Ritterling? Und wenn ja welcher?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.518 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maria.

  • Hallo Ihr Lieben,


    vor drei/vier Tagen fanden Norbert und ich einen Dreifarbigen Krempenritterling. Gestern nun fand ich in einem anderen Habitat Pilze, bei denen ich zunächst vermutete, dass es vielleicht ebenfalls welche sein könnten. Aber mit den am Stiel herablaufenden Lamellen denke ich, dass es etwas anderes ist. Nur was?

    Funddaten: 14.09.2019, Altmühltal, Mischwald mit fast ausschließlich Rotbuche, Hutdurchmesser der mittleren Pilze ca. 12 cm (der Pilz auf dem letzten Foto hatte einen Durchmesser von ca. 25 - 30 cm), kein spezieller Geruch feststellbar nur ganz leicht aromatisch gut, probiert habe ich bisher nicht.


    Vielen Dank für Eure Hilfe.


    Liebe Grüße


    Maria


  • Hallo Maria

    Das passt schon L.compactus kann auch etwas herablaufende Lamellen haben

    Speziell wenn sie älter sind

    Wir haben die am Bodensee recht häufig und finden sie jedes Jahr

    Gefühlt werden sie (mit der Klimaerwärmung) in den letzten Jahren häufiger

    Gruß

    Uwe

  • Hallo Beli,


    vielen Dank für den Link. Vor lauter eigenen Funden, Pflanzen und Insekten habe ich ja auch noch, und dem Versuch diese zu bestimmen komme ich gar nicht dazu auch die anderen Threads hier im Forum alle zu lesen.


    Weißt Du Beli, seit ich hier im Altmühltal lebe hat sich der Begriff "selten" doch sehr relativiert. Diesen Dreifarbigen Krempenritterling fand ich gestern an nur einem Berghang an vier verschiedenen Stellen und immer mehrere Exemplare. Und mit Norbert fanden wir den ja an anderer Stelle, allerdings in der Nähe, auch. Und ähnlich ist es auch bei anderen Pilzen. Ich werde zwischenzeitlich immer erst dann hippelig wenn ich für ganz Bayern lese "extrem gefährdet" oder gar "kurz vorm Aussterben" oder so etwas ähnliches. Ich denke einfach, dass dies an den Habitaten liegt aber auch mit unserem generellen Umgang mit der Natur der hier im Altmühltal und stellenweise andernorts noch nicht so ganz extrem spürbar ist. Und auch, dass vielleicht viele Pilze von den ganz normalen Spaziergängern und Pilzsammlern (hier meine ich die Steinpilz-Maronen-Fraktion) erst gar nicht gesehen oder angesehen werden.


    Übrigens, einmal ein ganz anderes Danke an Dich. Dank Dir habe ich vor geraumer Zeit den Mut aufgebracht mit meinem schlechten Spanisch in einer kolumbianischen Gruppe (es geht da nicht um Pilze sondern um Geschichte und Genealogie) mitzumachen. Dein Deutsch ist nicht perfekt aber man versteht immer was Du ausdrücken, sagen willst und so dachte ich mir, dass ich meine Scheu einfach auch einmal überwinde und trotz vieler Fehler einfach schreibe. Und siehe da, es funktioniert wie bei Dir :)

    Liebe Grüße und danke!


    Maria