Ein paar Funde von der Chemnitzer Pilzfront

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 367 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hannes2.

  • Hallo,


    ich zeige Euch heute noch einmal einige Funde, die ich in letzter Zeit machen konnte.


    Hygrocybe glutinipes, der Schleimfußsaftling war hin und wieder zu sehen.



    Cuphophyllus virgineus, der Jungfern-Ellerling war häufig vorhanden.



    Die hier dürften aus dem Artenaggregat des Gelbrandigen Saftlings (Hygrocybe insipida) kommen.



    Lactarius deterrimus, der Fichtenreizker



    und Entoloma lividoalbum, der Weißstielige Rötling hatten ihre beste Zeit schon hinter sich.



    Auf einer Wiese stand ein einsames Keulchen ( Clavulinopsis spec.) herum.



    Russula integra, der Braune Ledertäubling ließ sich blicken.



    Hygrocybe psittacina, der Papageiensaftling



    und teilweise riesige Wiesenellerlinge (Cuphophyllus pratensis) waren im hohen Gras zu finden.



    Clitopilus geminus, der Würzige Tellerling



    und Seifenritterlinge (Tricholoma saponaceum) trauten sich hervor.



    Geastrum fimbriatum, der Gewimperte Erdstern



    und Lactarius deliciosus, der Edelreizker waren zu sehen.



    Zwei Öhrlinge (Otidea spec.) lief mir über den Weg.



    Der große Schmierling (Gomphidius glutinosus),



    und Spathularia flavida, der Dottergelbe Spateling standen keine fünf Meter voneinander entfernt.



    Der Fliegenpilz ist immer wieder ein schönes Fotomotiv.



    Ein paar Trupps vom Wiesenchampignon (Agaricus campestris) waren wieder vorhanden.



    Unter Espe zeigte sich wieder der Pappelritterling (Tricholoma populinum).



    Coprinus comatus, der Schopftintling ist in diesem Jahr recht selten zu finden.



    Lactarius pyrogalus, den Scharfen Haselmilchling habe ich nicht noch einmal gekostet.



    Zwei kleine Espenrotkappen (Leccinum leucopodium) zeigten sich



    ebenso Tricholoma frondosae, der Pappelgrünling.



    Lactarius circellatus, der Gebänderte Hainbuchen-Milchling war auch noch vorhanden.



    Unter einer Solitärkiefer waren mit Lactarius quieticolor, dem Wechselbraunen Kiefernreizker



    und Lactarius semisanguifluus, dem Spangrünen Kiefernreizker sogar zwei Rotmilcher zu sehen.



    Ein "riesiger" Steinpilz (Boletus edulis) mit einer Höhe von vier Zentimetern lief mir über den Weg.



    Ebenso eine hübsche Herbstlorchel (Helvella crispa).



    Gefreut habe ich mich über den Fund von Tricholoma acerbum, dem Gerippten Ritterling.



    Ein sehr heller Birkenpilz war auch zu sehen. L. scabrum dürfte das nicht sein.



    Einige wenige Gummischüpplinge (Pholiota gummosa)



    und ein Einzelexemplar vom Schwarzpunktierten Schneckling waren vorhanden.



    Ein Beutelstäubling (Lycoperdon excipuliforme) war auch noch zu sehen.



    Trichoglossum hirsutum, die Behaarte Erdzunge zeigte sich.



    Freunde von Zauberpilzen hätten sich bei einem Massenvorkommen des Blauenden Kahlkopfs (Psilocybe cyanescens) mal so richtig zudröhenen können.



    Das war es für heute. Ich wünsche euch allen eine erfogreiche Restwoche.


    VG Jörg

  • Einige wenige Gummischüpplinge (Pholiota gummosa)

    Schöne Bilder Jörg, vielen Dank. Die Pholiota würde ich noch mit P. lenta abgleichen. LG Andy

  • Haha das sieht toll aus, danke fürs Teilen! :)

    Ein wirklich schön gemachter Bericht.

    Drogenpilze kenne ich garnicht aber da musste ich eben herzlich lachen als ich das gelesen habe. :D

    VG, Moosfreundin :)


    Meine Pilzbestimmungen sind wie Wettervorhersagen: manchmal richtig, manchmal nicht. Wer seinen Fund essen möchte geht zum PSV.

  • Lieber Jörg


    Einmal mehr unglaublich artenreich und toll präsentiert.


    Danke herzlich fürs Teilhaben lassen.🌸

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo,

    Die Pholiota würde ich noch mit P. lenta abgleichen.

    das kann sein aber ist eher unwahrscheinlich da ich an dem ehemaligen Stumpf schon seit Jahren P. gummosa gefunden habe. Die Schüppchen auf dem Hut dürfte der andauernde Regen abgewaschen haben.

    na das kann sich doch sehen lassen

    Danke, für den Herbstanfang lasse ich das gerade noch durchgehen. Es wird aber gerade viel mehr.

    Drogenpilze kenne ich gar nicht aber da musste ich eben herzlich lachen als ich das gelesen habe.


    Bis vor ein paar Jahren kannte ich die Art auch nicht und lasse den Fundort auch lieber geheim. Aus meinem "Neidpark" sind die nicht.

    Einmal mehr unglaublich artenreich und toll präsentiert.

    Danke für die Blumen. Einige Bilder sind leider wieder einmal grauenhaft geworden.


    VG Jörg

  • Hallo Jörg,

    Wenn ich mich mit den ganzen Wiesenpilzen besser auskennen würde, könnte ich dein Saftlings- und Ellerlings-Eldorado noch mehr würdigen. So bewundere ich die Hübschen nur durch deine Fotos. :thumbup:

    VG Thiemo

    Bestimmungen anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Sichere Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben!

  • Hi Jörg,


    ein schönes Feuerwerk! Insbesonders auf T. acerbum bin ich neidisch, der fehlt mir noch. :huh:

    Bei P. cyanescens würde ich aber Zweifel anmelden. Die Art ist bei mir ja auch gut verbreitet und sieht meines Erachtens nach deutlich anders aus

    Ich denke die Drogenpilzfraktion hätte bei der Aufsammlung keine Freude - das sind irgendwelche Faserlinge würde ich vermuten.


    LG,

    Schupfi

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
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  • Hallo Schupfi,


    ich kenne mich mit dem Zeug ja überhaupt nicht aus und kann schon daneben liegen, hatte aber beim Onlinetreffen extra noch einmal nachgefragt und keinen Widerspruch bekommen. Da muss ich wohl, bevor ich sie benamse, ein paar mitnehmen und trocken werden lassen um zu sehen ob sie überhaupt blauen.


    VG Jörg