Beiträge von Teetrinker

    Hallo Rotfuß,


    wenn das die Pilzleichen von der Eiche waren, die Du im Juli 2016 gegessen hast, dann wundert es mich nicht, dass Du die nicht vertragen hast <X;). Ich habe sie genauso zubereitet (danke für den Tipp) und es war richtig lecker.


    Wer auch Lust auf Schwefelporling hat, der sollte es mal im Kurfürstlichen Thiergarten Arnsberg versuchen

    Erlebnis-Wanderung: Waldkultur entdecken | "Kurfürstlicher Thiergarten Arnsberg"


    Ist auf jeden Fall ein herrlicher Spazierweg und vor 3 Jahren wuchsen dort reichlich Schwefelporlinge an Buchen.

    Ein frohes neues Pilzjahr für alle! Ihr seid hoffentlich alle gesund und habt die Corona-Ferien zur Pilzsuche nutzen können. Ich habe heute 1,4kg Schwefelporlinge geerntet. Fußläufig in der Nachbarschaft, einmal an einer uralten Weide, einmal an einer recht jungen Pappel. An beiden Bäumen ist der Pilz erstmalig erschienen. Ist das jetzt ein Zeichen für ein gutes Porlingsjahr oder eher ein Indiz für den schlechten Zustand der Bäume?

    Im Sauerland gibt es mittlerweile vielleicht mehr Steinpilze als Fichten . Ich konnte doch die Steinis nicht alle schutzlos der hereinbrechenden Kälte überlassen.==stein Halbe Runde um den Hennesee gedreht. Bin immer wieder angenehm überrascht, das selbst direkt neben beliebten Wanderwegen ganz tolle Pilze stehen und man nicht im Wald herumkraxeln muss.

    An die Möglichkeit, dass die Chancen steigen, auch in NRW Kaiserlinge zu finden, habe ich nicht gedacht. Memo an mich selbst "Nicht immer nur das Negative sehen"


    Aktuell macht mir das Ausmaß des Fichtensterbens große Sorge. Straßensperrung L 856 Hirschberg Niederbergheim | Waldroute


    Das Sauerland wird in 10 Jahren anders aussehen als heute. Steinpilzschwemmen wie in diesem Jahr wird es dann wohl nicht mehr geben. Dass nur 2 trockene Sommer ausgereicht haben, um die vorherrschende Baumart großflächig zu vernichten, finde ich erschreckend. Andererseits sah es nach Kyrill flächenweise auch erschreckend aus und heute ist man froh, dass der damalige Sturm zu einem Umdenken und einer Abkehr von der Fichtenmonokultur geführt hat. Vielleicht (hoffentlich) sieht es in 10 Jahren auch nicht so schlimm aus wie befürchtet.


    Die Buchen produzieren ein Mastjahr nach dem anderen, weil sie auch um ihr Überleben fürchten.


    Die Myzelien selbst scheinen die Trockenheit aber bei den von mir beobachteten Pilzen schadlos überstanden zu haben. Auf mehrfach blühende Pflanzen werde ich im nächsten Jahr verstärkt achten. Aktuell fällt mir nur auf, dass unsere Himbeeren auch Ende Oktober noch reichlich reife Früchte tragen.


    In den letzten 4 Wochen hat es langanhaltend geregnet. Es reicht noch lange nicht, um das Defizit auszugleichen, aber eine Entlastung für die ausgetrockneten Waldböden sollte es sein. Gibt es Seiten, auf denen man diese Entwicklungen deutschlandweit nach Regionen verfolgen kann?

    Auch im Siegerland geht noch was. Meine Mutter hat gestern vom Nachbarn ein kleines Körbchen voll junger Steinpilze geschenkt bekommen und ich hab bei einer schnellen Runde auch noch ein paar Steinis, Parasole und Perlpilze gefunden. Drei schöne Flockies sind von einem Banausen leider umgetreten worden. :cursing: Ab Mittwoch soll es Frost geben, also auf zum Endspurt!

    Die anderen Pilze waren fertig und bis zuletzt konnte ich nicht herausfinden, was das für welche waren...also erstmal ins Schälchen und wurden dann (nach Ullas Hilfe) gemeinsam mit den anderen nachbereitet. Waren lecker, uns sie sie allen bekommen 😂

    Bin auch gerade ein wenig sprachlos. "Ullas Hilfe" bestand darin, dass sie den Pilz bestimmt hat. Da geht man doch davon aus, dass der Fagesteller anschließend nachgoogelt, wie es um den Speisewert des Pilzes bestellt ist und sich nicht nur über die Bestimmung freut und die Dinger in die Pfanne haut ==Gnolm5 Was hättest Du denn gemacht, wenn Ulla "Knollenblätterpilze" bestimmt hätte? Hast Du in Oppas altem Pilzbuch nachgeschaut, was dort zur Nebelkappe steht oder wo hat Dich Google hingeführt?

