Amanita submembranacea im Laubwald?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 154 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chorknabe.

  • Hallo zusammen,


    folgender Scheidenstreifling wuchs im Kalkbuchenwald. Aus einigen Metern Entfernung hielt ich den Pilz aufgrund der Hutfarben für einen grünen Knolli.

    Makroskopisch komme ich hier auf Amanita submembranacea. Einzig der Standort lässt mich zweifeln.

    Kann die Art im Laubwald wachsen?

    Gibt es andere Meinungen zum Fund?



    VG Cornelius

  • Hallo Cornelius

    ich finde diese Art -> Amanita submembranacea in höheren Lagen >1000müm eher sauren Böden, eigentlich nur bei Nadelbäume.

    Evt. vergleichst du auch noch mit diesem hier: Ockergraue Streifling (Amanita lividopallescens)

    LG Andy

  • Was spricht denn gegen Amanita phalloides? Der Standort wäre typisch, die Hutfarbe und der rauhe, genattert wirkende Stiel passen ebenfalls gut. Der Ring von A. phalloides ist recht lappig und kann auch schnell mal durch Fraß etc. verloren gehen. Wie war der Geruch?


    Im Zweifelsfall kann man ja mal schnell mit Salzsäure und geeignetem Zeitungspapier + Fön einen Amanitinnachweis nach Wieland durchführen ;)

  • Hallo Cornelius

    ich finde diese Art -> Amanita submembranacea in höheren Lagen >1000müm eher sauren Böden, eigentlich nur bei Nadelbäume.

    Evt. vergleichst du auch noch mit diesem hier: Ockergraue Streifling (Amanita lividopallescens)

    LG Andy

    Hallo Andy,


    vielen Dank für deinen Beitrag.

    Ich habe noch ein Bild der Volva hinzugefügt.


    VG Cornelius

  • Was spricht denn gegen Amanita phalloides? Der Standort wäre typisch, die Hutfarbe und der rauhe, genattert wirkende Stiel passen ebenfalls gut. Der Ring von A. phalloides ist recht lappig und kann auch schnell mal durch Fraß etc. verloren gehen. Wie war der Geruch?


    Im Zweifelsfall kann man ja mal schnell mit Salzsäure und geeignetem Zeitungspapier + Fön einen Amanitinnachweis nach Wieland durchführen ;)

    Der Geruch war unauffällig.

    In erster Linie spricht die starke Riefung des Hutrandes gegen A.phalloides.