Kleine gelbe Becherlinge auf Totholz - ohne Mikro keine Chance?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.510 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mreul.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,


    den folgenden Fund konnten wir heute auf Birkentotholz machen. Hat jemand dazu eine Idee? Wir gehen zwar davon aus, dass das ohne Mikro nichts wird, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.


    Bilder zum Fund:
















    Viele Grüße


    Melanie, Julian, Leon und Michael

  • Hi,


    soweit makroskopisch eben machbar sieht das schon sehr nach Rutstroemia firma aus.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

  • Hallo ihr vier,


    wie sicher seid ihr mit der Birke ?

    Für mich ist das auf jeden Fall eine Rutstroemia, nur welche ist die Frage. Wenn das Substrat Eiche wäre würde ich Rutstroemia sydowiana in den Ring werfen.

    Ich fürchte eine Art wirst du ohne Mikro nicht bekommen.


    VG : Thorben

  • wie sicher seid ihr mit der Birke ?

    Für mich ist das auf jeden Fall eine Rutstroemia, nur welche ist die Frage. Wenn das Substrat Eiche

    Hallo, ich hatte beim Durchschauen auch Zweifel, dass das Birke sein soll. Birkenrinde ist ziemlich robust gegen Verwitterung im Gegensatz zu Birkenholz. Und so bewachsen wie das schon mit Moos ist, wäre Birkenholz nur noch Camembert. Man müsste jedoch immer noch Spuren der weißen Rinde solcher dünner Äste finden. Rumliegen tun sowohl Blätter von Birke als auch von Eiche. Ein Anschnitt mit dem Messer hätte Klarheit gebracht. Ich plädiere jedenfalls eher für Eiche als für Birke - und wer weiß, was da noch alles rumgestanden hat?


    LG, Bernd

  • Hallo zusammen,


    gerade schrieb mir Peter Püwert dazu, dass auch er nicht an Birke glaubt, sondern eher an Eiche. Dem würde ich mich anschließen wollen, habe das erwähnte Birkenholz oben auch zunächst überlesen.

    Die Rutstroemia firma kann theoretisch sogar an beidem wachsen, jedenfalls hat Zotto in seinem Archiv auch Kollektionen an Birke drin. Selbst gefunden habe ich die Art bisher aber nur an Eiche. An einem Querschnitt kann man Eichenholz und Birkenholz auch leicht unterscheiden, Eiche ist ringporig, Birke nicht.

    Rutstroemia sydowiana wächst an Blattstielen von Eichenblättern, kann man demnach vom Substrat her ausschließen.


    Es gibt schon noch ähnliche Arten, aber wie gesagt, das sieht hier schon typisch aus. Mikroskopisch kann man immer mal überrascht werden, das ist klar, aber mit einer Bestimmung als wahrscheinlich Rutstroemia firma mit Hinweis, dass die nicht mikroskopiert wurden hätte ich zumindest kein Problem.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.