Lärchenmilchling (Lactarius porninsis)?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 501 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chorknabe.

  • Hallo zusammen,

    könnte es sich hierbei um den Lärchenmilchling handeln?


    VG

    Jan


    Hut: Orange, dunkler fleckig gezont

    Lamellen: blass orange

    Stiel: blass orange, dunkler grubig, hohl

    Fleisch: weiß

    Milch: weiß bleibend

    Standort: Kalkbuchenwald mit eingestreuten Lärchen


    Verzehrfreigaben gibt es nur bei Pilzsachverständigen vor Ort.

  • Hallo Jan,


    es sieht gut aus mit deiner Bestimmung. Ich sehe da auch nichts anderes aber Du weißt, dass zur Milchlingsbestimmung eigentlich immer auch ein Geschmackstest gehört ;) .


    VG Jörg

  • Hallo Jan,


    es sieht gut aus mit deiner Bestimmung. Ich sehe da auch nichts anderes aber Du weißt, dass zur Milchlingsbestimmung eigentlich immer auch ein Geschmackstest gehört ;) .


    VG Jörg

    Hi Jörg,

    danke für den Hinweis. Die Geschmacksprobe mache ich bis jetzt nur ab und zu bei Täublingen. Da bin ich sehr vorsichtig. Ich überlege mir mal, ob ich das auf Milchlinge ausweiten möchte...


    LG

    Jan

    Verzehrfreigaben gibt es nur bei Pilzsachverständigen vor Ort.

  • Hallo Jan,

    bei Milchlingen ist der Geschmackstest nicht gar so wichtig wie bei Täublingen. Dafür musst du dann die anderen Bestimmungsmerkmale genauer erheben und besser würdigen, hier z. B. die wasserfleckige Zonierung des Hutes. Folgender Bauerntrick: hast du von oben gedacht, das sei ein Reizker, aber dann kam weiße Milch heraus, und es stand auch noch eine Lärche dabei? Dann ist ohne Geschmacksprobe die Wahrscheinlichkeit für L. porninsis 95%. Die übrigen 5 % gehen auf den scharf-bitteren, aber fast gleich aussehenden L. bresadolianus.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo Jan,

    Ich überlege mir mal, ob ich das auf Milchlinge ausweiten möchte...

    nur so als Tipp, bei Lactarius pyrogalusi würde ich Dir raten, davon abzusehen denn da wirst Du einige Stunden nichts mehr schmecken. Der ist aber ziemlich leicht durch seinen Standort und den Lamellen von anderen Milchlingen zu unterscheiden.


    VG Jörg

  • [..]

    Folgender Bauerntrick: hast du von oben gedacht, das sei ein Reizker, aber dann kam weiße Milch heraus, und es stand auch noch eine Lärche dabei? Dann ist ohne Geschmacksprobe die Wahrscheinlichkeit für L. porninsis 95%. Die übrigen 5 % gehen auf den scharf-bitteren, aber fast gleich aussehenden L. bresadolianus.

    Da möchte ich noch Lactarius torminosus in die Runde werfen, der vor allem im jungen Zustand auf den ersten Blick sehr einen Reizker ähneln kann. Was besonders gemein ist, wenn am Fundort Kiefern und Birken durchmischt wachsen ;)