Alpenrand Pilze 2025 Teil II mit ein paar Unbekannte

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  • Hallo


    Alpenrand Pilze 2025 Teil II



    Den ersten Teil können sie unten dem folgenden Link ansehen


    Trotzt der schlechte Pilzsaison habe ich ein paar Interessante Pilze gefunden auch ein paar bei denen ich mir nicht siecher bin


    zu erst eine Interessante Kapelle , Bierkapelle nähe Teisendorf


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    Pilzausflug Marktl Wälder , Heimat von Papst Benedik XVI


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    Albatrellus confluens , vor gute Woche in Österreichische höhere Lage gefunden ( Rauriser Tal ) , oben ist Pilzsaison zum ende


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    Albatrellus ovinus , auch in Rauriser Tal gefunden


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    Albatrellus cristatus , in Kroatien gefunden


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    Albatrellus citrinus , frisches Exemplar , Bayernfund


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    Clitocybe odora , einfach schön , gestern gefunden ,


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    Entoloma incanum sehr schöne Rötling


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    Coprinus comatus , gruppe


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    Enteridium lycoperdo . jung und alt


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    Qudimansiella mucida , echte Schönheit


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    Agaricus moelieri , Kroatienfund , Reif und Alt


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    Cantharellus amethysteus , sehr große Exemplaren , Bayernfund höhere Lage


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    Lactarius torminosus , Bayernfund , gestern gefunden


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    Amanita pantherina , Kroatienfund


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    zum Schluss noch Pilze, bei denen ich mir nicht ganz siecher bin


    1. Leccinum , ich meine piceinum ( Fichtenrotkappe ) nicht von Ort Fotografiert , Fundort Bayern ca 1000 m ü NHN , Fichtenwald , an Fundort ältere Fichtenbäume und nur 2 dünne Laubbäume , ich meine das um jüngere Erle gehet aber bin nicht 100% siecher . Bin absolut siecher das keine Kiefern in nähe gibt . Bin bei Leccinum piceinu aber irritiert mich Fleisch bei schnitt ,


    diese Pilz ist nicht an Fundort Fotografiert


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    Hut


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    Röhren


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    Stiel


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    Fleisch , 5 minuten nach dem Schnitt Fotografiert


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    2. Tricholoma sp. für Tiger zu schlank oder ? Fundort neben alte dicke Buchen , es gibt auch Fichte aber zu weit glaube ich . Ich meine das Fichte kommt nicht in Frage , nur Buchenbäume . Geruch stark nach Mehl auch Geschmack stark nach Mehl , Es war 3 Fruchtkörper , 2 zusammen ( siehe erste Fotos ) und drittes , es war ca bis max 2 Meter weiter , keine andere Pilze in nähe .


    Nicht an Fundort Fotografiert , ich habe diese Pilze gepflückt und an einem helleren Ort ein Foto von ihnen gemacht


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    Hut ( drittes Exemplar )


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    Lamellen


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    Stiel


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    Stielbasis - siehe Schuppen


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    Fleisch


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    LG

  • Hallo Belli

    Wow sehr schöne Bilder und Dokumentation.

    Diese Albatrellus-Serie ist beeindruckend und der Entoloma incanum ist wirklich eine Augenweide.

    Vielen Dank.

    LG Andy

  • Hallo Beli,


    dein Entoloma incanum halte ich für angetrocknete Papageiensaftlinge. Entoloma incanum (bzw. die Verwechslungsart E. verae) haben jung eher weißliche Lamellen, die dann später einen Rosastich entwickeln. So deutlich gelbe Lamellen haben sie aber nie.


    Björn

  • Hallo Belli

    Wow sehr schöne Bilder und Dokumentation.

    Diese Albatrellus-Serie ist beeindruckend und der Entoloma incanum ist wirklich eine Augenweide.

    Vielen Dank.

