Honiggelber Hallimasch?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 113 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Grüni/Kagi.

  • Hallihallo!


    Ich war am Sonntag mit meinem Vater im Wald und eigentlich auf der Suche nach Steinpilzen, Maronen und anderen Röhrlingen, als uns plötzlich diese Bande angelacht hat.


    Mein Vater war sich hierbei sicher, dass es sich um Hallimasch handelt, aber nicht sicher genug um sie mitzunehmen.


    Weil es viel geregnet hatte, waren sie sehr glatt/glitschig, besaßen aber noch die leicht abwischbare Schüppchen. Sie wuchsen allesamt auf totem Holz, ich schätze, dass die großen, flachen ältere Exemplare sind. Ich könnte jetzt allerdings nicht sagen, auf welcher Art von Baum sie wuchsen, wenn das jetzt wichtig für die Bestimmung wäre.


    Der Stiel war sehr elastsich, geradezu gummiartig und wie gesagt, gab es in der Woche sehr viel Regen und der Wald, sowie das Totholz, waren immer noch sehr feucht bis nass, was scheinbar voll ihr Wetter war, da die letzten Mal zu trocken waren und an dieser Stelle nichts war.


    Wahrscheinlich haben wir einen Superfund stehen lassen, aber dann freut sich eben ein echter Kenner, als das wir den mitnehmen und mittels Büchern/Bildern versuchen, es selbst zu bestimmen und mir kann dann hoffentlich ein Experte, der diese Pilze selbst sammelt und kennt, bestätigen, was wir hier gefunden haben. :)


    Liebe Grüße

    Nikky


  • Hallo,


    Ein aha-Effekt wäre durch einen Sporenabwurf möglich, denn da unterscheiden sich die schleimigen, dunkelsporigen Schüpplinge doch ziemlich eindrücklich von trockenen, hellsporigen Hallimascharten. ;)


    VG Thiemo

    Bestimmungen anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Sichere Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben!

  • Hallo Nikky,

    mir sieht das nach einem Schüppling aus, eventuell der Goldfeldschüppling,

    viele Grüsse

    Matthias

    Ganz klar, aber es gibt mehrere "Goldfellschüpplinge", die sich durch die Substratwahl eingrenzen lassen. Das Mikroskop gibt dann Klarheit:

    Pholiota adiposa

    Pholiota cerifera

    Pholiota limonella

    evtl. noch Pholiota jahnii


    Pholiota aurivella ist ein nomen dubium und wird nicht mehr verwendet.


    Beste Grüße

    Harald

  • Hallo Zühli, das wußte ich auch noch nicht; danke für die Info!

    Pilzige Grüße,

    Grüni/Kagi  ==12


    112 Pilzchips


    (120PC Stand 07.01.24 -15 Einsatz APR 2024 = 105 PC +4PC Platz 9 APR 2024 +3PC Gnolmhessisch-Bonus = 112PC Stand 05.01.2025)


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