnungen/beschreibungen für Pilze schon mindestens 50-60 Jahre alt sind. So kommt auch die Bezeichnung des "Leuchtgasgeruchs" bei Tricholoma sulphureum daher. Heute gibt es das nicht mehr. Damals aber war der Geruch bekannt. Jodoform analog. Heute wissen nur Chemiker, die mit Jodoform gearbeitet haben, bzw. mit der Substanz im Studium konfrontiert waren, wie das riecht. Damals war man technisch noch nicht so weit, wie jetzt. Heute ist das Mehl viel besser "verarbeitet" als damals. Mach 405er Weizenmehl mal feucht und lass es ein paar Tage stehen. Dann sollte es so riechen.
Ansonsten ist der Geruch auch mit nicht mehr ganz frisch aufgschnittener Gurke vergleichbar.
Die beste Geruchsreferenz hast du bei Calocybe gambosa oder bei den gilbenden Erdritterlingen und weiteren Ritterlingen.
l.g.
Stefan
Hi,
Schön eine neue Runde. Leider aber werde ich dieses Jahr nur auf der Tribüne Platz nehmen können. Für mehr reicht's nichts da ich berufl. mehr als eingespannt bin.
l.g.
Stefan
Hey Stefan, vielen Dank für deine Einschätzung.
Inocybe: Nun gut von I. hirtella gibt es noch eine 4 sporige Varität (Basidien). Damit bin ich mehr als zufrieden.
Aufgrund welcher Eigenschaften legst du dich auf Chl. olivieri fest?
lg Rainer
Hi,
das sind inzwischen eigene Arten; keine Varietäten.
Chlorophyllum: kein deutlicher Farbkontrast bei den Hutschuppen
l.g.
Stefan
Schieb das SPP mal zusammen.
Rosa bedeutet in dem Fall sehr helles schweinchenrosa.
l.g.
Stefan
Hi,
Inocybe ist hier gut möglich; allerdings auch für mich nach Bildlage mit Fragezeichen. Hebeloma würde ich hier auch nicht zu 100% ausschließen wollen.
l.g.
Stefan
2. Pilz ein Inocybe, disemal sollte die Bestimmung aber leichter sein, weil dieser sehr deutlich nach Bittermandel / Marzipan gerochen hat.
Nach meiner recherche kommt in diesem Fall nur Inocybe Hirtella in frage.
Hi,
leider eben nicht. Die echte Hirtella ist zweisporig. Es gibt aber auch 1-2 viesporige Arten. Das ist leider nur mikroskopisch sicher zu bestimmen.
Deinen letzten würde ich mit Chl. olivieri abgleichen.
l.g.
Stefan
Auch eine gute Idee.
Hi,
sehe ich häufiger. Wenn die so verfärbt sind, haben die meiner Ansicht nach schon einen Ratsch weg, Frostschaden oder ähnliches.
l.g.
Stefan
Hi,
+1 für Olivieri.
l.g.
Stefan
Hi,
bitte aussporen lassen. Dann wissen wir es genau.
l.g.
Stefan
Hi,
ich bin hier leider raus. Wenn ich mal einen Waldchampi finde, ist es zu 99% A. sylvaticus. Wenn ich Glück habe, finde ich im Jahr 2-4 Kollektionen Waldchampis. Mit dem Parra (Fungi Europaei) hast du das bestimmt auch abgeglichen inkl. Schwärzung und Schäffer-Reaktion der geschwärzten Stellen?
l.g.
Stefan
P.S. Wie schon anderswo erwähnt bin ich in Sachsen der einzige, der sich Champis intensiver anschaut. Ich hoffe sehr, dass sich hier noch ein 2. Agaricus-Interessierter meldet.
Hi,
da müssen Kiefern oder Päppeln auch am Fundort stehen. Sieht für mich am ehesten nach Tr. stans den du FNE4 aus.
l.g.
Stefan
Hi,
das ist ein Fall für Felix. Vielleicht schaut auch Mal Karl hieŕ rein.
l.g
Stefan
Hi,
die neuen Bilder zeigen L. deterrimus. Da passt alles inkl. der recht unzonierten HDS.
l.g.
Stefan
Aber im konkreten Fall werden die schon nach Anis gerochen haben, da meines Wissens fast alle Arten aus der Sektion nach Anis riechen.
l.g.
Stefan
Hi,
Armillaria gallica/lutea wäre mein Tipp dazu.
l.g.
Stefan
Hi,
Sektion Minores derzeit nur auf Aggregatsniveau bestehend jeweils aus 3-4 Arten mikroskopisch abgrenzbar. Insgesamt gibt es derzeit in der Sektion ca. 20 Arten. Wenn du wissen willst, welche Art das ist, dann musst du die trocknen und Sequenzieren.
l.g.
Stefan
Moin,
Weiterhin vermisse ich die Grübchen am Stiel, auch ein wichtiges Erkennungsmerkmal für den Edelreizker L. deliciosus.
VG André
Was für Semisanguifluus spricht.
Hi,
Lactarius semisanguifluus
l.g.
Stefan
Hi,
an Nadelholz muss man auch mit Pl. pouzarianus abgleichen. Allerdings geht das nur mikroskopisch. (Schnallen in der Huthaut)
Pl. cervinus auf Aggregatsebene passt aber so weit.
l.g.
Stefan
Hi,
hast du mal die Lamellen gequetscht? Tr. tereum s. st. kenne ich nur bei Kiefer. Ich gehe hier von einem der Gilber aus. Mit den dunklen Hutschuppen ist. Tr. scalpturatum wahrscheinlich.
l.g.
Stefan
Hi,
in welcher Gegend hast du die denn gefunden? (Höhenmeter)
l.g.
Stefan
Hi,
schön mal wieder was von dir zu hören.
Ja schöner Fund, den ich noch nie in den Händen hatte. (die Normalform hingegen schon).
Scheint dieses Jahr öfters zu wachsen, da ich die gelbe Form auf FB häufiger in den Anfragen gesehen habe.
l.g.
Stefan
Hallo Stefan
Wenn Du ihn jetzt noch Inocybe obscurobadia nennst, sind wir uns einig.
Bei Kuyper & Stangl ist die Art als I. phaeocomis var. major drin
LG Karl
Hallo Karl,
ich kenne den nur als Obscoroides. In der Tax-Ref-Liste ist der auch als Obscuroides angegeben.
Verbreitung Inocybe obscuroides P.D. Orton 1960
I. obscorubadia ist ein anderer Pilz, der unter diesem Namen nicht auf Dittes Webseite gelistet ist aktuell.
l.g.
Stefan