Pilzkarte des Berliner Umlands

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 3.655 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Turtur.

  • Wir wohnen seit einigen Jahren in Berlin und waren ständig damit verwirrt, dass wir in den sehr gut aussehenden Wäldern kaum oder keine Pilze nach dem Regen finden konnten.


    Wir lesen dieses Forum schon seit einer Weile, und haben hier eine Bemerkung gefunden: der in dieser Region vorherrschende Bodentyp ist sandig, und für solche Böden braucht es wirklich viel Zeit und intensive Regen, um mit Wasser gesättigt zu werden und das Myzel zu „aktivieren“.


    Mit Hilfe von GIS (Geoinformationssysteme) haben wir eine Karte erstellt, die waldbedeckte Gebiete mit lehm-sandigen Böden darstellt. Diese Kombination setzt voraus, dass Pilze nach einer langen Trockenzeit und Regen schneller laichen.

    Wir haben diese Annahme an einem Standort getestet und genügend Pilze gefunden, um uns Hoffnung zu geben.

    Da dies die erste Version der Karte ist, wir würden uns über jedes Feedback von Ihnen freuen. Wir hoffen, dass die jemandem bei seiner Pilzsuche helfen kann.


    Hier ->> https://arcg.is/00PKDj

  • Hallo,


    also grundsätzlich finde ich eine solche Karte nicht schlecht.

    Ich frage mich nur, ob das so angenommen werden würde. Die unterschiedlichen Bodentypen stellen mich auch in meiner Heimat vor eine Herausforderung. Es würde vielleicht Sinn machen, noch andere Layer einzuspielen, die nicht nur lehmige Anteile im Boden darstellen. Es spielen für das Wachstum verschiedener Arten ja noch eine Menge anderer Faktoren eine Rolle. Man könnte die Flächenobjekte auch noch mit weiteren Fachdaten spicken, ich bin mir aber wie gesagt unsicher, ob das wirklich in der Form genutzt wird. Für eigene Zwecke aber sicher hilfreich, wenn man sich für eigene Zwecke diverse Attribute hinterlegt.


    LG Phillip

  • Es würde vielleicht Sinn machen, noch andere Layer einzuspielen, die nicht nur lehmige Anteile im Boden darstellen.

    Das kann man machen, welche?


    eine Menge anderer Faktoren eine Rolle

    Zum Beispiel?


    Wir haben die Idee, die Live-Daten der Bodenfeuchtigkeit zu nutzen (da es nicht überall gleichmässig regnet usw). Ist aber nicht genau klar, wie das geht, aber mal sehen.

  • Hallo,

    Nein , der Lehm an sich ist eher neutral.

    Es kommt immer auf die mineralischen Beimischungen an.

    Ich hab hier im Garten Lehm und sauer (Schachtelhalm ohne Ende)

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Ich finde die Karte durchaus interessant, würde mir aber weitere Layer wünschen. Niederschlagsmengen wären natürlich sehr interessant, aber genauso finde ich Waldarten und weitere Bodentypen (z.B. kalkhaltig oder nicht) sinnvoll.