    LG Andy

    Hallo Andy ,

    vielen dank für die Antwort , besonderes für Unterstützung

    LG

  • Hallo Beli,


    dein Entoloma incanum halte ich für angetrocknete Papageiensaftlinge. Entoloma incanum (bzw. die Verwechslungsart E. verae) haben jung eher weißliche Lamellen, die dann später einen Rosastich entwickeln. So deutlich gelbe Lamellen haben sie aber nie.


    Björn

    Hallo Björn

    danke ! Diese Pilze hab in Kroatien gefunden , Fundort Mitte in Laubwald kein Waldweg , keine Rasen , reine 100% Laubwald , keine Nadelbäume weit und breit . Lange zeit ohne Regen , Kalte Nächte . Ich habe den Pilz nicht einmal gepflückt ,ich habe nur kurz Foto gemacht . Bei so einem trockenen Hut kam mir ein Papagei nicht einmal in den Sinn


    LG

  • 1. Leccinum , ich meine piceinum ( Fichtenrotkappe ) nicht von Ort Fotografiert , Fundort Bayern ca 1000 m ü NHN , Fichtenwald , an Fundort ältere Fichtenbäume und nur 2 dünne Laubbäume , ich meine das um jüngere Erle gehet aber bin nicht 100% siecher . Bin absolut siecher das keine Kiefern in nähe gibt . Bin bei Leccinum piceinu aber irritiert mich Fleisch bei schnitt ,

    Hallo Beli,

    ich denke hier an die Kiefernrotkappe Leccinum vulpinum wegen den braunen Stielschuppen und der freudig fuchsroten Hutfarbe, für mich hat die Fichtenrotkappe schwarze Stielschuppen und dunkleren Hutfarben.

    Es sollen beide sowohl mit Kiefer oder Fichte wachsen können,

    viele Grüsse

    Matthias

  • Hallo Matthias

    danke , ich melde mich mit der Antwort morgen , ich muss alles noch mal alles überprüfen

    LG

  • Hallo Matthias

    danke für Antwort

    Dilemma , piceinum Fichtenrotkappe VS vulpinum Kiefernrotkappe


    Merkmalle von L. piceinum und L. vulpinum aus European Boleten von Miksik und &


    Wenn wir die Beschreibung der Hütte bei diesen beiden Arten vergleichen, komme ich zu dem Schluss, dass es fast keinen Unterschied in der Farbe und dem Aussehen der Hütte gibt. Beide Arten haben große Variation in Hut Farbe. Ich denke, dass diese beiden Arten nicht durch die Farbe der Hütte unterschieden werden können. Ich denke auch, dass sie nicht durch die Farbe und das Aussehen der Poren unterschieden werden können.

    Auch das Fleisch sieht im Querschnitt bei beiden Arten gleich aus.


    L. piceinum - Stiel ( Originalbeschreibung aus dem Buch )

    Zitat :

    deutlich schuppig, Schuppen zunächst an der Spitze weißlich bis blassgrau, ansonsten schwärzlich.


    L. vulpinum - Stiel ( Originalbeschreibung aus dem Buch )

    Zitat ;

    mit dunkelgrauen, schwarzbraunen bis schwärzlichen Schuppen geschmückt,



    Also Schuppenbeschreibung , Original aus Miksik Buch

    L. piceinum : schwarzlich

    L. vulpinum : bis schwarzlich


    Also bei beiden Arten ist große Schuppenfarbe Variation per Miksik Buch aindeutig , bei beide von bis schwarzlich


    Was kann ich tun, wenn bei beiden Arten gleichzeitig schwärzliche Schuppen auftreten? Anhand der Schuppenfarbe lassen sich die beiden Arten offenbar nicht unterscheiden.


    bleibt noch Habitat :

    Per Miksik Buch


    L. piceinum


    Code
    Leccinum piceinum ist eine relativ seltene Art, die von Mai bis Oktober wächst und eine obligate ECM-Assoziation mit Picea abies bildet.
    Laut der Erstbeschreibung (Pilát & Dermek 1974)
    kommt sie hauptsächlich in mittelalten (ca. 20–40 Jahre alten) Fichtenwäldern (einschließlich Fichtenmonokulturen) auf sauren Böden vor. Sie bevorzugt
    hohe Lagen in hügeligen bis montanen Gebieten, z. B. in der Tschechischen Republik
    im Nationalpark Sumava (Holec 1998). In vielen Ländern ist sie
    sehr selten oder fehlt vollständig (Pilát & Dermek 1974).




