Russula Nr. 2

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  • auf der Bestimmungsstrecke liegengeblieben ist diese Russula. War einfach zu viel los diesen Herbst.

    Fundort war ein Gehölzstreifen mit Vogelkirsche, Eiche, Hainbuche, Weißdorn. Keine Nadelbäume in der Nähe.

    Der Boden ist Buntsandstein, evtl. Eintrag von Kalkschotter, da die Straße nur etwa 4 Meter entfernt ist.

    Geschmack: mild

    DZ: keine gefunden

    PH: relativ lange Hyphen, die aber nicht inkrustiert waren

    Spp. IIIc

    Sporenornament war unter dem Mikro nicht warzig aber nicht isoliert, sondern etwas gratig verbunden.


    Ich hab eine Vermutung, aber ich wollte, dass ihr zuerst mal drüber schaut.


  • Hallo,


    Mit dem starken Bräunen des Fleisches und dunkelocker Sporenpulver, kann mir auch nichts anderes als einen Heringstäubling vorstellen. Der hätte aber DCY.


    VG Thiemo

    Bestimmungen anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Sichere Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben!

  • Danke für eure Tipps,

    Ich kenne die Heringstäublinge einfach zu wenig und bin im Schlüssel auch vorbeigeschlittert weil ich weder DZ noch IPH gefunden habe.

    Bin dann bei den Olivaceinae gelandet bei R. vinosobrunnea. Soll aber bei uns recht selten sein. Ich ärgere mich dass ich nicht mal mit Eisensulfat getestet hab.

    Da ich den beben dem Fahrradweg meines Arbeitplatzes gefunden habe werde ich mir den das nächste Jahr genauer anschauen


    Grüße Peter

  • Hallo Peter,


    ich würde mich jetzt mal mit den bisher gemachten Angaben aus dem Fenster lehnen und auf russula graveolens tippen (da keine Nadelbäume sowie Birke in der Nähe waren). Das Bräunen spricht schon stark für Hering und wenn dann nur noch Eiche vor Ort ist......Rot am Stiel darf er auch haben :) Im MXM sind ja mehrere "graveolens" abgebildet und auf Seite 514 gibt es auch eine Variante mit weitesgehend isoiert aber auch leicht gratig verbundenen Ornament.


    LG, Lütte

  • Hallo Peter,


    hast du die Huthaut denn mit Sulfovanillin angefärbt? Manche Täublinge haben Dermatozystiden, die echt schwer als solche zu erkennen sind, weil sie nicht großartig verdickt oder stark lichtbrechend sind. Ich hab die bei meinen ersten Täublingsbestimmungen bei manchen Arten einfach übersehen, wenn ich nur mit Kongo gefärbt habe.


    Grüße

    Oliver

  • Ich hab schon mit SV gefärbt aber wahrscheinlich zu schlecht präpariert.

    Ich hab den zuerst getrocknet und erst Tage später gefärbt.

    Ich weiß nicht ob das schon ein Fehler ist.R. graveolens ist im Visir.

    Sobald der sich im nächsten Jahr zeigt wird er untersucht.

    R. graveolens könnte gut hinkommen


    Grüße Peter