Filzröhrling mit rötlichen Röhrenmündungen

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 881 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Guten Abend,


    gestern habe ich zwei Filzröhrlinge mit rötlichen Röhrenmündungen gefunden. Von Filzröhrlingen mit rötlichen Röhrenmündungen habe ich in meinen Standard-Pilzbüchern nichts finden können. Ist das irgendein Befall mit Schimmelpilz, eine Wachstumsanomalie oder möglicherweise gar kein Filzröhrling? Fundort Laubmischwald, Lehmboden auf Buntsandstein, Ca. 300 Meter über NN, Weinbauklima bayrischer Untermain.


    Beste Grüße,


    Frank


  • Hallo Wolfgang!

    Besten Dank für deine prompte Antwort. Nur ein paar Meter entfernt habe ich weitere Filzröhrlinge gefunden, diese waren normal ohne farblich veränderte Röhrenmündungen. Eigentlich müssten die doch den gleichen Einflüssen ausgesetzt gewesen sein? Oder kann Sonneneinstrahlung von oben nur auf der Hutunterseite sowas bewirken?


    Wie dem auch sei, lege ich das als Wachstumsanomalie ad acta. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, falls es andere Erklärungsansätze gibt.


    Beste Grüße,


    Frank


  • Tach!


    Pilze reagieren halt schon mal unterschiedlich, zudem können Umgebungsbedingungen in einem Wald auch auf wenigen Zentimetern wechseln. Da spielen so viele Faktoren zusammen...
    Ist auch schon passiert, daß die Maronen auf der einen Seite des Waldweges allesamt solche "rotverbräunten" Poren haben (Kälte, Dürre, etc), die auf der anderen Wegseite aber durchgehend intakt waren. Bis der Weg eine Kurve um eine Böschung macht, danach ist es genau anders rum. Sonnenexposition zu unterschiedlichen tageszeiten? Man kann sich immer 1001 Erklärungen ausdenken, warum der eine Fruchtkörper so aussieht, der Fruchtkörper daneben aber ganz anders. g:-)



    LG, Pablo.