    L, vulpinum

    Code
    Leccinum vulpinum ist eine seltene Art, die von Juli bis Oktober verstreut in Nadelwäldern (Kiefern oder Fichten-Kiefern-Mischwäldern) oder Mischwäldern vorkommt, insbesondere in vorgebirgigen bis montanen Gebieten auf sauren und alkalischen Böden. Sie bildet eine ECM-Assoziation mit verschiedenen Kiefernarten (Pinus spp.), insbesondere mit P. sylvestris und wahrscheinlich auch mit Picea abies. In Skandinavien wächst sie meist unter Vaccinium vitisidaea (Stridvall & Stridvall 2006), in Schottland und Italien unter Vaccinium myrtillus und/oder Arctostaphylos uva-ursi (Watling & Hills 2005). Krieglsteiner (2000) berichtete über sie unter Pinus mugo.
    In Griechenland wurde sie in einem Mischbestand unter Pinus brutia, Cupressus sp. und Carpinus sp. nachgewiesen (Sergentani 2017).

    Per Miksik Buch ,


    L. piceinum bildet eine ECM Assoziation mit Fichte ( Picea abies ) Kiefern ist niergendwo in Buch erwähnt )


    L. vulpinum bildet eine ECM Assoziation mit verschiedenen Kiefernarten und wahrscheinlich mit Fichte ( Picea abies ) also nur WAHRSCHEINLICH MIT FICHTE . also für Assoziation mit Fichte gibt keine feste beweise .


    Vielleicht ist Bäume Lösung , oder ?

    Am Sonntag werde ich höchstwahrscheinlich noch einmal zu der Stelle gehen, an der ich diesen Pilz gefunden habe. Ich habe ein paar junge Pilze zurückgelassen, also werde ich mir alle Merkmale noch einmal ansehen.


    LG

  • Hallo

    Hat jemand Bilder des Pilzes Albatrellus subrubescens, Rötende Porling auf denen Rötungen zu sehen sind, und möglicherweise einen KOH-Kalilauge-Test?

    LG

  • Hallo

    Gestern war ich wieder an der Stelle, wo ich den Pilz Leccinum sp. ( vermutlich piceinum ) gefunden habe.

    Ich habe festgestellt, dass es an der Fundstelle auch einen Espe-Baum gab und nicht nur Fichte-Bäume, wie ich zuvor angegeben hatte.

    .Am Fundort fand ich sowohl ein junges als auch ein ausgewachsenes Exemplar des Leccinum-Pilzes.


    Frische Pilze von gestern


    junge Exemplar


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    reif


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    schnitt nach ca. 5 Minute graulila


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    Espe an Fundort ältere Espenbaum


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    Gefragte Pilz aus Beitrag 1 von letzte Woche Leccinum vermutlich piceinum


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    .Dieser Espe-Baum ändert meine gesamte These über den Leccinum-Pilz vermutlich piceinum .


    Durch die Entdeckung dieser Espe an der Stelle, an der ich den Pilz gefunden habe, wird klar, dass es sich um den Espen-Rotkappenpilz handelt.Und das Fleisch auf dem Schnitt (graulila) sowie andere Merkmale bestätigen, dass es sich um Espen Rotkappe handelt.


    Es ist ziemlich sicher, dass es sich um Espenrotkappe handelt. Aber jetzt tritt ein Problem auf. Wie lautet der wissenschaftliche Name der Espenrotkappe ?

