Na dann,
Herzlichen Glükwunsch.
Na dann,
Herzlichen Glükwunsch.
Und einen Mini
Coprinopsis lagopus gab es heute morgen auch. Nach einer Stunde war er aber Weg. Pilze, Welt der Wunder.
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Nach einer Stunde schon weg? Hört sich nach was anderem an...
Hi,
wirklich spannend, dass die Lamellen der Art auch fast weiß sein können...
l.g.
Stefan
Hi,
was das genau ist, kann ich dir auch nicht sagen. Leider ist das Schnittbild unscharf.
Ich kenne mich mit den Hypogäen leider nicht so aus. Da gibts ein paar Spezialisten hier, die dir hoffentlich eine kompetente Antwort geben können und werden.
Auf jeden Fall ist die Art nicht wirklich giftig (so lange du die Fruchtkörper nur anfässt und nicht isst!) und das Waschen deiner Gartengeräte war nicht notwendig.
Vielleicht sagst du noch, welche Gehölze am Fundort stehen und was du für Bodenverhälstnisse in deinem Garten herrschen.
Auf jeden Fall ist dein Pilzfund für die Pflanzen und für dich und Familie ungefährlich.
l.g.
Stefan
P.S. Karl hat während meiner Antwort dir ja schon einen guten Vorschlag gegeben.
Hi,
gekostet hast du mal? War er vielleicht bitterlich Ansonsten kann ich dir da leider nicht weiterhelfen. Außer, dass du vielleicht noch mal die FN befragst.
Die Schwärzlinge sind nicht einfach. Leider finde ich zu selten welche, als dass ich da große Erfahrungen hätte.
l.g.
Stefan
Hi,
der schwarze Fleck ist Sporenmasse. Die Hüte der Tintlinge zerfließen sehr schnell zu einer schwarzen Flüssigkeit, deswegen auch der deutsche Name "Tint"ling.
Was es genau für eine Art ist, kann nur mikroskopisch sicher geklärt werden. Da ich aber kein Velum sehe, wäre Parasola misera eine Option, bzw. ein Coprinellus der Sect. Setulosi, sofern der irgendwelche "Haare", bzw. Härchen auf dem Hut hätte.
Wie dem auch sei. Ein paar Sachen sind sicher.
1. Der Pilz, bzw. dessen Sporen waren in der Erde. Wahrscheinlich wurde dort auch Pferdedung z.B. mit eingearbeitet.
2. Der Pilz schadet nicht den Pflanzen, denn er zersetzt die organischen Substanzen im Substrat und macht das für die Pflanzen bioverfügbar. Pflanzenschädigende Pilze gibt es natürlich, das sind aber in 99% der Fälle keine mit "Hut und Stiel".
3. Der Pilz ist definitiv nicht giftig, für Pflanze, Mensch und Tier! Die schwarzen Flecken sehen nicht schön aus, sind aber harmlos. Du kannst sie ohne Probleme mit Wasser abwaschen, wenn du das willst. Allerdings hat das nur kosmetischen Wert.
Ich an deiner Stelle würde mich über die Tintlinge freuen und unters Mikro packen und bestimmen. Gegenmaßnahmen sind keine notwendig und auch nicht wirklich sinnvoll.
l.g.
Stefan
P.S. ach ja bevor ich es vergesse:
Hi,
gute Besserung für dein Knie.
1. Pluteus cervinus agg.
dann kommen uralte Schmetterlingstramen Trametes versicolor.
das letzte sind unreife Baumporlinge; erst in ein paar Tagen/Wochen bestimmbar.
Den Perli hab ich mal ausgeklammert. Den hast du natürlich richtig.
l.g.
