Pilz in Fallschutz im Kindergarten

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 546 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hubert Köst.

  • Hallo zusammen,

    vielleicht kann mir jemand Weiter helfen.


    In einen Kindergarten den ich zur Außenpflege betreue haben sich im Fallschutz Pilze gebildet. Jetzt fragen sich die Eltern ob diese giftig die Kinder sein können .

    Da ich mich nicht auskenne und keinen Rat geben kann, dachte ich ich frage mal hier. Vielleicht hat jemand einen Rat.


    Ich hänge ein Bild an.


    Vielen Dank im voraus


    Hubert Köst

  • Ich verstehe die Sorge, aber ich sehe da keine Gefahr. Der Pilz zersetzt einfach nur die Hackschnitzel.

    VG :)

    VG, Moosfreundin :)


    Meine Pilzbestimmungen sind wie Wettervorhersagen: manchmal richtig, manchmal nicht. Wer seinen Fund essen möchte geht zum PSV.

  • Die Kinder werden doch keine Hackschnitzel essen - oder ?

    Pilze sind nicht Hautgiftig.

    Grüße

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95 +5 APR2024 Platz und einschätzung = 100

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Sollten auf den Hackschnitzeln irgendwann mal richtige Pilze mit Hut und Stiel auftauchen, lohnt eine erneute Anfrage im Forum. Ich erwähne das, weil auf diesem Substrat gern mal Häublinge auftauchen, und die will man, bei aller pädagogischer Begleitung der Kinder, ungern in einem Spielbereich einer Kita haben.


    Die oben gezeigten Bilder sehen auch für mich harmlos aus.

  • Hallo Hubert , meine Botschaft, aber nicht an dich, sondern an die "besorgten Eltern" gerichtet:

    Kinder sollten nie irgenwas vom Boden aufheben und in den Mund stecken (egal ob in der Kita, im Garten, im Park, im Wald oder anderswo im Urlaub). Und auch immer Hände waschen vor und nach dem Essen. Erwachsene ebenso (wie bei Haribo), und die Eltern sollten ihnen das beibringen. Schon im Kitaalter.

  • Vielleicht hat jemand einen Rat.

    Ich rate Dir, mit einem Rechen oder einem anderen geeigneten Gartengerät die Hackschnitzel beherzt durchzuwirbeln.


    Falls Du von der Außenpflege lebst: Zertifiziert zweieinhalb Meter tief auskoffern, als kontaminierten Sondermüll entsorgen und eine neue Schicht einbringen. Zwingend einen Statiker, einen Epidemieologen, einen Seuchenhygieniker und einen doppeltpromovierten Fachjuristen hinzuziehen, ob die Standsicherheit der Spielgeräte noch gewährleistet und ob die mikrobielle Besiedelung derselben gemäß den geltenden Grenzwerten eingehalten werden kann.

  • Hallo Albus,

    Hallo Hubert , meine Botschaft, aber nicht an dich, sondern an die "besorgten Eltern" gerichtet:

    Kinder sollten nie irgenwas vom Boden aufheben und in den Mund stecken (egal ob in der Kita, im Garten, im Park, im Wald oder anderswo im Urlaub). Und auch immer Hände waschen vor und nach dem Essen. Erwachsene ebenso (wie bei Haribo), und die Eltern sollten ihnen das beibringen. Schon im Kitaalter.

    Meiner Erfahrung nach liegt es, wenn Kleinkinder sich Pilze (oder sonstwas) in den Mund stecken, nicht daran, dass sie das nicht von ihren Eltern und/oder dem KiTa-Personal beigebracht bekommen haben, sondern dass sie es einfach trotzdem machen.


    Deshalb schließe ich mich Chorknabe s Empfehlung an, beim Auftauchen von Fruchtkörpern noch mal nachzufragen (mit guten Fotos von Ober- und Unterseite der Pilze ;) ).


    Beste Grüße

    Sabine

    100 Startguthaben minus APR-Gebühr 2024 = 90 + 3 (drittschnellstes Jokerverballern 2024) = 93 + 10 (dritter Platz APR) = 103

  • Ich weis natürlich, dass der Beitrag von Radelfungus nur ein Scherz war.

    Aber habe über das "mit Rechen durchwirbeln" nachgedacht. Der Pilz scheint ja nur dort zu sein wo es feuchter ist (unter Holzbalken, dicht neben dem Holzbalken),

    wenn man es jetzt durchwirbelt verteilt man das Mycel ja in Bereiche bei denen er sich vielleicht nicht so wohl fühlt.

    Wenn das Wetter sich aber so ändert (Herbst halt...) das es besser für den Pilz ist,

    würde so ein durchwirbeln ja sogar die Verbreitung unterstützen?
    Ich habe aus der Pilzzucht gehört/gesehen dass man dort auch das Substrat "schön durchmischt" wenn Körnerbrut beigegeben wird,

    damit eben alles schön gleichmäßig bewachsen werden kann.

    Wenn allerdings andere Pilze bereits auf den Hackschnitzeln sind (das ist bestimmt so, ist ja draußen),

    und sich der sichtbare Pilz nur dort durchsetzen konnte (weil optimale Bedingungen) würde ein Durchmischen hilfreich sein.... weil er sich eben an den anderen Flächen nicht durchsetzen kann. Wenn man mit einer Schaufel den Bereich entnimmt und danach durchwirbelt, ist ja auch nicht gesichert ob man einfach nur frisches Substrat dem Pilz gibt oder ob sich andere Pilze die bereits auf den "neuen" Hackschnitzeln sind, dann vielleicht doch durchsetzen. Jedenfalls ist ein komplettes Entnehmen utopisch, aber man könnte ja die Dominanz sozusagen schwächen durch teilweise Entnahme. In einem Kurs habe ich gelernt Nitrat sei übel für Pilze. Aber ob das so gut für ein Kinderspielbereich ist und dann auch wirklich bei diesem unbekannten Pilz wirkt....

    Hm. :D

    Also ich schließe mit: Lieber nicht durchwirbeln/behandeln.

    War einfach nur ein Gedankenspiel.

    VG, Moosfreundin :)


    Meine Pilzbestimmungen sind wie Wettervorhersagen: manchmal richtig, manchmal nicht. Wer seinen Fund essen möchte geht zum PSV.

  • Vielleicht hat jemand einen Rat.

    Ich rate Dir, mit einem Rechen oder einem anderen geeigneten Gartengerät die Hackschnitzel beherzt durchzuwirbeln.


    Falls Du von der Außenpflege lebst: Zertifiziert zweieinhalb Meter tief auskoffern, als kontaminierten Sondermüll entsorgen und eine neue Schicht einbringen. Zwingend einen Statiker, einen Epidemieologen, einen Seuchenhygieniker und einen doppeltpromovierten Fachjuristen hinzuziehen, ob die Standsicherheit der Spielgeräte noch gewährleistet und ob die mikrobielle Besiedelung derselben gemäß den geltenden Grenzwerten eingehalten werden kann.

    Vielen Dank Radelfungus,


    für den ausführlichen Text.


    Da empfehle die Pilze zu pflücken und zu Entsorgen.


    Liebe Grüße Hubert

  • Sollten auf den Hackschnitzeln irgendwann mal richtige Pilze mit Hut und Stiel auftauchen, lohnt eine erneute Anfrage im Forum. Ich erwähne das, weil auf diesem Substrat gern mal Häublinge auftauchen, und die will man, bei aller pädagogischer Begleitung der Kinder, ungern in einem Spielbereich einer Kita haben.


    Die oben gezeigten Bilder sehen auch für mich harmlos aus.

    Dr