    Mein Favorit ist herbstblattl.htm

    Wahrscheinlich auch nicht die wissenschaftlichste Webseite, aber viele bunte Bildchen und nach meiner Einschätzung ziemlich aktuell.


    Kann mich dem Chorknaben nur anschließen, es gibt aktuell so viele leckere Pilze im Wald (und im Supermarkt), da muss man nicht seine Gesundheit mit Nebelkappen, Kahlen Kremplingen und anderen fragwürdigen Pilzen aufs Spiel setzen.


    Ansonsten: Herzlich willkommen im Forum! Ich bin auch "nur" Speisepilzsucher und habe hier im Forum mit ziemlichem Erstaunen feststellen müssen, was ich alles NICHT über Pilze wusste und immer noch nicht weiß.

    Letztes Jahr hab ich ja noch gedacht, so ein Jahrhundertsommer ist ne tolle Sache. Dieses Jahr ging mir das anhaltend schöne Wetter so langsam auf den Keks und seit 4 Wochen weiß ich, wie sehr ich den deutschen Herbst vermisst habe und mich über feuchte, dampfende Wälder mit Pilzen freue.


    Nach meiner begrenzten Erfahrung sind die meisten Pilze an den bekannten Stellen in diesem Jahr wiedergekommen. Einige Arten (Mönchsköpfe, Parasolpilze, Hallimasch, Champignons) in deutlich größeren Mengen als in normalen Pilzjahren. Aber in Anbetracht des massiven Fichtensterbens im Sauerland mache ich mir Sorgen, ob es doch zu nachhaltigen Veränderungen kommt.


    Ich bin ja nur ein einfacher Speisepilzsammler und mich würde interessieren, ob die Pilzexperten hier auch bei den Pilzen schon deutliche Veränderungen wahrgenommen haben.


    Bitte, bitte keine Diskussion darüber, ob wir überhaupt einen Klimawandel haben und wenn ja, wodurch der verursacht wird. Dafür gibt es andere Foren.

    Solange es Pfanddosen sind, nehme ich die gerne mit. Es hat schon Wanderungen gegeben, bei denen ich mehr Pils als Pilz gefunden habe. Schlimm finde ich die ganzen Glasflaschen im Wald, die zu Waldbränden oder Verletzungen führen können. Kleine Mengen schleppe ich bis zum nächsten Mülleimer, aber oft kommt man gegen die Massen gar nicht an. Heute lag ein kompletter WC-Spülkasten am Weg. :haue::haue:

    Sorry, mein Erstversuch mit der neuen Forensoftware sieht ein wenig chaotisch aus. Es sollen 3 Bilder sein, oben die Lamellen seitlich, dann die Pilze von unten und dann das Ganze von oben

    Hallo, ich wollte euch eigentlich mit meinen minderwertigen Handyfotos verschonen, aber jetzt hätte ich doch noch mal gern eure Meinung. Ich habe diese Pilze unterwegs als Austernseitlinge von einer gefällten Buche geerntet. Aber je länger ich die Plze betrachte und lese, desto mehr Indizien finde ich für den Rillstieligen Seitling


    - Sehr hellbrauner Hut, Rand gewellt und teilweise eingerissen. Eingerollt ist da auch bei den kleinen Pilzen nix.

    - Die Lamellen sind gegabelt und quer unterbrochen. Im Netz steht was von "queradrig", den Begriff habe ich noch nie gehört

    - Die Lamellen laufen bis zum Stielende herab

    - Der Geruch erinnert mich ein bisschen an Maipilze und die sollen ja auch "mehlartig" riechen.


    Als Verbreitungsgebiet wird Südost-Europa angegeben, in Deutschland nur in den warmen Flusstälern. Ist der Klimawandel jetzt schon so weit fortgeschritten, dass die windigen Höhen des Haarstrangs "warmen Flusstälern" ähneln? Oder ist das hier ganz was Anderes?



    Ich bin gerade mit ner schönen Menge Lepista Nuda nach Hause gekommen, die sahen auch so aus. L. sordida ist es auf jeden Fall nicht. Es gibt ja noch die Variante lilacea Quelet, mit der kenne ich mich aber nicht aus. Hoffentlich findest Du noch welche ohne Maden.

    Dieses Wetter und diese Vielfalt an Pilzen, einfach herrlich:ghurra:Ich bin heute 25km auf dem Mauritiusweg um Fröndenberg gewandert. Es gab Perlpilze, Frauentäublinge, Violette Rötelritterlinge, Mönchsköpfe, Maronen und Austernseitlinge. Und das alles in 1-2m Abstand vom Weg. Da ist bestimmt noch mehr, wenn man mal richtig in den Wald geht, insbesondere zwischen Bausenhagen und Ostbüren.


