Beiträge von Climbingfreak

    wie z.B. die Verschiedenblättrige Kratzdistel Cirsium heterophyllum eine Pflanze, die nur im Erzgebirge, Thüringen und im Bayerischen Wald vorkommt.


    Irgendwie hat sie es mir angetan und ich wollte euch gerne an der Schönheit teilhaben lassen.==Gnolm26




    deswegen "verschiedenblättrig"



    Auf jeden Fall Anlass genug, dass ich mich mit den "Disteln" etwas näher befassen werde zukünftig.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    war heute mit Toffel auf der Vorexkursion zu unserer Fachgruppenexkursion im Osterzgebirge nahe Rechenberg-Bienmühle unterwegs und da viel uns ein Becher auf Pferdedung auf. Einer der Becher war "bewohnt", diesen hab ich erstmal "beräumt" und anschließend mikroskopiert. Den intakten wollte ich noch nicht antasten, falls weitere Untersuchungen notwendig werden.


    Bilder und Daten:

    Größe des Apotheciums: 1-3 mm

    Sporengröße: 20-23 x 10-13 µm, glatt, farblos, ich meinte auch einen Kern zu sehen,

    keine Haare

    Paraphysen: septiert, Enden, verdickt und leicht "verbogen", evtl. auch leichte Inkrustationen, farblos


    Falls noch Angaben fehlen, reiche ich die gerne nach. Dungstück ist sicher in einer feuchten Kammer untergebracht. :)



    Mikros leider durch die Bewohner sind die Asci ramponiert; Konsiszenz war ein bisschen wie Gummibärchen









    Textura:


    Was meint ihr?


    Vielen Dank schon Mal im Voraus


    l.g.

    Stefan

    Hallo


    Der Düngerling könnte möglicherweise auch der Dunkelrandige Düngerling (Panaeolus cinctulus) sein. Wenn man es wirklich genau wissen will, dann wird man wohl übers Mikroskop nicht hinweg kommen.


    LG Matthias

    Der hätte deutlich dunklere Lamellen; fast schwarz. ;) Dieses typische Braun in den Lamellen hat nur der Heuschnittpilz.


    l.g.

    Stefan

    Ja ich weiß, die Pilze der Schweiz sind in vielem nicht auf dem letzten Stand und Profis wie Ihr könnt damit nicht viel anfangen. Aber Laien bieten sie ziemlich umfangreiche Vergleiche und gut finde ich auch die Mikrozeichnungen. Wie sollte ich als Anfängerin sonst überhaupt ein Gefühl bekommen, was da unter dem Objektiv liegt.

    Hi,


    einer der Knackpunkte bei PdS ist die Tatsache, dass eben genau diese Mikrozeichnungen nicht zu den genannten Arten passen. Dass das Werk nicht auf dem aktuellen Stand ist, ist da nicht das Problem. Problematisch ist, dass es die damals nur Exsiccate untersucht haben und es da auch wohl einige Fehlbestimmungen gab...

    In Sachen Täublingen ist der Schlüsselband des MHK als Einstieg sehr gut geeignet. Felix hat öfters darauf hingewiesen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    auf jeden Fall sind das Düngerlinge; vielleicht sogar der Ringdüngerling, wo der Ring verlustig gegangen ist. Zumindest haben die FK schon einen Trockenschaen. Ansonsten sind Pilze, die direkt auf Kuhfladen wachsen keine Besonderheit. Es gibt genug Arten, die sich auf Tierdung spezialisiert haben.


    Ansonsten:


    (welcome)


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    wie riecht denn dein Fund? Wenn er nicht stark nach Ouzo/Anis riecht, ist es auch kein Anischampi. Kannst du bitte auch noch ein komplettes Schnittbild anfertigen?


    So im Moment wäre ich mir unsicher, ob das nicht vielleicht doch ein Leucoagaricus ist...


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    was das genau ist, kann ich dir auch nicht sagen. Leider ist das Schnittbild unscharf.


    Ich kenne mich mit den Hypogäen leider nicht so aus. Da gibts ein paar Spezialisten hier, die dir hoffentlich eine kompetente Antwort geben können und werden.


    Auf jeden Fall ist die Art nicht wirklich giftig (so lange du die Fruchtkörper nur anfässt und nicht isst!) und das Waschen deiner Gartengeräte war nicht notwendig.


    Vielleicht sagst du noch, welche Gehölze am Fundort stehen und was du für Bodenverhälstnisse in deinem Garten herrschen.


    Auf jeden Fall ist dein Pilzfund für die Pflanzen und für dich und Familie ungefährlich.


    l.g.

    Stefan


    P.S. Karl hat während meiner Antwort dir ja schon einen guten Vorschlag gegeben.

    Hi,


    gekostet hast du mal? War er vielleicht bitterlich Ansonsten kann ich dir da leider nicht weiterhelfen. Außer, dass du vielleicht noch mal die FN befragst.


    Die Schwärzlinge sind nicht einfach. Leider finde ich zu selten welche, als dass ich da große Erfahrungen hätte.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    der schwarze Fleck ist Sporenmasse. Die Hüte der Tintlinge zerfließen sehr schnell zu einer schwarzen Flüssigkeit, deswegen auch der deutsche Name "Tint"ling.


    Was es genau für eine Art ist, kann nur mikroskopisch sicher geklärt werden. Da ich aber kein Velum sehe, wäre Parasola misera eine Option, bzw. ein Coprinellus der Sect. Setulosi, sofern der irgendwelche "Haare", bzw. Härchen auf dem Hut hätte.


    Wie dem auch sei. Ein paar Sachen sind sicher.


    1. Der Pilz, bzw. dessen Sporen waren in der Erde. Wahrscheinlich wurde dort auch Pferdedung z.B. mit eingearbeitet.

    2. Der Pilz schadet nicht den Pflanzen, denn er zersetzt die organischen Substanzen im Substrat und macht das für die Pflanzen bioverfügbar. Pflanzenschädigende Pilze gibt es natürlich, das sind aber in 99% der Fälle keine mit "Hut und Stiel".

    3. Der Pilz ist definitiv nicht giftig, für Pflanze, Mensch und Tier! Die schwarzen Flecken sehen nicht schön aus, sind aber harmlos. Du kannst sie ohne Probleme mit Wasser abwaschen, wenn du das willst. Allerdings hat das nur kosmetischen Wert.


    Ich an deiner Stelle würde mich über die Tintlinge freuen und unters Mikro packen und bestimmen. ==Gnolm7Gegenmaßnahmen sind keine notwendig und auch nicht wirklich sinnvoll.


    l.g.

    Stefan


    P.S. ach ja bevor ich es vergesse:


    (welcome)

    Hi,


    zunächst mal:


    (welcome)


    Auf jeden Fall bist du bei der ehemaligen Großgattung Stropharia genau richtig. Die baugrauen Lamellen passen dazu. Kann es sein, dass die Bilder nicht ganz farbecht sind? Leider habe ich so aufgrund der Bilder einige Ideen, die allerdings nicht recht makroskopisch passen wollen. Str. coronilla fällt aus meiner Sicht schon mal wegen der Größe der FK raus. Ich kenne die deutlich kleiner. So von der Hutfärbung her könnte ich mir Str. caerulea oder Str. aeruginosa vorstellen, allerdings passt der Stiel dazu nicht so wirklich. Dann kämen noch Str. rugos-anulata oder Leratiomyces percevalii in Frage.


    Auf jeden Fall ein spannender Fund, der sich nur mikroskopisch sicher bestimmen lässt.


    l.g.

    Stefan