Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.380 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Felli.
Liebe Dungpilzfreunde
diese Podospora hab ich gleich 2x finden können.
10.11.2023 NP Harz auf Fuchsdung
17.11.2023 Ochsenkopf Nordharz auf Schafdung
Sporen 18.9-20.0 x 11.8-12.7µm
Die Frage ist halt, ob wirklich 64 sporig da komme ich mit starren Haaren zu keinem Ergebnis
Wie zählt man die Sporen beim vollen Ascus? 
Vielen Dank schonmal
LG Harzi
Hallo Harzi,
wenn ich auf Bild 6 die Sporen im linken Ascus überschlage, komme ich auf deutlich mehr als 64 Sporen. Ich würde das also eher für eine Art mit 128 Sporen halten.
Björn
Servus Harzi,
Die Ascusform sieht mir doch irgendwie nach P. setosa (- den ich im übrigen immernoch nicht gefunden habe -) aus. Die Sporengröße passt da auch.- Gut bei der Sporenanzahl gibts Differenzen
Die Sporenanzahl bekommst du meiner Meinung nach gut raus in dem du eine Ascusprobe unterm Mikroskop langsam eintrocknen lässt. Dabei wird der Ascus platt gequetscht und man kann die Sporen dann auf einer Ebene zählen.
Messungen der Asci bekommen dann aber eine ganz andere Dimension die in keinem Schlüssel enthalten sind 
Hier z.B ein Ascus von Podospora granulostriata
Grüße
Felli
Die Ascusform sieht mir doch irgendwie nach P. setosa (- den ich im übrigen immernoch nicht gefunden habe -) aus. Die Sporengröße passt da auch.- Gut bei der Sporenanzahl gibts Differenzen
Die Sporenanzahl bekommst du meiner Meinung nach gut raus in dem du eine Ascusprobe unterm Mikroskop langsam eintrocknen lässt. Dabei wird der Ascus platt gequetscht und man kann die Sporen dann auf einer Ebene zählen.
Messungen der Asci bekommen dann aber eine ganz andere Dimension die in keinem Schlüssel enthalten sind
Hier z.B ein Ascus von Podospora granulostriata
Hallo Felli
besten Dank, dann muss ich das mal probieren, mal sehen ob ich noch einen Fruchtkörper auf der Probe finde.
LG Harzi
wenn ich auf Bild 6 die Sporen im linken Ascus überschlage, komme ich auf deutlich mehr als 64 Sporen. Ich würde das also eher für eine Art mit 128 Sporen halten.
Danke dir Björn, dann sollte ich umschwenken auf 128 im Schlüssel. LG Harzi
Hallo Harzi,
ich sehe hier auch mehr als 64 Sporen pro Ascus. Mit 128 Sporen/Ascus, den steifen Haaren, schwarzen Perithecien und der Sporengröße sollte das Podospora setosa sein.
Wirklich zählen kann man die Sporen ab einer gewissen Anzahl an Sporen/Ascus nur schwer bis gar nicht, das geht eigentlich nur über Abschätzen, wobei die Anzahl der Sporen pro Ascus im Regelfall immer verdoppelt werden kann (4 --> 8 --> 32 --> 64 --> 128 --> 256 --> 512,....).
Liebe Grüße,
Florian
Alles anzeigenHallo Harzi,
ich sehe hier auch mehr als 64 Sporen pro Ascus. Mit 128 Sporen/Ascus, den steifen Haaren, schwarzen Perithecien und der Sporengröße sollte das Podospora setosa sein.
Wirklich zählen kann man die Sporen ab einer gewissen Anzahl an Sporen/Ascus nur schwer bis gar nicht, das geht eigentlich nur über Abschätzen, wobei die Anzahl der Sporen pro Ascus im Regelfall immer verdoppelt werden kann (4 --> 8 --> 32 --> 64 --> 128 --> 256 --> 512,....).
Liebe Grüße,
Florian
Vielen Dank Florian, ich glaube den hatte ich schonmal, da muss ich mal vergleichen.
LG Harzi
Die Sporenanzahl bekommst du meiner Meinung nach gut raus in dem du eine Ascusprobe unterm Mikroskop langsam eintrocknen lässt. Dabei wird der Ascus platt gequetscht und man kann die Sporen dann auf einer Ebene zählen.
Messungen der Asci bekommen dann aber eine ganz andere Dimension die in keinem Schlüssel enthalten sind
Danke für den Tipp, das werde ich bei nächster Gelegenheit testen!
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Harzi,
ich kann nur noch bestätigen, was meine Vorschreiber geschrieben haben: Podospora setosa.
Wie Felli bereits schrieb, ist die Ascusform typisch für P. setosa.
Auf die Sporenzahl kommt man auch, indem man den sichtbaren Sporen (deutlich über 60) die verdeckten und vermuteten Sporen hinzufügt, womit man hier auf die bereits genannten 128 Sporen kommt. Kein sicheres Merkmal für die Art ist die Ausprägung der Haare, die gelegentlich auch fast fehlen können.
Felli. In Sachsen gehört setosa mit ca. 50 Nachweisen zu den häufigsten vielsporigen Arten der Gattung. Da kann es nicht mehr lange dauern, bis Du sie auch einmal findest. Ich drücke die Daumen.
LG, Nobi
Servus Nobi,
Danke fürs Daumendrücken 
Grüße
Felli