    Früher lautete der wissenschaftliche Name Lecccinum aurantiacum syn. quercinum , syn. rufum . Laut dem Buch „European Boletes“ ist L. quercinum ein völlig anderer Pilz, ebenso wie L. rufum . Ich habe im Internet gefunden, dass Espenrotkappen jetzt Leccinum leucopodium heißen. Stimmt das? Im Buch „European Boletes“ steht der Name Leccinum leucopodium nicht.

    Wie lautet der wissenschaftliche Name von Espenrotkappen?

    LG

  • Hallo Beli,

    ich denke leucopodium ist der gültige Name für die Espenrotkappe, schau mal hier: Leccinum albostipitatum vs. Leccinum leucopodium - warum verwenden so viele den jüngeren Namen, der völlig überflüssig ist?

    Viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Mathias

    vielen dank für die Link .

    Ich habe diesen Link gelesen und mir auch einige andere Websites angesehen.

    Soweit ich es verstanden habe, sollte Leccinum leucopodium so aussehen wie auf diesen meinen Bildern.


    L. leucopodium Espenrotkappe , Weißstielige Rotkappe


    erste Kollektion junge und reife Fruchtkörper

    an Fundort ,Umkreis 30 Meter ein paar Buche , mehrere Fichte , auch Espe und etwas Birke


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    bei junge Frk. Stiel weiß mit kaum sichtbare weiße flocken


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    später bei reife Frk. ,Stiel mit braunliche flocke beflockt


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    Fleisch bei Querschnitt nac ca. 5 Minute grauviolet


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    eine gute Frage ist, wie stark Stielschuppen in Farbe und Dichte variieren


    Meine zweite Leccinum-Kollektion. Etwas dunklerer Stielschuppen Fundort in umkreis 30 Meter Alles Fichte ein paar Lärche i nur 1 Espe .


    junge Frk , Kaum sichtbare Stielschuppen


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    etwas ältere aber noch junge Frk. Stielschuppen sichtbar


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    Reife Frk Die Stielschuppen sind deutlich ausgeprägter und dunkler als in der ersten Kollektion.


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    Fleisch nach Querschnitt grauviolet


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    Ich denke, dass es sich bei der ersten und zweiten Sammlung um Leccinum leucopodium handelt und dass diese Art in der Dichte und Farbe der Stielschuppen ebenso stark variieren kann, wie dies bei der ersten und zweiten Sammlung zu sehen ist.

    Stimmt das , oder ich liege Falsch ?


    Die vorherige Beschreibung dieser Art lautete Leccinum aurantiacum syn quercinum. Gemäß der neuen Klassifizierung gibt es nun zwei Arten: L. leucopodium und L. quercinum.


    L. quercinum wird als Exemplar mit dunkleren und ausgeprägteren Stielschuppen beschrieben, die auch bei jungen Exemplaren auftreten. Diese Art kommt im Laubwald bei Eiche vor, kann aber laut Beschreibung auch bei nur einer Espe gefunden werden. Diese Pilzart heißt Laubwald Rotkappe


    Leccinum quercinum Laubwaldrotkappe Fundort , Ich fand diese Sammlung am selben Ort, wo ich die erste Sammlung fand, die ich Leccinum leucopodium nannte. Ich fand diese Sammlung später als die erste, nicht zur gleichen Zeit . Also Bäume in umkreis 30 Meter Buche Fichte Espe Birke .


    junge Frk mit deutlich ausgeprägte und dunkle Stielschuppen


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    reife Frk. mit deutlich ausgeprägte dunkle Stielschuppen


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    Fleisch bei Querschnitt graulila in Hutfleisch etwas blauen


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    . Ist das L. quercinum , Laubwald Rotkappe ?


    Frage ?

    Gibt es ein aktuelles Buch mit einer Beschreibung der Art Leccinum leucopodium? Im europäischen Bolete vo Miksik gibt es keine


    LG