Stefan
Hi,
zunächst mal:
Auf jeden Fall bist du bei der ehemaligen Großgattung Stropharia genau richtig. Die baugrauen Lamellen passen dazu. Kann es sein, dass die Bilder nicht ganz farbecht sind? Leider habe ich so aufgrund der Bilder einige Ideen, die allerdings nicht recht makroskopisch passen wollen. Str. coronilla fällt aus meiner Sicht schon mal wegen der Größe der FK raus. Ich kenne die deutlich kleiner. So von der Hutfärbung her könnte ich mir Str. caerulea oder Str. aeruginosa vorstellen, allerdings passt der Stiel dazu nicht so wirklich. Dann kämen noch Str. rugos-anulata oder Leratiomyces percevalii in Frage.
Auf jeden Fall ein spannender Fund, der sich nur mikroskopisch sicher bestimmen lässt.
l.g.
Stefan
Hi,
ich denke hier auch an Perlpilze; auch wenn die Stielbasis fehlt. Die restlichen Merkmale sind typisch.;)
l.g.
Stefan
Hi,
wie wäre es mit einer Geopyxis cf. majalis vielleicht?
l.g.
Stefan
Hi,
mich hat der leicht geriefte Hutrand irritiert; aber ja so passt wohl P. candolleana ganz gut.
l.g.
Stefan
Hi,
ob mit oder ohne Stielbasis; hier wird es wohl nur bei einer Gattungsdiagnose bleiben. Psathyrella sp.
Vielleicht traut sich jemand anderes den noch weiter makroskopisch abzugrenzen...
l.g.
Stefan
Hi,
das sind Tintlinge. Ich meine bei deinen Bildern oben auf der Huthaut einzelne "Härchen"/Gekrissel zu erkennen. Wenn dem wirklich so ist, gehören die zur Gattung Coprinellus Sect. Setulosi.
Was du dagenen machen kannst? Nix.
Die gute Nachricht ist, die einzelnen Fruchtkörper sind nur 1-2 Tage da. Tintlingsfrucktkörper kleinerer Arten sind sehr schnelllebig.
Wie du die reinbekommen hast? Entweder durch das Laub oder, was ich für wahrscheinlicher halte, eine der beiden Erden aus dem Gartenmarkt.
l.g.
Stefan
Hi,
du kannst noch die Eisen-II-Sulfatrekation testen. Die ist beim Frauentäubling negativ. Übrigens sind flexible Lamellen kein Garant für einen Frauentäubling, denn gerade bei Jungexemplaren, sind bei vielen Täublingen die Lamellen flexibel...
l.g.
Stefan
Hallo Beli und Oehrling, ich hatte etwas im Hinterkopf, dass bei Ritterlingen der Burggraben immer deutlich zu sehen ist - wenn diese "Andeutung" als solcher durchgeht, habe ich wieder was dazugelernt!
Hi,
nur noch 1-2 Ergänzungen/Erklärugnen. Das mit dem "deutlichen" Burggragen ist definitiv falsch! Ich habe schon genug Ritterlinge gefunden, wo der fehlte, bzw. auch undeutlich war. Gerade bei jungen Exemplaren, wenn die Hüte noch nicht komplett aufgeschirmt sind, fehlt der gerne. Insbesondere beim Halsbandritterling, der zugegebenermaßen sehr selten ist, fehlt der Burggraben auch bei älteren Fruchtkörpern gerne mal (eigene Funderfahrungen).
Dass der Maipilz kein echter Ritterling ist, ist schon lange bekannt; schon allein deswegen, weil der ein Saprobiont ist, während echte Ritterlinge Mykorrhizapilze sind. Nach neuesten taxonomischen Erkenntnissen, gehört der Maipilz in die Raslingsverwandtschaft.
l.g.
Stefan
Hi,
ist in jedem Fall ein schöner Fund. Ich habe die Art schon 3-4 Jahre nicht mehr gesehen.
l.g.
Stefan
Hi,
ich hab R. solaris zugegebenermaßen noch nie mikroskopiert. Ich kenne die Art allerdings zierlicher mit fast durchscheinendem Hutrand und sehr feiner hellgelber Hutfarbe. Geschmack ist sofort brennend scharf.
l.g.
Stefan
Danke für den Hinweis. Der Spamer ist erstmal gesperrt. Leider kann ich gerade mit dem Smart-Phone die Beiträge nicht gescheit löschen. Das mache ich oder einer der anderen Mods später.
l.g.