    Es wäre übrigens nett, wenn die anderen auch mal ungefähr die Gegend angeben würden, wo sie in die Pilze gehen. Der Thread läuft ja unter "Hot Spots" und nicht unter "wer hat den Dicksten" g:D

    Ich würde morgen nochmal hin, denn wenn es Perlpilze sind, dann lohnt es sich. Ist für mich einer der schmackhaftesten Speisepilze. Wichtig zur Abgrenzung vom Grauen Wulstling oder Rauen Wulstling ist die Rötung des Fleisches an verletzten Stellen bzw. Madengängen beim Perlpilz.

    Wir sind heute die 11. Etappe des Weserberglandweges von Rohdental nach Hameln gewandert. Gesammelt haben wir fast nicht, aber direkt vom Weg aus so einiges gesehen. Hallimasch gibt es überall in rauen Mengen und Faschenboviste immer mal wieder. Direkt am Anfang in Rohdental wuchsen unter Fichten ein paar Steinpilze. Beim Aufstieg zum Süntelturm sahen wir etliche Maronen und Ziegenlippen, später beim Abstieg nur Maronen. Oben auf der Höhe standen vier Hexenringe mit Mönchsköpfen, nachdem es sonst immer nur Nebelkappen zu sehen gab. Toller Wanderweg, super Wetter und ein bisschen was zu sehen für Pilzliebhaber.

    Wegen des zahnradförmigen Rings, dem gilbenden Hut und der grauweißen Lamellen meine ich unten Anischampignons zu sehen. Aber gerade bei Champignons spielen auch olfaktorische Eindrücke eine große Rolle. Dazu musst Du was schreiben, denn Geruchsbilder gibt es noch nicht. Wenn Du keine Riechprobleme hast, dann wirst Du einen Karbolegerling erkennen, wenn Du ihn das erste Mal in der Hand hältst. Der Anischampignon macht seinem Namen in aller Regel auch alle Ehre.

    Aber wie hier schon gesagt, mit den Champignons hast Du Dir für den Anfang eine schwierige und gefährliche Aufgabe ausgesucht. Trotzdem herzlich willkommen und viel Spaß beim Pilzesammeln. Gibt ja zum Glück aktuell genügend Parasolpilze und leichter zu erkennende Pilze wie z.B. die von mir sehr geschätzten Mönchsköpfe.

    Im Kreis Unna geht es jetzt richtig los. Hab gestern nur eine kleine Runde ums Dorf gedreht, keine 100m Abstand zu den Häusern. Parasolpilze, Flaschenboviste, Honigfarbener Hallimasch mit richtig dicken Stielen und vor allem Mönchsköpfe ==Pilz27 Die hätte ich erst in 4 Wochen erwartet, aber nach der Trockenheit im letzten Jahr kommt jetzt alles raus, was letztes Jahr im Boden geblieben ist. Ich bin so froh, dass die Myzelien augenscheinlich keinen Schaden genommen haben. :ghurra: Nur die Schopftintlinge, die sonst massenhaft auf dem Friedhof wuchsen, zieren sich noch.

    Auch im nördlichen Ruhrpott sieht es ganz gut aus. Auf der Runde um den Hullerner See gestern eine Portion Hallimasch geerntet, weitere Hallimasch und 6 schöne Parasolpilze (4 junge und 2 aufgeschirmte) stehen gelassen. Dann sollte eigentlich auch in der Haardt und auf der Westruper Heide was zu finden sein. Wenn nicht, ein schöner Spaziergang dort lohnt auf jeden Fall.

    Ich hatte heute bei einer Fahrt durchs Sauerland leider kaum Zeit und konnte nur für 20 Minuten in den Wald. Aber was war das für eim herrliches Gefühl, endlich mal wieder durch einen feuchten Nadelwald mit Pilzen zu laufen. In der Nähe vom Skigebiet Rimberg bei Fredeburg hatte ich in kurzer Zeit ein gutes Pfund Hallimasch zusammen und ich habe nur die größten und schönsten genommen. Ich meine auch, Stockschwämmchen gesehen zu haben, aber damit kenne ich mich nicht aus. Im Vorbeifahren habe ich auf den Wiesen viele Champignons gesehen und auch ein paar Parasolpilze.

    Im Frühjahr gab es nur ein paar Maipilze und Austernseitlinge, im Sommer gar nix aber pünktlich zum Herbstanfang tut sich was! Nicht im Wald, der ist weiterhin staubtrocken und zwischen Lüdenscheid und Dortmund sterben die Fichten. Aber auf den Weiden im östlichen Ruhrgebiet und in der Soester Börde gibt es reichlich Champignons. Selbst beim Stadtbummel heute in Lippstadt stand in einem Blumenbeet ein Kilo herrliche Stadtchampignons und zwei Drittel waren nicht madig (was für Stadtchampignons eine sehr gute Quote ist). Außerdem hab ich vorgestern bei einer Radtour im Hammer Süden 3 Riesenboviste gesehen. Einer überständig, einer perfekt (900g) und einer wird morgen geerntet, falls er noch da steht.