Hallo Ditte,
danke für deine Korrektur. Interessanterweise sind mir Velumreste am Hut von I. lacera bei meinen Kollektionen noch nie aufgefallen, auch bein jüngeren Exemplaren nicht.
Auch ich würde mich über Mikrobilder der Inocybe sehr freuen.
l.g.
Stefan
Super gemacht! Kann es sein, daß gestern oder vorgestern ein echtes neues Mitglied unter die Sperrung der "verdächtigen" Neu-Accounts gefallen ist? Ich dachte, ich hätte da jemandem mit einem "normalen" Nickname dazwischen gesehen. Oder wurde das schon geklärt?
Heute sind jedenfalls schon wieder mehrere Spamaccounts zu sehen.
Hi,
ich kann es nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich Samstag früh 100 Beiträge von 2-3 Accounts ähhm bearbeitet habe. Auf jeden Fall habe ich dann später noch einen Account gesperrt, weil dieser einen FB-Account einer Firma in Südostadien bewarb.
Die anderen Accounts haben Jarne und Pablo bearbeitet. Ich gebe aber gerne zu, dass die Accountnamen sich zwar ähneln aber inzwischen bei einigen nicht mehr sofort ersichtlich sind ob das mal Spamer werden wollen oder nicht.
Wer oder was auch immer diese Accounts generiert, es lernt dazu.
Ich hab heute auch noch mal mit dem Betreiber telefoniert. Ich hoffe sehr, dass wir bald eine Lösung haben, die nur wenig die Nutzerrechte von euch einschränken wird.
Mal sehen, was möglich sein wird. Falls jetzt mal für eine gewisse Zeit nur noch Beiträge aller 2 Minuten oder so möglich sein werden, dann ist das so. Ich kann an dieser Stelle nur für Verständnis werben.
l.g.
Stefan
Hi,
dieselbe Frage bezüglich der Literatur habe ich mir auch schon gestellt. So wirklich allgemeine Einführungen in die Mykologie (z.B. für Erstsemester oder sowas wie "Mykologie für das Nebenfach" wie ich es aus der Chemie kenne) scheint es nicht zu geben.
Doch Ist allerdings etwas veraltet...
Pilze - Eine Einführung | J. Webster | Springer
Weiterhin gibts noch gute Publikationen von Prof. Meike Piepenbring. Sie hat ein sehr schönes mykologisches Grundlagenwerk geschrieben (kleine Einschränkungen: über tropische Pilze und englischsprachig). Hier mal ein Link zu weiterführenden Materialien
Goethe-Universität — Digitale Lern- und Lehrmaterialien zur Mykologie?
Die Fachberaterkurse, insbesondere den Einsteigerkurs bei Hermine kann ich auch jedem Interessierten, der tiefer in die Mykologie eintsteigen will, empfehlen.
Fachberater Einstiegskurs; eine Zusammenfassung
Ansonsten bleibt noch der verlinkte Artikel oben.
l.g.
Stefan
War dieses Mal recht dankbar. Nur ein Spamaccount und Spam nur ein einem Unterforum.
l.g.
Stefan
Hi,
ich konnte mit "Hohlstieliger Ackerling" nix anfangen. Meinst du damit Agrocybe vervacti? Ist gut möglich, sollte daber trotzdem mikroskopisch abgesichert werden.
l.g.
Stefan
Hi,
zu 3. hat Marius Seiler einen sehr schönen Artikel im Tintling Heft 124 geschrieben. Den gibts online hier:
http://tintling.com/artikel/pilze
l.g.
Stefan
Hi,
der Stiel, bzw. Stieloberfläche passt hier sehr gut zum Lärchenritterling. Die rissige Hutoberfläche kenne ich so nicht von dem. Womöglich ein Trockenschaden oder aber ist es doch was anderes. Ich würde von dem mal ein Stück Lamelle unters Mikro packen und mal sehen, ob eine Tricholoma hier in Frage kommen kann.
l.g.
Stefan